TSV Bonn rrh.
-
TV Korschenbroich
Samstag 24.10.20
HG LTG/HTV Remscheid
-
TV Korschenbroich
27:25
|
News |
 |

Gerd Bennewirtz feiert seinen 50. Geburtstag |
29.06.2012 |
ausblenden
Der TVK gratuliert Gerd Bennewirtz, dem Geschäftsführer seines Hauptsponsors SJB FondsSkyline OHG 1989 zum Geburtstag. „Ohne das nun schon in die 6. Spielzeit gehende Engagement der SJB mit Ihrem Geschäftsführer Gerd Bennewirtz wäre der Handball beim TVK, wie wir ihn kennen und lieben wohl nur schwer zu realisieren gewesen“, resümiert TVK-Geschäftsführer Dr. Peter Irmen, „dafür möchten wir uns gerade an seinem Ehrentag noch einmal besonders bedanken. Im Namen des gesamten TVK gratuliere ich Herrn Bennewirtz zum Geburtstag und wünsche ihm für seinen weiteren Lebensweg Glück und Gesundheit.“ Lesen Sie im Folgenden ein ausführliches Interview mit Herrn Bennewirtz. Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer der SJB FondsSkyline OHG 1989 aus dem rheinischen Korschenbroich ist ein echter Vollblutunternehmer. Seit 25 Jahren gehört der gebürtige Mönchengladbacher zu den prägenden Persönlichkeiten der FondsBranche. Am 28. Juni 2012 feierte Bennewirtz seinen 50. Geburtstag. In einem großen persönlichen Interview nimmt der im Rheinland tief verwurzelte Bennewirtz Stellung, was ihn als Unternehmer bewegt, warum die Staatsverschuldung Deutschlands von zwei Billionen Euro eine große Sorge ist und welche Wünsche er sich als Mensch und Familienvater noch erfüllen möchte. Sie feiern Ihren 50. Geburtstag, herzlichen Glückwunsch! 25 Jahre haben Sie beruflich die FondsBranche mit gestaltet. Was waren die spannendsten Momente? „Spannend wird es für einen Vermögensverwalter, wenn es an den Börsen kracht. Die Nachbeben der US-Bankenkrise von 1987 prägten das Umfeld, in das die SJB 1989 hineingeboren wurde. Seitdem gab es immer wieder Währungsturbulenzen, faule Kredite, Bewertungsblasen und gewaltige Kapitalverschiebungen. Doch am spannendsten war es, als die SJB im Frühjahr 2009 in einer bundesweiten Veranstaltungsreihe und im Fernsehen den ‚Staatsbankrott’ erklärte. Es schien damals undenkbar, dass Industriestaaten pleite gehen können. Doch im Gefolge der Lehman-Pleite 2008 leistete Griechenland 2009 den Offenbarungseid und gab zu, Zahlen für den Euro-Eintritt manipuliert zu haben. Regierungen und Notenbanken rund um den Globus stemmten sich mit milliardenschweren Rettungs- und Konjunkturpaketen gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise. Großbanken wurden teilweise oder ganz verstaatlicht. Deutschland kämpfte sich 2009 mit der „Abwrackprämie“ aus der Rezession. Doch der Preis ist hoch.Die Staatsschulden wuchsen innerhalb eines Jahres um rund 290 Milliarden Euro. Das war ein Plus von 8,6 Prozent. Einen so sprunghaften Anstieg der Staatsverschuldung wie von 2009 bis 2012 hat es in Friedenszeiten noch nie gegeben. Insgesamt ist die Summe der Staatschulden von 1.766,94 Milliarden Euro auf 2.088,47 Milliarden Euro angestiegen. Inzwischen ist Deutschland mit einem Anteil von 81,2 Prozent der Jahreswirtschaftsleistung verschuldet. Heute stehen Griechenland, Spanien und Italien auf der Kippe, Deutschland droht sich zu überfordern. Die Kapitalmärkte werden voraussichtlich auch in der zweiten Hälfte 2012 sehr volatil sein, wobei das Vorjahresergebnis vielleicht übertroffen werden könnte. Investoren sollten sich aber von solchen Überlegungen frei machen und sich darauf konzentrieren, ein attraktives, gut strukturiertes Depot zusammen zu stellen. Das ist, mit der Weisheit von 25 Jahren Branchenerfahrung, die beste Krisenstrategie.“ Wie haben Sie diesen besonderen Tag verbracht? „Ich war mit meinen Mitarbeitern etwas essen, gemeinsam und im Freien. Am frühen Abend habe ich meiner Frau die Tür zum Porsche aufgehalten, und es ging an einen geheimen, schönen Ort. Dort konnten wir ganz in Ruhe die Natur und den sonnigen Tag genießen. Vom Rest habe ich mich einfach mal überraschen lassen.“ Worin sehen Sie die größte Herausforderung in der heutigen Zeit? „Wir müssen das bipolare Denken überwinden, das wir nach dem Krieg gelernt haben. Als es noch die politischen Blöcke gab, war es notwendig, die Gegenseite zu übertreffen – koste es, was es wolle. Der kalte Krieg kostete Unsummen, nicht nur militärisch, sondern auch emotional. Die Deutschen entschädigten sich für die Angst im Grenzgebiet mit schnell wachsenden Ansprüchen, die mit Krediten befriedigt werden. Seit 1965 tilgt der deutsche Staat nicht mehr. Neue Schulden werden gemacht, umnur die Zinsen zu bezahlen. Wir müssen dieses Erbe aus dem 20. Jahrhundert ersetzen durch ein modernes multilaterales Wirtschaftssystem mit einem zentralen Merkmal: Verantwortlichkeit. Das heißt: Wir müssen weg von einem überzogenen, kreditfinanzierten Wirtschaftssystem, das in Investoren ‚cash cows’ sieht und keine Geschäftspartner mit berechtigten Interessen. Die globale Perspektive ist nicht mehr wegzudiskutieren. Sie lehrt uns in unendlichen kulturellen Facetten eine uralte Weisheit: Pacta servanda sunt. Übersetzt inunsere gesellschaftliche Gegenwart: Ob man mit dem geliehenen Geld eine spanische Bank kauft oder bei Saturn einen neuen Fachbildschirm – Schulden muss man zurückzahlen. Das wäre für ein globales Wirtschaftsystem des 21. Jahrhunderts ein erster Anfang.“ Stehen Sie weiterhin zur antizyklischen FondsAnlage? „Ja, Antizyklik ist und bleibt die beste Anlagestrategie. Sie ist aktueller denn je. Zu Jahresbeginn pumpte die Europäische Zentralbank rund eine Billion Euro frisches Geld in das Bankensystem. Kapitalströme in dieser Größenordnung hinterlassen Spuren an den Kapitalmärkten. Bei Sparbuch, Festgeld und Anleihen sanken die Zinsen. Die Aktienmärkte reagierten mit erhöhter Volatilität auf die Liquiditätsschwemme. Wer der antizyklischen Strategie folgt, muss Schwankungen an den Kapitalmärkten nicht fürchten – er nutzt sie gezielt für seine Renditeziele. Die SJB wählt für ihre Kunden die Märkte aus, die unterbewertet sind und ein Aufwärtspotenzial aufweisen. Ein Beispiel sind inhabergeführte Unternehmen, die in Deutschland 49 Prozent zum Umsatz der Gesamtwirtschaft beitragen. Investoren und Unternehmensinhaber haben viele Gemeinsamkeiten: Die Unabhängigkeit der Entscheidungsträger, die Substanz durch Eigenkapital und das langfristige, meist generationsübergreifende Denken. Homogene Interessen erzeugen Mehrwert. Aktien sind die einzige Anlageklasse, die als Sachwert durch eine unternehmerische Leistung Mehrwert schafft. Gold oder Immobilen können das nicht. Das Aktienvermögen als Eigenkapital schafft für die Unternehmen einen wichtigen wirtschaftlichen Gestaltungsspiel, der gerade in Zeiten hoch verschuldeter öffentlicher Haushalte von herausragender Bedeutung ist. Unternehmer und Investor gehen eine interessengeleitete Geschäftspartnerschaft, mit dem Ziel der gegenseitigen Mehrung gesellschaftlicher Wohlfahrt ein. Der ökonomische Mehrwert entsteht allerdings durch die Entscheidungen der Unternehmen in den Betrieben. So werden die Aktiengesellschaften zu den produktiven Wirtschaftsstätten, die für die Aktionäre Dividenden erzielen. Sie haben mit der SJB, Fonds&Friends und MFX große unternehmerische Erfolge gefeiert. Was planen Sie für die nächsten 10 Jahre? „Die FondsIndustrie muss sich in der aktuellen Krise erneuern. Die FondsKosten müssen gesenkt werden und der Service weiter verbessert werden. Bei aller zum Teil gerechtfertigten Kritik an der FondsIndustrie sind und bleiben Investmentfonds die einzigen Sondervermögen unter den Kapitalanlagen. Ihr Status als Sondervermögen macht Investmentfonds zur sichersten Anlageklasse der Welt. Im FondsVertrieb gilt es, die gesetzlich vorgeschriebene Regulierung erfolgreich umzusetzen. Weder für Finanzanlagenvermittler nach § 34f Gewerbeordnung noch für Finanzdienstleistungsinstitute nach § 32 Kreditwesengesetz wird die Aufgabe leicht. Vor allem unter den rund 80.000 Vermittlern, aber auch unter Instituten wird es zu enormen Konzentrationsprozessen kommen. Viele Vertriebe werden ihre FondsBestände an erstklassige Vermögensverwalter wie die SJB verkaufen und verrenten lassen.“ Was sind Ihre größten Ziele für die nächsten 10 Jahre? „Ich möchte die SJB mit sicherer Hand durch die Krise steuern und erfolgreich in die FondsWelt von morgen führen. Die nötige Zielstrebigkeit sowie die innere Ruhe und Gelassenheit habe ich mir hart erarbeit. Diese innere Ruhe möchte ich in den nächsten zehn Jahren und weit darüber hinaus weiterentwickeln und kultivieren. Toll wäre, wenn eine Tochter mein Leben zusätzlich bereichern würde und ich mit ihr auf der Piazza della Signoria in Florenz den Sonnenaufgang genießen dürfte.“ Wie wichtig ist Ihnen Geld? „Geld war mir noch nie wichtig. Geld versetzt uns in die Lage, Gutes zu tun, das ist wichtig. Das Glück zu haben, kreativ zu sein und die Chance zu bekommen, die Ideen in die Tat umzusetzen – dafür lebe ich. Geld war noch nie ein Ziel, für das ich gearbeitet habe. Das wird sich in meinen Leben auch nicht mehr ändern. Ich habe schon kein Geld gehabt und ich habe viel Geld gehabt. Arm war ich nie, weder an Gefühlen noch an Kreativität. Ich hoffe, dass mir Gott weiterhin dieses Glück schenkt.“ Die SJB FondsSkyline OHG 1989 in Korschenbroich ist eines der ältesten und größten privaten Finanzdienstleistungsinstitute in Deutschland. Momentan betreuen 35 fest angestellte Mitarbeiter mehr als 5.000 aktive Kundenmandate. Das Kundenkapital in Obhut der SJB summiert sich aktuell auf mehr als 250 Millionen Euro. Die SJB hat einen bankenähnlichen Status und unterliegt der kontinuierlichen Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin.
|
|
 |

Deppisch erneut Polizei-Europameister! |
26.06.2012 |
ausblenden
Herzlichen Glückwunsch zur Titelverteidigung "Tissy"!  Den Pott in der Hand! Acht Teams, allesamt bestehend aus den besten Handball spielenden Ordnungshütern des Landes, duellierten sich. Titelverteidiger Deutschland war dabei sehr gut in das Turnier gestartet: gegen die norwegische Auswahl gab es zum Auftakt ein klares 33:19. Die Mannschaft von Trainer Rudi Fritsch gewann auch die nächsten Gruppenspiele gegen die Schweiz (36:17) und Frankreich (33:27) souverän. Am Samstag kam es im Halbfinale zur Begegnung gegen Schweden. Auch hier konnte die deutsche Auswahl am Ende jubeln, musste aber beim 24:21 lange um den Sieg kämpfen.
Somit kam es am Sonntag im Finale in der EWS-Arena, Heimspielstätte von Erstligist Frisch Auf! Göppingen, zum Duell mit Dänemark. Die Skandinavier waren in ihrem Halbfinale mit einem Tor gegen Frankreich siegreich. Das Finale konnten die deutschen Ordnungshüter deutlich mit 30:18 für sich entscheiden. Somit glückte die Verteidigung des bereits 2008 in Ungarn errungenen Titels des Europäischen Polizei Meisters im Handball der Männer. Die deutsche Mannschaft musste außer in der Auftaktpartie gegen Norwegen verletzungsbedingt auf ihren Stammtorwart Sascha Grote verzichten. "Der erneute Titelgewinn freut mich natürlich riesig", so TVK-Linkshänder Mathias Deppisch, der für das Turnier im eigenen Land eigens seinen Sommerurlaub verschoben hatte. "Der Erfolg mit der Polizei-Nationalmannschaft gibt mir natürlich noch einmal einen extra Motivationsschub im Hinblick auf die kommende Saison mit dem TVK", ergänzte 'Tissy'. Weitere Infos und einige Bilder gibt es auf der offiziellen Homepage: www.epm-handball.de
|
|
 |

Handball goes School – Mathias Deppisch auf der Schulbank |
25.06.2012 |
ausblenden
Zum Zweitligaheimspiel des TVK gegen den VfL Bad Schwartau hatten sich die Verantwortlichen eine besondere Aktion ausgedacht. Alle drei weiterführenden Korschenbroicher Schulen wurden mit je 100 Freikarten bedacht. Als besonderes Schmankerl wurde für die Schule, von der die meisten Schüler in der Waldsporthalle erscheinen sollten, Trainingseinheiten mit einem TVK-Spieler ausgelobt.  Gewonnen hatten bei der Aktion natürlich alle teilnehmenden Schüler. Schließlich konnten Sie beim 32:29-Erolg des TVK ein spannendes und hochklassiges Handballspiel verfolgen – und das auch noch kostenlos. Die meisten der anwesenden Schüler kamen von der Realschule in Kleinenbroich. Und weil der TVK in jeglicher Hinsicht zu seinem Wort steht, drückte vor einigen Tagen Urgestein Mathias Deppisch noch einmal die Schulbank. Bei einer Vormittags- und einer Nachmittagseinheit brachte er den interessierten Schülerinnen und Schülern den Handballsport näher. Für viele von ihnen war es der erste Kontakt mit dem kleinen Leder, dennoch zeigte der eine oder andere 'Junghandballer' durchaus Talent im Umgang mit dem Spielgerät. Nach der schweißtreibenden Arbeit stand Mathias Deppisch den Schülern der Realschule Kleinenbroich Rede und Antwort. Seitens der Schülerschaft wurde vor allem betont, dass der aktive Part deutlich anstrengender war, als der Besuch in der Waldsporthalle. Dennoch ließen einige der Jungend und Mädchen durchblicken, dass sie es sich durchaus vorstellen könnten, sich dem TVK anzuschließen. Der Korschenbroicher Rechtsaußen war mit der Aktion sehr zufrieden: „Mir hat die Geschichte hier in jedem Fall sehr viel Spaß gemacht. Es war toll, den Jungs und Mädels den Handballsport etwas näher zu bringen. Natürlich habe ich dabei auch gemerkt, dass es schon einen Unterschied macht, ob man mit einer Schulklasse oder einer gleichaltrigen Jugendmannschaft arbeitet. Insgesamt war das eine rundherum gelungene Aktion.“ Einer Wiederholung der gesamten Aktion war 'Tissy' ebenfalls nicht abgeneigt.  Ein positives Fazit zogen auch die beiden neuen TVK-Mitstreiter Oliver Gransee und Stefan Hoffmann, die maßgeblich an der Aktion beteiligt waren.“Wir vom TVK freuen uns sehr ,dass wir u.a. mit Mathias Deppisch einen Spieler haben, der nicht nur in den Ligaspielen 100% gibt, sondern auch neben dem Spielfeld großes Engagement zeigt und eines unserer gemeinsam angestrebten Ziele, nämlich die Verstärkung der Nachwuchs-, und Jugendarbeit voll unterstützt“, so Stefan Hoffmann. Auch sein kongenialer Partner Oliver Gransee war vom Schulbesuch des TVK-Spielers begeistert: „Wir sehen es als elementare Aufgabe an, die Jugend mit dem Handball in Verbindung zu bringen. Ob als Jugendspieler für unseren Verein oder als begeisterungsfähige Zuschauer in der 'Waldsporthölle' spielt dabei erst einmal eine untergeordnete Rolle. Hier helfen Aktionen wie die jetzt in der Realschule natürlich extrem weiter. Bei der Schulleiterin, Frau Dr. Bartels-Walther, sind wir mit der Aktion übrigens eine offene Tür eingerannt und haben von ihrer Seite mehr als nur Unterstützung erfahren. Sie hat uns versichert, dass sie sich über regelmäßige Aktionen in dieser Richtung freuen würde. Das freut uns natürlich sehr und ist uns gleichzeitig Ansporn, die Zusammenarbeit erfolgreich weiter zu vertiefen.“ Sie haben Fragen zur Nachwuchs- und Jugendarbeit? Kontaktieren Sie uns! Und wer Mathias Deppisch in Aktion erleben möchte: Im September startet die neue Saison!
|
|
 |

TVK verpflichtet echte Kämpfernatur |
21.06.2012 |
ausblenden
Bei seiner Suche nach jungen talentierten Spielern aus der Region ist der TV Korschenbroich einmal mehr fündig geworden. Mit Daniel Mestrum kommt ein Spieler zum Hand.Ball.Herz.-Team, der trotz seiner erst 18 Jahre bereits einiges an Erfahrung mitbringt und beim TVK die linke Seite beackern wird.  „Daniel ist ein sehr interessanter junger Spieler, der über sehr viel Talent verfügt und flexibel einsetzbar ist“, beschreibt der Trainer Ronny Rogawska die jüngste Neuverpflichtung. In der abgelaufenen Spielzeit stand Mestrum (Rückennummer 3) beim Ligakonkurrenten DHC Rheinland unter Vertrag. Auch in den Dormagener Jugendmannschaften war er aktiv, nachdem er in der B-Jugend vom Longericher SC in den Rhein-Kreis gewechselt war. Im kommenden Schuljahr wird Daniel Mestrum an der Dormagener Bertha-von-Suttner-Gesamtschule sein Abitur ablegen. Daher war es dem Rechtshänder wichtig, einen Verein in der Nähe zu finden. Das Angebot des TVK kam ideal. „Kai Faltin hat mich in den Gesprächen absolut überzeugt. Ich freue mich auf die Aufgabe mit einer jungen Mannschaft in der 3. Liga zu bestehen“, kommentiert der Schüler seine Entscheidung. Sein neuer Trainer ist von seinen Qualitäten überzeugt: „Daniel ist ein waschechter Allrounder. Im Angriff spielt er zwar hauptsächlich auf der Außenposition, kann aber auch in den Rückraum wechseln. Zudem ist er ein guter Abwehrspieler und kann hier auch die Halbposition bekleiden. Das war mir persönlich sehr wichtig. Wir werden in der kommenden Saison mit Sicherheit keinen extrem breiten Kader haben, daher brauchen wir Spieler, die in der Lage sind, verschiedene Positionen abzudecken. Ich habe mich auch bei meinem Kollegen Richard Ratka über Daniel erkundigt. Er hat ihn sehr gelobt.“ Überzeugungsarbeit hat mit Sicherheit auch der neue Korschenbroicher Torhüter Philipp Ruch geleistet. Mit dem spielte Daniel Mestrum nämlich bereits in der Jugend des Longericher SC zusammen: „Mit meinem alten Kumpel Philipp wieder zusammen spielen zu können ist natürlich auch ein Aspekt, auf den ich mich sehr freue. Darüber hinaus kenne ich aber auch noch einige weitere meiner neuen Teamkollegen.“ Auch die Heimspielstätte des TVK, die viel zitierte 'Waldsporthölle', ist ihm ein Begriff: „Daran erinnere ich mich natürlich auch noch sehr gut. Die Atmosphäre in der sehr lauten Halle war toll. Das Publikum ist bei unserem Spiel mit dem DHC hier voll mitgegangen.“ Dazu, dass dies auch bei den Heimspielen in der nächsten Saison der Fall ist, will er seinen Teil beitragen. Von den Voraussetzungen bringt er jedenfalls alles mit, was dem Korschenbroicher Handballfan Freude bereitet: „Ich würde mich selber eher nicht als Schönspieler bezeichnen. Ich komme ausschließlich über den Kampf ins Spiel und sehe hier auch meine Stärken.“ Während des zunächst auf ein Jahr befristeten Engagements beim TVK will er weiter hart an sich arbeiten und weitere Erfahrungen im hochklassigen Seniorenbereich sammeln. Und auch mit der Mannschaft hat er anspruchsvolle Ziele: „Ich will oben angreifen“, setzt er sich und seinen Teamkollegen große Ziele für die kommende Spielzeit.
|
|
 |

TVK-Splitter |
16.06.2012 |
ausblenden
An- und Ausschwitzen mit dem neuen Trainer Anfang der Woche kamen Spieler, Trainer und Verantwortliche des TVK nach erfolgreicher Mannschaftstour und vor dem wohlverdienten Urlaub noch einmal in der Waldsporthalle zusammen. Bei einem lockeren Fußballspiel konnte Neu-Trainer Ronny Rogawska sich von den Qualitäten seiner zukünftigen Schützlinge am etwas größeren Leder überzeugen. Neben scheidenden Spielern, wie den Bartmann-Brüdern, war in Person von Michel Mantsch auch einer der Neuzugänge dabei. Nach einer kurzen ersten Ansprache durch den neuen Coach verabschiedeten sich die TVK-Akteure bis zum Trainingsauftakt am 24. Juli in den Urlaub – natürlich nicht ohne anspruchsvolle Hausaufgaben.  Robin Doetsch findet neuen alten Verein Rechtsaußen Robin Doetsch kehrt nach 2 1/2 Jahren beim TVK zurück zu seinem Jugendverein TSV Bayer Dormagen. Der 21-Jährige, in dieser Saison verletzungsbedingt nur in 15 Spielen (32 Tore) für das Hand.Ball.Herz.-Team aktiv, schließt sich dem künftigen Ligakonkurrenten für mindestens eine Spielzeit an. TVK-Umzug abgeschlossen Der angekündigte Umzug der TVK-Geschäftsstelle ist in diesen Tagen abgeschlossen worden. Ab sofort planen die Verantwortlichen rund um Geschäftsführer Peter Irmen und Manager Kai Faltin in der Fuggerstraße 5 die Zukunft des Spitzenhandballs vom Niederrhein. Florian Korte hat das Rheinland verlassen Dass Florian Korte für den TVK zuletzt zum Handball gegriffen hat, ist schon eine ganze Weile her. Den in der Wintervorbereitung erlittenen Kreuzbandriss hat der 1,98m Hüne aber inzwischen auskuriert. Die Zwangspause hat der Halblinke genutzt, um sein Sportstudium an der DSHS Köln erfolgreich zu beenden und in seine Bielefelder Heimat zurückzukehren. Dort wird sich Korte der TSG Altenhagen-Heepen anschließen. Während er auf dem Spielfeld vor allem als Haupttorschütze und Abwehrchef agieren wird, engagiert er sich abseits des Feldes als Marketingmanager bei den Westfalen. Deppisch für Deutschland Vom 19. bis zum 24. Juni steigt in Göppingen die 14. Europäische Polizeimeisterschaft. Auf dem rechten Flügel des amtierenden Europameisters Deutschland agiert mit Mathias Deppisch das Korschenbroicher Urgestein schlechthin. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass „Tissy“ als frisch gebackener Titelverteidiger in die Vorbereitung auf die Saison 2012/2013 starten wird. TVK startet in Edewecht Vor einigen Tagen hat der DHB die Staffeleinteilungen für die kommende Spielzeit der 3. Liga bekannt gegeben. Inzwischen ist auch der Spielplan online einsehbar. Die neue Saison beginnt am ersten Septemberwochenende. Für den TVK heißt es am ersten Spieltag auf in den Norden. Unweit von Oldenburg steigt im Edewechter Schulzentrum das Gastspiel beim heimischen VfL. Zum ersten Heimspiel eine Woche später kommt es mit dem Wilhelmshavener HV ebenfalls zu einem Duell gegen ein Nordlicht.
|
|
 |

Kleine Sensation beim TVK: Görden bleibt |
06.06.2012 |
ausblenden
Diese Nachricht dürfte bei vielen Korschenbroicher Handballfans für Begeisterung sorgen: Kreisläufer Marcel Görden wird den TVK auch in die 3. Liga begleiten. Kurz vor dem Abflug nach Mallorca, wo die Spieler ihren Saisonabschluss feiern werden, gab der 24-Jährige den Verantwortlichen seine Zusage.  Seit 2007 steht Görden beim Hand.Ball.Herz.-Team unter Vertrag und wird dies auch mindestens noch bis 2013 tun. Und das, obwohl zahlreiche Erst- und Zweitligisten ihre Fühler nach dem Kreisläufer ausgestreckt hatten. „Durch den freiwilligen Rückzug des TVK stand ich vor der Entscheidung, ob ich eher meinem Studium oder dem Handballsport den größeren Stellenwert in meinem Leben einräume. Letztlich habe ich mich für ersteres entschieden. Das hatte aber zur Folge, dass der Aufwand, den man in der Bundesliga betreiben muss, für mich nicht mehr zu stemmen war. In der 3. Liga ist der Aufwand geringer und so kam für mich nur die Vertragsverlängerung beim TVK in Frage“, beschreibt Marcel Görden die Gedanken, die er sich in den letzten Tagen und Wochen gemacht hat. Gleichzeitig macht er deutlich, „dass das aber natürlich nicht heißen soll, dass ich mich nicht darüber freue, weiter in Korschenbroich spielen zu können. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Ich freue mich riesig darüber, dass ich auch in der nächsten Saison beim TVK unter Vertrag stehe. Der Verein ist mir in den letzten Jahren extrem ans Herz gewachsen und ich fühle mich hier sehr wohl.“ Für den TVK stellt die Entscheidung des früheren Juniorennationalspielers einen absoluten Glücksfall dar, wie Manager Kai Faltin erläutert: „Marcel ist ein außergewöhnlicher Spieler. Er verkörpert Kampf, Einsatz, Leidenschaft und Wille. Also Attribute, die wir absolut auch mit dem TVK verknüpfen. In den Gesprächen mit unserem neuen Trainer Ronny Rogawska ist auch immer wieder zur Sprache gekommen, dass er sich auf jeden Fall eine Zusammenarbeit mit Marcel gewünscht hat. Wir vom TVK sind jetzt natürlich überglücklich, dass wir ihm diesen Wunsch erfüllen konnten.“  Auch zur kommenden Rolle des abwehrstarken Kreisläufers äußert sich Faltin: „Marcel Görden ist auf und abseits des Feldes ein absoluter Sympathieträger. Wir erhoffen uns von dieser Personalie noch einmal eine Signalwirkung für weitere, ambitionierte Spieler. Dass Marcel sich trotz etlicher lukrativer Angebote für uns entschieden hat, weil er hier Beruf und Leistungssport hervorragend kombinieren kann, zeigt uns, dass wir uns mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg befinden. In der neuen Saison wird Marcel Görden sicherlich noch mehr im Fokus stehen, als er das bislang ohnehin schon tut. Er bringt die nötigen Eigenschaften eines Führungsspielers mit und wird mit Sicherheit ein Kopf unserer Truppe.“ Auch der so gelobte Rechtshänder kann sich mit dieser Rolle zusehends anfreunden: „Ich freue mich natürlich auf die Aufgabe als Teil einer jungen, aber durchaus ambitionierten Mannschaft in der kommenden Saison in der 3. Liga anzugreifen. Mit meinen 24 Jahren sehe ich mich zwar selber immer noch ebenfalls als jungen Spieler, allerdings ist es schon richtig, dass ich in den vergangenen Jahren einiges an Erfahrung sammeln durfte. Zudem hatte ich beispielsweise in David Breuer, Jörn Ilper oder Dennis Marquardt auch immer hervorragende Mitspieler, von denen ich viel lernen konnte. Nun werde ich versuchen, meine Erfahrungen an die noch jüngeren Spieler neben mir weiterzugeben.“ Darum, dass er neben dem TVK während der letzten Wochen auch mit anderen Vereinen in Kontakt stand, macht der sympathische Student kein Geheimnis: „Ganz im Gegenteil, das habe ich zu jeder Zeit offen kommuniziert. Ich habe das Kapitel Bundesligahandball für mich persönlich auch noch nicht abgeschlossen. Im Moment steht bei mir das Studium im Vordergrund. Mittelfristig ist es aber schon mein Wunsch, noch einmal höherklassig Handball zu spielen.“ Dagegen, dass ihm das über kurz oder lang noch einmal mit dem TVK gelingen wird, hat Marcel Görden mit Sicherheit auch nur wenig einzuwenden.
|
|
 |

Mit Niederlage in Hamm endet das Kapitel 2. Liga für den TVK |
03.06.2012 |
ausblenden
Zwar konnte der TVK bei seinem Gastspiel in Hamm nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, der Stimmung unter den Dutzenden mitgereisten Korschenbroicher Anhängern tat das aber keinen Abbruch. 28:40 (13:21) mussten sich die Gäste den deutlich engagierter auftretenden Hausherren schließlich geschlagen geben.  Am 31.08.2007 hat der TVK das erste Zweitligaspiel seiner Geschichte bei der TSG Münster verloren. Rund fünf Jahre, 140 Bundesligapartien und 4292 TVK-Tore später endete die erfolgreichste Ära in der Historie des 'Handballdorfs' gestern Abend in der schmucken MaxiparkArena von Hamm ebenfalls mit einer Niederlage. Lange noch nach dem Ende der Partie saßen und standen Spieler, Trainer und Verantwortliche auf dem Spielfeld, schauten zu, wie die Gastgeber ihre scheidenden Akteure verabschiedeten und ließen in Gedanken die letzten Jahre noch einmal Revue passieren. Höhen und Tiefen hat der TV Korschenbroich in dieser Zeit durchlebt, Auf sensationelle Triumphe folgten immer wieder auch bittere Niederlagen. Bitter war sicherlich auch die Pleite vom Samstagabend. Einen Vorwurf wollte dem Team aber weder Trainer Christian Voß noch die zahlreichen mitgereisten Korschenbroicher Fans dem Team machen. Am Ende einer langen kräftezehrenden Saison, in der der freiwillige Abstieg des TVK schon seit Monaten feststand, fehlte letztlich die Kraft und der Wille um sich noch einmal mit allen Mitten gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Nach verhaltenem Beginn hatte Marcel Görden zwar mit dem 2:1 zwar noch die erste, allerdings eben auch einzige Korschenbroicher Führung des Abends erzielt. In der Folge aber bestimmten nur noch die Gastgeber das Spielgeschehen. Fast jeder Angriff des ASV endete mit einem Torerfolg, entweder aus dem Spiel heraus oder, falls dies einmal nicht von Erfolg gekrönt war, eben im zweiten Versuch vom Siebenmeterstrich aus. Der TVK hingegen tat sich in der Abwehr sehr schwer. Auch die über weite Strecken eingesetzte Manndeckung gegen Hamms überragenden Mittelmann Pomeranz störte die Angriffsbemühungen der Gastgeber kaum. Über 8:6 (12.) und16:10 (23.) setzten sie sich bis zur Pause zum eigentlich schon vorentscheidenden 21:13 ab. Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf wenig. In der 35. Minute betrug der Abstand erstmals zehn Treffer (24:14), man merkte der Heimmannschaft an, dass sie sich nach einer erfolgreichen Saison, die schließlich auf dem 6. Tabellenplatz enden sollte, gebührend von ihrem Publikum verabschieden wollte. Auf Korschenbroicher Seite fehlte der Glaube, am Spielstand noch nennenswert etwas ändern zu können. Angesichts der feststehenden Niederlage brachten die ohne ihren Top-Torjäger Simon Breuer (Risswunde am Daumen der Wurfhand) angetretenen Gäste das Spiel zu Ende und unterlagen schließlich verdient und deutlich mit 28:40). Im Anschluss an die Begegnung genossen Spieler und Fans noch gemeinsam ein kühles Bier, zudem verteilten die Akteure Trikots, T-Shirts und sonstige Ausrüstungsgegenstände unter den treuesten der Treuen, die den TVK nach einhelliger Meinung auch in Liga 3 weiter bedingungslos unterstützen wollen. Der TV Korschenbroich beendet die Saison somit auf dem 18. Tabellenplatz und hat dabei eine Bilanz von 24:52 Punkten vorzuweisen. In den 38 Saisonspielen erzielte das Hand.Ball.Herz.-Team 1103 Treffer und musste 1174 hinnehmen. Die drei besten Scorer waren Simon Breuer (233/19), Marcel Görden (213/70) und Dennis Marquardt (117). Ab Mittwoch geht es für die Spieler des TVK zur traditionellen Abschlussfahrt nach Mallorca. Unter spanischer Sonne wird in Cala Ratjada gemeinsam entspannt - ausnahmsweise ganz ohne Sport. Ein herzliches Dankeschön geht an das Korschenbroicher Reisebüro Excellence Travel . "Frau Hackmann stand uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite", ist "Reiseleiter" Mathias Deppisch begeistert von dem Unternehmen, das seinen Sitz Am Brauhaus 12 - 14 hat. Auch Marcel Görden hatte jüngst seine Begeisterung vor allem über die luxuriöse Unterkunft des Hand.Ball.Herz.- Teams zum Ausdruck gebracht.
|
|
 |

Trainerstimme zum Spiel |
03.06.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Natürlich mache ich meinen Spielern nach dem Spiel heute keinen Vorwurf, auch wenn ich mir mein letztes Spiel als Trainer des TVK sicher anders vorgestellt hätte. Ich dachte, dass wir es vielleicht noch einmal schaffen, eine Leistung wie in den letzten Wochen abzurufen. Das hat aber leider nicht geklappt. Ich möchte dem Spiel aber auch gar nicht einen überragenden Wert beimessen. Wichtiger sind mir die tollen Leistungen, die wir zuletzt gezeigt haben. Man muss auch berücksichtigen, dass Hamm über eine hervorragende Mannschaft verfügt, die richtig heiß darauf war, noch einmal gegen uns zu gewinnen und sich auch vom Publikum entsprechend verabschieden wollte. Der ASV hat sich dann regelrecht in einen Rausch gespielt und bei uns haben halt einige Sachen überhaupt nicht funktioniert. Mir ist wichtig, dass über dieses eine Spiel nicht das vergessen wird, was die Jungs über Wochen immer wieder tolles vollbracht haben. Insgesamt haben wir uns den uns gegebenen Möglichkeiten sehr sehr viel gemacht. Ich würde nicht vom Optimum sprechen, das wäre vielleicht zu viel gesagt, aber wir haben eine gute Saison abgeliefert und das ist es, was ich hervorheben möchte bei aller Enttäuschung, die man natürlich verspürt, wenn man auswärts mit 12 Toren Differenz verliert. Wir hatten eine gute Zeit. Mir ist erst nach dem Abpfiff der Partie heute so richtig bewusst geworden, dass es jetzt hier beim TVK für mich vorbei ist und wie schade das eigentlich ist. Man hat zwar zuletzt immer häufiger gemerkt, dass die Saison sehr lang war und hat das Ende vielleicht auch das eine oder andere Mal herbeigesehnt, aber insgesamt ist es doch schon sehr schade. Ich hätte liebend gerne mit den Jungs noch weiter zusammen gearbeitet und habe mich hier über die gesamte Zeit sehr wohl gefühlt. Ich kann mich nur noch einmal dafür bedanken, wie toll man mich hier aufgenommen hat, sei es beim TVK selber, in der gesamten Handballszene im Rheinland, aber auch bei meiner Arbeitsstelle. Das ist mit Sicherheit nicht selbstverständlich und das habe ich sehr genossen. Ich hatte eine schöne und positive Zeit hier und bin dafür allen Beteiligten sehr dankbar.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
03.06.2012 |
ausblenden
ASV Hamm-Westfalen Friedrich (42. - 60.), Mrkva (1. - 42.) - Rycharski (5), Machulla (4), Simon (8/6), Wiegers (3), Schmetz (3), Macke (3), Polasek, Gudat (3), Hartmann (1), Paul (1), Pomeranz (8/3), Lammers (1) TV Korschenbroich Mayer (31. - 60.), Bartmann (1. - 30.) - Fuchs, Deppisch, Liesebach (4), Fischer (3), Görden (9/3), M. Breuer, Piske (4), Tovornik, B. Marquardt, D. Marquardt (8), Bartmann Zuschauer: 1.910 Strafminuten: 6 - 2 Siebenmeter: 10/9 – 5/3 Schiedsrichter: Thomas Kern/Thorsten Kuschel
|
|
 |

Der Vorhang fällt: Letzter Zweitligaauftritt des TVK |
01.06.2012 |
ausblenden
Mit dem Gastspiel beim ASV Hamm-Westfalen endet für den TV Korschenbroich am Samstagabend der erfolgreichste Abschnitt der Vereinsgeschichte. Nach der Partie in der Hammer MaxiparkArena enden insgesamt vier Jahre Zweitklassigkeit.  Für Trainer Christian Voß und einige seiner Spieler ist es zudem das (vorerst) letzte Spiel mit dem TVK überhaupt. Zu den scheidenden Akteuren gehört auch Simon Breuer. Nachdem sich der Korschenbroicher Spielmacher jedoch in der Partie gegen den HC Empor Rostock den Daumen der Wurfhand ausgekugelt und zudem eine Risswunde erlitten hat, wird er am kommenden Samstag nicht mehr zum Einsatz kommen. Fraglich ist zudem der Einsatz von Torhüter Olvier Mayer, der den Verein ebenfalls verlassen wird und sich am Mittwoch im Training am Zeh verletzte. Unter diesen Vorzeichen fällt die Prognose von TVK-Coach Christian Voß entsprechend pessimistisch aus: „Es wäre ohnehin schwer geworden in Hamm, ohne Simon und vielleicht auch noch Oli wird es aber erst recht eine ganz große Herausforderung, dort zu bestehen. Unabhängig davon wollen wir uns aber einfach vernünftig aus dieser Saison verabschieden und noch einmal alle gemeinsam das letzte Spiel genießen.“ Die letzten 60 Korschenbroicher Zweitligaminuten wollen auch zahlreiche TVK-Anhänger genießen, die sich am Samstag in einem eigens gecharterten Fanbus auf die Reise machen werden. Dies wird auch den Schützlingen von Christian Voß noch einmal einen besonderen Motivationssschub geben, wenn gleich der Mediziner zugibt, dass das Heimspiel vor Wochenfrist gegen Rostock „die deutlich emotionalere Partie“ war. „Aber es ist trotzdem schön, dass wir noch ein Spiel zusammen bestreiten dürfen und das wahrscheinlich auch vor einer tollen, stimmungsvollen Kulisse. Ich hoffe auf ein spannendes Spiel, Hamm will sich bestimmt für die Niederlage im Hinspiel revanchieren aber wir werden dagegen halten und versuchen, uns zu behaupten“, so Voß. Entsprechend sah auch die Spielvorbereitung aus. Über sämtliche Eventualitäten hat er sich Gedanken gemacht. Auch für den Fall, dass sich mit Sven Bartmann auch der zweite Torhüter im Korschenbroicher Kader verletzen sollte, hat Voß eine Alternative parat: „Marcel Görden hat im Training gezeigt, dass er durchaus ein passabler Torhüter ist“, gibt er mit einem Augenzwinkern zu Protokoll.
|
|
 |

Trainersuche erfolgreich beendet: Rogawska übernimmt beim TVK |
30.05.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich hat seinen neuen Trainer gefunden: Ronny Rogawska, derzeit noch beim Ligakonkurrenten HSG Düsseldorf unter Vertrag, wird neuer Coach des Hand.Ball.Herz.-Teams. Damit ist es den Verantwortlichen gelungen, den „absoluten Wunschkandidaten“, so Manager Kai Faltin, zu verpflichten. „Riesen groß“ sei seine Freude, so der neue Korschenbroicher Trainer Ronny Rogawska nach erfolgtem Vertragsabschluss. Zwar hatten sich die Gespräche aufgrund der schwierigen Situation des TVK einige Zeit hingezogen, doch letztlich waren beide Parteien mit dem erzielten Ergebnis mehr als zufrieden. „Ronny war von Anfang an unser Wunschkandidat für den Posten“, gibt Korschenbroichs Kai Faltin zu Protokoll, „Er verkörpert all das, was uns bei der Trainerpersonalie wichtig war: Er lässt schnellen, engagierten und offensiv ausgerichteten Handball spielen, hat bereits in Düsseldorf unter Beweis gestellt, dass er hervorragend mit jungen Spielern arbeiten kann und verfügt darüber hinaus über eine gewisse lokale Verbundenheit.“ Diese hat sich beim Dänen in den vergangenen 13 Jahren entwickelt. So lange nämlich war er beim Nachbarn HSG Düsseldorf engagiert. Zunächst als Spieler, dann lange Jahre als Co-Trainer und in den vergangenen beiden Spielzeiten als verantwortlicher Cheftrainer. „Es war mir wichtig, hier in der Region bleiben zu können“, so Rogawska, „ich fühle mich hier sehr wohl.“ Ob es beim TVK auch wieder 13 Jahre werden, wie in Düsseldorf, das steht freilich noch in den Sternen. Doch die Zusammenarbeit, zunächst auf die kommende Spielzeit befristet, ist nicht zuletzt perspektivisch angelegt, wie Kai Faltin erklärt: „Beide Seiten haben eindeutig die Absicht erklärt, dass man hier langfristig zusammenarbeiten möchte. Dazu passt auch, dass wir mit Ronny Rogawska einen wirklich namhaften Trainer verpflichten konnten, der seine Qualität bereits unter Beweis gestellt hat und nach unseren Eindrücken hervorragend in unser Umfeld passen wird.“ Auf seinen künftigen Arbeitgeber angesprochen, gerät der so Gelobte auch gleich ins Schwärmen: „Den TVK kenne ich natürlich durch meine Arbeit bei der HSG schon sehr lange. Wir hatten oft das Vergnügen, hier in die Waldsporthalle kommen zu dürfen. Das waren auch immer schwierige Spiele vor diesem tollen Publikum. Der Korschenbroicher Handball war immer sehr kreativ und temporeich. Das entspricht auch meiner eigenen Philosophie. Handball muss attraktiv sein und Spaß machen, man muss die Zuschauer mit einbinden. Das ist der Weg, den wir auch in Zukunft gerne gehen wollen.“ In den „ehrlichen und offenen“ (Rogawska) Gesprächen mit den TVK-Verantwortlichen ging es daher nicht nur um die Rahmenbedingungen, sondern auch darum, wie man diese ehrgeizigen Vorgaben an den zukünftigen TVK-Handball personell untermauern muss. Schließlich war die Art und Weise, wie beim TVK Handball gespielt wurde, auch immer eng mit den Spielern verbunden, die hier unter Vertrag standen. „Ich möchte so viele von den aktuellen Spielern behalten, wie es nur möglich ist“, macht Rogawska daher auch deutlich. „Ich habe in den letzten Jahren bei der HSG sehr viel mit jungen Spielern gearbeitet. Das mag ich unglaublich gerne, weil es zwar eine große Herausforderung ist, aber es auch viel Spaß macht, Entwicklungen zu beobachten. Man braucht aber zusätzlich zu den talentierten jungen Spielern auch immer eine Reihe von erfahrenen Leuten, die den richtigen Weg vorgeben. Ich hoffe, dass wir da eine gute Mischung hinbekommen werden“, so der 43-Jährige.
|
|
 |

Auch Björn Marquardt bleibt beim TVK |
29.05.2012 |
ausblenden
Mit dem 21 Jahre jungen Rechtshänder hat ein weiterer Spieler aus dem aktuellen Korschenbroicher Kader seinen Vertrag verlängert. Der wurfgewaltige Halblinke, vor der Saison von den Limburg Lions (NL) an den Niederrhein gewechselt, hat bereits in der aktuellen Spielzeit eine tolle Entwicklung durchlaufen, die nun auch ihre weitere Fortsetzung beim TVK finden soll. 26 Mal stand Björn Marquardt in der Saison bislang auf dem Spielberichtsbogen, 21 Treffer konnte er dabei erzielen. Hätte im Oktober ein Wadenbeinbruch den Mann mit der Rückennummer 19 nicht unsanft gestoppt, es wären wohl noch einige weitere hinzu gekommen. Dass der jüngere Bruder des TVK-Urgesteins Dennis Marquardt den Sprung aus der holländischen ersten in die deutlich stärkere deutsche 2. Liga erfolgreich absolviert hat, darüber gibt es keine Zweifel. Und in der neuen Saison soll er beim Hand.Ball.Herz.-Team dann eine noch größere Rolle spielen. „Ich fühle mich in Korschenbroich einfach sauwohl“, gibt der 'kleine' Marquardt zu Protokoll, „ich habe mich hier zusammen mit meiner Freundin sehr gut eingelebt, ich mag das familiäre Umfeld des TVK und sehe auch sportlich trotz des Rückzugs in die 3. Liga absolut die Chance mich noch weiter zu entwickeln.“ Dass traut ihm auch Kai Faltin, der Sportliche Leiter des TVK, zu: „Auch Björn Marquardt passt als junger und talentierter Spieler hervorragend in unser Konzept. Er hat in dieser Saison bedingt durch seine lange Verletzung Höhen und Tiefen gehabt, aber gerade zum Ende der Spielzeit hin wurde er für uns immer wichtiger und hat sowohl im Angriff als auch in der Abwehr gute Leistungen abgeliefert. Daran soll er jetzt auch in der nächsten Saison anknüpfen.“ Ähnlich klingt die Einschätzung, die der Spieler selber im Rückblick auf die vergangenen Wochen und Monate abgibt: „Mein erstes Jahr beim TVK war ziemlich turbulent. Meine Verletzung hat mich ein großes Stück in meiner Entwicklung zurückgeworfen. Aber das letzte Saisondrittel stimmt mich absolut positiv. Ich habe Spaß am Handball und finde auch, dass ich mich im Vergleich zu der Zeit vor meinem Wechsel nach Korschenbroich weiter entwickelt habe. Wenn ich den eingeschlagenen Weg beibehalten kann, dann bin ich wirklich zufrieden.“ Welchen Part er mit seinem Team in der Saison 2012/2013 in der 3. Liga spielen wird, fällt Björn Marquardt schwer vorherzusagen, er ist sich aber sicher, „dass wir eine ordentliche Rolle spielen werden. Wo genau wir uns leistungsmäßig einordnen werden, das kann ich aber wirklich noch nicht einschätzen. Dafür kenne ich die Liga zu wenig und auch was unser eigenes Team anbelangt, gibt es ja durchaus noch das eine oder andere Fragezeichen. Es wird wie immer viel davon abhängen, wie schnell wir uns einspielen können und wie gut wir harmonieren.“ Eines dieser Fragezeichen steht kurz davor, sich aufzulösen. Die Verpflichtung eines neuen Trainers steht unmittelbar bevor
|
|
 |

TVK spielt Remis gegen Rostock |
27.05.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich hat in seinem letzten Heimspiel der Saison 2011/2012 gegen Empor Rostock ein Remis erreicht. Dennis Marquardt war mit sieben Toren bester Schütze der Gastgeber. Ausgerechnet Jörn Ilper hatte es in der Schlusssekunde in der Hand: Doch Sven Bartmann im TVK-Tor parierte den Wurf des ehemaligen TVK-Trainers und sorgte somit dafür, dass der TVK sein vorerst letztes Spiel in der 2. Bundesliga mit einem Punktgewinn beendete. Vor dem Spiel wurden die scheidenden Spieler Simon Breuer, Sven und Sebastian Bartmann, Steffen Fischer, Pascal Tovornik, Christoph Piske sowie Trainer Christian Voß verabschiedet. Gegen die nach wie vor vom Abstieg bedrohten Rostocker wollte sich das Hand-Ball-Herz-Team unbedingt den vierten Heimsieg in Folge sichern. Doch nach ausgeglichener Anfangsphase setzten sich die Gäste leicht ab. Besonders Linksaußen Papadopoulos und Langhans trafen zunächst wie sie wollten. Nach der Halbzeit bekam die TVK-Abwehr das Duo immer besser in den Griff, Linkshänder Langhans wurde nun eng markiert. Und offensiv legte der TVK deutlich zu – was umso höher einzuschätzen war, weil Spielmacher Simon Breuer verletzungsbedingt nicht mehr eingesetzt werden konnte. In der spannenden Schlussphase konnte Marcel Görden auf 29:27 (53. Minute) erhöhen, doch Rostock schlug zurück. Am Ende blieb es bei einem gerechten Unentschieden. Der TVK wurde mit stehenden Ovationen verabschiedet – Anerkennung für eine wieder einmal leidenschaftliche Darbietung und zuletzt 7:1 Punkte in der Waldsporthalle.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
26.05.2012 |
ausblenden
Norbert Henke (Trainer Empor Rostock): “Wir hatten uns hier mehr vorgenommen. Leider konnten wir viele Dinge nicht so umsetzen, wie wir uns das vorgestellt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir praktisch ohne Abwehr gespielt.“ Christian Voß (Trainer TV Korschenbroich): „Ich denke, wir haben uns diesen Punkt redlich verdient. Wir haben wie in den letzten Heimspielen mit viel Herz gespielt. Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft, dass sie ihr Versprechen gehalten hat, bis zur letzten Minute alles zu geben.“ Mathias Fuchs (Spieler TV Korschenbroich): „Es war eine sehr schöne Zeit beim TV Korschenbroich. Wir haben heute noch einmal das gezeigt, was uns auszeichnet. Das sind vor allem Kampf und große Emotionen.“ Marcel Görden (Spieler TV Korschenbroich): „Das war heute eine sehr intensive Partie, gerade wegen der großen Hitze. Eine turbulente Saison neigt sich dem Ende zu, aber es war und ist für mich als Sportler selbstverständlich, immer 100 % zu geben. Das werden wir nächste Woche noch einmal in Hamm zeigen und natürlich auch auf der anschließenden Mannschaftsfahrt. Zum Glück haben wir dort eine hervorragende Unterkunft und können uns von den Strapazen bestens erholen.“
|
|
 |

Das Spiel in der Statistik |
26.05.2012 |
ausblenden
TVK:
Mayer, Bartmann; Fuchs (3), Deppisch (4), Liesebach (n.e.), Breuer, S. (2/1), Fischer (4), Görden (5/2), Breuer, M. (4/2), Piske, Tovornik (1), Marquardt, B. (2), Marquardt, D. (7), Bartmann, Seb. Rostock:
Schröder, Storbeck; Ilper (1), Bruna (1), Dethloff (1), Ivankovic (1), Langhans (7), Höwt (3), Wischniewski (4/1), Meschke (5), Gruszka, Papadopoulos (8/2), Sadewasser, Zemlin (1) Schiedsrichter: Harald Schembs/Markus Weyel Siebenmeter: 7/5 – 5/3 Zeitstrafen: 2 – 8 Minuten Zuschauer: 352
|
|
 |

Korschenbroich verabschiedet sich am Samstag aus Liga 2 |
24.05.2012 |
ausblenden
Mit dem letzten Heimspiel der Saison 2012/2013 endet für den TVK vorerst die Bundesligazeit in der Waldsporthalle. Gegner in der um 19.30 Uhr angepfiffenen Partie ist der HC Empor Rostock, der noch mitten im Kampf um den Klassenverbleib steckt. Für TVK-Coach Christian Voß liegt daher auch „eine Menge Druck“ auf dem Kontrahenten, während er sich mit einem Sieg vom Korschenbroicher Publikum verabschieden möchte. „Viel, viel länger als 'nur' wie ein halbes Jahr“, hat sich für Voß die Zeit beim TVK angefühlt. Mit der Heimpartie gegen Rostock endet sie zwar noch nicht vollständig, es ist jedoch der letzte Auftritt des Noch-Zweitligisten unter der Regie des Mediziners vor heimischer Kulisse. „Die Vorgabe ist ganz klar: Die Spieler, von denen es für einige ja auch das letzte Spiel in Korschenbroich ist, aber auch ich persönlich, wollen uns mit einem Sieg von unserem Publikum verabschieden.“ Und gegen den abstiegsbedrohten Verein aus der Hanstestadt, liegt der laut Voß auch im Bereich des Möglichen, gleichzeitig warnt er aber auch vor den Stärken des HC: „Rostock verfügt über eine ordentliche Defensive, gegen die 6:0-Formation muss man sich erst einmal durchsetzen. Darüber hinaus sind sie in der Lage, das Tempo eines Spiels gut zu dosieren. Auf der einen Seite sind sie in der Lage mit wirklich hoher Geschwindigkeit Druck zu machen, auf der anderen haben sie aber auch die nötige Routine und Erfahrung, um in entscheidenden Situationen eben dieses Tempo raus zu nehmen. Das war im Videostudium definitiv zu erkennen.“ Aber das Tempo spielt nicht nur beim kommenden Gegner des TVK eine Rolle, auch bei den Gastgebern selber, ist es das wesentliche Element ihres Spiels. Gelingt es den TVK-Akteuren, ihre bewährtes Gegenstoßspiel durchzubringen und so immer wieder zu einfachen Torerfolgen zu kommen, können sie gegen fast jede Mannschaft der Liga bestehen. Grundlage dafür ist natürlich die effektive und konsequente Deckungsarbeit. Die möchte Voß von seinen Schützlingen auch zum Abschluss der Saison noch einmal sehen: „Wir wollen zeigen, dass unsere guten Leistungen aus den letzten Wochen, beispielsweise gegen Bittenfeld, Bad Schwartau oder Bietigheim, keine Zufallsprodukte waren. Dazu kommt, dass Rostock eine ganze Menge Druck verspüren wird, wir hingegen haben überhaupt keinen mehr. Wenn wir ordentlich Gas geben und insgesamt die Übersicht behalten, dann können wir das Spiel absolut gewinnen, ich würde sogar fast so weit gehen und sagen, dass wir es dann gewinnen werden.“ Terminlich gesehen stellt das kommende Wochenende für alle Korschenbroicher Handballfans eine echte Herausforderung dar: Wie in jedem Jahr steht auch in 2012 am Pfingstwochenende das große Schützen- und Heimatfest 'Unges Pengste' auf dem Plan. „Ich hoffe trotzdem, dass sich der eine oder andere Korschenbroicher zu uns in die Waldsporthalle verirrt“, gibt Christian Voß mit einem Augenzwinkern zu Protokoll, „die Mannschaft hätte das wirklich verdient, dass man hier gemeinsam einen gelungenen Abschluss feiert“. Vielleicht tut der eine oder andere Korschenbroicher Spieler das ja sogar nach dem Abpfiff nicht nur in der Waldsporthalle, sondern auch zu späterer Stunde im Festzelt auf dem Matthias-Hoeren-Platz.
|
|
 |

TVK „Get together“ |
23.05.2012 |
ausblenden
Unter diesem Motto fanden sich am vergangenen Samstag Sponsoren, Verantwortliche und Spieler des TV Korschenbroich in der Firmenzentrale des TEAM-Sponsors KVV ein, um gemeinsam das Finale der UEFA Champions League zu schauen. Gleichzeitig stellten sich bei dieser Gelegenheit auch die beiden 'Neuzugänge' Oliver Gransee und Stefan Hoffmann den anwesenden TVK-Partnern vor.  „Sponsoring hört für uns nicht auf, sobald die Werbebanden aufgestellt und die Zahlungen auf unserem Konto eingegangen sind“, sagt TVK-Manager Kai Faltin, „wir verstehen die Kooperationen mit unseren Sponsoren als beidseitig gelebte Partnerschaften, von denen alle Beteiligten profitieren sollen.“ So treffen sich die TVK-Partner regelmäßig auch unabhängig von den Bundesligaspielen in der Waldsporthalle, die Spieler des Zweitligisten sind gern gesehene Gäste auf Firmenveranstaltungen oder man kommt eben wie am vergangenen Samstag zu besonderen Gelegenheiten zusammen. In gemütlicher Runde wurde vor der Übertragung gegrillt, bei Würstchen und Kaltgetränken war ausnahmsweise nicht nur der Handball am Niederrhein das Hauptgesprächsthema. Für Oliver Gransee und Stefan Hoffmann stellte die Veranstaltung den endgültigen Start in ihr Engagement beim TVK dar. „Wir haben am Samstag genau das umsetzen können, was wir uns bei unserem Antritt auf die Fahnen geschrieben hatten: Den Kontakt zu unseren bisherigen Sponsoringpartnern intensivieren und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit auftun“, zieht Stefan Hoffmann ein positives Fazit. Und auch der eingefleischte Bayern-Fan Oliver Gransee konnte dem Abend trotz der bitteren Pleite des FCB einiges abgewinnen: „Die Veranstaltung war rundherum gelungen. Wir möchten unseren Partnern in Zukunft gerne noch häufiger solche Termine anbieten. Dafür sind uns auch jederzeit Vorschläge willkommen.“ Ein besonderer Dank gilt dem TEAM-Sponsor KVV, der für das 'Public Viewing' im TVK-Kreis seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte.
|
|
 |

TVK verliert turbulentes Spiel in Düsseldorf |
21.05.2012 |
ausblenden
In einer hart, mitunter sogar überhart geführten Partie unterlag der TV Korschenbroich am Sonntagabend mit 28:30 (18:17) bei der HSG Düsseldorf. Die schwache Chancenverwertung brachte den TVK um die Gelegenheit, etwas Zählbares aus der Landeshauptstadt mit zu nehmen. Auf Seiten der Gastgeber war Jan-Henrik Behrends mit acht Treffern erfolgreichster Werfer, für den TVK traf Mathias Deppisch sechsfach.
Für TVK-Coach Christian Voß war die wichtigste Erkenntnis nach Spielende, dass alle seine Schützlinge ohne größere Verletzungen die Heimreise antreten konnten. Bei der Gangart, die die Düsseldorfer Gastgeber mitunter an den Tag legten, beileibe keine Selbstverständlichkeit. Und auch darüber hinaus gab es am Sonntagabend einige unrühmliche Begleitumstände, so durfte die HSG trotz Zeitstrafe fast eine Minute unbemerkt von allen Offiziellen mit einem Spieler zu viel agieren und die beiden Unparteiischen Murat und Mustafa Aslandag wurden Ziel rassistischer Beleidigungen aus dem Düsseldorfer Fanblock. Sportlich lieferte der TVK nach gutem Beginn (3:1, 4. Minute) eine eher schwächere Leistung ab, ließ im ersten Durchgang zahlreiche gute Möglichkeiten liegen und versäumte es so, sich frühzeitig deutlich abzusetzen. Ohne das zuletzt so starke Gegenstoßspiel waren die Korschenbroicher gezwungen, ihr Heil im gebundenen Angriff zu suchen. Dies gelang phasenweise zwar sehr gut, die heraus gespielten Gelegenheiten wurden aber zu oft leichtfertig vergeben, der Gegner dadurch immer wieder zu leichten Treffern über schnelle Konter eingeladen. Der zweite Durchgang war vom Verlauf her dem ersten nicht unähnlich. Umgekehrt waren lediglich die Vorzeichen. Konnte in der ersten Halbzeit noch der TVK immer wieder einen oder zwei Treffer vorlegen, war es nun die HSG, die über die gesamte Spieldauer immer leicht in Führung lag. Maßgeblichen Anteil daran hatte auch der Düsseldorfer Keeper Daniel Schlingmann, der das Duell mit seinen Korschenbroicher Kollegen Oli Mayer und Sven Bartmann klar für sich entscheiden konnte. ennoch boten sich den Gästen auch in der zweiten Hälfte mehr als genug aussichtsreiche Gelegenheiten, dem Spiel einen anderen Verlauf zu geben. Genutzt werden konnten diese jedoch auch aufgrund eigenen Unvermögens nicht, wie Mathias Deppisch stellvertretend für seine Teamkollegen nach dem Schlusspfiff feststellte. Hoffnung auf einen Punktgewinn in der Landeshauptstadt keimte auf TVK-Seite letztmalig rund dreißig Sekunden vor dem Ende auf, als Christoph Piske, der nach mehrwöchiger Verletzungspause ein gutes Comeback ablieferte, zum 28:29 traf. Doch die verbleibende Zeit spielten die Gastgeber dann souverän herunter, ehe Düsseldorfs Marco Bauer wenige Sekunden vor dem Ende mit dem 30. und letzten HSG-Treffer den Schlusspunkt unter eine denkwürdige Partie setzte. Am kommenden Samstag bestreitet der TVK seine letzte Partie vor heimischer Kulisse, um 19.30 Uhr kommt der HC Empor Rostock in die Waldsporthalle.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
20.05.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Die Niederlage ist ärgerlich ohne Ende. Eigentlich haben wir vom Anpfiff weg gut losgelegt, standen gut in der Deckung und konnten auch leicht in Führung gehen. Entscheidend dafür, dass wir uns nicht deutlicher absetzten konnten war aber, dass unser Gegenstoßspiel nicht richtig rund lief und wir zudem zu viele gute Möglichkeiten verworfen haben. Bis zur Pause blieb die Partie so sehr eng. Im zweiten Durchgang verlief die Partie völlig anders. Wir haben unsere Sicherheit und unser Durchsetzungsvermögen verloren, zudem hat der Düsseldorfer Torhüter wirklich sehr gut gehalten. Unter dem Strich muss man aber sagen, dass wir die HSG selber ran gebracht und aufgebaut haben. Ich bin ziemlich sauer über die Niederlage, weil wir alle wirklich sehr gerne gewonnen hätten. Am Ende des Tages muss man froh sein, dass sich in diesem Spiel keiner meiner Jungs verletzt hat. Angesichts der Tatsache, dass es hier sportlich um gar nichts mehr ging war das gerade von Seiten der Gastgeber eine wirklich extrem harte und mitunter unfair geführte Partie.“  Mathias Deppisch „Ich bin heute sehr oft und sehr gut durch meine Mitspieler in Position gebracht worden. Ohne Frage: Ich habe eindeutig zu viele Bälle verworfen und somit ganz entscheidend zu dieser Niederlage beigetragen. Das wurmt mich extrem. Zu meiner verbalen Auseinandersetzung mit Düsseldorfer Zuschauern könnte man natürlich die Meinung vertreten, dass ich die Stimmung weiter angeheizt habe und mir als erfahrenerem Spieler so etwas nicht passieren sollte. Dazu möchte ich anmerken, dass der Auslöser des Disputs ein rassistischer Ausruf eines Düsseldorfer Fanclubmitglieds in Richtung der Schiedsrichter war. Bei derartigen Äußerungen höre ich nicht weg, sondern artikuliere klar meinen Standpunkt dazu. Ich würde es wieder tun.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
20.05.2012 |
ausblenden
HSG Düsseldorf Savonis, Schlingmann; Feld (3), Zarnekow (2), M. Bauer (3), Roscheck (4), Artmann (5), Biskamp (1), Quade (3), Behrends (8/1), T. Bauer (1) TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs (1), Deppisch (6), S. Breuer (3), Görden (3), M. Breuer (4/1), Piske (4), Tovornik (2), B. Marquardt (1), D. Marquardt (4), Bartmann (n.e.) Zuschauer: 289 Strafminuten: 14 - 12 Siebenmeter: 5/1 – 1/1 Rote Karte: Feld (42., 3 x 2) - / Schiedsrichter: Murat Aslandag / Mustafa Aslandag
|
|
 |

Simon Breuer verlässt den TVK |
19.05.2012 |
ausblenden
Mit großem Bedauern mussten die Verantwortlichen des TV Korschenbroich am Freitagabend die Nachricht hinnehmen, dass Mittelmann Simon Breuer dem Verein nach fünf Jahren den Rücken kehren wird. Bis zuletzt hatten sie versucht, dem 28-Jährigen einen Verbleib über die Saison hinaus schmackhaft zu machen. 
Doch alles Werben half nichts. Breuer wird sich dem Westdeutschen Meister TuS Ferndorf anschließen und somit auch in der kommenden Spielzeit in der 2. Bundesliga agieren. „Wir bedauern Simons Entscheidung sehr“, kommentiert Manager Kai Faltin, „ohne jede Frage hätten wir liebend gerne mit ihm verlängert. Doch letztlich konnte Ferndorf ihm mit der 2. Liga das bessere Gesamtpaket bieten, für dass er sich dann auch entschieden hat.“ Somit steht für den Diplom-Sportwissenschaftler der zweite Vereinswechsel seines Lebens an. Nachdem er vor fünf Jahren aus Aachen an den Niederrhein gewechselt ist, geht es für ihn nun weiter ins Siegerland. In den vergangenen Jahren hatte Simon Breuer maßgeblichen Anteil an den Erfolgen des Korschenbroicher Handballs. Bis zur vergangenen Saison noch im Duett mit seinem älteren Bruder David, in der auslaufenden Spielzeit als alleiniger Kopf des TVK-Spiels. Doch nicht nur als Regisseur, auch als Vollstrecker verfügt der Rechtshänder über große Fähigkeiten, liegt drei Spieltage vor Saisonende gar mit 228 Treffern auf Rang drei der Torschützenliste. Qualitäten, die auch andere Vereine auf Breuer haben aufmerksam werden lassen. „Dem TuS Ferndorf ist es gelungen, einen der besten Zweitligaspieler unter Vertrag zu nehmen“, verabschiedet Kai Faltin den Mannschaftskapitän des TVK, „wir wünschen Simon auf seinem weiteren privaten und sportlichen Weg nur das Beste und bedanken uns für die erfolgreiche und tolle gemeinsame Zeit. Simon weiß, dass er hier beim TVK jederzeit willkommen ist.“
|
|
 |

TVK reist zum Derby nach Düsseldorf |
18.05.2012 |
ausblenden
Begleitet von einer voraussichtlich ansehnlichen Zahl eigener Fans tritt der TV Korschenbroich im drittletzten Spiel der Saison 2011/2012 am kommenden Sonntag bei der HSG Düsseldorf an. Anwurf der Partie, die in der Sporthalle in Ratingen-West ausgetragen wird, ist um 17.00 Uhr.  TVK-Coach Christian Voß zeigte sich unter der Woche vorsichtig optimistisch, dass er nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder auf seinen Halbrechten Christoph Piske zurückgreifen kann: „Christoph hat Anfang der Woche erstmals wieder mittrainiert. Wir müssen abwarten, wie sich die Belastung auf seinen Rücken auswirkt, es besteht aber Hoffnung, dass er am Sonntag wieder mitmischen kann.“ Weniger Hoffnung auf einen Einsatz besteht derweil bei Rechtsaußen Philipp Liesebach, der sich nach wie vor mit Problemen im Adduktorenbereich herum plagt und schon in den Spielen gegen Bittenfeld und Dormagen aussetzen musste. Wenn es nach dem jungen Linkshänder ginge, würde er am liebsten am Sonntag in den Kader zurückkehren, sein Trainer will aber in keinem Fall ein Risiko eingehen: „Philipp würde natürlich wahnsinnig gerne spielen, wir werden uns das bis Sonntag aber genau anschauen. Wenn die Gefahr besteht, dass sich seine Verletzung verschlimmert, dann wird er nicht spielen.“ Dass Liesebach trotz der sportlichen Bedeutungslosigkeit der Partie zwischen den beiden designierten Absteigern nur höchst ungern auf seinen Einsatz verzichten würde, ist charakteristisch für die Einstellung, die die TVK-Akteure seit Monaten an den Tag legen: „Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Einsatz, Wille und Leistungsbereitschaft meiner Mannschaft sind seit Bekanntgabe des freiwilligen Rückzugs überragend. Natürlich gab es einige wenige Ausnahmen, in denen wir nicht unser volles Potential abrufen konnten, das ist aber völlig verständlich und bei den bekannten Umständen nicht anders zu erwarten. Wir spielen zudem seit Wochen auf einem konstant hohen Niveau.“ Als Belohnung winkt den Korschenbroichern nun sogar noch der sportliche Nichtabstieg, der drei Spieltage vor Saisonende immer noch in greifbarer Nähe ist. Nur zwei Punkte trennen den TVK vom 16. Potsdam. Unter normalen Umständen wäre das Duell TVK vs. HSG ein echtes Kellerduell, ein Abstiegskracher, tritt am Sonntag doch der 18. beim 20. an. Unter den gegebenen Umständen erwartet der Korschenbroicher Trainer Christian Voß ein schwer einzuschätzendes Spiel: „Düsseldorf hat, genau wie wir, nichts mehr zu verlieren. Das ist auch an den Spielergebnissen zu sehen. Trotz des personellen Aderlasses, den die HSG über sich ergehen lassen musste, verfügen sie noch über einige starke Spieler, bei denen ich sehr gespannt bin, wie wir die in den Griff bekommen.“ Gleichzeitig macht er aber auch klar, dass der Fokus bei ihm und seinen Schützlingen wie eigentlich immer auf der eigenen Leistung liegt: „Wenn wir in der Abwehr gut stehen und dann in der Lage sind, ordentliche Gegenstöße zu laufen, gibt es in dieser Liga nur wenige Mannschaften, gegen die wir unlösbare Probleme bekommen.“ Es wird also viel davon abhängen, ob der TVK am Sonntag sein Tempospiel durchbringen kann. Tatkräftige Unterstützung will der Korschenbroicher Anhang leisten. Mit einem eigens gecharterten Fanbus geht es in die Landeshauptstadt bzw. in deren unmittelbare Nachbarschaft. „Die Mannschaft hat sich jede Unterstützung seitens der Fans redlich verdient“, stellt Voß fest, „Wir versuchen immer alles zu geben und das kommt auch von der anderen Seite wieder zurück.“ Auch zum letzten Auswärtsspiel des TVK in dieser Saison wollen die Fans in großer Zahl anreisen. Organisator Stephen Engels nimmt für die Tour nach Hamm noch bis zum 23.05. Anmeldungen entgegen. Interessenten wenden sich bitte per Mail an Helga-Stephan.Engels@t-online.de.
|
|
 |

Marcel Leclaire kehrt zurück zum TVK |
15.05.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich hat für die kommende Saison einen zweiten Torhüter unter Vertrag genommen. Mit Marcel Leclaire kehrt ein guter alter Bekannter in die Waldsporthalle zurück. Von 2006 bis 2010 stand er bereits vier Spielzeiten für das Hand.Ball.Herz.-Team zwischen den Pfosten und hatte dabei maßgeblichen Anteil an den Aufstiegen 2007 und 2009. Etwas überraschend kam die Anfrage des TVK für Marcel Leclaire schon, wie er zugibt: „Ich hatte ehrlich gesagt nicht mehr damit gerechnet, noch einmal ein höherklassiges Angebot zu erhalten. Die Lebensplanung von mir und meiner Familie sah eigentlich auch anders aus. Aber als dann das Angebot aus Korschenbroich kam, da habe ich sofort wieder das Kribbeln gespürt.“ Dabei hatte der 33 Jahre alte Chemikant für die Saison 2012/2013 bereits seinem aktuellen Verein TV Weiden die mündliche Zusage erteilt: „Aber die Verantwortlichen in Weiden haben sich in der Situation großartig verhalten. Natürlich tut es mir sehr leid, dass ich meine Zusage zurückziehen musste, man hat mir von Vereinsseite aber überhaupt keine Steine in den Weg gelegt. Ganz im Gegenteil, alle haben sich mit mir gefreut und mir für diese neue, tolle Aufgabe viel Erfolg gewünscht. Dafür möchte ich mich auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken!“ Die Verhältnisse beim ambitionierten Oberligisten seien denen beim TVK sehr ähnlich: „Auch in Weiden habe ich ein ganz familiäres Umfeld kennen und schätzen gelernt. Obwohl ich nur eine Saison beim TV gespielt habe, habe ich mich dort sehr heimisch gefühlt.“ Sonderlich viel Überzeugungsarbeit hatte TVK-Manager Kai Faltin bei den Verhandlungen mit Marcel Leclaire nicht zu leisten. Der erfahrene Torhüter, der neben der Zeit in Korschenbroich auch schon für Solingen und Dormagen in der 2. Liga aktiv war, war schnell begeistert von der Idee, ins TVK-Trikot zurückzukehren: „Der TVK war und ist immer eine Herzensangelegenheit gewesen für mich. Daher ist die Freude jetzt natürlich sehr groß noch einmal die Chance zu erhalten, gemeinsam mit ein paar alten Weggefährten dieses ehrgeizige Projekt angehen zu dürfen.“ Davon, dass er im kommenden Jahr Teil einer schlagkräftigen Mannschaft sein wird, ist er überzeugt: „Das Konzept, das Kai Faltin mir vorgestellt hat, klingt sehr gut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass alles so aufgehen wird, wie man sich das hier beim TVK vorstellt. Auch der eine oder andere aus dem aktuellen Kader wird nach meiner Einschätzung bestimmt noch zusagen.“ Eine der bisherigen externen Verpflichtungen kennt Leclaire schon jetzt gut: „Philipp Ruch kenne ich aus der Oberliga Mittelrhein. Er ist ein sehr ehrgeiziger und hochtalentierter Torhüter. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm und bin mir sicher, dass wir ein gutes Gespann abgeben werden. Wir ergänzen uns gut.“ Freude empfindet er auch bei dem Gedanken, im kommenden Jahr wieder mit Mathias Deppisch in einem Team zu spielen: „Mit Tissy hatte ich immer ein sehr enges Verhältnis. Es ist toll, dass wir jetzt noch einmal gemeinsam auflaufen können.“ Marcel Leclaire erhält beim TVK zunächst einen auf ein Jahr befristeten Vertrag. Eine längerfristige Zusammenarbeit wird aber von beiden Seiten ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
|
|
 |

TVK nimmt neuen Mittelmann unter Vertrag |
14.05.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich hat den zweiten Neuzugang für die Saison 2012/2013 unter Vertrag genommen. Aus der A-Jugend Bundesligamannschaft des TV 05 Mülheim wechselt Spielmacher Michel Mantsch an den Niederrhein.  Der torgefährliche Rückraumspieler unterschreibt beim Hand.Ball.Herz.-Team einen Vertrag für zwei Jahre. „Ich freue mich, dass wir mit Michel den nächsten jungen, erfolgshungrigen Spieler unter Vertrag nehmen konnten“, sagt TVK-Manager Kai Faltin. „Michel ist ein sympathischer Kerl, der gut zum TVK passt und sich hier hoffentlich weiterhin gut entwickelt“, ergänzt der Sportliche Leiter. Auch der Neuzugang selber zeigt sich von seinen bisherigen Erfahrungen mit dem künftigen Drittligisten angetan: „Der TVK hat sich sehr bemüht, den Vertrag trotz der schwierigen Phase in trockene Tücher zu bringen und die Gespräche mit Kai Faltin sind durchweg sehr positiv verlaufen. Außerdem ist es ein Verein, der versucht perspektivisch etwas aufzubauen und Erfahrung in der 2. Bundesliga hat – und dorthin mittelfristig auch zurück möchte. Die Verbindung zwischen Handball und solider beruflicher Ausbildung hat dann den Ausschlag zu Gunsten des TVK gegeben." In der abgelaufenen Spielzeit der A-Jugend Bundesliga hat Mantsch, der seit seinem vierten Lebensjahr regelmäßig zum runden Leder greift, in 20 Spielen satte 195 Treffer erzielen können – im Schnitt beinahe zehn pro Partie. Seit Jahren ist der gebürtige Aachener mit seinen Jugendmannschaften in den höchsten Ligen unterwegs, konnte mit der HSG Wittlich sogar schon als C-Jugendlicher die Südwestdeutsche Meisterschaft feiern. Den erfolgreichen Abschluss der Vertragsverhandlungen mit dem TVK feierte der am 08. Juni 1993 geborene frisch gebackene Abiturient im sonnigen Kalifornien, wo er sich von den Strapazen der Abschlussprüfungen erholte. Stand heute haben neben Mantsch in Korschenbroich drei weitere Spieler für die kommende Saison unterschrieben. Neben den beiden Rechtsaußen Mathias Deppisch und Philipp Liesebach, die schon in der aktuellen Spielzeit zum Kader des Zweitligisten gehören, konnte mit Philipp Ruch ein junger Torwart verpflichtet werden. Manager Kai Faltin ist sich sicher, schon in Kürze weitere Erfolgsmeldungen verkünden zu können: „Wir befinden uns derzeit in aussichtsreichen Gesprächen mit weiteren Kandidaten und arbeiten mit Hochdruck an unserem Kader für die Saison 2012/2013. Die bisherigen Verpflichtungen zeigen, dass wir weiterhin eine gute Adresse für ambitionierte Spieler sind.“
|
|
 |

TVK feiert tollen Heimsieg gegen Bittenfeld |
13.05.2012 |
ausblenden
Mit einer überragenden ersten Halbzeit legte der TVK am Samstagabend den Grundstein für seinen 35:28 (21:14) Heimsieg gegen den TV Bittenfeld. Durch die in allen Mannschaftsteilen hervorragende Leistung bestanden schon früh nur noch wenig Zweifel über den Spielausgang. Klaus Hüppchen, Co-Trainer der Gäste, entschuldigte sich im Anschluss für den schwachen ersten Durchgang seiner Mannschaft.  Die erste Halbzeit, die wohl mit zum Besten gehörte, was der TVK je in der 2. Bundesliga aufbieten konnte, begann gleich mit vier Paraden von Korschenbroichs Keeper Sven Bartmann. Er hatte maßgeblichen Anteil an der frühen Führung seines Teams (3:1, 6.) die die Gäste vom TVB über die gesamte Spieldauer nicht mehr ausgleichen konnten. Egal, was die Korschenbroicher in diesen dreißig Minuten auch probierten, es sollte Simon Breuer & Co gelingen. Dabei strahlten alle Akteure Torgefahr aus. Ob Kempa-Trick, Dreher oder Rückhandwurf, nahezu jeder Ball fand seinen Weg in die Maschen des Bittenfelder Tores. Während die TVK-Spieler in ihrer Defensive Beton anrührten, fanden die Gäste aus Baden-Württemberg zu keiner Zeit den nötigen Zugriff auf die Korschenbroicher Angreifer. Über 10:5 (14.) und 17:10 (25.) setzten sich die Hausherren bis zur Pause auf 21:14 ab. Bei noch besserer Verwertung der vorhandenen Chancen wäre auch eine noch höhere Pausenführung im Bereich des Möglichen. In der zweiten Halbzeit konnte der TVK zunächst nicht an die überragende Leistung anknüpfen. Der Wechsel von Oliver Mayer für Sven Bartmann und die Auszeit von Trainer Christian Voß in der 41. Minute beim Stand von 27:23 brachten die Korschenbroicher aber wieder in die Spur zurück, zumal sich der TVB kurz darauf selber dezimierte. Zunächst sah Jürgen Schweikardt für einen Wechselfehler seine dritte Zeitstrafe (48.) und nur eine Minute später leistete sich Dominik Weiß im Duell mit Dennis Marquardt ein grobes Foulspiel und war fortan ebenfalls zum Zuschauen verdammt. Letztlich brachten die Gastgeber den Sieg souverän über die Zeit und hatten am Ende den alten Abstand von sieben Treffern wiederhergestellt. Bermkenswert, dass Bittenfelds Co-Trainer Klaus Hüppchen sich auf der Pressekonferenz nach Spielende bei den anwesenden Zuschauern für die schwache Vorstellung seines Teams in der ersten Halbzeit entschuldigte. Sein Gegenüber Christian Voß zeigte sich mit der Leistung seiner Schützlinge sehr zufrieden. Am nächsten Spieltag muss der TVK zur HSG Düsseldorf reisen (20.5., 17 Uhr), in der darauffolgenden Woche kommt Empor Rostock zum letzten Heimspiel in die Waldsporthalle (26.05., 19.30 Uhr) ehe dann am 02.06. bei der ASV Hamm-Westfalen um 19.30 Uhr die Saison für den TVK beendet wird.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
13.05.2012 |
ausblenden
Klaus Hüppchen „Wir müssen neidlos anerkennen, dass die Gastgeber besser ins Spiel gekommen sind. Mit unseren Spielern werden wir im Nachgang besprechen müssen, warum wir die erste Halbzeit so angegangen sind. Der Rückstand zur Halbzeit war sehr deutlich. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, eine bessere Abwehr zu stellen und waren auch im Angriff besser disponiert. Dann kam es zu zwei für uns unglücklichen Situationen mit den roten Karten. Das soll aber nicht die Leistung des Gegners schmälern. Danach war es für uns aber aussichtslos. Ich bitte den katastrophalen Auftritt in der ersten Halbzeit zu entschuldigen. So was darf uns als TV Bittenfeld nicht passieren. Wir werden das mit unseren Spielern ausführlich besprechen. Sie haben ein Eintritt bezahlt und ein Anrecht darauf, dass die Mannschaften ordentlichen Handball spielen. Das haben wir 30 Minuten nicht gemacht. Wir müssen aber auch anerkennen, dass die Heimmannschaft sehr gut eingestellt war. Deshalb Lob an den TVK und Entschuldigung für unsere Leistung.“ Christian Voß „Das war ein überzeugender Sieg. Allerdings muss man auch sehen, dass es in der zweiten Halbzeit auch einige kritische Situationen gab. Wir waren gut eingestellt, wussten genau was kommen würde und waren in der Abwehr absolut sattelfest. Darauf aufbauend konnten wir dann einen hervorragenden Gegenstoß spielen. Bei sieben Toren Vorsprung zur Pause war es für uns sehr schwierig, die Spannung hochzuhalten. Das habe ich in der Halbzeit schon gemerkt. In solchen Situationen muss man als Trainer ein bisschen in die Trickkiste greifen, was mir heute aber nicht so gut gelungen ist. Daher sind wir ohne Spannung in die zweite Halbzeit gegangen, was man in der ersten Viertelstunde auch gemerkt hat. Wir haben weder in der Abwehr die Leistung des ersten Durchgangs gebracht, noch im Angriff. Dadurch machen wir das Spiel knapper als es eigentlich hätte sein müssen. Nach einer Viertelstunde finden wir unsere Spannung glücklicherweise wieder und machen dort weiter, wo wir nach dreißig Minuten aufgehört hatten. Am Ende gewinnen wir das Spiel deutlich, überzeugend und auch verdient.“ Marcel Görden „Die erste Halbzeit war wohl die beste, die wir in dieser Saison gespielt haben. Angefangen beim Torhüter über die Abwehr bis in den Angriff hat einfach alles funktioniert. Es ist fast sogar schade, dass wir nicht mit einer noch höheren Führung in die Pause gehen, die Chancen dafür waren auf jeden Fall da. Wir wussten, dass schwer werden würde, diese Konzentration und Konstanz in der zweiten Halbzeit in der Form beizubehalten. Bittenfeld wollte sich hier mit Sicherheit auch nicht abschlachten lassen. Wir sind dann auch in ein kleines Loch gefallen. Christian hat aber zum genau richtigen Zeitpunkt das Timeout genommen und an uns appelliert, uns wieder zu konzentrieren. Ab da haben wir wieder ein gutes Spiel abgeliefert und waren voll fokussiert. Entscheidend war aber, dass wir nicht eingebrochen sind und den Abstand immer relativ deutlich halten konnten. Am Ende bringen wir den Sieg souverän nach Hause, was gegen eine Mannschaft wie den TV Bittenfeld im Vorfeld sicherlich nicht zu erwarten war.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
13.05.2012 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (35.-60., 11 Paraden) Bartmann (1.-34., 11 Paraden); Fuchs, Deppisch (1), S. Breuer (7), Fischer (2), Görden (8/1), M. Breuer (8/3), Tovornik (3), B. Marquardt (1), D. Marquardt (5), Bartmann (n.e.) TV Bittenfeld Lorger (1.-33., 6 Paraden), Schmidl (34.-60., 11 Paraden); Schimmelbauer (7), Kienzle (1), Forstbauer, Weiß (1), Schweikardt (4), Gunnarsson (3/3), Heib (1), Baumgarten (2), Sigtryggsson (3), Wehner (4), Seiz (2/1), Salzer Zuschauer: 345 Strafminuten: 4 - 10 Siebenmeter: 6/4 – 5/4 Rote Karten: - / Schweikardt (48., 3 x 2), Weiß (49., grobes Foulspiel) Schiedsrichter: Jörg Berning/Hendrik Thiemann
|
|
 |

HJFI & Jugendabteilung im Gespräch |
12.05.2012 |
ausblenden
Seit eineinhalb Jahren bemüht sich die Handball-Jugend-Förderinitiative im TVK darum, den leistungsorientierten Jugendhandball nach vorne zu bringen. Im Gespräch mit der Presseabteilung blicken Klaus Weyerbrock, Gründungsmitglied der HJFI und Walter Hintzen, Vorstand der Handballabteilung des TVK auf die bisherige Arbeit zurück, wagen aber auch einen Blick in die Zukunft.  Presse: Seit rund eineinhalb Jahren engagiert sich die HJFI für den Jugendhandball im TVK. Wie fällt das Zwischenfazit aus? Hintzen: Die HJFI ist ein wichtiger Baustein in der Handballabteilung. Wir Handballer sind nun einmal die Abteilung mit den meisten Ausgaben die auch keine wesentlichen Einnahmen generiert wie andere Abteilungen des TVK. Die HJFI schafft es mit ihrem Engagement wichtige Dinge zu unterstützen, die nicht direkt Pflichtaufgaben sind, aber die Qualität verbessern, wie z.B. die Finanzierung von Trainerausbildungen. Weyerbrock: Unser Zwischenfazit fällt absolut positiv aus. Im Oktober 2010 hat keiner der damaligen HJFI-Gründer auch nur ansatzweise geahnt, dass wir auf eine so große Resonanz und finanziellen Zuspruch stoßen werden die Jugendabteilung des TVK in Form einer Förderinitiative zu unterstützen. Wurden die gesteckten Ziele der HJFI erreicht? Hintzen: Die Frage kann man nur mit „ja“ beantworten. Aber mit dieser Aufgabe ist man immer auf einem Weg, auf dem man ständig arbeiten muss und das macht das Team um Uli Dengler bisher hervorragend. Weyerbrock: Unser Hauptziel lag ganz klar in der schnellen Gewinnung von mehreren Sponsoren, die die Nachwuchsarbeit des TVK mit Geld- oder Sachspenden unterstützen wollen. Dieses Ziel wurde erreicht.  Wo besteht derzeit noch der größte Handlungsbedarf? Hintzen: Wir sind ständig dabei die Qualität des Angebots zu verbessern. Für leistungsbezogenen Jugendhandball fehlen aber derzeit die Strukturen, die ohne finanziellen Anschub nicht leistbar sind. Weyerbrock: Um Projekte wie Jugendkoordinator, Traineraus- und Fortbildungen, Trainingscamps und außergewöhnliche Trainingsmaterialen dauerhaft mitzufinanzieren, benötigt man fortlaufende Spendeneinnahmen. Aus diesem Grund werden wir gezielter an den Einzelhandel und Gewerbetreibende in Korschenbroich herantreten und für die Förderinitiative werben. Es war vor einiger Zeit angedacht, einen Jugendkoordinator einzustellen. Warum hat das bislang nicht geklappt? Weyerbrock: Für solche Auskünfte ist die HJFI der falsche Ansprechpartner. Wir haben im Dezember, nach Gesprächen mit der Handballabteilungsleitung, eine Anschubfinanzierung für einen Jugendkoordinator für ein Jahr verabschiedet und die Rahmenbedingungen schriftlich mitgeteilt. Grundsätzlich ist es jedoch für die Entscheidungsträger nicht einfach, auf Grund des Anforderungsprofiles und den zur Verfügung stehenden Mitteln schnell geeignete Kandidaten zu finden. Hintzen: Der Wunsch einen Jugendkoordinator ins Boot zu holen ist nach wie vor vorhanden. Sinnvoll ist aber nur eine nachhaltige Lösung. Das ist bei der erforderlichen qualitativen Anforderung bei begrenztem finanziellem Rahmen bisher noch nicht gelungen. Betreibt der TVK parallel zur HJFI auch noch Sponsorenakquise? Hintzen: Natürlich stehen hier auch nach wie vor andere Wege offen um die TVK-Jugend zu unterstützen. Jeder kann eine Spende an den TVK auch zweckgebunden direkt für die Handballabteilung, für die Jugend oder z.B. für die Trikots der Mannschaft des eigenen Kindes geben, natürlich gegen Spendenbescheinigung. Was sind die großen Schwierigkeiten beim Versuch, Sponsoren und Geldgeber für die HJFI zu finden? Weyerbrock: Die HJFI besteht aktuell aus vier Personen, die sich in ihrer Freizeit um die Akquise von Sponsoren kümmern. Dadurch sind nun mal Grenzen vorhanden, um kontinuierlich weitere Sponsoren und Geldgeber für die Förderinitiative zu gewinnen. Seit der Gründung vor 16 Monaten konnten bereits über 10 größere Sponsoren gewonnen werden, wovon mehrere auch bereits zum zweitenmal gespendet haben. Für die kommende Spielzeit bildet die weibliche A-Jugend eine Spielgemeinschaft mit dem TV 1848 Mönchengladbach. Wie und Warum ist es dazu gekommen? Sind ähnliche Projekte auch mit anderen Mannschaften geplant? Hintzen: Die Schülerzahlen sind stark rückläufig, die Freizeitangebote zahlreich wie nie. Das hat natürlich Auswirkungen auf den Pool der aktiven Nachwuchshandballer. Die sinnvolle Reaktion ist die Bildung von Spielgemeinschaften um überregional mitspielen zu können. Mit dem TV 1848 ist so etwas erstmals gelungen. Das kann man auch nur dann schaffen, wenn alle mal die Vereinsbrille absetzen und kompromissbereit sind. Weyerbrock: Sicherlich werden wir uns bei Anfragen seitens der neuen JSG TVK/TV 1848 MG intensivere Gedanken über die Ausschüttung von Geldern für diese Mannschaft machen müssen, ich sehe vom Grundsatz her aber keine Probleme in einer Unterstützung. Schließlich sind solche Jugendspielgemeinschaften absolut erforderlich, um einzelne Teams im spielschwachen Handballkreis überregional wettbewerbsfähiger zu machen. Ich hoffe, dass es einige Nachahmer in der Region geben wird und freue mich persönlich sehr über diese Kooperation, die ich administrativ ein wenig begleitet habe. Ich finde es mehr als nur bemerkenswert, dass mit Walter Hintzen und Uli Rheinhart beide Vereinstrainer zukünftig einen gemeinsamen Weg mit den A-Mädels beschreiten. Wenn die Jugendabteilung des TVK einen Wunsch frei hätte, wie sähe der aus? Hintzen: Die Voraussetzungen für leistungsbezogenen Jugendhandball zu schaffen: Hierzu wäre einerseits ein deutlich verbessertes Hallenangebot erforderlich, ebenso gehören Talentsichtung und Akquise an den Schulen und überdurchschnittlich qualifizierte und engagierte Trainer bereits ab der E-Jugend zum Paket. Damit da keine Missverständnisse entstehen: Die hervorragende Arbeit durch unsere ehrenamtlichen Jugendtrainer möchte ich hier in keiner Form in Frage stellen. … und bei der HJFI? Weyerbrock: Hier würde ich meinen persönlichen Wunsch mal nennen, der eine leistungsorientiertere Ausrichtung der Nachwuchsabteilung beinhaltet. Es kommen im D- und C-Jugendbereich zur neuen Saison mehrere talentierte Korschenbroicher Mannschaften in das Alter, wo man sich zwischen breitensportlichem oder leistungsorientiertem Werdegang entscheiden muss. Die Trainingssituation wird sich in der Waldsporthalle/Hallensportzentrum auf Grund zurückgehender Handballteams verbessern. Somit wären einige der zwingend erforderlichen Grundlagen für einen neuen Fokus vorhanden, wobei wir als HJFI die benötigten begleitenden Maßnahmen im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten unterstützen könnten. Info Klaus Weyerbrock: Der 52 Jahre alte B-Linzeninhaber Klaus Weyerbrock war zwölf Jahre lang Jugendtrainer im TVK, trainierte sieben Jahre lang verschiedene Auswahlmannschaften und war als Kreislehrwart für die Ausbildung der Handballtrainer in Mönchengladbach und Umgebung verantwortlich. Auch ohne eigene Mannschaft ist das Gründungsmitglied der HJFI dem TVK treu geblieben, wirkt derzeit aber eher im Hintergrund. Der Lehrer für Sport, Mathematik und Informatik kümmert sich so zum Beispiel um die Jugendseite auf der TVK-Homepage und übernimmt für die Handballabteilung die Pressearbeit. Info Walter Hintzen: Walter Hintzen ist fast ein halbes Jahrhundert im TVK aktiv. Als Neunjähriger fand der heutige Diplom Ingenieur im Öffentlichen Dienst zum Handball und blieb 'seinem' Verein bis heute treu. Aktuell ist der 55-Jährige Leiter der Handballabteilung des TVK und Trainer der weiblichen A-Jugend, die er in der kommenden Spielzeit auch in der dann neu gegründeten JSG TVK / TV 1848 MG begleiten wird. Im Laufe der Jahre hat der frühere Jugendwart etliche Nachwuchsmannschaften des TVK trainiert und zu Erfolgen geführt.
|
|
 |

Erster Neuzugang unterschreibt beim TVK |
11.05.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich begrüßt den ersten neuen Spieler für die Saison 2012/2013. Vom Oberligisten Longericher SC wechselt das Torwarttalent Philipp Ruch an den Niederrhein. Trotz besser dotierter Angebote konnte Korschenboichs Sportlicher Leiter Kai Faltin den 19-Jährigen für das Hand.Ball.Herz.-Team gewinnen. „Mit der Verpflichtung von Philipp Ruch führen wir unseren eingeschlagenen Weg, auf talentierte junge Spieler aus der Region zu setzen, konsequent fort“, erläutert Faltin. „Philipp hat mit starken Leistungen in der Oberliga Mittelrhein auf sich aufmerksam gemacht und hätte auch ohne Probleme zu einem höherklassigen Verein wechseln können. Ich bin überzeugt davon, dass wir an ihm viel Freude haben werden“, ergänzt der TVK-Manager. Der Abiturient verfügt über enormes Potential, das er nun in der nächsten Spielzeit in der 3. Liga abrufen will. Abseits des Feldes eher ruhig und besonnen, zeigt Ruch während des Spiels ein anderes Gesicht, wie Kai Faltin beschreibt: „Philipps Spiel lebt von seiner Emotionalität und seinem unbändigen Siegeswillen. Er gibt nie auf und geht immer voran.“ In der aktuellen Saison hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass Longerich auf einem hervorragenden 3. Platz in der Oberliga Mittelrhein abschloss und nach Meister Opladen die zweitbeste Defensive der Liga stellte. In Korschenbroich erhält der Keeper einen Einjahresvertrag, der jedoch mit einer Option auf Verlängerung versehen wurde. „Wir planen auch mit Philipp langfristig. Wie wir in den letzten Wochen immer wieder betont haben, liegt uns viel daran, perspektivisch zu arbeiten und eine Mannschaft aufzubauen, die dauerhaften Erfolg haben kann“, so Kai Faltin.
|
|
 |

TVK freut sich am Hand.Ball.Herz.-Tag auf Bittenfeld |
10.05.2012 |
ausblenden
Das vorletzte Heimspiel der Saison 2011/2012 will der TVK nutzen, um einmal mehr den Blick auf soziale Projekte zu lenken. Gleichzeitig gibt es mit dem Aufeinandertreffen zwischen dem TV Korschenbroich und dem TV Bittenfeld (Sa., 19.30 Uhr) auch eine spannende sportliche Auseinandersetzung.  Die bisherigen Partien zwischen den beiden Turnvereinen waren immer enge Spiele, in der Regel jedoch mit dem besseren Ende für die Mannschaft aus dem Remstal. Sechs der bisherigen Sieben Aufeinandertreffen gewann der TVB. Auch im Hinspiel waren die Schweikardt-Schützlinge erfolgreich. 32:30 lautete im Dezember das Endergebnis, zur Pause lag der TVK noch mit 15:14 in Führung. Exakt die Hälfte der TVK-Treffer erzielte übrigens Mittelmann Simon Breuer. Über eine ähnlich gute Ausbeute würde man sich am Samstag im Korschenbroicher Lager sehr freuen. Am vergangenen Spieltag sicherten sich die Bittenfelder mit einem Sieg über die HSG Nordhorn-Lingen den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Dabei feierten sie eine gelungene Premiere in der Stuttgarter SCHARRena, die in der kommenden Spielzeit die bisherige Spielstätte in Bittenfeld ersetzen wird. Wie sich der TVB nach dem erfolgreichen Klassenerhalt präsentieren wird, das vermag TVK-Trainer Christian Voß nicht vorherzusehen, „aber das Beste wird ohnehin sein, dass wir uns auf uns selber konzentrieren“, gibt er als Vorgabe an seine Spieler aus und appelliert gleichzeitig an das Selbstbewusstsein seiner Schützlinge: „Wenn wir eine solche Leistung bringen, wie wir es beispielsweise im Heimspiel gegen Bad Schwartau getan haben, dann brauchen wir uns vor keinem Gegner verstecken.“ „Sehr zufrieden“ sei er mit den bisherigen Leistungen seines Teams. „Ich gehe davon aus, dass sich daran auch in den letzten vier Spielen nichts ändern wird“, ist sich Voß sicher. Damit neben einer ansprechenden Leistung womöglich auch Zählbares am Samstag herausspringt, müssen seine Spieler die passende Antwort auf die enorme Variabilität der Gäste finden. „Es ist schon sehr beeindruckend, wenn wir wie im Hinspiel mit vier oder fünf Rückraumspielern antreten müssen und unser Gegner gleich doppelt so viele aufbieten kann. Der TV Bittenfeld verfügt über einen sehr breiten Kader, der gleichzeitig aber auch sehr ausgeglichen ist. Die Spieler bewegen sich im Prinzip alle auf dem gleichen guten Niveau.“ Unterdessen sind die personellen Möglichkeiten auf TVK-Seite weiter eingeschränkt. Neben den Langzeitverletzten Florian Korte und Robin Doetsch droht Christoph Piske weiter auszufallen. Auch hinter dem Einsatz von Dennis Marquardt steht noch ein großes Fragezeichen. Seine Verletzung aus dem Dormagen-Spiel verhinderte zunächst die Trainingsteilnahme, ob der Korschenbroicher Abwehrchef rechtzeitig bis zum Spiel am Samstag wieder fit wird, ist noch nicht gänzlich klar. Sicher ist aber schon jetzt, dass im Anschluss an die Partie das Finale im DFB-Pokal zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München auf der Leinwand in der Waldsporthalle gezeigt wird.
|
|
 |

Fit wie ein Marquardt |
09.05.2012 |
ausblenden
Liegt es am Roetgener Trinkwasser? Ist es die Luft in der Voreifel? Oder sind es doch die marquardt'schen Gene? Woran es liegt, dass die Familie der TVK-Brüder Dennis und Björn so sportbegeistert ist, vermag man nicht auszumachen. Fakt ist aber, dass alle Mitglieder der 'Handballfamilie' wohl am liebsten auch nachts ihre Sportschuhe anbehalten würden.  Wenn Dennis Marquardt von seiner Kindheit spricht, gewinnt man schnell den Eindruck, der blonde Abwehrhüne des TVK sei ausschließlich in den Sporthallen seiner Heimatregion groß geworden. „Sport gehörte bei uns daheim irgendwie immer dazu. Das war für mich und meine Geschwister die selbstverständlichste Sache der Welt“, erzählt der 1,93 Meter große Modellathlet. Fußball, Leichtathletik und eben Handball begeisterten den Wahl-Korschenbroicher von klein auf. „Irgendwann habe ich mich dann für die Sportart entschieden, in der ich wohl am talentiertesten war – den Handball.“ Wer schon einmal miterlebt hat, wie er im Training des TVK beim obligatorischen Fußballspiel 'Alt gegen Jung' (bei dem er trotz seiner nur 26 Jahre für die 'Oldies' auflaufen muss) in bester Profimanier ein Tor des Monats nach dem anderen erzielt, bekommt bei dieser Aussage zwar so seine Zweifel, doch auch beim Spiel mit dem kleineren Leder muss man dem Sport- & Fitnesskaufmann reichlich Begabung attestieren. Die haben ihn von seinem Heimatverein TV Roetgen über zwei Stationen in den Niederlanden schließlich 2007 zum TVK geführt. Vier Spielzeiten 2. Bundesliga und ein Jahr in der Regionalliga (gekrönt vom verlustpunktfreien Titel des Westdeutschen Meisters) stehen seitdem in seiner Vita. „Meine Entscheidung, nach Korschenbroich zu kommen, habe ich zu keiner Sekunde bereut. Inzwischen bin ich hier richtig heimisch geworden, fühle mich pudelwohl und habe hier auch außerhalb des TVK viele Freunde gefunden“, so Marquardt.  Doch es war nicht alles eitel Sonnenschein in den letzten knapp fünf Jahren. Eine schwere Schulterverletzung warf ihn lange Zeit aus der Bahn: „Damals habe ich gemerkt, wie schnell es mit dem bezahlten Sport auch vorbei sein kann“, erinnert er sich zurück, „umso wichtiger ist es, dass man sich neben dem Handball noch ein zweites Standbein aufbaut.“ Dass diese zweite Profession auch etwas mit Sport zu tun haben sollte, stand für Dennis außer Frage. Bei einer großen Fitnesskette absolvierte er eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann, erwarb zudem zahlreiche Zusatzqualifikationen und absolvierte Weiterbildungen. Zum Jahreswechsel stand dann der nächste Karriereschritt an: Unter dem Slogan MARQUARDTTRAINING hat er sich als Personal Trainer selbstständig gemacht. Seitdem arbeitet er ausschließlich mit einzelnen Klienten zusammen, um deren Fitness und körperliches Wohlbefinden zu steigern. Die wesentlichen Trainingsaspekte sind dabei Funktionales Training, Gewichtsreduktion, Herz-Kreislauf-Training und Burn-Out Prophylaxe. „Mir ist es wichtig, dass ich mich jetzt ganz individuell auf meine Kunden einstellen kann, um gemeinsam mit ihnen ihre persönlichen Ziele erreichen. Das fängt an bei gestressten Berufstätigen, die einen Ausgleich suchen, geht über Hobbysportler bis hin in den Leistungsbereich. Für jeden lassen sich passende Maßnahmen und Umfänge finden.“ Auch Ernährungsberatung und mentales Coaching stehen dabei auf dem Programm. Wer bislang aus Angst vor horrenden Kosten davor zurückgeschreckt ist, einen Personal Trainer zu engagieren, dem kann der 26-Jährige nur raten „einfach mal unverbindlich anzufragen. Personal Training ist längst nicht mehr nur etwas für Stars und Sternchen, im Prinzip kann sich jeder, der Wert auf Fitness und Gesundheit legt, Trainingseinheiten leisten. Es hängt einfach sehr viel von der Disziplin und Motivation des jeweiligen Klienten ab. So ist es zum Beispiel auch möglich, gemeinsam einen langfristigen Trainingsplan zu erarbeiten, der weitestgehend selbstständig durchgezogen wird. In regelmäßigen Zeitabständen trifft man sich dann, um gemeinsam die Ergebnisse zu überprüfen und neue Ziele festzulegen.“ Weitere Informationen können Interessenten im Internet unter www.marquardttraining.de finden. Zu erreichen ist der sympathische Blondschopf via Mail unter der Adresse dennis@marquardttraining.de, weitere Kontaktmöglichkeiten sind auf der Homepage zu finden und auch bei Facebook kann man Fan von MARQUARDTTRAINING werden.
|
|
 |

TVK strukturiert sich neu |
07.05.2012 |
ausblenden
Es tut sich 'was beim TVK. Während sich die Saison 2011/2012 langsam ihrem Ende nähert, werden hinter den Kulissen die Weichen für die neue Spielzeit in der 3. Liga gestellt. Ziel ist es dabei, die nötigen Bedingungen zu schaffen, um mittelfristig das Unternehmen Wiederaufstieg in Angriff nehmen zu können.  So konnte Geschäftsführer Dr. Peter Irmen in dieser Woche zwei weitere Neuzugänge begrüßen. Wohlgemerkt handelt es sich bei Stefan Hoffmann und Oliver Gransee nicht um spielendes Personal. Zu ihren Aufgaben werden weniger das Torewerfen oder -verhindern gehören, als viel mehr administrative Tätigkeiten innerhalb der TVK Handball GmbH & Co. KG. Die beiden Wahl-Korschenbroicher sind seit langem mit dem TVK-Virus infiziert, verpassen kaum einmal ein Heimspiel in der Waldsporthalle und sind auch oft bei den Gastspielen in Deutschlands Handballhallen zugegen. Daher ist den beiden auch nicht entgangen, wie es um 'ihren' TVK derzeit bestellt ist: „Der Rückzug in die 3. Liga ist sehr schade und stimmt Stefan und mich wahrscheinlich genauso traurig, wie alle anderen TVK-Fans“, so Oliver Gransee. „Für uns beide hatte der Entschluss der Geschäftsführung aber auch so etwas wie Signalwirkung. Wir wollten uns damit nicht abfinden und haben überlegt, wie man dem TVK in dieser schwierigen Situation bestmöglich zur Seite stehen könnte.“ In Gesprächen mit Geschäftsführung und Management wurde schnell klar, woran es unter anderem hapert, nämlich vor allem an zusätzlichen Schultern, auf die man die Last der administrativen Tätigkeiten rund um dem Spitzenhandball in Korschenbroich verteilen könnte. „Das ist genau der Punkt, an dem wir ansetzen wollen“, erklärt Stefan Hoffmann. „Wir haben erst nach und nach realisiert, was für ein unmenschliches Pensum Peter Irmen und Kai Faltin abreißen müssen, um das Projekt 'Hand.Ball.Herz. am Niederrhein' am Laufen zu halten.“ Der kaufmännische Angestellte eines großen Unternehmens aus der Werbebranche will nach eigener Aussage „mit viel Herzblut und Begeisterung und dem nötigen Know-How“ in den Bereichen Marketing und Sponsoring weiterhelfen. Und auch Oliver Gransee, Key Account Manager im Bereich Medizinprodukte, will sich intensiv einbringen: „Ich habe mir zusätzlich die stärkere Verbindung von Jugend und Senioren auf die Fahnen geschrieben.“ Geschäftsführer Dr. Peter Irmen ist froh über die Hilfe, die die beiden 'Neuzugänge' des TVK darstellen: „Ich möchte mich bei Stefan Hoffmann und Oliver Gransee ganz herzlich dafür bedanken, dass sie uns in dieser schwierigen und richtungsweisenden Zeit zur Seite stehen und uns unterstützen. Es ist immer mein Bemühen gewesen, die Aufgaben hier beim TVK auf so viele Schultern wie möglich zu verteilen. Nur so haben wir mit unseren bescheidenen Mitteln eine Chance, Spitzenhandball langfristig in der Region zu etablieren.“ Doch nicht nur personell gibt es beim TVK neue Strukturen. Zusätzlich wird im Mai die Geschäftsstelle von ihrem bisherigen Standort an der Hindenburgstraße in repräsentative Räumlichkeiten an der Fuggerstraße in Kleinenbroich umziehen. Möglich gemacht hat dies Sponsor KVV Konzis Versicherungs-Vermittlungs GmbH, der dem TVK an seinem Firmensitz entsprechende Büroräume bereitstellt. „Dafür gebührt Geschäftsführer Reinhard Kraemer und seinen Mitarbeitern unser Dank“, so Manager Kai Faltin. „Es ist toll zu sehen, wie viele unserer langjährigen Partner auch weiterhin zu uns stehen und uns helfen, wo sie nur können.“
|
|
 |

TVK unterliegt in torreichem Derby mit 33:37 (15:16) |
05.05.2012 |
ausblenden
Für gewöhnlich gilt unter Handballern die Faustregel, dass man mit 30 erzielten Auswärtstoren gute Chancen hat, in der Fremde Punkte zu entführen. Dem TVK ist es am Freitagabend sogar gelungen, satte 33 Mal ins Dormagener Gehäuse zu treffen. Weil aber die gastgebenden Rheinländer vom DHC noch vier Tore mehr erzielen konnten, gingen auch im zweiten Rhein-Kreis-Derby der Saison die Punkte an die Chemiestädter.  Wie erwartet musste TVK-Coach Christian Voß ohne den verletzten Christoph Piske antreten. Rekonvaleszent Sebastian Bartmann saß zwar auf der Bank, an einen Einsatz war aber noch nicht zu denken. Zudem meldeten sich Rechtsaußen Philipp Liesebach kurz vor Spielbeginn mit Adduktorenproblemen ab. Vom Anwurf weg legten beide Mannschaften ein extrem hohes Tempo an den Tag. Konnte sich zunächst der TVK einen kleinen Vorsprung heraus spielen (2:0, 4.), glichen die gastgebenden Dormagener zunächst zum 4:4 (9.) aus und gingen in der 13. Minute durch das 6:5 ihres besten Torschützen Michael Hegemann erstmals in Führung. Die leichten Vorteile, die sich die Hausherren in den folgenden Minuten erarbeiten konnten, glichen Simon Breuer & Co bis zum Pausenpfiff fast vollständig wieder aus. Das 15:16, das beim Seitenwechsel aus Korschenbroicher Sicht auf der Anzeigetafel leuchtete, verhieß einen spannenden zweiten Durchgang mit völlig offenem Spielausgang. Der Optimismus in der TVK-Kabine bekam jedoch einen herben Dämpfer, denn Dennis Marquardt, bis dahin mit einer starken Leistung im Angriff und in der Abwehr gewohnt souverän, hatte früh in der ersten Halbzeit einen Schlag aufs Bein erhalten und konnte in den zweiten 30 Minuten nicht mehr eingesetzt werden.  Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte der DHC Rheinland. Schnell waren die Dormagener wieder auf drei Tore davon gezogen, 20:17 (35.). Den Vorsprung verteidigten die Ratka-Schützlinge auch über weite Strecken, weil es dem TVK nicht gelang, die nötige Stabilität in der Abwehr zu finden und der DHC zudem in Max-Henri Herrmann und Matthias Jan Broy über das deutlich stärkere Torhütergespann verfügte. Trotzdem gelang es den Korschenbroichern, das Spiel spannend zu halten. Dem Stellenwert der Partie angemessen kämpften sie unentwegt gegen die drohende Niederlage. Mit zunehmender Spieldauer schlug sich das dann auch wieder im Ergebnis nieder. Mehrfach schaffte es das Team von TVK-Coach Christian Voß, den Abstand auf einen Treffer zu verringern – doch der eminent wichtige Ausgleich wollte nicht fallen. Mit dem Mute der Verzweifelung stellte Christian Voß dann für die letzten Spielminuten noch einmal die Abwehrformation um. Mit einer offensiveren 4:2-Formation wollte der Korschenbroicher Trainer leichte Ballverluste beim Gegner provozieren. Gleichzeitig suchte seine Truppe im eigenen Angriff den schnellsten Weg zum Tor. Gleichwohl war dieser letzte Versuch, am Spielverlauf noch einmal etwas zu drehen, nicht von Erfolg gekrönt. Mit dem 37:33 feierte der DHC letztlich einen verdienten Sieg im Rhein-Kreis-Derby. In einem Spiel auf Augenhöhe waren es die viel zitierten 'Kleinigkeiten', die den Ausschlag gaben. Den nächsten Spieltag haben die Verantwortlichen des TVK einmal mehr zum „Hand.Ball.Herz.-Tag“ erklärt, am Samstag gastiert der TV Bittenfeld in der Korschenbroicher Waldsporthalle. Anwurf ist um 19.30 Uhr.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
04.05.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Dormagen hat heute ein sehr gutes Spiel abgeliefert, das war kein Vergleich beispielsweise zu der Leistung in der Vorwoche. Der gesamte Rückraum hat gut agiert, ihre Außen hatten im Prinzip kaum einen Fehlwurf. Wir haben hingegen das vermissen lassen, was uns im letzten Spiel so stark gemacht hat: Uns fehlte die konsequente Abwehrarbeit mit guten Torhütern dahinter und auch unseren schnellen Gegenstoß konnten wir heute so gut wie gar nicht anbringen. Insgesamt haben wir viele verschiedene Dinge ausprobiert. Als wir Hegemann in Manndeckung genommen haben, bekamen wir aber Probleme mit den Dormagener Kreisläufern und auch die 4:2-Formation, mit der wir am Ende noch einmal versuchen wollten, das Ruder herumzureißen, hat nicht gefruchtet. Natürlich hat man in der zweiten Halbzeit einmal mehr gesehen, wie wichtig Dennis Marquardt für uns ist. Er arbeitet unwahrscheinlich viel in der Abwehr und hält dort alles zusammen und auch im Angriff hat er eine wirklich starke erste Halbzeit gespielt. In der Pause wurde aber leider klar, das ich ihn im zweiten Durchgang nicht mehr würde bringen können. Ich finde die Niederlage total ärgerlich, weil ich wirklich gerne gewonnen und unseren Fans einen Derbysieg geschenkt hätte, aber man muss einfach anerkennen, dass Dormagen heute den entscheidenden Tick besser war. Gegen eine individuell so gut besetzte Mannschaft, die heute auch noch hervorragend zusammengespielt hat, kann man aber ohne jede Frage auch verlieren. Insofern mache ich überhaupt niemandem einen Vorwurf. Wir sammeln jetzt unsere Kräfte und konzentrieren uns auf das nächste Heimspiel gegen den TV Bittenfeld. Da wollen wir wieder so auftreten, wie wir es zuletzt gegen Bad Schwartau getan haben.“ Dennis Marquardt „Ich denke, wir konnten den Fans ein attraktives und temporeiches Spiel bieten, das zudem lange Zeit ziemlich offen war. Der Sieg für Dormagen geht auch völlig in Ordnung, weil sie heute eben ein kleines Stückchen besser waren. Man hat gemerkt, dass sie sich für das Spiel heute noch einmal richtig etwas vorgenommen hatten. Der DHC ist hoch motiviert aufgetreten und hat sehr kämpferisch gespielt, anders als das vielleicht in den letzten Wochen der Fall war. Trotzdem war es aber kein überhartes Spiel. Man muss sich angesichts des Spielermaterials schon wundern, dass Dormagen so weit unten in der Tabelle steht. Ich habe bereits zu Beginn der ersten Halbzeit einen Schlag gegen das Bein bekommen und habe in der Pause gemerkt, dass es nicht mehr weiter geht. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben, irgendwann wird es aber halt schwierig, die Ausfälle zu kompensieren. Heute kam auch noch hinzu, dass die Dormagener Torhüter ein paar Bälle mehr gehalten haben“, Markus Breuer „Wir sind gut ins Spiel gekommen, es ging gleich mit hohem Tempo los. Darauf waren wir aber gut eingestellt. Kleinigkeiten haben dazu geführt, dass Dormagen sich leicht absetzen konnte. Wir haben ein paar Mal zu ungestüm agiert oder zu leichtfertig Bälle hergegeben. Der DHC hat das mit all seiner Erfahrung und Routine ausgenutzt. In der zweiten Halbzeit hat man einmal mehr gesehen, dass der Ausfall von Dennis für uns fast nicht zu kompensieren ist. Am Ende des Spiels haben wir noch einmal alles versucht, wollten zu schnellen Abschlüssen kommen. Das hat leider nicht den erhofften Erfolg gebracht, weshalb die Partie deutlicher ausgegangen ist, als es eigentlich war. Der DHC hat sich für das Derby noch einmal richtig was vorgenommen und auch verdient gewonnen. Mit dieser Truppe müssten die Dormagener aber ehrlicherweise auch ganz woanders stehen und es verwundert schon ein wenig, wenn man sieht, wie euphorisch der heutige Sieg gefeiert wurde. Aber das muss man einfach so hinnehmen. Wir konnten heute zwar über die gesamte Spieldauer auf Augenhöhe mithalten, letztlich waren es dann Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entschieden haben. Dormagen hat in allen Mannschaftsteilen sehr gut gespielt und verdient gewonnen.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
04.05.2012 |
ausblenden
DHC Rheinland Broy (39.-60., 9 Paraden), Herrmann (1.-38., 10 Paraden); Szczesny, Mestrum (5), von Gruchalla (1/1), Plaz (6), Breuer (5), Hegemann (7), Zdrahala (5), Wittig (1), Ernst, Kübler (5), Lochtenbergh, Holmgeirsson (2) TV Korschenbroich Mayer (1.-30., 57.-60., 8 Paraden), Bartmann (31.-56., 3 Paraden); Fuchs, Deppisch (1), Liesebach (n.e.), S. Breuer (7), Fischer (3), Görden (7), M. Breuer (6/5), Tovornik (3), B. Marquardt (3), D. Marquardt (3), Bartmann (n.e.) Zuschauer: 953 Strafminuten:12 - 4 Siebenmeter: 3/1 – 8/5 Schiedsrichter: Frederic Linker/Sascha Schmidt
|
|
 |

Es geht zum Rhein-Kreis Derby |
03.05.2012 |
ausblenden
Die Zeit der weiten Reisen in der 2. Handball-Bundesliga ist für den TVK vorbei. Drei Auswärtsspiele hat das Team in dieser Saison noch zu bestreiten, bei zweien davon handelt es sich um Lokalduelle, das letzte führt die Korschenbroicher lediglich 130km weit bis ins westfälische Hamm.  Am kommenden Freitag steht das erste der besagten Nachbarschaftsduelle auf dem Programm. Um 19.45 gastiert das Hand.Ball.Herz.-Team im TSV-Sportcenter beim DHC Rheinland. Und obwohl es für beide Teams nominell um nichts mehr geht in dieser Saison, erwartet TVK-Trainer Christian Voß eine spannende und interessante Partie: „Derbys haben immer ihren ganz eigenen Charakter. Ich bin mir sicher, dass niemand dieses Spiel vorzeitig abschenken wird.“ Dass der DHC zuletzt fünf Niederlagen in Serie hinnehmen musste, interessiert den Korschenbroicher Trainer wenig: „Man muss sich doch nur mal die Kaderliste der Dormagener ansehen. In dieser Mannschaft steckt so viel individuelle Qualität, da können nur wenige Teams mithalten.“ Gleichwohl ist für Voß die Favoritenrolle nicht eindeutig vergeben. „Die große Stärke meiner Jungs ist die mannschaftliche Geschlossenheit, der absolute Wille und die Bereitschaft, alles für den Erfolg zu geben. Wenn wir diese Tugenden auch am Freitag wieder anbringen können, dann haben wir mit Sicherheit auch die Möglichkeit, in Dormagen zu bestehen“, so der TVK-Coach. Auf der Suche nach Motivationstricks ist dem Korschenbroicher Trainer sicherlich auch das Hinspiel wieder in den Sinn gekommen. Im dritten Auftritt unter seiner Regie musste sich der TVK dem Nachbarn mit 33:36 (15:21) geschlagen geben. Dabei starteten die Gastgeber miserabel in die Partie, lagen früh zurück und mussten diesem Rückstand über die gesamte Spieldauer hinterherlaufen. Auch eine deutliche Leistungssteigerung in Durchgang zwei reichte nicht aus, um im ersten Kreis-Derby etwas Zählbares einfahren zu können. Das soll am Freitag anders werden. Dass Rückraumspieler Christoph Piske dabei mithelfen kann, gilt als nahezu ausgeschlossen. Seit Wochen machen dem Korschenbroicher Halbrechten massive Rückenbeschwerden das Handballspielen unmöglich. Trainer Christian Voß geht von einem längeren Ausfall des wurfgewaltigen Linkshänders aus. Wieder zurück auf dem Hallenparkett ist hingegen Sebastian Bartmann. Der Kreisläufer fiel monatelang mit einer Sprunggelenksverletzung aus und hat in diesem Kalenderjahr noch kein Spiel für den TVK bestritten. Am Mittwoch kehrte er ins Mannschaftstraining zurück. Ob es bei Bartmann bereits für einen Einsatz am Freitag reichen wird, ist laut Trainer Voß höchst unwahrscheinlich: „Bei Sebastian müssen wir abwarten, wie er sich im Training präsentiert, wahrscheinlich wird es aber noch etwas dauern, ehe er wieder voll einsatzfähig ist.“ Für Trainer Christian Voß ist das anstehende Derby ein guter Gradmesser für die traurige Entwicklung, die der Handball in der Region in den letzten Monaten genommen hat: „Wenn ich an das Hinspiel zurückdenke, dann kommt mir vor allem die unfassbare Euphorie wieder in den Sinn, die hier damals herrschte. Davon ist jetzt nur noch sehr wenig zu spüren. Für beide Vereine steht der Abstieg am Ende der Saison fest und was die Zukunft angeht, gibt es noch einige Fragezeichen.“ Was den TVK anbelangt, haben sich diese Fragezeichen teilweise aufgelöst. Inzwischen ist klar, dass man in der kommenden Saison die Herausforderung in der 3. Liga suchen wird, mit Mathias Deppisch und Philipp Liesebach wurden die ersten Spieler unter Vertrag genommen, weitere sollen in Kürze folgen. Und auch hinter den Kulissen tut sich einiges im 'Handballdorf' hierzu soll in den nächsten Tagen ebenfalls näheres bekannt gemacht werden. Zunächst aber richten sich alle Blicke auf das anstehende Rhein-Kreis-Derby, in dem es neben zwei Punkten auch erneut um eine Menge Prestige gehen wird.
|
|
 |

Zweiter Spieler unter Vertrag |
02.05.2012 |
ausblenden
Der TVK hat seinen rechten Flügel für die kommenden beiden Spielzeiten zusammen. Philipp Liesebach wird zwei weitere Jahre in der Waldsporthalle auflaufen. Somit verfügen die Korschenbroicher auch in Zukunft über ein starkes Gespann auf der Position des Rechtsaußen.  Sehr wenig Mühe hatten die TVK-Verantwortlichen dabei, den 20 Jahre alten Linkshänder von einem Verbleib in Korschenbroich zu überzeugen. „Ich hatte mir schon weit im Vorfeld überlegt, dass ich das Angebot des TVK in jedem Fall annehme, falls man mir eines machen würde“, gibt Philipp Liesebach nach erfolgter Vertragsunterschrift zu. Den frühzeitigen Entschluss begründet er auch: „Ich bin hier beim TVK sehr zufrieden. Meine Spielanteile werden immer mehr, ich fühle mich sehr wohl und ich denke auch, dass ich mich in den vergangenen Monaten weiterentwickelt habe.“ Das sieht auch Kai Faltin, der Sportliche Leiter des TVK so: „Philipp Liesebach hat die Chance, die ihm das Doppelspielrecht bei uns gegeben hat, wirklich genutzt. Ich bin mir sicher, dass er in den nächsten zwei Jahren zusammen mit Mathias Deppisch ein hervorragendes Gespann auf Rechtsaußen bilden wird. Die Vertragsverlängerung mit Philipp zeigt, dass wir konsequent auf junge, hungrige Talente aus der Region setzen wollen." Angst vor der Konkurrenz auf seiner Position hat Liesebach keine: „Ganz im Gegenteil, das ist das beste, was mir als jungem Spieler passieren kann. Mathias Deppisch hat so einen riesengroße Erfahrungsschatz, er kann mir noch viel beibringen. Unser Verhältnis ist hervorragend, das hat fast schon etwas von einer Lehrer-Schüler-Situation. Schon in den vergangenen Monaten konnte ich mich jederzeit an ihn wenden und er hat mir oft weitergeholfen.“ Aktuell ist Philipp Liesebach auch noch für den Hülser SV in der Verbandsliga am Ball. Dort hätte man ihn sicherlich auch in der kommenden Saison noch im Kader gehabt, doch das kam für den gebürtigen Duisburger nicht in Frage: „Ich bin mit der Situation offen umgegangen und habe die Verantwortlichen in Hüls früh informiert. Man hat sich letztlich für mich gefreut und mir keine Steine in den Weg gelegt.“ Wohin ihn dieser (handballerische) Weg führen wird, das vermag der pfeilschnelle Außenspieler nicht vorherzusehen, „aber es wäre ein Traum noch einmal in der 2. Bundesliga spielen zu können – am liebsten natürlich mit dem TVK.“ In den nächsten beiden Jahren gehe es darum, auf dem Niveau der 3. Liga Fuß zu fassen und die ersten guten Ansätze, die Liesebach bislang im TVK-Trikot gezeigt hat, zu bestätigen. „So gesehen ist es vielleicht auch ganz gut, dass es erst einmal runter geht. Der Sprung in die 3. Liga ist nicht ganz so groß wie in die 2. Bundesliga“, kann er auch der aktuellen Situation des Korschenbroicher Handballs noch etwas gutes abgewinnen. Neben der sportlichen treibt der bekennende Anhänger von Fortuna Düsseldorf auch die berufliche Karriere voran. Ab August wird er bei einem Neusser Unternehmen eine Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing absolvieren. „Ich habe mich ganz bewusst für eine Ausbildungsstelle hier in der Nähe entschieden. Derzeit bin ich auch noch auf Wohnungssuche hier in der Gegend“, so Liesebach. Auf der Suche sind derzeit auch noch die Verantwortlichen des TVK. Dass es gelingen wird, auch in der kommenden Spielzeit eine schlagkräftige Mannschaft aufzubieten, dessen ist er sich aber sicher: „Ich habe da völliges Vertrauen in die Geschäftsführung und die Sportliche Leitung. Es wäre sehr schön, wenn so viele Spieler aus dem aktuellen Kader wie möglich bleiben würden, aber auch die Neuzugänge werden uns mit Sicherheit weiterhelfen.“
|
|
 |

Frohe Kunde beim TVK: Deppisch bleibt |
30.04.2012 |
ausblenden
Das Wichtigste vorweg: Der TVK tritt in der kommenden Saison in der 3. Liga an. Darüber herrscht inzwischen Gewissheit im Handballdorf. Nun geht es laut Geschäftsführer Peter Irmen darum, die berühmten 'Nägel mit Köpfen' zu machen. Erste Personalentscheidungen wurden bereits getroffen.  So konnte sich der TVK die Dienste von Rechtsaußen Mathias Deppisch für zwei weitere Spielzeiten sichern. „Ich freue mich, dass ich in mein achtes und neuntes Jahr beim TVK gehen werde“, sagte Deppisch nach der Vertragsunterzeichnung. „Natürlich ist noch ein Stück Unsicherheit dabei, wie der Kader im nächsten Jahr aussehen wird. Eine klare Zielvorgabe ist daher noch schwer“, so der Linkshänder weiter. Gleichzeitig machte das gebürtige Nordlicht aber auch deutlich, was für ihn den Ausschlag gegeben hat, sein Engagement in Korschenbroich fortzusetzen: „Eins steht für mich fest: Die kommende Saison in der 3. Liga mit den vielen Derbys und unseren tollen Zuschauern im Rücken wird allen Beteiligten wieder jede Menge Spaß machen.“ Spaß gemacht haben ihm mit Sicherheit auch seine bislang 187 Auftritte im Dress des TVK. Dabei beförderte er das runde Leder satte 744 Mal ins gegnerische Tor, oft genug per Dreher oder auf ähnlich raffinierte Art und Weise. Mit einem Schnitt von fast vier Treffern pro Partie gehört er seit Jahren zu den erfolgreichsten Werfern im TVK-Dress. Bei den Verantwortlichen des TVK hat die Vertragsverlängerung mit dem Publikumsliebling helle Begeisterung ausgelöst. So freut sich Geschäftsführer Dr. Peter Irmen, „dass wir mit Mathias Deppisch eine absolute Identifikationsfigur des Korschenbroicher Handballs weiter an uns binden konnten.“ Auch zeige die Fortführung des bereits sieben Jahre währenden Engagements Deppischs, dass der TVK auch in Zukunft eine gute Adresse für ambitionierten Handball in der Region ist. „Ich möchte mich auch an dieser Stelle noch einmal für den Vertrauensvorschuss bedanken, den Mathias uns mit seiner Unterschrift gewährt hat. Jetzt gilt es für uns, schnellstmöglich einen konkurrenzfähigen Kader zusammen zu stellen. Hier führen wir derzeit aussichtsreiche Gespräche und ich bin mir sicher, dass wir schon in den nächsten Tagen weitere Erfolgsmeldungen verkünden können.“ Mathias Deppisch hofft derweil, dass seine Unterschrift Signalwirkung hat: „Mir war es wichtig, ein Zeichen zu setzen und ich hoffe, dass sich noch möglichst viele meiner Mitspieler genauso entscheiden und auch von Seiten der Sponsoren klare Bekenntnisse für den TVK erfolgen.“ Aber auch an seinen Arbeitgeber hat das TVK-Urgestein gedacht: „Ich möchte an dieser Stelle ein ausdrückliches Dankeschön an meine Vorgesetzten und Kollegen von der Polizei Köln richten, die mir es ermöglichen, Beruf und Leistungssport miteinander zu vereinbaren.“ Hochklassigen Handball mit dem Job unter einen Hut zu bringen ist eine der größten Schwierigkeiten, die die Spieler zu bewältigen haben. Bislang ist dies auch Mathias Fuchs immer gelungen, doch in Zukunft setzt der Mittelmann andere Schwerpunkte in seinem Leben. Er wird den TVK ebenso verlassen, wie das aktuelle Torhütergespann Oliver Mayer und Sven Bartmann. Während Mayer sich zurück in den Norden orientiert, um näher bei seiner Freundin und dem kleinen Sohn zu sein, aber noch bei keinem neuen Verein unterschrieben hat, kehrt Bartmann zu seinem Heimatverein SC Bayer 05 Uerdingen zurück. Dort trifft er in Trainer Olaf Mast auf einen guten Korschenbroicher Bekannten. Auch sein Bruder Sebastian, derzeit per Doppelspielrecht für den TVK und die Sportfreunde Hamborn aktiv, schließt sich zur neuen Saison einem anderen Verein an. Ihn zieht es zu Adler Königshof, derzeit noch als Meister der Oberliga Niederrhein im Kampf um dem Aufstieg in die 3. Liga aktiv.
|
|
 |

TVK siegt souverän gegen Bad Schwartau |
29.04.2012 |
ausblenden
Nach der „besten Leistung unter seiner Leitung“, so TVK-Coach Christian Voß, hat das Hand.Ball.Herz.-Team am Samstagabend die Nordlichter vom VfL Bad Schwartau bezwungen. Vor 476 begeisterten Zuschauern siegten Simon Breuer & Co mit 32:29 (14:12) und waren zehn Minuten vor dem Ende beim Stand von 30:22 sogar auf dem Weg, einen Kantersieg einzufahren.  Im Mittelpunkt standen dabei vor allem Keeper Oliver Mayer, der über 60 Minuten eine bärenstarke Leistung ablieferte und die beiden Rückraumspieler Björn Marquardt und Pasqual Tovornik, die die ihnen gewährten Einsatzzeiten hervorragend nutzen konnten. VfL-Trainer Torge Greve gratulierte nach dem Schlusspfiff den über die gesamte Distanz tonangebenden Gastgeber zum mehr als verdienten Sieg. In einer über weite Strecken sehr fairen Partie erwischten die Hausherren den deutlich besseren Start. Nach zehn Minuten gelang Linksaußen Markus Breuer mit dem 6:2 die erste 4-Tore-Führung. Maßgeblichen Anteil am frühen Vorsprung des TVK hatte Torhüter Oliver Mayer, der bis dahin schon satte sechs Paraden auf seinem Konto verbuchen konnte. Überhaupt kristallisierte sich im Laufe des Spieles heraus, dass der Vergleich der Torhüter entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Partie nehmen sollte. Zunächst konnte der TVK seinen Vorsprung weiter ausbauen. Über 8:3 (13.) zogen die Gastgeber auf 10:4 (17.) davon. Dann jedoch kamen die Gäste aus dem Norden der Repulik ein wenig besser in die Partie, erzielten in knapp drei Minuten vier Treffer in Serie und verkürzten dadurch auf 11:9 (24.). Mit zwei Treffern Differenz ging es auch zum Pausentee, beim Stand von 14:12 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang brachte TVK-Coach Christian Voß für den bereits mit zwei Zeitstrafen belegten Dennis Marquardt dessen jüngeren Burder Björn, der sich in der Abwehr zu Marcel Görden in den Innenblock gesellte und im Angriff auf die halblinke Position begab. Dort fügte er sich gleich in seiner ersten Aktion mit einem fulminanten Geschoss ein, dass neben dem machtlosen Panzer im Schwartauer Gehäuse einschlug. In der Folge entwickelte sich ein atemberaubender Schlagabtausch. Abschluss folgte auf Abschluss. Während die Versuche der Gäste aber regelmäßig im Korschenbroicher Block oder bei Mayer landeten, netzten Simon Breuer & Co ein ums andere Mal ein. Schnell schlug sich das auch im Ergebnis nieder. Vom 18:16 in der 34. Minute an gelang dem VfL rund fünf Minuten kein Treffer, während der TVK in der gleichen Phase fünf Tore erzielen konnte. Folglich lagen die Gastgeber nach 39 Spielminuten mit 23:16 in Führung. Den deutlichen Vorsprung brachten die Korschenbroicher dann auch über die Zeit. Zehn Minuten vor dem Ende war beim Stand von 30:22 die Entscheidung gefallen. Im letzten Spielabschnitt ließen es die Hausherren dann etwas ruhiger angehen, am souveränen und völlig verdienten Sieg bestanden da aber überhaupt keine Zweifel mehr. 32:29 lautete der Endstand einer unterhaltsamen Partie.  Als großer Erfolg entpuppte sich die Freikartenaktion der TVK-Verantwortlichen. Im Vorfeld der Partie war den drei weiterführenden Korschenbroicher Schulen ein Kontigent an Karten zur Verfügung gestellt worden. Weit über einhundert Schüler fanden den Weg in die Waldsporthalle. Den größten Anteil entsandte die Realschule, die sich somit über den ausgelobten Preis von drei Trainingseinheiten mit einem Zweitligaspieler des TVK freuen durfte. Für den TV Korschenbroich geht es in der 2. Handball-Bundesliga mit einem Auswärtsspiel am kommenden Freitag weiter. Um 19.45 Uhr soll die Partie beim DHC Rheinland steigen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Dormagener den Spielbetrieb über das Monatsende hinaus aufrecht erhalten können.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
28.04.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Für mich war das heute natürlich etwas ganz besonderes. Was für uns noch wichtiger ist als die Frage, ob wir gewinnen oder verlieren, ist wie wir uns präsentieren. Wir hatten ein kleines Loch, seit einigen Spielen sind wir aber wieder voll da. Das war heute das stärkste Spiel unter meiner Regie. Es war heute eine Freude, die Mannschaft zu sehen, unsere Deckungsarbeit und unser Gegenstoß waren von allerhöchster Klasse. Ich habe mich für zwei Spieler extrem gefreut. Björn Marquardt und Pasqual Tovornik haben heute eine sehr gute Leistung gebracht. Es ist ein bisschen Schade, dass es am Ende noch einmal etwas enger geworden ist, denn die Mannschaft hätte einen deutlichen Sieg verdient gehabt, weil sie so überragend gespielt hat. Heute war ein wirklich schöner Abend für mich.“ Torge Greve „Ich gratuliere der Heimmanschaft zum verdienten Sieg, ich denke, da gibt es keine zwei Meinungen. Wir haben von Anfang an nicht ins Spiel gefunden. Mit ein bisschen Glück und ohne eine Leistungssteigerung sind wir dennoch zur Halbzeit noch einmal auf zwei Tore ran gekommen. Das haben wir uns in der Pause auch gesagt, wir lagen trotz einer wirklich schlechten Leistung eben nur zwei Tore zurück. In der zweiten Halbzeit hat Korschenbroich dann aber ein wirklich sehr gutes Spiel gezeigt. Konsequenz, Aggressivität und Spielwitz haben uns heute gefehlt.“ Oliver Mayer „Ich bin heute ganz zufrieden. Für uns alles war das ein sehr emotionales Spiel. Wir wollten für unseren Trainer und für uns selber gewinnen. Uns ging es auch darum zu zeigen, dass die Waldsporthalle eine Festung ist. Keine Mannschaft soll hier her kommen und sich denken, dass der TVK ohnehin schon abgeschenkt hat. Man hat heute genau wie in den letzten Wochen auch schon gesehen, dass das definitiv nicht der Fall ist. Ich freue mich, dass ich 60 Minuten spielen durfte und bin mit meiner Leistung natürlich auch zufrieden. Wir haben gegen eine starke Mannschaft eine sehr ordentliche Partie abgeliefert und verdient gewonnen. Sicherlich hat bei Bad Schwartau mit Schult ein wichtiger Spieler gefehlt, aber der VfL verfügt auch darüber hinaus über geügend Qualität, um gegen jede Mannschaft in der Liga zu schlagen. Sie verfügen über einen breiteren Kader als wir und konnten auch heute durchwechseln. Insgesamt waren wir emotional und vom kämpferischen Aspekt her überlegen.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
28.04.2012 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (1.-60., 21 Paraden), Bartmann (n.e.); Fuchs, Deppisch (6), Liesebach (1), S. Breuer (7), Fischer, Görden (5), M. Breuer (3), Tovornik (6), B. Marquardt (2), D. Marquardt (2) VfL Bad Schwartau Mahncke (34.-40., 0 Paraden), Panzer (1.-33., 41.-60., 9/1 Paraden); Hansen (4), Podpolinksi (5), Wagner (3/2), Zeschke (4), Hinrichsen (2), Kasza (4), Kretschmer (1), Tretow, Todosijevic (3), Schliedermann (3) Zuschauer: 476 Strafminuten: 6 - 4 Siebenmeter: 0/1 – 2/2 Schiedsrichter: Christopher Biaesch/Frank Sattler
|
|
 |

Bad Schwartau kommt – 'TVK goes SCHOOL' |
27.04.2012 |
ausblenden
Zu einer neuerlichen Begegnung mit der eigenen Vergangenheit kommt es für TVK-Coach Christian Voß am Samstag (19.30 Uhr, WSH). Dann nämlich gastiert mit dem VfL Bad Schwartau sein ehemaliger Verein, der zudem aus seiner Heimatstadt Lübeck kommt, in der Korschenbroicher Waldsporthalle.  Ein bisschen sind sie so etwas wie die Mannschaft der Stunde, die Handballer aus dem hohen Norden. Vor dem Jahreswechsel hatten sie magere elf Punkte auf der Habenseite, rangierten auf dem – für ihre Ansprüche – enttäuschenden vorletzten Tabellenplatz. Zum neuen Jahr kam mit Torge Greve ein neuer Trainer mit dem dann auch der sportliche Erfolg zurückkehrte in die Hansehalle. Satte 19 Punkte hat der VfL im Jahr 2012 unter Greves Regie eingefahren, punktete dabei sogar gegen die Spitzenteams aus Minden, Essen und Neuhausen. Acht Zähler trennen Bad Schwartau inzwischen von den Abstiegsrängen. Mit dem Team, gegen das der TVK im Hinspiel ein 31:31 (15:13) erkämpfte, haben die Lübecker vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen nicht mehr viel gemein. „Torge Greve holt einfach das aus der Mannschaft raus, was sie kann“, analysiert TVK-Coach Christian Voß die Entwicklung, die der nächste Gegner der Korschenbroicher genommen hat. „Bad Schwartau ist einfach in der Lage eine bärenstarke Abwehr hinzustellen, hat zudem dahinter einen guten Keeper. Und inzwischen spielen sie auch einen richtig guten Gegenstoß, dafür haben sie auch absolut die richtigen Leute“, so Voß weiter. Im Hinspiel habe Bad Schwartau auf dieses Mittel nahezu völlig verzichtet. „Dass sie das jetzt so gut beherrschen, macht es für uns nicht unbedingt einfacher, gegen den VfL zu bestehen“, verdeutlicht er die im Vergleich zum Hinspiel verschobene Rollenverteilung.  Das war laut dem Korschenbroicher Übungsleiter „vor allem geprägt von einer unfassbaren Intensität. Und die brauchen wir auch am Samstag wieder, wenn wir in dem Spiel etwas holen wollen.“ Eine vor allem emotional intensive Begegnung wird es für Voß so oder so werden. Wenngleich er gegenüber dem Aufeinandertreffen im Dezember des vergangenen Jahres schon Abstriche macht: „Die Situation damals war natürlich etwas ganz besonderes. Ich freue mich aber auch auf das neuerliche Duell am Samstag, wenngleich das sicherlich etwas weniger intensiv ist. Aber der Ehrgeiz ist groß und ich würde die Partie gerne positiv für uns gestalten.“ Bis auf den Trainer selber sind derweil alle Korschenbroicher fit. Voß plagt sich seit Tagen mit einer fiebrigen Grippe, „bis Samstag hat sich das aber hoffentlich auch wieder erledigt“. Verzichten muss er momentan trotzdem auf zwei seiner Schlüsselspieler: Mathias Deppisch und Mathias Fuchs weilen derzeit bei der Deutschen Polizeimeisterschaft. Dort spielen die beiden zwar überaus erfolgreich und zogen auch in das Finale am Donnerstag ein, für die Spielvorbereitung beim TVK stehen sie aber so gut wie gar nicht zur Verfügung. Lediglich am freitäglichen Abschlusstraining können die Namensvetter teilnehmen, hofft ihr Trainer. Eine besondere Aktion rund um das Spiel am kommenden Samstag hat der TVK mit den Korschenbroicher Schulen geplant. Im Vorfeld der Partie haben das Städtische Gymnasium sowie die Haupt- und Realschule je 100 Freikarten erhalten. Die Schule, von der am Samstag die meisten Schüler zum Zweitligaspiel gegen den VfL Bad Schwartau erscheinen, gewinnt unter dem Motto 'TVK goes SCHOOL' den Besuch eines aktuellen Korschenbroicher Bundesligaspielers. „Der TVK ist und bleibt das sportliche Aushängeschild der Stadt. Wir wollen den Korschenbroicher Schülerinnen und Schülern den Handballsport schmackhaft machen und sie mit der tollen Atmosphäre in unserer 'Waldsporthölle' begeistern. Der eine oder andere kennt die Halle vielleicht nur aus dem Sportunterricht. Mit der groß angelegten Aktion zum Spiel gegen Bad Schwartau wollen wir zeigen, dass hier aber auch packender Bundesligahandball geboten wird“, so Manager Kai Faltin zu der Aktion.
|
|
 |

Hand.Ball.Herz. on Tour |
26.04.2012 |
ausblenden
Die Handballer des TVK können sich auf ihre Fans verlassen. Regelmäßig lassen die nämlich die Korschenbroicher Sporthalle zur 'Waldsporthölle' werden. Im Laufe der Jahre konnte dadurch nicht zuletzt so manch verloren geglaubtes Spiel noch umgebogen werden. Doch auch auswärts können Simon Breuer & Co auf immer größere Unterstützung bauen. Grund dafür sind nicht zuletzt die von Stephan Engels organisierten Bustouren. Der eingefleischte TVK-Fan ist mit viel Herzblut dabei, wenn es darum geht, seinem Lieblingsverein auch in fremder Halle die Daumen zu drücken. Den Stein ins Rollen brachte aber seine Frau: „Kurz nach Weihnachten 2008 hatte meine Frau die Idee, auch mal zu einem Auswärtsspiel des TVK zu fahren. Sie dachte dabei wohl an eine Fahrt mit dem Auto.“ Engels schwebte da jedoch schon etwas anderes vor. Schnell waren die Verantwortlichen des TVK kontaktiert, die sich verständlicherweise begeistert von der Idee zeigten. Der Premierenfahrt nach Essen sollten noch weitere folgen. „Die gute Stimmung“, unter den Mitreisenden, unabhängig vom Spielausgang, sei es, die die Auswärtsfahrten immer wieder zu etwas besonderem machen würden. Auch über kleinere Rückschläge helfen die positiven Erinnerungen an die absolvierten Touren hinweg. So mussten beispielsweise schon einige Male geplante Touren aufgrund mangelnder Resonanz abgesagt werden und auch an der Planungssicherheit mangelt es laut dem 43-Jährigen häufiger mal: „Die Korschenbroicher entscheiden sich meistens erst wenige Tage vor dem Spiel. Man kann leider keinen Busunternehmer erst zwei Tage vor dem Spiel dazu bringen, eine verbindliche Anmeldung anzunehmen oder gar einen größeren Bus zur Verfügung zu stellen, weil sich plötzlich doch noch einige Fans überlegen, dass sie gerne mitfahren möchten.“ In dieser Saison sind noch zwei Busfahrten geplant. Die Lokalderbys gegen die Konkurrenten aus Dormagen (04.05.) und Düsseldorf (20.05.) will sich Engels gemeinsam mit möglichst vielen Mitreisenden ansehen. Mit von der Partie ist dann auch der jüngste 'Auswärtsfahrer' unter den TVK-Anhängern: Seine siebenjährige Tochter Julia. Und auch in Liga 3 soll es nach Möglichkeit weitere 'Fan-Reisen' geben, „so denn die Resonanz da ist“, wie Engels betont. Kontaktieren kann man den Familienvater über die Emailadresse Helga-Stephan.Engels@t-online.de. Dort nimmt er Anmeldungen für die Touren entgegen und beantwortet Fragen der Mitreisenden. Alternativ können sich die TVK-Fans bei anstehenden Touren oftmals auch direkt bei den Heimspielen in der Waldsporthalle ihre Plätze in den Bussen sichern. Aktuell plant Stephan Engels die Tour nach Dormagen. Meldeschluss ist dafür am kommenden Samstag.
|
|
 |

Deppisch und Fuchs erfolgreich bei Deutscher Polizeimeisterschaft |
25.04.2012 |
ausblenden
Die beiden Korschenbroicher Zweitligahandballer nehmen in dieser Woche mit der Landesauswahl NRW an der Endrunde der 18. Deutschen Polizeimeisterschaft im Handball der Herren in Bochum teil.  Nach dem souveränen ersten Platz in der Vorrundengruppe gestern, Gegner waren Niedersachsen und Hessen, besiegte 'Team NRW' am heutigen Mittwoch im Halbfinale die Auswahl aus Sachsen-Anhalt. Am Donnerstag wartet um 16.00 Uhr nun Finalgegner Baden-Württemberg. Das ganze Hand.Ball.Herz.-Team drückt 'Tissy' & 'Fucki' die Daumen, damit am Samstag beim Spiel gegen den VfL Bad Schwartau (Anwurf 19.30 Uhr) zwei frisch gebackene Deutsche Meister in der Waldsporthalle begrüßt werden können. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Deutschen Polizeisportkuratoriums www.dpsk.de .
|
|
 |

TVK goes SCHOOL, your School |
24.04.2012 |
ausblenden
Handball meets School: Der Schule, die am kommenden Samstag 28.04.12 zum Heimspiel des TVK gegen den Vfl Bad Schwartau, gemessen ihrer jeweiligen 100 Freikarten die höchste Schülerzahl zum Besuch entsendet winkt der Besuch eines TVK-Bundesligaspielers. Es nehmen Haup- und Realschule sowie das Gymnasium aus Korschenbroich teil. Nähere Infos hält Eure jeweilige Schule im Sekretariat bereit.
Also, mobil machen lohnt sich und dann am Samstag in die WaldsportHÖLLE
|
|
 |

TVK verliert nach gutem Start gegen Friesenheim |
18.04.2012 |
ausblenden
Zwanzig Minuten lang sah es am Mittwochabend aus, als wenn der TV Korschenbroich die Heimreise aus Ludwigshafen mit einem Erfolgserlebnis im Rücken antreten könnte. Dann leisteten sich die Schützlinge von Coach Christian Voß eine siebenminütige Auszeit und verloren letztlich mit 28:34 (14:18). 
Im ersten Spieldrittel hatte sich der TVK den gastgebenden 'Eulen' als völlig ebenbürtig erwiesen. Beide Teams verfügten in ihren Schlussleuten - Maximilian Bender für Friesenheim und Sven Bartmann für den TVK - über einen sicheren Rückhalt. Im Angriff versuchten sich beide Mannschaften am Tempospiel, besonders die Korschenbroicher drückten mächtig auf die Tube und wurden dafür auch ein ums andere Mal belohnt. Es entwickelte sich ein munteres und gut anzuschauendes Spiel, in dem zunächst Friesenheim ein leichtes Übergewicht entwickeln und mehrfach mit zwei Treffern in Führung gehen konnte, zuletzt beim 7:5 nach elf Minuten. Dann kam aber der TVK auf und glich durch den starken Rechtsaußen Mathias Deppisch zum 7:7 (14.) aus, um kurz darauf sogar mit 8:7 (15.) erstmals in Führung zu gehen. Bis in die 20. Minute sah es richtig gut aus für das Hand.Ball.Herz.-Team. Durch weitere Treffer von Simon Breuer und Steffen Fischer waren die Voß-Schützlinge mit 12:10 in Front, ehe sie sich einmal mehr eine Schwächephase leisteten. „Unerklärliche Aussetzer“ machte Deppisch nach dem Spiel dafür verantwortlich, dass den Gastgebern in den folgenden sieben Minuten ebenso viele – nämlich sieben - Tore gelangen, während der TVK seinerseits kein einziges erzielen konnte. Bis zum Pausenpfiff konnten die Korschenbroicher zwar noch um ein Tor verkürzen, in die zweite Halbzeit sollte es aber mit der Hypothek eines 14:18-Rückstandes gehen.  Diese sollte sich letztlich als zu hoch erweisen, um Simon Breuer & Co die Chance auf einen neuerlichen Punktgewinn in fremder Halle zu gewähren. Zwar verkürzte Marcel Görden recht schnell nach dem Seitenwechsel vom Siebenmeterpunkt auf 16:18 (33.), doch näher als bis auf zwei Treffer sollte sein Team in der gesamten zweiten Halbzeit nicht mehr herankommen. Dabei war es weniger die sportliche Klasse der Gastgeber, die in ihren Außen Grimm (9/2) und Hauk (7) ihre besten Spieler und Schützen hatten, insgesamt aber ebenfalls keine überragende Leistung boten, als die eigenen Unzulänglichkeiten, die den TVK um den Lohn für einmal mehr großen Einsatz brachten. In der Abwehr mussten die Korschenbroicher zu viele einfache Gegentore hinnehmen, während im Angriff zu oft falsche Entscheidungen getroffen wurden. Dennoch bot sich den Gästen mehrfach die Gelegenheit, entscheidend zu verkürzen. Zwölf Minuten vor dem Ende lag man nur mit 24:27 in Rückstand, doch anstatt den guten Lauf weiter auszubauen musste man vier Gegentreffer in Folge hinnehmen, was gleichbedeutend mit der Vorentscheidung war (31:24, 54.). Dass mit dem 34:28 unter dem Strich eine Niederlage mit sechs Treffern Differenz zu Buche stand, war nach dem Geschmack von Mathias Deppisch „ein bisschen zu deutlich“, gleichzeitig musste der Außenspieler aber auch anerkennen, dass „Friesenheim verdient gewonnen hat“. Ärgerlich stimmte ihn die Tatsache, dass es dem TVK einmal mehr nicht gelungen war, gegen eine körperlich starke 6:0-Deckung die entsprechenden spielerischen Mittel zu finden, um den reinen 'Massenunterschied' wettzumachen. „Man muss sich eingestehen, dass wir uns da taktisch überhaupt nicht weiterentwickelt haben“, richtete er deutliche Worte an sich und seine Mitstreiter. Zeit, an den eigenen Defiziten zu arbeiten, hat der TV Korschenbroich erst einmal genug, denn in der 2. Handballl-Bundesliga steht die nächste Partie erst am 28.04. an. Dann gastiert mit dem VfL Bad Schwartau der Ex-Verein von TVK-Coach Christian Voß um 19.30 Uhr in der Waldsporthalle.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
18.04.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren gleich voll da und konnten sogar leicht in Führung gehen. Dann leisten wir uns eine kleine Schwächephase, in der wir zu viele einfache Fehler machen, die Friesenheim gnadenlos bestraft. Schwankende Leistungen sind völlig normal. Es kommt in solchen Situationen nur immer drauf an, wie schnell man aus so einem Tief wieder raus kommt und wie viele Fehler man macht. Bei uns waren das heute ein paar zu viel. Eigentlich müsste man in diesen Momenten viel wechseln, dafür fehlen mir aber auch ein bisschen die Alternativen. In der Halbzeitpause haben wir uns noch einmal vorgenommen mit viel Spaß an die Sache heran zu gehen und und sind ja dann auch noch einmal heran gekommen. Leider haben wir insgesamt zu viele einfache Tore kassiert. Das hat schließlich verhindert, dass wir heute etwas mitnehmen konnten, was eigentlich im Bereich des Möglichen lag.“ Mathias Deppisch „Friesenheim hat verdient gewonnen. Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht. Individuelle Fehler und unerklärliche Aussetzer haben uns das Genick gebrochen. Insgesamt war das eine durchschnittliche Leistung von uns, das Ergebnis ist am Ende vielleicht ein bisschen zu deutlich. Man muss aber auch anerkennen, dass es der TSG trotz ihrer Verletzungssorgen, die sie ja genauso wie wir haben, gelungen ist, eine bärenstarke 6:0-Abwehr hinzustellen. Gegen diese körperlich starke Defensive haben wir uns einmal mehr sehr schwer getan. Wir stoßen in solchen Situationen immer wieder an unsere Grenzen, das ist ein riesiges Problem für uns. Man muss sich dann auch eingestehen, dass wir uns da taktisch überhaupt nicht weiterentwickelt haben.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
18.04.2012 |
ausblenden
TSG Ludwigshafen-Friesenheim Bender, Gieger; Dumitru, Grimm (9/2), Kogut (2), Backovic (5), Klee, Brandt (3), Hauk (7), Claussen (1), Becker (2), Schwenzer, Klimek (5) TV Korschenbroich Mayer (n.e.), Bartmann; Fuchs, Deppisch (7), Liesebach, S. Breuer (6), Fischer (3), Görden (6/3), M. Breuer (1), Piske, Tovornik (2), B. Marquardt, D. Marquardt (3) Zuschauer: 1.030 Strafminuten: 6 - 6 Siebenmeter: 2/2 – 3/3 Schiedsrichter: Thomas Hörath / Timo Hofmann
|
|
 |

Voß erlebt gegen Friesenheim erstes Rückspiel |
17.04.2012 |
ausblenden
Wenn der TVK am kommenden Mittwoch in der Friedrich-Ebert-Halle von Ludwigshafen auf die TSG Ludwigshafen-Friesenheim trifft, dann feiert der Korschenbroicher Trainer Christian Voß eine kleine Premiere. Es wird für ihn die erste Begegnung mit einem Team sein, gegen das er auch schon im Hinspiel, das der TVK mit 32:28 (16:11) gewann, auf der Bank saß.  144 Tage wird es am Mittwoch exakt her sein, dass Christian Voß am 26. November des Vorjahres seine Premiere in der Waldsporthalle feierte. Seitdem ist viel geschehen in und um Korschenbroich. Unabhängig davon, hat sich bei Voß aber inzwischen eine Erkenntnis festgesetzt: „Nach den Eindrücken aus den letzten Spielen bin ich mir völlig sicher, dass wir die Saison vernünftig zu Ende spielen werden.“ Die Auftritte in Saarlouis und Leipzig sowie der Heimsieg gegen Bietigheim vom Wochenende haben aber auch viel Kraft gekostet: „Man muss ehrlicherweise sagen, dass fast alle meine Spieler kleinere oder größere Blessuren davon getragen haben, insbesondere der Fight vom Samstag hat große Spuren hinterlassen.“ So stehen weiterhin hinter Christoph Piske und Björn Marquardt große Fragezeichen, auch wenn es zumindest bei Marquardt am Samstag zu einem Kurzeinsatz gereicht hat. Darüber hinaus plagen sich aber auch andere TVK-Spieler mit kleineren Verletzungen. Genauso wenig, wie welche Akteure ihm zur Verfügung stehen werden, weiß Voß aber auch, wer auf der Gegenseite antreten wird. Die Gastgeber aus Ludwigshafen sind schon die gesamte Saison über von einem ähnlichen Verletzungspech gebeutelt, wie es den TVK getroffen hat. „Auch, wenn noch unklar ist, wer alles gegen uns spielen wird, bin ich mir sicher, dass das eine schwierige Aufgabe wird. Wir werden aber genauso wie zuletzt nach Leipzig ohne große Erwartungshaltung hinfahren, denn wir haben nichts zu verlieren und wollen einfach ein positives Spiel abliefern“, so Voß. Besonderen Reiz hat die Begegnung für ihn auch wegen der eingangs erwähnten Situation: „An mein erstes Spiel als TVK-Trainer gegen Friesenheim habe ich natürlich sehr gute Erinnerungen. Ich bin sehr gespannt, erstmals ist es so, dass ich die gegnerische Mannschaft schon gut kenne, bevor ich mit der konkreten Spielvorbereitung beginne.“  Zählen kann er am Mittwoch hoffentlich auch wieder auf seinen Kreisläufer Marcel Görden. Für die Leistungen, die der 24-Jährige nicht erst in den letzten Partien abruft, gehen TVK-Coach Voß allmählich die Beschreibungen aus. „Marcel leistet das eigentlich Unleistbare“, sagte er beispielsweise nach der Partie gegen Bietigheim. Dabei steht Görden für ihn sinnbildlich für den Einsatz und Willen, den das gesamte Team unabhängig von allen widrigen Umständen Woche für Woche abruft. Der so gelobte macht darum jedoch kein großes Aufheben. „Dafür spiele ich Handball“, sagt er schlicht. Er sei von Natur aus ein sehr emotionaler Mensch und versuche der Mannschaft mit seiner kämpferischen Art zu helfen. „Es macht mir einfach riesigen Spaß, hier in Korschenbroich vor dieser tollen Kulisse und mit diesen Jungs Handball zu spielen. Ich finde, wir leisten im Moment alle tolle Arbeit und ich hoffe und glaube, dass es auch Spaß macht, uns dabei zuzusehen.“ Besondere Motivationstricks müsse er daher nicht anwenden, um sich zu pushen. Herausragend war am vergangenen Samstag auch das Korschenbroicher Torhütergespann. Zunächst sorgte Oliver Mayer dafür, dass der TVK den frühen Rückstand schon bis zur Pause wieder ausgleichen konnte und im zweiten Durchgang seinerseits in Führung lag. Und in der spannenden Schlussphase war es dann Sven Bartmann, der mit seinen Paraden den Sieg festhielt. Es verwundert also wenig, wenn Oliver Mayer vor der Reise zum Tabellendreizehnten sagt, dass er „mit einer ähnlichen Leistung in kämpferischer und spielerischer Hinsicht frohen Mutes“ sei, was das Gastspiel in Ludwigshafen angehe. „Auch, wenn man sicherlich nicht als Favorit zur TSG fährt“, ergänzt Mayer, um aber gleichzeitig auf das gute Hinspiel des TVK zu verweisen: „Wir haben damals gezeigt, dass wir richtig gut mithalten können, auch was die körperliche Komponente anbelangt.“
|
|
 |

TVK fährt Heimsieg gegen Bietigheim ein |
15.04.2012 |
ausblenden
Kampf, Wille und Leidenschaft zeigte am Samstagabend das Team des TV Korschenbroich im Heimspiel gegen die SG BBM Betigheim. Mit 32:30 (13:14) besiegten Simon Breuer & Co die Gäste aus Baden-Württemberg, obwohl sie nach nur sieben Minuten bereits mit 0:5 hinten gelegen hatten. 
Zunächst sah am Samstagabend in der Korschenbroicher Waldsporthalle alles danach aus, als wenn die 427 Zuschauer einen einseitigen Handballabend erleben würden. Nur sieben Minuten waren gespielt, als die Gäste aus Bietigheim bereits mit 5:0 in Führung lagen. In der Abwehr fanden die TVK-Spieler kein probates Mittel gegen die körperlich überlegenen Gegner und wenn sich Breuer & Co im Angriff eine Chance erspielten, machte Bietigheims starker Torhüter Pascal Welz diese zunichte. Volle acht Minuten dauerte es, ehe Dennis Marquardt mit dem 1:5 den ersten Korschenbroicher Treffer erzielte. Der hatte dann aber Signalwirkung. Nur drei Minuten später verkürzte Marcel Görden vom Siebenmeterpunkt bereits zum 4:6. Verbissen kämpften die Voß-Schützlinge fortan um jeden Ball, suchten noch in den ausweglosesten Situationen den Weg zum Tor und waren dabei oftmals auch erfolgreich. Parallel dazu steigerte sich auch Oliver Mayer im Korschenbroicher Kasten und entschärfte einige Großchancen. So war er es dann auch, der in der 23. Minute mit einem gehaltenen Siebenmeter gegen Nico Kibat Simon Breuer die Gelegenheit ermöglichte, mit dem 11:11 erstmals auszugleichen. Zwar rettete sich die SG durch einen zum 13:14 verwandelten Strafwurf bei bereits abgelaufener Uhr noch eine knappe Führung in die Halbzeitpause, die Ausgangslage für Durchgang zwei war aber völlig offen. Den begannen beide Teams dann mit Umstellungen ihrer Abwehrformationen. Während der TVK mit einer offensiveren 4:2-Variante die Kreise des Bietigheimer Rückraums deutlich einengte, versuchten es die Gäste ihrerseits mit einer Manndeckung gegen Spielmacher Simon Breuer. Während sich die Maßnahme der Korschenbroicher als erfolgreich erwies, verpuffte die Umstellung von SG-Coach Jochen Zürn wirkungslos. Anders, als noch bei früheren Gelegenheiten, ließen sich die TVK-Spieler nicht davon beirren, dass mit Breuer ihre Schaltzentrale aus dem Spiel genommen wurde. Besonders die beiden Außenspieler Mathias Deppisch und Markus Breuer übernahmen in dieser Phase Verantwortung und trugen sich in der zweiten Halbzeit jeweils sechsfach in die Torschützenliste ein. Besonders gefährlich wurde es, wenn die beiden an den Kreis einliefen und dort auch regelmäßig von ihren Mitspielern bedient wurden. Mit fortschreitender Spieldauer schlug sich die Korschenbroicher Überlegenheit auch im Ergebnis nieder. Vom erneuten Ausgleich zum 16:16 in der 36. Minute setzten sich die Gastgeber bis auf 20:16 (40.) ab. Doch anstatt einen noch deutlicheren Vorsprung zu erzielen, was durchaus im Bereich des Möglichen gelegen hätte, ließ der TVK zu, dass sich die Bietigheimer noch einmal herankämpfen konnten. Zweimal (24:24, 50.; 27:27, 54.) fiel sogar der Ausgleich. Eine Gästeführung ließen die Korschenbroicher aber nicht mehr zu. Auch am Ende der Begegnung machten es die Gastgeber noch einmal spannender als nötig. Vier Anläufe benötigten sie, um beim Stand von 31:29, zwei Minuten vor dem Ende den Sack endgültig zu zu machen. Erst vergab der stark verbesserte Pasqual Tovornik, dann parierte Welz gegen den völlig frei vor ihm auftauchenden Simon Breuer. Im Anschluss daran zeigte Torhüter Sven Bartmann, in der 50. Minute eingewechselt und mit mehreren entscheidenden Paraden maßgeblich am Erfolg beteiligt, einen schier unfassbaren Reflex gegen Bietigheims Coors, weil aber Mathias Deppisch im anschließenden Versuch erneut an Welz scheiterte, konnte mit Robin Haller der beste Feldtorschütze (8 Treffer) der Gäste noch einmal auf 31:30 (60.) verkürzen. Erst kurz vor der Schlusssirene markierte Deppisch dann mit seinem achten und letzten Treffer den Endstand von 32:30 und sicherte seinem Team damit den siebten Heimsieg der Saison. Bereits am kommenden Mittwoch steht für den TV Korschenbroich die nächste Partie in der 2. Handball-Bundesliga auf dem Programm. Um 20 Uhr trifft die Mannschaft in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle auf die 'Eulen' von der TSG Friesenheim.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
15.04.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Beide Mannschaften haben leidenschaftlich gekämpft, das hat diese Partie ausgemacht und deshalb war es ein schönes und attraktives Spiel. Wir hatten uns vorgenommen heute zwei Punkte holen. Überraschenderweise sind wir relativ schlecht ins Spiel gekommen. Wir hatten große Schwierigkeiten mit der Bietigheimer Deckung, sie haben sehr aggressiv und mit schnellen Beinen gearbeitet. Wir sind dort kaum durchgekommen. Das hat sich dann Gott sei Dank geändert. Die Mannschaft war aber der 11. oder 12. Minute ausgewechselt. Von 0:5 nach sieben Minuten erarbeiten wir uns bis zur Pause ein 13:14. In der zweiten Halbzeit ist es einfach Wahnsinn, wir spielen im Prinzip mit einer Sieben durch, verschärfen dabei nochmal das Tempo, kommen in einen richtigen Flow, die ganze Halle steht hinter uns, es sind Emotionen da und das macht die Mannschaft einfach stark. Am Ende gehen wir verdientermaßen als Sieger vom Feld.“ Jochen Zürn „Für uns ist das sicherlich eine Enttäuschung, weil wir uns etwas vorgenommen hatten. Wir hatten sehr großen Respekt vor Korschenbroich, vor der Leidenschaft, dem Herz und der Emotion, die die Mannschaft auf die Platte bringt. Wir sind fast zu einfach ins Spiel gekommen, hatten eine gute Effektivität. Nachher haben wir es dann aber nicht mehr geschafft, in der Abwehr gut zu stehen und haben sehr viele Zweikämpfe verloren. Wir hatten zudem eine Vielzahl von Chancen, die wir besser hätten verwerten zu müssen, um hier in Korschenbroich eine Chance zu haben. Der Sieg für Korschenbroich ist verdient.“  Simon Breuer „Nach der siebten Minute haben wir ein super Spiel abgeliefert trotz des frühen Rückstandes von 0:5. In der zweiten Halbzeit hätten wir uns deutlicher absetzen müssen, bekommen dann zwei Zeitstrafen, die Bietigheim nutzt um noch einmal ran zu kommen. Wir haben aber die gesamte Zeit über geführt und am Ende auch verdient gewonnen. Schlüssel zum Sieg war heute die geschlossene Mannschaftsleistung mit einer guten Abwehr in Kombination mit den beiden gut haltenden Torhütern und auch eine ordentlichen Angriffsleistung. In der zweiten Halbzeit machen unsere beiden Außen Mathias Deppisch und Markus Breuer gefühlt alle Tore. Am Ende hätten wir es vielleicht mehr ganz so spannend machen müssen, aber das passiert halt öfter mal bei uns.“ Marcel Görden „Wir sind katastrophal reingekommen, hatten große Probleme mit der gegnerischen Deckung. Bietigheim hat zudem gut aus dem Rückraum getroffen. Dann haben wir uns zum Glück aber recht schnell gefangen und konnten durch unser Tempospiel einfache Tore erzielen. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Trotz unserer körperlichen Unterlegenheit stand unsere Deckung gut und auch, wenn wir uns im Angriff vielleicht ein bisschen schwer getan haben, haben wir nicht den Geduld verloren und unsere Chancen gesucht und auch gefunden. Die zweite Halbzeit war von unserer Seite wirklich sehr gut. Wir haben die ganze Zeit über gefightet, unsere Torhüter haben super gehalten, wir haben nie unsere Linie verloren und der Sieg geht absolut in Ordnung.“ Oliver Mayer „Wir haben heute als Mannschaft alles gegeben, waren Bietigheim kämpferisch überlegen und haben dadurch das Spiel nach dem frühen Rückstand umgebogen. Sich so zurückzukämpfen war einfach grandios. Selbst ohne Dennis am Ende der zweiten Halbzeit sind die Bietigheimer mit ihren spielerischen Lösungen nicht mehr durchgekommen und wir haben ihnen den Schneid abgekauft. Dass es am Ende noch einmal eng wird, war natürlich so nicht gewollt, aber die Hauptsache ist, dass die zwei Punkte hier bleiben. Mit meiner Leistung kann ich heute zufrieden sein. Ich habe mich gefreut, dass ich anfangen durfte, was natürlich immer mein Ziel ist. Sven hat das in den letzten Spielen sehr gut gemacht und heute war ich dann mal wieder an der Reihe. Wir ergänzen uns gut und sind, so glaube ich, ein ordentliches Gespann. In der Schlussphase, als es bei mir nicht mehr ganz so gut lief, konnte Christian dann noch einmal wechseln und Sven sind auch noch einige wichtige Paraden gelungen.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
15.04.2012 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (1.-49., 12/1 Paraden), Bartmann (50.-60., 4 Paraden); Fuchs, Deppisch (8), Liesebach, S. Breuer (4), Fischer, Görden (7/3), M. Breuer (7/2), Piske (n.e.), Tovornik (3), B. Marquardt, D. Marquardt (3) SG BBM Bietigheim Welz (1.-60., 12 Paraden), Nick (bei zwei 7m, 1 Parade); Haller (8), Rentschler, Kibat (9/4), Knierim, Heuberger (5), Schäfer (3), Coors, Blodig (1), Hinz, Freudl (1), Zieker (3), Schulz Zuschauer: 427 Strafminuten: 12 - 16 Siebenmeter: 5/6 – 4/5 Rote Karte: D. Marquardt (3x2, 50.) - Freudl (3x2, 55.) Schiedsrichter: Pawel Fratczak / Paulo Ribeiro
|
|
 |

TVK will gegen Bietigheim doppelt punkten |
12.04.2012 |
ausblenden
Der letzte Heimsieg des TV Korschenbroich datiert vom 24. Februar. Für Trainer Christian Voß Grund genug, seinen Schützlingen für die kommende Partie gegen die SG BBM Bietigheim (Samstag, 19.30 Uhr) eine ehrgeizige Zielvorgabe zu machen: „Es wird langsam mal wieder Zeit, wir wollen beide Punkte bei uns behalten.“  Viermal noch öffnet die Korschenbroicher Waldsporthalle in dieser Saison ihre Pforten, vier Gelegenheiten bleiben den Handballfans in Stadt und Umland also noch, um hautnah Bundesligahandball zu erleben. Nicht nur deswegen erhofft sich TVK-Coach Christian Voß für den Samstagabend eine ansprechende Kulisse: „Meine Jungs haben es einfach verdient, dass die Leute mit einem Besuch am Samstag bei uns der Halle die Leistungen der letzten Zeit honorieren.“ Unentschlossenen verspricht er ein „attraktives Spiel zweier Mannschaften, die vor allem auf das Tempo setzen, so war es auch im Hinspiel.“ Das erlebte Voß damals im November des letzten Jahres „inkognito“ von der Tribüne der Sporthalle am Viadukt aus. Unter dem Interimsgespann Simon Breuer und Mathias Deppisch musste sich seine Mannschaft in spe zwar mit 34:37 (16:20) geschlagen geben, doch das Auftreten und die Spielweise des Teams imponierten dem Mediziner derart, dass er zwei Tage später seine Zusage gab und nach Korschenbroich kam. „Die Partie in Bietigheim war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Das Spiel war sehr gut anzugucken und damit fing ja meine Arbeit beim TVK mehr oder weniger an.“ Fünf Monate später ist Voß längst angekommen beim TVK, viel mehr sogar im Begriff, sich auch schon wieder zu verabschieden. Im Sommer kehrt er in seine norddeutsche Heimat zurück, jedoch nicht ohne gemeinsam mit seinen Spielern noch ein Abschiedsgeschenk hinterlassen zu wollen. Der sportliche Klassenerhalt ist immer noch im Bereich des Machbaren. Damit das auch so bleibt soll am Samstag Heimsieg Nummer sieben eingefahren werden. „Ich freue mich sehr auf das Spiel und bin mir sicher, dass das durchaus attraktiv wird. Beide Mannschaften haben nichts zu verlieren und können befreit aufspielen“, so Voß. Die Gäste aus Bietigheim rangieren derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz und haben zehn Punkte Vorsprung auf den ersten – und einzigen – sportlichen Abstiegsplatz. Während Mathias Fuchs, der aus beruflichen Gründen beim letzten Spiel des TVK in Leipzig passen musste, wieder in den Kader zurückkehrt, drohen zwei andere Akteure auszufallen. Christoph Piske, der ebenfalls schon in Sachsen fehlte, klagt weiter über Rückenbeschwerden, Björn Marquardt konnte in Leipzig nur eine Halbzeit spielen und ist auch für die anstehende Heimpartie fraglich. Dennoch denkt Trainer Christian Voß gerne zurück an die letzte Auswärtsaufgabe des TVK: „Leipzig war schon genial. Es macht als Trainer extrem viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten, sie kämpfen mit jeder Faser und zeigen unbändigen Willen. Die Intensität des Spiels war auch als Zuschauer zu spüren. Meine Mannschaft macht aus, dass sie nie locker lässt, bis zur letzten Minute alles gibt. Deswegen ist es auch extrem schwer gegen uns zu spielen. Das wollen wir am Samstag erneut unter Beweis stellen. Wir müssen das Tempo hochhalten, so wie uns das in den letzten Partien gelungen ist. Ich weiß, dass diese Spielweise sehr anstrengend ist, aber so funktioniert unser Spiel.“ Sollte es am 31. Spieltag trotz allem nicht zu einem Sieg reichen, dann wird Voß seinen Spielern wohl dennoch keinen Vorwurf machen: „Die Mannschaft soll das Spiel in erster Linie genießen, die Atmosphäre aufnehmen und Spaß am Handball haben.“ Das wünscht er übrigens auch den Zuschauern in der Waldsporthalle.
|
|
 |

TVK schrammt in Leipzig am Punktgewinn vorbei |
05.04.2012 |
ausblenden
Mit nur einem Tor Differenz musste sich der TV Korschenbroich am Donnerstagabend beim aktuellen Tabellensechsten der 2. Handball-Bundesliga geschlagen geben. Nach einer tollen Aufholjagd belohnten sich Simon Breuer & Co letztlich nicht und unterlagen mit 32:33 (10:15). Auch zehn Treffer von Marcel Görden reichten nicht, um etwas aus Sachsen mitzunehmen.  Neben dem bereits angekündigten Ausfall von Mathias Fuchs musste TVK-Coach Christian Voß auch noch auf die Dienste von Christoph Piske verzichten. Der Halbrechte, zuletzt mit einer bärenstarken Leistung in Saarlouis, klagte über Rückenbeschwerden und trat die Reise in den Osten der Republik erst gar nicht an. Den deutlich besseren Start in die Partie erwischten dann auch die Gastgeber. Der TVK konnte lediglich vom Siebenmeterpunkt aus treffen (Görden 2./8.), beim SC DHfK lieft das Angriffsspiel wesentlich erfolgreicher ab. Sieben Tore erzielten die Leipziger binnen der ersten zehn Spielminuten, führten folglich schnell mit 7:2. In der Folge kamen die Korschenbroicher zwar etwas besser in Tritt, wesentlich verkürzen konnten sie den Abstand aber nicht. Über 10:4 (20.) und 15:10 (30.) brachten die Hausherren die Führung relativ locker in die Halbzeitpause. In der fand TVK-Coach Christian Voß wohl die passenden Worte, denn im zweiten Durchgang präsentierten sich seine Schützlinge wie ausgewechselt. Mit drei schnellen Treffern hatten sie bereits in der 34. Minute auf 15:13 verkürzt. Auch davon, dass sich die Leipziger kurz darauf noch einmal auf vier Treffer (18:14, 37.) absetzen konnten, ließen sich die Voß-Schützlinge nicht beirren. Nach einer schadlos überstanden Unterzahlsituation konnten sie nach Treffern von Görden, Deppisch und Dennis Marquardt auf 20:19 verkürzen (41.). Die Hoffnung auf einen glücklicheren Spielausgang erhielt kurz darauf jedoch einen erneuten Dämpfer. Mit einer 5:0-Serie zwischen der 43. und 48. Minute stellten die Gastgeber erneut einen deutlichen Vorsprung her (26:20), an dem der TVK zunächst nicht viel ändern konnte. Weniger als zehn Minuten vor dem Ende sahen die Leipziger beim Stand von 31:25 (53.) schon wie der sichere Sieger aus. Dann überschlugen sich die Ereignisse in der Ernst-Grube-Halle. Mit seinen Treffern neun und zehn verkürzte Marcel Görden auf 33:28 und als Markus Breuer mit seinem ersten Treffer des Abends das 33:29 (54.) markierte sah sich Leipzigs Trainer Uwe Jungandreas gezwungen, sein Timeout zu nehmen. Doch anstatt seinen Spielern damit die nötige Sicherheit für die Schlussphase zu geben, war es der TVK, der von der Auszeit profitierte. Drei schnelle Treffer in Serie brachten das Hand.Ball.Herz.-Team auf 33:32 (57.) heran, um dann in der nächsten Situation eine Zeitstrafe gegen Marcel Görden zu kassieren. Doch die numerische Unterlegenheit brachte keinen Nachteil, der letzte Wurfversuch von Leipzigs Seitle wurde abgewehrt und dem TVK bleiben vierzig Sekunden, um noch einmal in Schussposition zu kommen. Weil das aber nicht gelang, feierten die Hausherren einen letztlich nicht unverdienten, aufgrund des Spielverlaufes aber doch glücklichen Sieg. Der Korschenbroicher Tross machte sich ohne Punkte auf den Weg an den heimischen Niederrhein, wo nun etwas Zeit bleibt, sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Das steigt am 14.04. um 19.30 Uhr in der Waldsporthalle. Gegner ist die SG BBM Bietigheim.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
04.04.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben ein super Spiel abgeliefert, das Ergebnis ist völlig gerechtfertigt. Ein deutlicher Leipziger Sieg, nach dem es vom Spielstand her zwischendurch ja auch aussah, wäre der Leistung meiner Jungs nicht gerecht geworden. Gerade am Ende haben wir noch einmal alles raus geholt, gekämpft, Tempo gemacht und darüber aber auch nie den Kopf verloren. Die Willensleistung meiner Spieler ist gar nicht hoch genug zu bewerten. Was zum Beispiel ein Marcel Görden hier Woche für Woche abreißt ist einfach nur sensationell. Wenn man dann auch noch berücksichtigt, dass uns mit Mathias Fuchs uns Christoph Piske noch zwei wichtige Alternativen gefehlt haben, wir im Prinzip mit den gleichen sieben Spielern komplett durchgespielt haben, dann spricht das eine deutliche Sprache. Es macht im Moment einfach nur Spaß, meiner Mannschaft beim Handball zuzusehen. Die Jungs spielen mit so viel Freude und Lust am Handball, die Verbundenheit innerhalb des Teams ist so groß, das ist alles sehr positiv.“ Dennis Marquardt „Wir sind richtig schlecht ins Spiel reingekommen und lagen schnell mit 7:2 hinten. In der Phase waren wir einfach noch überhaupt nicht da. Dinge, die vorher klar abgesprochen wurden, konnten wir nicht umsetzen und sind deshalb auch verdientermaßen in Rückstand geraten. Das lag mit Sicherheit auch an der langen Anreise, die uns noch in den Knochen gesteckt hat, aber als Ausrede darf das natürlich nicht herhalten. Wir haben uns ja auch später wieder gut zurückgekämpft und konnten verhindern, dass Leipzig sich deutlicher als mit fünf Toren absetzt. Die zweite Halbzeit war dann richtig gut. Da haben wir unsere alten Tugenden ausgepackt, nicht unbedingt schön aber sehr kämpferisch gespielt. In der letzten Minute haben wir noch einmal alles versucht, den Torwart für einen weiteren Feldspieler ausgewechselt und alles dafür getan, um einen letzten Spielzug durchzubringen. Das hat leider nicht funktioniert. Es wäre wohl auch sehr glücklich gewesen, wenn wir hier noch einen Punkt mitgenommen hätten, denn Leipzig hat über die gesamte Spieldauer geführt und ist somit am Ende auch verdient als Sieger vom Feld gegangen. Wir müssen uns mit unserer Leistung hier aber auch nicht verstecken und können erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Wenn man beim Tabellensechsten mit einem Tor verliert, dann ist das mit Sicherheit vom Ergebnis her in Ordnung, vor allem wenn man berücksichtigt, dass uns mit Mathias Fuchs und Christoph Piske zwei weitere Spieler gefehlt haben. Weil auch mein Bruder Björn in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt nicht mehr zum Einsatz kommen konnte, haben wir quasi ohne Wechsel durchgespielt. Ich denke, wir können mit dem heutigen Spiel insgesamt zufrieden sein.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
04.04.2012 |
ausblenden
SC DHfK Leipzig Schulz, Krechel; Müller, Dietzmann, Streitenberger (5/3), Wolf (2), Baumgärtel (4), Oehlrich (5), Binder (2), Jacob (4), Wagner, Riehn (2), Seitle (9), Telehuz TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Deppisch (1), Liesebach, S. Breuer (6), Fischer (1), Görden (10/4), M. Breuer (2), Tovornik (4), B. Marquardt (1), D. Marquardt (7) Zuschauer: 1.085 Strafminuten: 6 - 10 Siebenmeter: 4/3 – 4/4 Schiedsrichter: Markus Kropp / Sebastian Siebert
|
|
 |

TVK steht vor schwerer Aufgabe in Leipzig |
04.04.2012 |
ausblenden
Der Spielplan der 2. Handball-Bundesliga meint es nicht wirklich gut mit dem TVK. Pünktlich zum Osterwochenende darf sich der Korschenbroicher Tross am kommenden Donnerstag auf den Weg einmal quer durch die Bundesrepublik machen, denn um 19.00 Uhr empfängt der SC DHfK Leipzig das Hand.Ball.Herz.-Team in der Ernst-Grube-Halle. 
„Es ist natürlich alles andere als optimal an einem Donnerstag quer durch die Republik nach Leipzig fahren zu müssen. Wir werden aber versuchen, aus der Situation das beste zu machen“, kommentiert TVK-Coach Christian Voß die Situation. Unabhängig von äußeren Umständen ist er sich aber sicher, dass sein Team gegen die Sachsen hoch motiviert auftreten wird. Dass seine Schützlinge auch auswärts in der Lage sind, hervorragend aufzutreten, dass haben sie am vergangenen Wochenende bei der HG Saarlouis unter Beweis gestellt. „Mir ist es wichtig, dass die Jungs ihre positive Stimmung aus dem Spiel in Saarlouis transportieren können und frohen Mutes an diese erneut sehr schwere Auswärtsaufgabe gehen“, will Voß bei seinem Team daher auch noch einmal an das Erfolgserlebnis erinnern. Doch nicht nur emotional soll der Anschluss an den letzten Auftritt in der Fremde gelingen, sportlich will man sich beim Tabellensechsten nach Möglichkeit ebenfalls behaupten, wie Voß erklärt: „Spielerisch wollen wir natürlich an das letzte Wochenende anknüpfen, also mit viel Tempo angreifen und hinten konsequent in unseren verschiedenen Deckungsvarianten arbeiten. Wir müssen intelligent, aber auch mit dem nötigen Herz und Willen spielen. Genau das hat meine Mannschaft am letzten Spieltag hervorragend umgesetzt.“ Dabei betont er jedoch gleichzeitig auch noch einmal, welch großen Respekt er vor dem kommenden Gegner hat: „Leipzig verfügt über eine ausgezeichnete Mannschaft, die in ihren wesentlichen Bestandteilen schon lange zusammen erfolgreich Handball spielt. Das hat sich im Laufe der Saison auch in den Ergebnissen niedergeschlagen. Der SC DHfK steht völlig zurecht auf dem sechsten Tabellenplatz. In meinen Augen wird in Leizpig an einem der spannendsten Handballprojekte in Deutschland gearbeitet. Ich bin gespannt, wo dieser Weg noch hinführen wird.“ Wohin der Weg für seinen Spieler Mathias Fuchs kurzfristig führt, weiß Voß hingegen schon. Der variable Rückraumakteur, der seit September eine Ausbildung bei der Polizei absolviert, bekam für die Reise gen Osten keine Freigabe und kann seinen Teamkollegen so nur aus der Ferne die Daumen drücken. Nach dem Spiel in Leipzig hat der TVK über Ostern Gelegenheit durch zu schnaufen, ehe dann am 14. April die SG BBM Bietigheim zum nächsten Heimspiel erwartet wird.
|
|
 |

TVK freut sich über Auswärtspunkt in Saarlouis |
01.04.2012 |
ausblenden
Nach einem tollen Handballspiel sicherte sich der TV Korschenbroich am Samstagabend in der Stadtgartenhalle von Saarlouis durch das 32:32 (14:16) einen verdienten Punkt. Vor 1.050 Zuschauern waren Marcel Görden (10/2), Simon Breuer (7) und Christoph Piske (6) die besten Torschützen des TVK, auch Torhüter Sven Bartmann hatte entscheidenden Anteil am Punktgewinn. 
Nach verhaltenen ersten fünf Minuten, die die Gastgeber mit 3:1 für sich entscheiden konnten, kam der TVK gut in die Partie. Zwar präsentierte sich Saarlouis Shooter Daniel Fontaine einmal mehr in bestechender Form und war von der TVK-Abwehr kaum zu halten, dafür hatten Die Korschenbroicher um ihren Innenblock mit Dennis Marquardt und Marcel Görden Kreisläufer Dude und Mittelmann Grgic sehr gut im Griff. Nach knapp zehn Minuten glich der starke Görden erstmal aus (4:4) , kurz darauf markierte Steffen Fischer die erste Führung für den TVK (5:4, 10.). In einer kleinen Schwächephase von der 13. bis zur 18. Minute kassierte das Team von Trainer Christian Voß eine 0:5-Serie, die zur Folge hatte, dass die Gastgeber mit 10:6 in Führung gehen konnten. Voß hatte schon seine Timeout-Karte gezückt, zögerte jedoch noch, diese einzusetzen. Im Nachhinein erwies sich diese Entscheidung als goldrichtig, denn durch vier schnelle Treffer in Serie glich der TVK in der 20. Minute zum 10:10 aus. Nun war es an HGS-Trainer Andre Gulbicki, die Auszeit zu nehmen. Eine erkennbare Wirkung stellte sich aber nicht ein, viel mehr bekam Saarlouis massive Probleme mit der nun neu formierten TVK-Abwehr. Abwechselnd Fontaine oder Grgic, phasenweise auch beide Rückraumspieler wurden von den Korschenbroichern eng markiert und so in ihren Möglichkeiten stark eingeschränkt. Bis zum Pausenpfiff gelang es Simon Breuer & Co sogar, sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Sehenswert der letzte Treffer des ersten Durchgangs: Sekundenbruchteil vor der Halbzeitsirene wurde Dennis Marquardt zum Kempatrick freigespielt, den er dann auch erfolgreich abschloss. Bei 14:16 aus Sicht der Hausherren wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn des zweiten Durchgangs leistete sich der TVK leider erneut eine relativ unkonzentrierte Phase und musste schon nach knapp vier Minuten den Ausgleich hinnehmen (17:17, 34.). Kurz darauf konnten die Gastgeber sogar mit 21:18 (40.) in Führung gehen, doch die Korschenbroicher ließen sich nicht abschütteln, blieben auf Schlagdistanz. Und das trotz der extrem ärgerlichen Disqualifikation von Dennis Marquardt (43.), für die man auf der TVK-Bank kein Verständnis aufbringen konnte. Marquardt hatte gleich zu Beginn der beiden Halbzeiten nach 3 ½ Minuten bzw. 40 Sekunden jeweils eine Zeitstrafe erhalten und musste dann schließlich das gesamte letzte Spielviertel von draussen betrachten.  Von diesem Rückschlag ließen sich seine Mitspieler aber nicht verunsichern. Ganz im Gegenteil, mit einer „Jetzt-erst-recht-Mentalität“ kämpften sie um jeden Ball und glaubten weiter an ihre Chance. Einmal mehr war es Marcel Görden, der mit herausragendem Beispiel voranging und vom 23:21 (45.) bis zum 25:24 (48.) vier Treffer für den TVK in Serie erzielte und erst durch eine Zeitstrafe gestoppt werden konnte. In den letzten zehn Spielminuten folgte dann der große Auftritt von Christoph Piske. In jedem Angriff versuchten seine Mitspieler den wurfgewaltigen Halbrechten in Position zu bringen. Nach den ersten guten Würfen hatte der 24-Jährige genug Selbstvertrauen getankt, um auch aus unmöglichster Position zu treffen. Seine Tore und zwei ganz entscheidende Paraden von Keeper Sven Bartmann sorgten dafür, dass Simon Breuer beim 31:31 zwei Minuten vor dem Ende erstmals seit der 34. Minute wieder ausgleichen konnte und schließlich Marcel Görden 40 Sekunden vor dem Schlusspfiff den letzten Treffer der Partie setzen konnte. Der letzte HGS-Angriff wurde abgewehrt und TVK-Coach Christian Voß konnte drei Sekunden vor dem Ende noch seine Auszeit nehmen. Mit einem langen Pass fast vom eigenen Kreis versuchte Keeper Bartmann einen seiner Teamkameraden am anderen Ende des Spielfeldes zu finden. Dass das nicht gelangt sorgte jedoch bei niemandem auf Korschenbroicher Seite für Enttäuschung. Vielmehr freuten sich Spieler und Trainer über einen gelungenen Auftritt und einen verdienten Punktgewinn. Auch die nächste Partie in der 2. Handball-Bundesliga muss der TVK in fremder Halle bestreiten. Am kommenden Donnerstag trifft das Hand.Ball.Herz.-Team um 19:00 Uhr in der Ernst-Grube-Halle auf den SC DHfK Leipzig.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
31.03.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Ich bin richtig zufrieden mit dem Spiel. Wir haben kämpferisch eine wirklich tolle Leistung geboten und uns dafür am Ende auch belohnt. Das Spiel war von unserer Seite gekennzeichnet durch die gute Variabilität in der Deckung. Vorne haben wir einen schönen Gegenstoß gespielt und dadurch auch einige Tore erzielt. Aus dem stehenden Angriff heraus sind wir deutlich souveräner und ruhiger aufgetreten, als das zuletzt der Fall war. Mit der Leistung unserer rechten Angriffsseite kann man heute wirklich zufrieden sein. Steffen Fischer hat mir in den ersten zwanzig Minuten gut gefallen und Christoph Piske hat natürlich auch sehr gut getroffen. Daran hat man mal wieder gesehen, dass wir mit einer funktionierenden rechten Seite noch einmal eine ganze Ecke stärker sind und gegen jede Mannschaft aus der Liga mithalten können. Grgic und Dude haben so gut wie gar nicht stattgefunden und dass ein Daniel Fontaine dann zehn Tore wirft, muss man einfach mal hinnehmen. Der Junge hat ein riesen Spiel gemacht und ist jemand, den man einfach nicht völlig aus der Partie nehmen kann. Die wesentlichen Hausaufgaben haben wir gemacht und die Jungs haben meine Vorgaben erfüllt. Ich bin froh, dass wir das Spiel am Ende nicht knapp verloren haben, sondern uns mit dem Punkt für unsere gute Leistung belohnen konnten. Das ist der entscheidende Unterschied. Nach den letzten Niederlagen tat das gut und man sieht, dass die Jungs gleich viel zufriedener sind.“  Sven Bartmann „Die erste Halbzeit war bis auf die ersten Minuten sehr gut. Wir standen in der Abwehr gut, vorne wurden die Chancen kosnequent verwertet. Durch den wunderbaren Kempatrick am Ende konnten wir die zwei Tore Vorsprung mit in die Pause nehmen. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht so gut gestartet, die Führung war recht schnell wieder weg, was natürlich ärgerlich war. Wir sind aber so weit dran geblieben, dass Saarlouis nicht auf mehr als drei Tore davonziehen konnte und gegen Ende wurde es dann immer knapper. Zum Schluss gehört natürlich auch immer ein bisschen Glück dazu, dass wir den letzten Angriff abwehren konnten. Die Situation drei Sekunden vor dem Ende war natürlich aussichtslos, wenngleich es aber unfassbar geil gewesen wäre, wenn das noch geklappt hätte. Man konnte heute richtig sehen, dass wir Spaß am Spiel hatten.“ Christoph Piske „Der Punkt ist viel mehr, als hier eigentlich zu erwarten war. Saarlouis spielt eine super Saison, hat sich toll etabliert und verfügt über eine gute Truppe, die schnellen Handball spielt. Es war klar, dass viele Tore fallen würden. Nach dem nicht so guten Beginn haben wir spätestens ab dem Ausgleich in der 10. Minute richtig Blut geleckt und gemerkt, dass hier heute was möglich war. Das haben wir gut in die Halbzeit transportiert und aus auch von der kleinen Schwächephase zu Beginn der zweiten Hälfte verunsichern lassen. Wir sind weiter mit richtig viel Herz aufgetreten und haben toll gekämpft. Ausschlaggebend war vor allem der Wille und die wahnsinnige Energieleistung, die wir abgerufen haben. Dadurch, dass ich die ersten Würfe relativ gut verwandelt habe, konnte ich mir das nötige Selbstbewusstsein holen. Saarlouis hat mir in der Schlussphase ein bisschen die Entscheidung aufgezwungen. Ich hatte immer entweder die Option zu Mathias Deppisch auf Außen abzulegen, Marcel am Kreis anzuspielen oder es selber zu versuchen. Irgendwo war immer eine Lösung zu finden. Zudem habe ich davon profitiert, dass Simon auf Mann genommen wurde und Mathias Fuchs auf der halblinken Seite richtig viel Druck gemacht hat. Dadurch haben sich für mich einige Freiräume ergeben, die ich glücklicherweise nutzen konnte. Ich freue mich natürlich sehr, dass ich heute meinen Teil zum Erfolg beitragen konnte.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
31.03.2012 |
ausblenden
HG Saarlouis Peveling (1.-30., 5 Paraden), Jonczyk (31.-60., 8 Paraden); Krings (1), Fontaine (10), Leist, Janiszewski (1), Dude (4), Fetser (1), Grgic (4), Holzner (4/1), Julevecourt (1), Lohrbach (6/2) TV Korschenbroich Mayer (n.e.), Bartmann (1.-60., 8 Paraden); Fuchs (1), Deppisch (2), S. Breuer (7), Fischer (3), Görden (10/2), M. Breuer, Piske (6), Tovornik (n.e.), B. Marquardt, D. Marquardt (2) Zuschauer: 1.050 Strafminuten: 4 - 8 Siebenmeter: 3/3 – 2/2 Rote Karte: - / 43. D. Marquardt (3x2) Schiedsrichter: Fabian Baumgart / Sascha Wild
|
|
 |

TVK reist ins Saarland |
29.03.2012 |
ausblenden
Der 29. Spieltag hält für den TV Korschenbroich das Gastspiel bei der HG Saarlouis parat. Am kommenden Samstag wird die Partie des aktuell 19. beim 14. um 19.30 Uhr in der Halle am Stadtgarten in Saarlouis angepfiffen. TVK-Trainer Christian Voß ließ unter der Woche hart trainieren, besonders das Gegenstoßspiel seiner Mannschaft wollte er dadurch verbessern.  Verzichten musste Voß dabei über den Großteil der Woche auf Mathias Deppisch und Mathias Fuchs. Beide weilten bei einem Lehrgang der Polizeiauswahl Nordrhein-Westfalen zur Vorbereitung auf die Deutsche Polizeimeisterschaft, die Ende April in Bochum stattfinden wird. Dadurch verpassten die beiden eine durchaus schweißtreibende Trainingswoche, die Voß für seine Mannschaft angesetzt hatte. „Wir haben in den vergangenen Tagen sehr hart trainiert. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem unser Gegenstoßspiel. Da müssen wir uns eindeutig noch verbessern, das hat mir zuletzt doch erheblich gefehlt. Wollen wir unsere nächsten Spiele erfolgreich bestreiten, sind wir definitiv auch auf Gegenstöße angewiesen“, begründete der Korschenbroicher Übungsleiter sein Vorgehen. Am liebsten würde er schon am kommenden Samstag sehen, dass sein Team die Trainingsinhalte auch im Wettkampf umsetzen kann. Dann trifft der TVK nämlich auf die „sehr gut besetzte“ (Voß) HG Saarlouis. Im Hinspiel gab es ein dramatisches 31:31 (14:14) unentschieden, den verdienten Punkt hielt damals Keeper Sven Bartmann in allerletzter Sekunde fest, Florian Korte flog in der Schlussminute mit Rot vom Platz und wurde für ein Spiel gesperrt. Ob es auch im Rückspiel einen derartigen Handballkrimi geben wird, weiß Christian Voß nicht, er rechnet aber mit einer unterhaltsamen Partie vor einer tollen Kulisse: „Die Halle in Saarlouis habe ich inzwischen auf etlichen Videos gesehen und möchte sie jetzt auch gerne mal live erleben.“ Doch nicht nur vor dem Hexenkessel Stadtgartenhalle, auch vor dem Gegner hat Voß viel Respekt: „Saarlouis ist exzellent besetzt. Grgic, Fontaine und Dude gehören sicherlich mit zum Besten, was die 2. Liga zu bieten hat. Das sind ganz starke Spieler. Außerdem zeichnet sich die HGS auch durch ihre vielen variablen Deckungssysteme aus. Ich bin gespannt, was mein Kollege Andre Gulbicki sich da wieder hat einfallen lassen und hoffe, dass wir entsprechend darauf antworten können.“ Um im Saarland überhaupt bestehen zu können, müsse seine Mannschaft von Einstellung und Auftreten her quasi nahtlos an die Vorstellung gegen die HSG Nordhorn-Lingen vor Wochenfrist anknüpfen. Personell gibt es im Vergleich zum Heimspiel schon mal keine Veränderungen.
|
|
 |

TVK verliert Krimi gegen Nordhorn |
25.03.2012 |
ausblenden
Nach tollem Beginn und früher 5-Tore Führung musste sich der TV Korschenbroich der HSG Nordhorn-Lingen am Samstagabend denkbar knapp mit 27:28 (14:13) geschlagen geben. Aufopferungsvoll kämpften Simon Breuer & Co dabei gegen den favorisierten Gegner, dem sie im Hinspiel noch deutlich unterlegen waren.  Rund 13 Minuten waren in der Korschenbroicher Waldsporthalle gespielt, als Marcel Görden nach erfolgreich verwandeltem Siebenmeter jubelnd abdrehte und seine Freude über das gerade erzielte 6:1 für den TVK hinausschrie. Dass die Hausherren zu diesem Zeitpunkt so deutlich gegen ihre Gäste aus dem holländischen Grenzgebiet führen würden, hatte wohl keiner der 304 Zuschauer erwartet. Zugegebenermaßen profitierten die Korschenbroicher dabei auch von einer schlechten Nordhorner Wurfbeute, trugen mit aggressiver und aufmerksamer Deckungsarbeit aber auch ihren Teil dazu bei. Mit zunehmender Spieldauer fanden die HSG-Spieler dann aber doch Lücken in der Korschenbroicher Abwehr, gleichzeitig steigerte sich Nordhorns Keeper Buhrmester was zur Folge hatte, dass der Vorsprung des TVK minütlich schmolz. Über 7:4 (15.) und 11:9 (23.) glich Matthias Struck, mit neun Treffern Nordhorns bester Werfer an diesem Abend, schließlich in der 27. Minute zum 12:12 aus. Kurz darauf brachte er seine Farben mit dem 13:12 sogar erstmalig in Führung, ein Doppelschlag kurz vor der Pause von Simon Breuer und Marcel Görden bescherte dem TVK immerhin noch die 14:13 Halbzeitführung. Bis in die Haarspitzen motiviert kehrten die Korschenbroicher Akteure nach dem Pausentee auf die Spielfläche zurück, wenig später schlug sich ihr Engagement auch im Ergebnis nieder. Eine doppelte Überzahl nutzten erneut Simon Breuer und Marcel Görden, die gemeinsam fast die Hälfte aller TVK-Tore warfen, um vom zwischenzeitlichen 16:16 auf 19:16 zu erhöhen (40.). Jäh gebremst wurde der Korschenbroicher Lauf durch eine Zeitstrafe gegen Dennis Marquardt, der endlich sein ersehntes Comeback feiern konnte und sich die Spielzeiten in der Abwehr mit seinem jüngeren Bruder Björn teilte, während er im Angriff phasenweise an den Kreis rückte und von dort auch satte sieben Treffer erzielen konnte. Doch mit seiner Zeitstrafe in der 40. Minute leitete er unfreiwillig einen 5:0 Lauf der Nordhorner ein. Nur fünf Minuten benötigten die, um die Partie auf 19:21 zu drehen. Aber der TVK bewies erneut Moral und glich sechs Minuten vor dem Ende aus (25:25), die Weichen für eine packende Schlussphase waren gestellt. Nach dem letzten Nordhorner Treffer durch ihren besten Akteur Struck zum 27:28 blieben dem TVK noch 16 Sekunden, um zu einem letzten Abschluss zu kommen. Trainer Christian Voß ließ nichts unversucht und beorderte Markus Breuer als siebten Feldspieler aufs Parkett. Sekunden vor dem Ende war es schließlich Christoph Piske, erst knapp zehn Minuten vorher eingewechselt und gleich dreifach erfolgreich, der sich ein Herz fasste und den Ball aufs Nordhorner Gehäuse brachte. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Versuchen war ihm das Wurfglück dieses Mal jedoch nicht hold und Björn Buhrmester rettete seinem Team mit seiner 16. und letzten Parade den Sieg. An den kommenden beiden Spieltagen hat der TV Korschenbroich jeweils auswärts anzutreten. Zunächst geht die Reise am kommenden Samstag zur HG Saarlouis (19.30 Uhr, Halle am Stadtgarten), ehe Gründonnerstag (5.4.) das Gastspiel beim SC DHfK Leipzig auf dem Programm steht (19.00 Uhr, Ernst-Grube-Halle). Erst am 14.04. bestreitet der TVK mit der Partie gegen die SG BBM Bietigheim ein Heimspiel (19.30 Uhr, WSH).
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
24.03.2012 |
ausblenden
Heiner Bültmann „Wir haben Korschenbroich nicht unterschätzt. Wir wussten, zu welchen Leistungen die Mannschaft fähig ist. Korschenbroich hat sehr diszipliniert gespielt und uns in den ersten zehn bis fünfzehn Minuten durch ihre Aggressivität und gute Organisation den Schneid abgekauft. Wir waren ein bisschen davon überrascht, wie aggressiv das war, haben selber ohne Tempo gespielt und schnell 6:1 zurückgelegen. Umso mehr freut es mich, dass wir ins Spiel zurück gekommen sind, uns wieder reingefightet haben und am Ende vielleicht ein bisschen glücklich gewonnen haben. Das war unser erster Auswärtssieg 2012 und von daher bin ich sehr glücklich.“ Christian Voß „Wir haben uns gestern noch einmal zusammengesetzt und überlegt, wie wir so weitermachen wollen. Und wir wollen die ganze Geschichte sportlich angehen. Im Vorgespräch habe ich gesagt – und dafür fünf Euro ins Phrasenschwein getan -, die Wahrheit liegt auf dem Platz. Auch wenn das Spiel verloren ist muss man sagen, dass das heute ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu Schwerin gewesen ist. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, weil die Mannschaft einfach hoch motiviert war. Wir haben in der Abwehr ordentlich gefightet, daraus dann auch Tempo gespielt. Und das haben wir 15 Minuten durchgezogen. Natürlich hatten wir auch bei dem einen oder anderen Rückraumwurf der Nordhorner ein bisschen Glück gehabt. Wenn man das realistisch sieht, dann war nicht zu erwarten, dass das dann so in den nächsten 15 Minuten der ersten Halbzeit so weiter geht und es zur Pause 12:2 steht. Das Spiel hat ein bisschen seinen normalen Verlauf genommen. Insgesamt fand ich die erste Halbzeit in Ordnung, wie ich auch unser gesamtes Spiel in Ordnung fand, was unseren Einsatz und unseren Kampfeswillen anbelangt.“ Björn Marquardt „In den ersten Minuten war Nordhorn noch nicht voll da. Deswegen konnten wir uns ein bisschen absetzen. Dann haben sie sich aber rein gekämpft und deutlich gesteigert. Insgesamt war die Nordhorner Abwehr über die gesamte Spieldauer gesehen aggressiver und kompakter, was meiner Meinung nach letztlich den Ausschlag gegeben hat. Natürlich haben wir heute ganz besonderen Willen bewiesen, daraus würde ich aber nicht schließen wollen, dass wir in den letzten Partien nicht den Willen hatten, die Spiele zu gewinnen. Insgesamt liegt uns der Gegner Nordhorn sicherlich mehr, als es beispielsweise zuletzt Schwerin getan hat. Außerdem ist Dennis endlich ins Team zurückkehrt, was uns sehr weitergeholfen hat. Deswegen konnten wir die Begegnung besser gestalten, als das vielleicht an den letzten Spieltagen der Fall war. Gelebt hat die Mannschaft aber immer. Die letzte Aktion sieht von außen betrachtet möglicherweise ein bisschen blöd aus, aber im Endeffekt sind das so viele Entscheidungen, die da im Bruchteil von Sekunden getroffen werden müssen, dass das immer auch ein bisschen Glückssache ist. Manchmal klappen so Aktionen halt und manchmal, so wie heute, leider nicht. Christoph Piske kann man da überhaupt keinen Vorwurf machen. Er hat vorher drei schöne Treffer erzielt und hatte dann das Selbstvertrauen, sich auch in der Situation den Wurf zu nehmen, den der Nordhorner Keeper halt leider gehalten hat.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
24.03.2012 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (2 Paraden), Bartmann (8 Paraden); Fuchs (1), Deppisch (1), Liesebach (n.e.), S. Breuer (5), Fischer, Görden (8/3), M. Breuer, Piske (3), Tovornik (1), B. Maquardt (1), D. Marquardt (7) HSG Nordhorn-Lingen Buhrmester (16 Paraden), Bartels; Stuck (9), Wilmsen (1), Lammering (1), Leenders (2), Hombrink, Meyer (7), Schagen (3/1), Poll, Terwolbeck (1), de Boer, Wiese (4) Zuschauer: 304 Strafminuten: 2 - 6 Siebenmeter: 3/3 - 1/1 Schiedsrichter: Markus Kropp / Sebastian Siebert
|
|
 |

TVK will gegen Nordhorn wieder angreifen |
22.03.2012 |
ausblenden
Vier seiner bislang fünf Spiele im März hat der TV Korschenbroich verloren. Positiver Ausrutscher war lediglich der Erfolg in Neuhausen. Vor dem Heimspiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen (Sa., 19.30 Uhr) werden im Korschenbroicher Lager Stimmen laut, die eine Rückbesinnung auf das Wesentliche fordern.  Schon nach der bitteren Niederlage beim SV Post Schwerin hatte Rechtsaußen Mathias Deppisch deutliche Worte gefunden: „Es kann nicht sein, dass vor jeder Partie versucht wird unsere psychologische Verfassung zu untersuchen und man alles auf die Situation im Umfeld schiebt“, so der Linkshänder am Mittwochabend. Auch sein Mannschaftskollege Simon Breuer zielt mit seinen Aussagen in die gleiche Richtung: „Wir reden die ganze Zeit nur über das Drumherum und nicht mehr über den Handball. Damit ist es jetzt langsam gut, weil das einfach nichts bringt. Es liegt an jedem Einzelnen, wie er mit der Situation umgeht, aber ich sehe überhaupt keine Hindernisse, die volle Leistung abzurufen.“ Den Aussagen der beiden erfahrenen Akteure will sich der Sportliche Leiter Kai Faltin nur anschließen: „Jeder Beteiligte hatte nun genug Zeit, die Entwicklungen zu verarbeiten. Jetzt muss endlich aber auch wieder jeder seinem Job hier nachgehen und das Tagesgeschäft wieder ins Auge fassen. Wir haben noch elf Bundesligaspiele vor der Brust und in denen wollen wir uns ordentlich präsentieren.“ Damit soll nach seinen Vorstellungen schon am Samstag gegen Nordhorn begonnen werden. Für Trainer Christian Voß gibt gerade der letzte Auftritt vor heimischer Kulisse gegen den ThSV Eisenach genug Anlass, um gegen die HSG Nordhorn-Lingen anders aufzutreten: „Es nervt einfach ohne Ende, zuhause zu verlieren. Gerade vor den eigenen Fans will man sich doch ganz besonders präsentieren. Zudem haben die Jungs aus dem Hinspiel wahrscheinlich auch noch eine Rechnung offen.“ Die Partie im Oktober des letzten Jahres endete zwar „nur“ mit 37:30 für die HSG, zur Pause stand es aber bereits 22:11 für die Gastgeber, weil der TVK sich vor allem im zweiten Abschnitt der ersten Halbzeit völlig indisponiert präsentiert hatte. Damit die Revanche gelingt, müssten aber laut Voß „die Chancen wesentlich besser genutzt werden, als noch zuletzt“. Auch sein Kapitän Simon Breuer erinnert sich noch gut an das Hinspiel: „Damals haben wir das Spiel schon früh verloren, das darf uns natürlich kein zweites Mal passieren. Grundsätzlich verfügt Nordhorn über ein sehr variables Angriffsspiel mit zwei extrem schnellen Außen. Anders, als das vielleicht vor der Saison zu erwarten war, haben sie im Verlauf der Spielzeit schwankende Leistungen abgerufen. Natürlich kommt uns die HSG von ihrer Spielweise und den Spielertypen eher entgegen, als die körperlich extrem starken Teams, mit denen wir uns in letzter Zeit sehr schwer getan haben. Gleichzeitig hat man aber auch in der Hinrunde gesehen, dass uns das nicht vor einer deutlichen Niederlage schützt.“ Auf Seiten des TVK darf man sich berechtigte Hoffnungen auf ein Comeback von Dennis Marquardt machen. Zuletzt kam der Korschenbroicher Abwehrchef in der Partie gegen Minden zum Einsatz, schied aber mit seiner hartnäckigen Oberschenkelverletzung aus. In den vergangenen drei Spielen wurde Marquardt schmerzlich vermisst. Gegen Nordhorn will er unter Vorbehalt eines erfolgreichen Belastungstests wieder mitwirken.
|
|
 |

TVK kehrt mit leeren Händen aus Schwerin zurück |
22.03.2012 |
ausblenden
Relativ deutlich musste sich der TV Korschenbroich am Mittwochabend beim SV Post Schwerin geschlagen geben. Vor 1.130 Zuschauern in der Schweriner Sport- und Kongreßhalle hieß es am Ende 34:25 (20:13) für die Gastgeber.  Nur den Beginn der Partie konnten die Schützlinge von Trainer Christian Voß ausgeglichen gestalten. 6:5 stand es nach zehn gespielten Minuten für die Gastgeber, ehe die dann mit einem kleinen Zwischenspurt auf 10:5 (13.) davon zogen. Vor allem Linksaußen Martin Murawski und der Halblinke Sven Thormann trugen sich zu Beginn des Spiels häufig in die Torschützenliste ein. Während die Korschenbroicher Thormann relativ schnell in den Griff bekamen, war Murawski auch mit zunehmender Spieldauer stets torgefährlich. Zudem schoß sich auch der griechische Halbrechte Chantziaras ein und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der Schweriner Vorsprung immer weiter anwuchs. Über 14:7 (18.), und 18:10 (23.) mussten die Korschenbroicher ihre Gastgeber bis zur Pause auf 20:13 davon eilen lassen. Dabei war es vor allem die überragende Deckungsarbeit des Heimteams, die den TVK immer wieder vor unlösbare Aufgaben stellte und dazu führte, dass die Schweriner über den Gegenstoß zu einfachen Toren kamen. Gleichzeitig fehlte es der TVK-Defensive, in der zunächst Marcel Görden und Mathias Fuchs im Innenblock agierten, ehe Trainer Voß auf eine 4:2-Variante umstellte, nicht zuletzt an einigen Zentimetern und Kilos, um den großgewachsenen und durch die Bank kräftigeren Schweriner, etwas entgegensetzen zu können. Für den zweiten Durchgang hatten sich die Korschenbroicher jedoch vorgenommen, sich noch einmal entschieden zur Wehr zu setzen. Christian Voß stellte erneut seine Abwehr um, agierte mit Mathias Fuchs als vorgezogenem Spieler in einer 5:1-Formation und erzielte damit auch den erwünschten Effekt. Das Schweriner Angriffsspiel wurde empfindlich gestört. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gelangen den Gastgebern lediglich zwei Treffer, der TVK war seinerseits sechsfach erfolgreich und verkürzte somit auf 22:18 (41.). Näher als auf diese vier Treffer Unterschied kam der TVK aber nicht mehr heran. Und als in der Schlussphase auf Korschenbroicher Seite allmählich die Kräfte schwanden, mussten Simon Breuer & Co ihren Gegner wieder etwas davonziehen lassen. Letztlich trennten sich beide Mannschaften mit einem deutlichen 34:25, weil der SV Post Schwerin bis zur letzten Spielminute konsequent seine Chancen suchte und auch nutzte und der TVK dem am Ende nur noch wenig entgegenzusetzen hatte. Bis zum nächsten Einsatz in der 2. Bundesliga bleiben dem TV Korschenbroich nur zwei Tage zum Verschnaufen. Schon am Samstag gastiert um 19.30 Uhr die HSG Nordhorn-Lingen in der Waldsporthalle.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
22.03.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Heute hat man von Anfang an gemerkt, dass die Mannschaft momentan psychisch ziemlich am Boden ist. Wir waren überhaupt nicht präsent, haben im Angriff schlecht agiert und sind dafür immer wieder mit Gegenstößen betraft worden. Konsequent war dann, dass wir mit 13:20 in die Halbzeitpause gehen mussten, die Messe war da schon quasi gelesen. In der zweiten Halbzeit kommen wir zwar nochmal zurück ins Spiel, können bis auf vier Tore verkürzen – für mehr reicht es aber nicht. Die Mannschaft ist einfach hochgradig verunsichert. Wir müssen jetzt gucken, wie wir als Team mit der Situation umgehen. Schon nach dem freiwilligen Rückzug haben wir uns zusammengesetzt und die Situation besprochen, uns damals dazu entschieden, die Saison voll durchzuziehen. Das müssen wir jetzt wieder tun und uns über die neuerliche Entwicklung unterhalten. Ich persönlich will nicht so weitermachen, wie das heute gelaufen ist, unabhängig von allem, was derzeit im Umfeld läuft. Wenn man zu einem Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga fährt, dann muss man einfach voll fokussiert sein. Bei allem Verständnis für meine Spieler bin ich mir sicher, dass sie sich am Ende am meisten darüber ärgern, nicht 100% gegen zu haben. Wir müssen sehen, dass wir aus unserem Loch rauskommen.“ Mathias Deppisch „Schwerin spielt eine unglaublich gute 6:0-Abwehr. Da war es für uns heute extrem schwer durchzukommen. Wir mussten uns jedes einzelne Tor sehr hart erarbeiten, weil uns einfach die Durchschlagskraft aus dem Rückraum fehlt. Das hängt auch von ganz einfachen körperlichen Gegebenheiten ab. Ohne zu übertreiben, war unser heutiger Gegner im Schnitt zehn bis fünfzehn Zentimeter größer. Schwerin hat außerdem im Angriff sehr gut auf jede unserer Umstellungen reagiert. Da finde ich, muss man dem Gegner bzw. dessen Trainer auch mal ein Lob aussprechen. Christian Prokop hat seine Mannschaft hervorragend ein- und aufgestellt. Unabhängig davon würde ich mir einfach mal wünschen, dass unsere derzeitige Situation auch mal einer handballerischen Analyse unterzogen wird. Es kann nicht sein, dass vor jeder Partie versucht wird unsere psychologische Verfassung zu untersuchen und man alles auf die Situation im Umfeld schiebt. Es gibt konkrete handballerische Gründe dafür, dass wir in letzter Zeit nur so wenige Spiele gewinnen. So haben wir zum Beispiel regelmäßig Probleme gegen körperlich große Mannschaften. Das war schon gegen Minden, Essen und Eisenah so und ist auch heute wieder eingetreten. Alle Beteiligten sollten sich mal die Mühe machen, eine detaillierte sportliche Analyse unserer Spiele anzufertigen. Man sollte unsere Situation realistisch einschätzen und sich wieder mehr auf den Sport konzentrieren. Ich persönlich kann die permanenten Kommentare zum Drumherum nicht mehr hören und finde, dass es nicht sein kann, dass es nur noch darum geht. Jeder von uns hat einen Vertrag bis zum 30.6. unterschrieben und den gilt es auch mit 100% zu erfüllen.“ Simon Breuer „Wir sind ganz gut ins Spiel reingekommen, haben zumindest die ersten zehn Minuten ausgeglichen gestalten können. Dann legt Schwerin jedoch eine kleine Serie hin und erspielt sich einen Vorsprung, dem wir im Prinzip die ganze Zeit hinterherlaufen müssen. Vorne fehlte uns die nötige Durchschlagskraft, hinten die nötige Masse, um richtig dagegen halten zu können. Das hängt natürlich auch mit unseren verletzungsbedingten Ausfällen zu tun. Die kann man vielleicht mal für ein Spiel kompensieren, aber das klappt mit Sicherheit nicht jede Woche. Positiv ist, dass wir uns in der zweiten Halbzeit noch einmal rankämpfen konnten und nicht aufgegeben haben. Leider mussten wir den Abstand dann wieder anwachsen lassen. Björn Marquardt hat ein gutes Spiel gemacht. Durch die aktuelle Situation kommt er zu vielen Spielanteilen, was ihm sicherlich gut tut. Heute konnte er zudem auch gut treffen.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
22.03.2012 |
ausblenden
SV Post Schwerin Levshin (11 Paraden), Wetzel (1 Parade); Weltgen (5/2), Riediger (3), Rauch , Prothmann, Riha (3), Murawski (10/1), Thormann (5), Chantziaras (8) TV Korschenbroich Mayer (11/2 Paraden), Bartmann; Fuchs (2), Deppisch (2), Liesebach (1), S. Breuer (3), Fischer (3), Görden (3/1), M. Breuer (2), Piske (2), Tovornik (2), B. Marquardt (5) Zuschauer: 1.130 Strafminuten: 2 - 10 Siebenmeter: 5/3 – 1/1 Schiedsrichter: Marcus Hohlwein/Jörg Michalzik
|
|
 |

TVK-Spieler haben „andere Dinge im Hinterkopf“ |
19.03.2012 |
ausblenden
Entgegen aller Widrigkeiten will Trainer Christian Voß am kommenden Mittwoch beim Gastspiel des TVK in Schwerin mit seiner Truppe „am liebsten gewinnen“, für seinen Torhüter Oliver Mayer sind sowohl die aktuelle Situation in Korschenbroich als auch die Auswärtsaufgabe beim SV Post Schwerin (19.00 Uhr, Sport- und Kongreßhalle) Begegnungen mit der eigenen Vergangenheit.  Wenn Christian Voß über die (schwankenden) Leistungen der von ihm trainierten Truppe spricht, dann betont er immer wieder, dass er keinem einzigen seiner Spieler einen Vorwurf machen möchte. „Natürlich ist die Mannschaft angesichts der aktuellen Lage hier in Korschenbroich verunsichert“, so Voß. Mit der aktuellen Lage meint er vor allem zwei Dinge: Erstens die Tatsache, dass der TVK nach dem erklärten freiwilligen Rückzug in die 3. Liga unabhängig von allen Ergebnissen bereits als Absteiger feststeht und zweitens den Umstand, dass aufgrund des noch nicht exakt fixierten finanziellen Rahmens für die kommende Spielzeit bislang kein Spieler einen Vertrag über das Saisonende hinaus besitzt. „Da fällt es ohne jede Frage schwer, in jedem Spiel 100% abzurufen und voll konzentriert zu bleiben“, nimmt er seine Spieler in Schutz, ergänzt aber gleich darauf: „Wenn die Jungs das hier lesen, dann wird mir wahrscheinlich jeder einzelne entschieden widersprechen. Aber ich bin mir sicher, dass die meisten neben dem Handball derzeit viele andere Dinge im Hinterkopf haben – auch, wenn ihnen das womöglich gar nicht so sehr bewusst ist. Man kann sich aber nicht immer völlig frei vom Drumherum machen.“ Dementsprechend schwierig sei es, sich Woche für Woche neu auf einen Gegner zu fokussieren. Vor anderthalb Wochen in Neuhausen gelang dies dem Team in beeindruckender Art und Weise, am Wochenende im Heimspiel gegen den ThSV Eisenach sah das zum Leidwesen von Voß und seinen Schützlingen etwas anders aus – und wie sich die Situation am Mittwoch in Schwerin darstellen wird, dazu vermag wohl niemand deine Prognose abzugeben. „Wenn man sportlich einfach kein richtiges Ziel mehr hat, fällt es schwerer, immer alles aus sich sich rauszuholen. Das ist keine Ausrede, sondern einfach Fakt“, findet Voß ehrliche Worte, „aber wir möchte in Schwerin natürlich am liebsten gewinnen.“ Für TVK-Keeper Oliver Mayer bedeutet die Reise nach Schwerin eine Rückkehr in die eigene Vergangenheit. Zum Einen, weil der 1,98-Schrank in der Saison 2003/2004 selber das Post-Tor hütete und zum Anderen, weil der gebürtige Neubrandenburger in seine Heimat Mecklenburg-Vorpommern zurückkehrt. Zwar trennen Mayers Geburtsort und die Landeshauptstadt des nordöstlichsten Bundeslandes rund 200 Kilometer, auf reichlich bekannte Gesichter dürfte er am Mittwoch aber dennoch treffen: „Ich kenne fast die gesamte Mannschaft sehr gut. Sei es aus der gemeinsamen Zeit beim SV Post oder durch die späteren Aufeinandertreffen mit Rostock und Hannover.“ Entsprechend viel weiß er über den nächsten TVK-Gegner zu berichten: „Schwerin verfügt über eine extrem gut eingespielte Mannschaft, deren Kern schon seit langer Zeit beisammen ist. Sie pflegen einen sehr körperbetonten Handball, was wir auch im Hinspiel zu spüren bekommen haben. Beim 33:28 haben wir aber auch gezeigt, dass wir gegen diesen Gegner bestehen können.“ Unabhängig von allen Vorzeichen freue er sich auf ein „intensives, heißes Spiel in dem es uns hoffentlich erneut gelingt, den Kampf anzunehmen. Wenn wir lange genug mithalten und das Spiel ausgeglichen gestalten können, dann gelingt uns vielleicht erneut eine Auswärtsüberraschung.“ Doch auch in anderer Hinsicht fühlt sich Oliver Mayer im Moment in alte Zeiten zurück versetzt. Vor seinem Wechsel zum TVK im Jahr 2010 stand er beim HSV Hannover unter Vertrag. „Dort musste ich exakt das mitmachen, was nun leider auch beim TVK passiert. Weil uns in Hannover ebenfalls Sponsoren verlassen haben, hat sich der Verein frühzeitig dazu entschieden auf den Lizenzantrag für die 2. Liga zu verzichten.“ So schmerzhaft das Déjà-vu für Mayer ist, er findet dennoch Erfahrungen, die ihn ein Stück weit positiv stimmen: „Wir haben uns in Hannover damals nach der Bekanntgabe des freiwilligen Rückzugs als Mannschaft extrem geschlossen präsentiert, befreit aufgespielt und für einige tolle Ergebnisse gesorgt. Am Ende haben wir die Saison als 12. abgeschlossen und waren vom sportlichen Abstieg weit entfernt.“ Dieses Ziel verfolgt er nun auch mit dem TVK. Ob die Korschenbroicher für dieses Unterfangen wieder auf die Dienste von Dennis Marquardt zurückgreifen können, wird sich erst nach einem erneuten Belastungstest im Abschlusstraining zeigen.
|
|
 |

TVK unterliegt Eisenach |
18.03.2012 |
ausblenden
In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel musste sich der TV Korschenbroich am Samstagabend dem ThSV Eisenach mit 25:31 (13:16) geschlagen geben. Die Partie wurde vor 532 Zuschauern in der Korschenbroicher Waldsporthalle erst in der Schlussphase entschieden. Simon Breuer war mit sieben Treffern bester Korschenbroicher Schütze, Trautvetter und Lilienfelds trafen jeweils achtfach für Eisenach.  Wie schon beim Gastspiel in Neuhausen musste der TVK auch in der Partie gegen Eisenach auf Dennis Marquardt verzichten. Trainer Christian Voß reagierte mit der Hereinnahme von Mathias Fuchs auf den Ausfall. Im Angriff rückte Simon Breuer auf die halblinke Position, Fuchs bekleidete die Rückraummitte. Die 532 Zuschauer in der Waldsporthalle hielten bereits nach 80 Sekunden erstmals den Atem an. Eisenachs Philipp Lindner kam nach einem Angriffsversuch unglücklich auf, verdrehte sich das Knie und ging mit einem lauten Schmerzensschrei zu Boden. Nach eingehender Behandlung auf dem Feld wurde der 21-Jährige in die Kabine geführt. Auch an dieser Stelle noch einmal die besten Genesungswünsche! Von der frühen Verletzung ihres Mannschaftskameraden zeigten sich die Thüringer jedoch unbeeindruckt. Auf jeden erfolgreich abgeschlossenen Angriff des TVK folgte postwendend eine Antwort. 25 Minuten lang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keines der beiden Teams einen Vorteil erspielen konnte. Während auf TVK-Seite die Last des Torewerfens weitestgehend auf alle Schultern verteilt wurde, waren für Eisenach vor allem Kreisläufer Benjamin Trautvetter (6/1) und Linksaußen Alexander Schiffner (5) erfolgreich – und das jeweils sogar ohne Fehlversuch. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit musste der TVK den ThSV dann aber leicht davonziehen lassen. Von 12:12 (25.) zogen die Gäste auf 13:16 davon, unter anderem weil Gorobtschuk im Eisenacher Tor genau in dieser Phase seine beiden einzigen Paraden zeigen konnte. Für den zweiten Durchgang hatte TVK-Coach Christian Voß dann angeordnet, insbesondere das Eisenacher Kreisspiel zu unterbinden, was auch auf Anhieb gelang. Schnell verkürzten Breuer & Co den Spielstand auf 16:17 (34.) und waren auch in der Folge immer wieder nah am Ausgleich – fallen sollte dieser jedoch in der gesamten zweiten Halbzeit nicht. Die Gründe dafür waren vielfältiger Natur. Zwar konnten Trautvetter und Schiffner erfolgreich daran gehindert werden, ihre Quote aus Halbzeit eins zu wiederholen, den sich dadurch bietenden Platz im Rückraum nutzte aber der Halbrechte Girts Lilienfelds fast nach Belieben aus. Auf der anderen Seite fehlte es dem Korschenbroicher Angriffsspiel an der nötigen Konsequenz. Selbst eine doppelte Überzahlsituation (39./40.) nach Zeitstrafen gegen Koloper und Heinemann ging mit 2:1 an Eisenach, auch in der Folge war das Überzahlspiel des TVK alles andere als effektiv. Immer wieder war Toptorjäger Simon Breuer auf sich alleine gestellt und musste sein Glück in Einzelaktionen suchen, die er zwar bei seinen Saisontoren 173 bis 176 vier Mal erfolgreich abschließen konnte, bei ebenso vielen Gelegenheiten aber auch an Eisenachs gutem Keeper Musil scheiterte oder schon vorher von der soliden ThSV-Defensive gestoppt werden konnte.  Letztmals auf ein Tor verkürzen konnte Korschenbroichs Christoph Piske zum 23:24 (51.). Kurz darauf setzte sich Eisenach erstmals auf vier Treffer ab (23:27, 54.). Christian Voß zog noch einmal sein Timeout, der TVK warf noch einmal alles nach vorne – belohnt wurde dieses letzte Aufbäumen aber nicht mehr. Souverän spielten die Gäste aus der Wartburgstadt ihren Stiefel herunter, nutzten die jetzt sehr offene TVK-Deckung aus und kamen so schließlich zu einem – wenn auch in der Höhe zu deutlichen – verdienten 31:25 Sieg gegen einen TVK, dem am Ende einmal mehr die personellen Alternativen fehlten, um für die so wichtige Entlastung in der Schlussphase zu sorgen. Für den TV Korschenbroich steht in der 2. Bundesliga jetzte eine „Englische Woche“ an. Schon am Mittwoch geht es beim Gastspiel in Schwerin erneut um Meisterschaftspunkte. Anwurf der Begegnung in der Sport- und Kongreßhalle ist um 19.00 Uhr. Am kommenden Samstag tritt der TVK dann wieder in eigener Halle an. Um 19.30 Uhr heißt der Gegner HSG Nordhorn-Lingen.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
17.03.2012 |
ausblenden
Christian Voß „In der ersten Halbzeit haben wir Eisenachs Offensive eigentlich ganz gut im Griff gehabt. Wir hatten einen relativ klaren Plan. Zunehmend wurde dann aber Benjamin Trautvetter fregespielt, was uns große Mühe bereitet hat. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir defensiver agieren wollten, um zu schauen, was aus dem Rückraum kommt. Da kam dann Girts Lilienfelds und hat uns ganz schöne Probleme bereitet, was wir nicht mehr in den Griff bekommen haben. Insgesamt ist es heute das erste mal, seitdem ich hier Trainer bin so, dass mir die Worte fehlen. Ich bin mit so einer Niederlage hier zuhause natürlich nicht zufrieden. Ich bin aber auch nicht zufrieden mit meiner eigenen Leistung. Das ist manchmal so im Sport. Wir haben heute verloren, was ich persönlich sehr traurig finde, aber ich kann es jetzt nicht mehr ändern – das Spiel ist gespielt. Die Jungs haben sich aber nicht aufgegeben. Die Niederlage ist am Ende zu hoch ausgefallen, was dann vielleicht ein bisschen an Pech und Glück liegt und an der konsequenten Chancenauswertung von Eisenach. Ob wir das Spiel hier mit drei oder sechs verlieren ist nicht die entscheidende Frage – die ist, warum wir uns heute nicht so entscheidend durchsetzen konnten, warum wir im Gegenstoß nicht so stark waren, wie wir es schonmal waren, aber wenn man auf der anderen Seite schon von Verletzungssorgen spricht, dann muss ich das natürlich auch machen. Für uns ist es immer eine Gretchenfrage – wie viel Tempo wollen wir machen, wie viel Tempo kann die Mannschaft durchhalten. Wir haben in der zweiten Halbzeit das Tempo angezogen, dann wurde es auch deutlich besser, aber mangels Alternativen haben wir dann irgendwann kaum mehr was zum Wechseln auf der Bank. Das ist einfach die Realität und hat sich in der Klarheit des Ergebnisses auch ausgewirkt.“ Kai Faltin „Hut ab vor der Leistung und vor allem der Einstellung der Mannschaft. Auch, wenn es heute gegen Eisenach nicht zu einem Punktgewinn gereicht hat, so bin ich doch mit der Art und Weise, wie unser Team sich in dieser sehr schwierigen Phase präsentiert, sehr zufrieden. Abseits des Feldes arbeiten wir derzeit intensiv an der Finanzierung unseres Etats für die kommende Drittligasaison. Richtig ist, dass wir zum derzeitigen Zeitpunkt weder einen Trainer, noch Spieler unter Vertrag haben. Allen Beteiligten – und somit auch den Jungs aus unserem aktuellen Kader, von denen wir sicherlich so viele wie möglich beim TVK halten wollen – ist klar, dass der Rückzug in die 3. Liga auch mit weiteren finanziellen Einschnitten verbunden ist. Uns werden einige Sponsoringpartner verlassen, was uns z. T. schon zu Beginn dieser Spielzeit bekannt war. Größte Schwierigkeit ist im Moment die Tatsache, dass es eine Summe im sechsstelligen Bereich gibt, über deren Bereitstellung wir keine oder nur vage Aussagen unserer Sponsoren haben. Mir fehlt in dieser Sache einfach eine konkrete Zusage, die entsprechend vertraglich fixiert werden kann und uns damit Planungssicherheit gibt. Erst dann können wir in ganz konkret Vertragsverhandlungen mit einem Trainer und Spielern gehen und müssen es nicht mehr wie bislang bei losen Vorgesprächen belassen. Diese Aus- bzw. Zusagen brauchen wir schnellstmöglich, denn die derzeitige Situation ist für alle Beteiligten äußerst unbefriedigend und auf Dauer nicht haltbar. Besonders vor dem Hintergrund, dass wir unmittelbar nach Bekanntgabe des freiwilligen Rückzugs in die 3. Liga alle Partner ausführlich informiert und um eine zeitnahe Aussage zur Fortführung ihres Engagements gebeten haben.“ Mathias Fuchs „Wir sind relativ gut ins Spiel reingekommen, die Abwehr stand ganz gut nur vorne haben wir uns ein paar Fehlwürfe geleistet. Auch, wenn wir nicht ganz an die Leistung aus dem Spiel in Neuhausen anknüpfen konnten, so war das Spiel doch fast die gesamte erste Hälfte über sehr knapp, obwohl wir nicht unbedingt sinnvoll Tempo gemacht haben. Mit unserem dezimierten Kader hätten wir entweder richtig Tempo machen oder das eben komplett raus nehmen müssen, was wir nicht geschafft haben. In der zweiten Halbzeit waren wir zwar die gesamte Zeit über dran, Knackpunkt waren aber sicherlich die Überzahlsituationen, die wir sogar verloren haben, anstatt das Spiel noch einmal zu drehen. Dass die Niederlage dann am Ende so deutlich wird liegt daran, dass wir offen geworden sind, alles versucht haben, aber das ist nicht weiter schlimm.“  Pasqual Tovornik „Ich finde nicht, dass Eisenach heute sechs Tore besser war, als der TVK. Von Anfang an war das Spiel sehr ausgeglichen. Zur Pause hin konnte Eisenach sich leider drei mit drei Toren absetzen, was damit begründet war, dass sie in den entscheidenden Phasen etwas sicherer im Abschluss waren und ihre Chancen effektiver genutzt haben. Trotzdem hatten wir uns für die zweite Halbzeit vorgenommen, noch einmal richtig aufs Tempo zu drücken. Das hat zunächst auch richtig gut geklappt. Wir sind rangekommen, haben in doppelter Überzahl die Chance, das Spiel zu drehen und verlieren diese fast zweiminütige Überzahlsituation sogar noch mit 1:2. Dadurch nimmt die Partie ihren Lauf. Die sechs Tore Differenz kommen am Ende dadurch zustande, dass wir noch einmal alles versuchen, hier unbedingt noch was mitnehmen wollten. Musil hält in dieser Phase dann noch ein paar Freie, Eisenach konnte Gegenstöße laufen und gewinnt hier deutlicher, als das Spiel eigentlich war. Die Mannschaft ist sehr enttäuscht. Es ist schade, dass wir den Trend aus Neuhausen nicht fortsetzen konnten.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
17.03.2012 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (1.-34., 55.-60., 7/1 Paraden), Bartmann (35.-54., 2 Paraden); Fuchs (1), Deppisch (3), S. Breuer (7), Fischer (1), Görden (6/4), M. Breuer (1), Piske (3), Tovornik (3), B. Marquardt ThSV Eisenach Musil (1.-20., 43.-60., 11 Paraden), Gorobtschuk (21.-42., 2 Paraden); Trautvetter (8/1), Sklenak (2), Luther (1), Kaluzinski (2), Adams (1), Schiffner (7), Heinemann (1), Lilienfelds (8), Koloper (1), Lindner Zuschauer: 532 Strafminuten: 6 - 10 Siebenmeter: 4/4 – 2/1 Schiedsrichter: Harald Schembs/Markus Weyell
|
|
 |

TVK empfängt am Samstag Eisenach |
15.03.2012 |
ausblenden
Mit reichlich Vorschusslorbeeren wird der ThSV Eisenach vor der Partie am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in der Korschenbroicher Waldsporthalle von TVK-Seite aus bedacht. „Deutlich besser als die Tabellensituation das wiedergibt“, sei das Leistungsvermögen der Gäste, urteilt TVK-Coach Christian Voß. Und auch Dennis Marquardt erwartet einen „individuell hervorragend besetzten“ Gegner.  Gleichwohl hat der TV Korschenbroich im Hinspiel im vergangenen Oktober gezeigt, dass er gegen die Wartburgstädter durchaus in der Lage ist mitzuhalten – und das, obwohl damals gerade einmal sechs Feldspieler und zwei Torhüter den Weg nach Thüringen angetreten hatten. Auch vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen sind die Korschenbroicher von Personalsorgen geplagt. Neben den schon länger verletzten Florian Korte, Robin Doetsch und Sebastian Bartmann droht mit Markus Breuer ein weiterer Spieler auszufallen. Breuer musste unter der Woche krank das Bett hüten, sein Einsatz am Samstag ist stark gefährdet. Dennis Marquardt, der mit einer hartnäckigen Oberschenkelverletzung zu kämpfen hat, kämpft derweil um sein Comeback – ihm läuft jedoch die Zeit davon: „Ich werde intensiv in der Praxis Mechelinck behandelt. Wir versuchen alles, damit ich am Samstag auflaufen kann. In den letzten Tagen konnte ich allerdings überhaupt nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Eine Prognose für Samstag möchte ich daher nicht abgeben.“ Den kommenden Gegner schätzt er als „vom Spielerpotential her individuell deutlich besser besetzt, als wir“ ein, woraus er den logischen Schluss ableitet, „dass wir als Team funktionieren müssen. Wir haben nur eine Chance, wenn wir über das kämpferische Element und den Einsatz kommen.“ Sein Trainer sieht die Dinge ähnlich: „Eisenach ist eine sehr starke Mannschaft. Deutlich besser, als es die Tabellensituation wiedergibt. Sie hatten auch Probleme mit mehreren Ausfällen und mussten ein kleines Tief durchschreiten, aus dem sie sich aber nicht zuletzt mit dem Sieg gegen Nordhorn am Mittwoch wieder heraus gekämpft haben.“ Als Knackpunkt hat Voß die Eisenacher Defensive ausgemacht: „Wenn sie in der Deckung konsequent arbeiten, dann wird das für uns ein richtig schwerer Brocken. Andererseits hatte der ThSV auch immer wieder Schwankungen in seinen Leistungen, gerade auswärts konnten sie nicht immer ihr volles Potential abrufen. Ich hoffe, dass meine Mannschaft genau da weitermachen kann, wo sie gegen Neuhausen am vergangenen Wochenenden aufgehört hat. Wir wollen mit Begeisterung spielen, um die Saison ordentlich zu Ende bringen zu können.“ Seiner Meinung nach „hat es das Team einfach verdient, da unten raus zu kommen.“ Und damit das gelingt, sollen am Samstag die Punkte 17 & 18 eingefahren werden. „Gerade in eigener Halle wollen wir natürlich als Sieger vom Platz gehen. Ich bin sehr optimistisch und freue mich auf das Spiel“, so Voß.
|
|
 |

Florian Korte im Interview: "Die Mannschaft geht ihren Weg!" |
14.03.2012 |
ausblenden
In dieser Saison hat das Verletzungspech beim TVK mächtig zugeschlagen. Etliche Spieler fielen zum Teil wochen- und monatelang aus. Florian Korte zog sich im Januar einen Kreuzbandriss zu und wird diese Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Die TVK-Presseabteilung sprach mit dem Rückraumshooter. Florian, wie ist dein Gesundheitszustand? „Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Nach anfänglich sehr schmerzhaften Tagen bin ich mittlerweile schmerzfrei und in der Lage mein Rehaprogramm durchzuziehen.“ Wie sieht Dein Tagesablauf aus?
„Im Prinzip investiere ich für den Sport mehr Zeit als vor der Verletzung. Der Tag in der Reha beginnt meist am Vormittag. Mit Behandlung, Physiotherapie und Krafttraining verbringe ich täglich rund fünf Stunden in einer Reha-Einrichtung in Köln. Auf die gleiche Art und Weise ist dort auch mein Mitspieler Mathias Deppisch fit gemacht worden.“ Wie haben sich Deine Mitspieler in den letzten Wochen mit dem verbliebenen Rumpfkader aus Deiner Sicht geschlagen? „Den verbliebenen Jungs kann ich nur gratulieren! Am Wochenende dachte ich, der Liveticker sei nicht in Ordnung… Der Sieg in Neuhausen spricht wirklich für sich! Unabhängig vom Verletzungspech finde ich den Umgang mit der wirtschaftlichen Situation bemerkenswert. Die Mannschaft geht ihren Weg, das ist wirklich klasse!“ Wie sieht es mit Deiner persönlichen Zukunft aus? „Für mich ist es derzeit wichtig gesund zu werden und mein Knie wieder wettkampftauglich herzurichten. Natürlich ist mein Ziel, im Sommer wieder Handball zu spielen. Bei welchem Verein, kann ich noch nicht sagen. Ich bin gespannt, welche Entwicklung sich in Korschenbroich abzeichnen wird und wie die genauen Voraussetzungen in der kommenden Saison sein werden.“
|
|
 |

HANDBALLWOCHE befasst sich mit Situation im Rheinland |
13.03.2012 |
ausblenden
Die HANDBALLWOCHE, Europas größte Handball-Zeitschrift, hat die jüngsten Ereignisse im Rheinland zum Thema der Woche gemacht. Es wird deutlich, dass der TVK im Gegensatz zu den Clubs aus Dormagen und Düsseldorf als einziger seinen Namen behält und die 2. Liga mittelfristig wieder anstrebt. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann bezieht in einem Interview klare Stellung und fordert dazu auf, den Fall des TVK von den anderen Vereinen abzugrenzen: "Der TVK hat einen völlig legitimen, korrekten und verantwortungsvollen Weg bestritten." An den Verantwortlichen der anderen Bundesligisten aus der Region lässt Bohmann kein gutes Haar. Der DHC habe in Bezug auf Spieler, Angehörige und Mitarbeiter unverantwortlich agiert. Die Lage in Düsseldorf sei "verfahren" und Produkt von jahrelangem defizitärem Wirtschaften.
|
|
 |

Entscheidung gefallen: Voß kehrt in die Heimat zurück |
13.03.2012 |
ausblenden
Christian Voß und der TV Korschenbroich gehen getrennte Wege. Diese Entscheidung hat der 41 Jahre alte Cheftrainer des TVK nach intensiven Gesprächen mit den Korschenbroicher Verantwortlichen gefällt. Ausschlaggebend für seinen Entschluss waren letztlich persönliche Gründe.  „Sehr traurig“ sei er, so Geschäftsführer Dr. Peter Irmen zu der Entscheidung: „Ich glaube jeder hier hat gemerkt, dass wir mit Christian Voß hervorragend ausgekommen sind. Mit seiner sehr offenen und sympathischen Art hat er die Herzen der Menschen hier am Niederrhein im Sturm erobert. Auch fachlich ist er über jeden Zweifel erhaben, was nicht zuletzt unsere sportlichen Ergebnisse, sondern vor allem auch die Rückmeldungen aus der Mannschaft gezeigt haben.“ Aus diesen Gründen hätte man die Zusammenarbeit mit dem Nordlicht von TVK-Seite aus liebend gerne fortgeführt. Doch genau die Tatsache, dass Voß in Norddeutschland aufgewachsen ist und dort seinen Lebensmittelpunkt sieht, hat sich nun als Hindernis für eine Fortführung der sehr erfolgreichen Zusammenarbeit herausgestellt. „Ich habe einfach festgestellt, dass meine Heimat der hohe Norden ist. Dort habe ich meine Wurzeln, dort fühle ich mich Zuhause und dort habe ich meinen Lebensmittelpunkt“, erläutert Voß die Gedanken, die er sich während der Entscheidungsfindung gemacht hat: „Ich fühle mich in Korschenbroich sehr wohl und bin unendlich dankbar für die warme Aufnahme durch die Mannschaft, das Umfeld und nicht zuletzt Peter Irmen und Kai Faltin. Ich habe sehr viele Menschen kennen gelernt, die ich in mein Herz geschlossen habe und die mir das Gefühl von einem „Zuhause“ gegeben haben. Deswegen ist mir die Entscheidung auch unendlich schwer gefallen.“ Weiterhin möchte der Arzt verdeutlichen, „dass für meine Entscheidung ausschließlich persönliche Gründe den Ausschlag gegeben haben. Mir war von Anfang an klar, dass auch ein Abstieg in die 3. Liga absolut im Bereich des Möglichen lag.“ Selbst der Entschluss zum freiwilligen Rückzug mit allen damit verbundenen Konsequenzen habe ihn in seiner Entscheidung nicht beeinflusst: „Ich möchte klarstellen, dass für mich meine Zeit in Korschenbroich vollkommen rund ist. Ich hege niemanden gegenüber Zorn, ganz im Gegenteil, ich empfinde tiefe Dankbarkeit gegenüber den Verantwortlichen für die Chance in der zweiten Handball-Bundesliga als Trainer tätig sein zu dürfen und für die Chance mit einer tollen Mannschaft eine solch herausfordernde Aufgabe angehen zu können. Meine Emotionen, gerade auch beim Auswärtsspiel in Bad Schwartau, sind für mich unvergesslich und werden mich von heute an jeden Tag begleiten. Und auch nach Bekanntgabe des freiwilligen Rückzugs sind wir unbeirrt unseren gemeinsamen Weg weitergegangen. Gerade die Art und Weise unseres letzten Sieges in Neuhausen verdeutlicht diese positive Zusammenarbeit.“ Weder Voß, noch Irmen oder der Sportliche Leiter Kai Faltin hegen Zweifel daran, dass Trainer und Mannschaft die Saison allen schwierigen äußeren Bedingungen zum Trotz sauber zu Ende führen werden. „Unabhängig von der verhältnismäßig kurzen Zeit der gemeinsamen Zusammenarbeit besteht von meiner Seite aus eine große emotionale Bindung zur Mannschaft“, so Voß. „Ich bin stolz darauf, was das Team bislang geleistet hat und hätte liebend gerne mit jedem Einzelnen auch über die Saison hinaus weitergearbeitet. Dass das jetzt leider nicht der Fall ist, ändert nichts daran, dass ich hier beim TVK eine sehr schöne und überaus intensive Zeit hatte, mit vielen tollen Erlebnissen, die ich mit Sicherheit niemals vergessen werde. Es war mir eine große Ehre, mit den Jungs zusammenzuarbeiten und es war mir eine große Ehre beim TVK als Trainer arbeiten zu können.“ Dass zu diesen Erlebnissen vielleicht sogar eines Tages noch weitere hinzukommen werden, möchten weder Voß noch Irmen ausdrücklich ausschließen: „Christian weiß, dass das schöne Sprichwort 'Man sieht sich immer zwei Mal im Leben' auf ihn in besonderem Maße zutrifft. Wir werden auch in Zukunft den Kontakt halten. Die Tür hier beim TVK steht für ihn jederzeit offen“, macht Peter Irmen keinen Hehl aus der großen Wertschätzung für den am Saisonende scheidenden Korschenbroicher Übungsleiter. Und auch der schließt eine Rückkehr nicht aus: „Ich sage ganz bewusst, dass für den Moment der Schritt zurück in die Heimat der richtige für mich ist. Wie das in einem Jahr oder zu einem späteren Zeitpunkt aussieht, vermag ich jetzt nicht zu sagen. Vielleicht komme ich irgendwann wieder zurück und frage dann beim TVK an, ob nicht ein Job für mich frei ist – in welcher Konstellation auch immer. Ich habe mich hier zu jeder Zeit sehr wohl gefühlt, alle Menschen, denen ich begegnet bin, waren sehr positiv und herzlich.“ Durch die nun getroffene Entscheidung ist klar, dass es beim TV Korschenbroich in der nächsten Saison nicht nur eine Veränderung der Spielklasse, sondern auch auf der Trainerbank geben wird. Hinter den Kulissen wird nun intensiv an einer Nachfolgelösung gearbeitet. „Dass Christian uns am Saisonende verlässt, finde ich persönlich unheimlich schade“, kommentiert der Sportliche Leiter Kai Faltin und fährt fort: „Wir hätten die Zusammenarbeit von unserer Seite aus sehr gerne fortgeführt. Leider haben bei Christian private Gründe den Ausschlag gegeben. Wir bedauern dies wirklich sehr und wünschen ihm für seine private und handballerische Zukunft alles Gute.“ Völlig überraschend kam die Entscheidung für Faltin aber nicht: „Wir standen in den letzten Tagen und Wochen in intensivem Austausch. Christian hat dabei durchaus eine Tendenz durchblicken lassen. Das war von ihm dem Verein gegenüber sehr offen und fair und hat uns die Möglichkeit gegeben, den Markt zu sondieren. Daher bin ich auch guter Dinge, dass wir zeitnah einen neuen Cheftrainer für die kommende Spielzeit unter Vertrag nehmen werden. Für uns hat die personelle Planung der kommenden Drittligasaison derzeit absolute Priorität. Bei den anstehenden Personalentscheidungen soll natürlich auch der neue Trainer seine Wünsche und Ideen einbringen können.“
|
|
 |

Sensationssieg in Neuhausen |
11.03.2012 |
ausblenden
Für eine faustdicke Überraschung hat der TV Korschenbroich in der 2. Handball-Bundesliga gesorgt. Durch das 28:25 (15:8) beim TV Neuhausen fuhr der TVK am Samstagabend den ersten Auswärtssieg der Saison ein. Ausschlaggebend war laut Trainer Christian Voß, dass seine Truppe „unfassbar abgezockt“ aufgetreten sei. Auf den Ausfall von Dennis Marquardt reagierte Voß, indem er Mathias Fuchs an die Seite von Marcel Görden in den Innenblock beorderte. Am taktischen Rahmenkonzept änderte sich dadurch nichts, der TVK agierte auch in Neuhausen mit einer 6:0-Formation. Die Gastgeber spielten ihrerseits ihre bewährte 3-2-1-Formation, auf die der Korschenbroicher Übungsleiter seine Schützlinge aber hervorragend eingestellt hatte. Der TVK startete richtig gut in die Partie. Maßgeblichen Anteil daran, dass es nach nur sechs gespielten Minuten schon 5:1 für die Korschenbroicher stand, hatte Keeper Sven Bartmann, der vier der fünf ersten Würfe der Neuhäuser Spieler abwehrte. Weil die Gäste vom Niederrhein auch in der Folge nicht von ihrer spielerischen Linie abwichen, sich genauestens an die Vorgaben ihres Trainers hielten und geduldig, aber mit der nötigen Konsequenz immer wieder gute Chancen herausspielten, wuchs der Vorsprung stetig weiter an. In der 19. Minute erzielte Markus Breuer das 11:4 für seine Mannschaft, und auch beim Seitenwechsel lag der TVK noch mit sieben Toren Differenz in Führung (15:8). Darüber, dass der TVN im zweiten Durchgang noch einmal alles in die Waagschale werfen würde, gab es laut TVK-Coach Christian Voß keine Zweifel. Und der 41-jährige Handballehrer sollte mit seiner Prognose richtig liegen. Angetrieben vom enthusiastischen Neuhäuser Publikum kämpften die Gastgeber verzweifelt darum, das Ruder noch herum zu reißen. Weil gleichzeitig aber auch die TVK-Akteure kühlen Kopf behielten und sich nicht verunsichern ließen, schmolz der Vorsprung nur langsam. Nach einer Dreiviertelstunde markierte Marcel Schiller per 7m das 17:19 aus Sicht der Gastgeber. TVK-Spiemacher Simon Breuer übernahm Verantwortung und antwortete mit einem Doppelschlag zum 17:21 (48.). Jedoch sollten die Hausherren noch einmal verkürzen können. Nur zwei Minuten später war der Abstand erstmals seit der dritten Spielminute wieder auf ein Tor geschrumpft, nur noch mit 21:20 lagen die Korschenbroicher in Führung. Glücklicherweise fiel der drohende Ausgleich aber nicht. Anders, als in früheren Spielen, ließen sich Breuer & Co durch den drohenden Rückschlag nicht aus dem Gleichgewicht bringen, griffen ihrerseits wieder an und lagen fünf Minuten vor dem Ende fast schon vorentscheidend mit 26:21 wieder in Führung. Als Marcel Görden in der 57. Minute in Überzahl vom Siebenmeterpunkt das 27:23 markierte, wurde auch dem Letzten aus dem Korschenbroicher Tross klar, was an diesem Samstagabend in der Hofbühlhalle geschehen war: Der TV Korschenbroich sicherte sich durch das 28:25 über den haushohen Favoriten den allerersten Auswärtssieg der laufenden Spielzeit und rutscht dadurch mindestens auf den 17. Tabellenplatz. Abhängig vom Ergebnis des HCE Rostock im Heimspiel gegen Bittenfeld am Sonntag könnte der TVK sogar zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit die Abstiegsregion verlassen. Die nächste Partie in der 2. Handball-Bundesliga steht für den TV Korschenbroich am kommenden Samstag an. Dann ist um 19.30 Uhr der ThSV Eisenach Gast in der Waldsporthalle.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
10.03.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Der Schlüssel zum Sieg war heute, dass meine Mannschaft unfassbar abgezockt aufgetreten ist. Zudem sind wir mit der 3-2-1-Abwehr von Neuhausen sehr gut klar gekommen und haben die richtig gut ausgespielt. Unser Rückzugsverhalten stimmte und auch die Abwehr stand gut. Marcel Görden und Mathias Fuchs haben das im Innenblock hervorragend gelöst, Sven Bartmann hat heute richtig stark gehalten. In der ersten Halbzeit haben wir verdientermaßen nur acht Gegentreffer kassiert. Im Angriff haben wir sehr ruhig und bedacht, aber dann auch mit der nötigen Konsequenz unsere Möglichkeiten herausgespielt. Natürlich wurde das Spiel in der 2. Halbzeit noch einmal knapp, es war klar, dass Neuhausen sich noch einmal aufbäumen würde. Im Vergleich zu früheren Spielen ist die Mannschaft heute aber auch in der Phase sehr stabil geblieben. Die Jungs haben sich endlich mal belohnt für eine super Leistung. Das ist unheimlich wichtig für das gesamte Team. Meine Mannschaft hat heute so souverän agiert, das der TV Neuhausen zunächst gar nicht realisiert hat, was da gerade passiert. Neuhausen kam überhaupt nicht richtig in Schwung, wurde nicht heiß und fand auch nicht zu der kämpferischen Einstellung, die sie sonst auszeichnet. Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir uns hier heute präsentiert haben.“ Mathias Deppisch „Taktisch ist bei uns heute von der ersten Minute an alles super aufgegangen. Wir haben im Angriff sehr geduldig gespielt, hervorragend auf unsere Chancen gewartet und unglaublich clever agiert. Über die gesamte Spieldauer haben wir eine eigentlich unfassbare Disziplin an den Tag gelegt. Jeder hat sich bis ins kleinste Detail an die Vorgaben gehalten. Den Ausfall von Dennis Marquardt haben wir im Innenblock mit Mathias Fuchs kompensiert. Mathias und Marcel Görden haben sehr gut zusammengespielt und das wirklich ganz toll gelöst. Außerdem hatten wir mit Sven Bartmann auch noch einen richtig starken Torhüter dahinter. Ich freue mich riesig, dass wir endlich unseren ersten Auswärtssieg einfahren konnten. Vor dem Spiel hat mit Sicherheit niemand daran gedacht, dass das heute passieren würde, was das ganze nur noch schöner macht. Wenn man das ein bisschen an Namen festmachen möchte, dann war das, was Sven Bartmann mit seinen Paraden in der ersten Halbzeit für uns war, in der zweiten Halbzeit Simon Breuer, der in den entscheidenden Phasen Verantwortung übernommen und gute Entscheidungen getroffen hat. Die Stimmung in der Halle war richtig gut. Auch während der Phasen, in denen Neuhausen deutlich zurück lag, wurde hier jeder Treffer frenetisch gefeiert, es war mächtig laut. Die Zuschauer sind extrem abgegangen. So Spiele machen einfach nur Spaß und das war heute schon eine außergewöhnliche Partie.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
10.03.2012 |
ausblenden
TV 1893 Neuhausen Bauer (1.-13., 54.-56., 2 Paraden), Becker (14.-53., 57.-60., 7 Paraden); Emrich (3), Trost (2), Reusch (1), Schiller (7/1), Stevic (2), Klingler, Michalik, Büdel (1), Rose, Oesterle, Schröder (1), Bader (8) TV Korschenbroich Mayer (n.e.), Bartmann (1.-60., 12 Paraden); Fuchs (1), Deppisch (5), Liesebach, S. Breuer (9), Fischer, Görden (3/1), M. Breuer (5/3), Piske (1), Tovornik (4), B. Marquardt Zuschauer: 1.200 Strafminuten: 10 - 6 Siebenmeter: 2/1 – 5/4 Schiedsrichter: Thomas Hörath/Timo Hofmann
|
|
 |

Aller guten Dringe sind drei |
09.03.2012 |
ausblenden
Dieses oft und gerne zitierte Sprichwort ist derzeit für den TVK außer Kraft gesetzt. Nach den schweren Aufgaben in Essen und daheim gegen Minden wartet am kommenden Samstag (20 Uhr, Hofbühlhalle) der dritte Gegner aus den Top 4 auf die Korschenbroicher – und das gerade einmal binnen acht Tagen.  TVK-Coach Christian Voß hatte schon vor Wochenfrist als Parole ausgegeben, dass seine Spieler für diese drei Partien „die Zähne zusammenbeißen“ und „nicht in Verzweiflung geraten“ sollten. Danach sieht es derzeit auch nicht aus. Obwohl beide Spiele deutlich verloren gingen, hat sich der TVK weder deklassieren, noch vorführen lassen – ein Punktgewinn war wohlgemerkt ebenso weit entfernt. An diesem Umstand würde Kreisläufer Marcel Görden zusammen mit seinen Mannschaftskameraden gerne etwas ändern: „Unser Ehrgeiz ist riesig groß. Niemand hat Lust, innerhalb von rund einer Woche drei Spiele mit deutlichem Abstand zu verlieren. Natürlich ist uns klar, dass auch die Partie in Neuhausen eine ganz schwere Aufgabe wird, aber wir sind tierisch heiß darauf, die beiden hohen Niederlagen wegzustecken und uns mal wieder von einer anderen Seite zu zeigen.“ Dass die Ambitionen des TV Neuhausen in eine gänzlich andere Richtung gehen, als die auf Korschenbroicher Seite, wird nicht nur bei einem Blick auf die aktuelle Tabellensituation deutlich. Mit dem TVK tritt der aktuell 19. des Klassements beim 4. an. Den 14 Pluspunkten auf Korschenbroicher Seite stehen satte 30 beim TVN gegenüber, was Punktgleichheit mit dem an Position drei – und damit auf dem letzten Aufstiegsrang – liegenden HC Erlangen bedeutet. Die Hoffnungen im Ermstal, bald in der 1. Bundesliga antreten zu dürfen, erhalten folglich reichlich Nahrung. Untermauert werden die Amibitionen in Neuhausen auch durch eine Meldung vom vergangenen Donnerstag: Der ehemalige Juniorennationalspieler Alexander Becker kommt zur neuen Saison aus Friesenheim und verstärkt den TVN. Und das, obwohl diverse Erstligisten um die Dienste des 20-Jährigen gebuhlt hatten. Schon vor der laufenden Saison hatte man sich am Fuß der Schwäbischen Alb dazu entschieden, den Kader qualitativ aufzuwerten und u.a. Thomas Bauer, seines Zeichens Österreichs Nationalkeeper und ehemaliger Korschenbroicher unter Vertrag genommen. Ob TVK-Coach Christian Voß am Samstag wieder auf die Dienste von Dennis Marquardt zählen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch fraglich. Marquardt hatte aufgrund einer Oberschenkelzerrung, die er sich beim Auftritt in Essen zugezogen hatte, am Mittwoch die Partie gegen Minden vorzeitig beendet. Ansonsten stehen außer den Langzeitverletzten Korte, Doetsch und Sebastian Bartmann alle Akteure zur Verfügung. Unabhängig von personellen Engpässen hat Marcel Görden für sich und seine Teamkollegen eine klare Aufgabenstellung definiert: „Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass wir auch mit unserem aktuellen Kader in der Lage sind, in dieser Liga gegen jedes Team zu bestehen – nur müssen wir das irgendwann auch mal beweisen und zeigen, dass wir das auch wirklich wollen.“
|
|
 |

TVK zeigt gegen Minden 40 ordentliche Minuten |
08.03.2012 |
ausblenden
Dass es für den TV Korschenbroich am Mittwochabend wenig zu holen geben würde, das war allen Beteiligten und auch dem Korschenbroicher Publikum schon vor dem Anpfiff der Begegnung mit Spitzenreiter GWD Minden klar. Doch dass sich der TVK beim 24:34 (8:15) Über mehr als die Hälfte der Spieldauer gegen des Starensemble mit Erstligaambitionen wirklich gut präsentierte , das überraschte dann wohl doch den einen oder anderen Anwesenden in der Korschenbroicher Waldsporthalle.  Das zweite Spiel der insgesamt dreiteiligen Hammerwoche des TVK ist vom Ergebnis her völlig erwartungsgemäß verlaufen. Ein Blick auf den Spielfilm zeigt jedoch, dass sich der haushohe Favorit aus Minden phasenweise richtig schwer tat gegen den Underdog. Zwar lagen die Gäste aus Ostwestfalen nach rund sechs Spielminuten bereits mit 4:1 in Führung, leisteten sich im Anschluss aber eine rund siebenminütige Torflaute, die der TVK nutzte, um auf 3:4 (12.) zu verkürzen. Den erneuten 3 Tore-Rückstand beim 3:6 (18.) revidierten die Gastgeber nach ihrer stärksten Phase mit dem 7:6 (22.) durch Steffen Fischer – die erste und einzige TVK-Führung an diesem Abend. Bis zu diesem Zeitpunkt war es besonders die Defensive, die das Hand.Ball.Herz.-Team stark machte. Nicht von ungefähr endete die Korschenbroicher Drangphase quasi zeitgleich mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Dennis Marquardt. Der blonde Hüne hatte bis dahin im Innenblock unwahrscheinlich geackert und die Abwehr auch insgesamt zusammengehalten. Zudem agierte er im Angriff als Kreisläufer und sorgte für reichlich Wirbel in der GWD-Hintermannschaft. Die Oberschenkelzerrung, mit der Marquardt in die Partie gegangen war, machte eine weitere Spielteilnahme aber unmöglich. In den verbliebenen acht Minuten bis zum Seitenwechsel ließ Minden dann kurz aufblitzen, zu was diese Mannschaft im Stande ist. Mit 9:1 entschieden Dalibor Doder & Co diesen kleinen Spielabschnitt für sich, der schwedische Internationale steuerte selbst vier Treffer bei und erbrachte einmal mehr den Beweis, dass die 2. Bundesliga mitnichten sein Maßstab ist. Vorentscheidend lag der TVK zur Pause mit 8:15 im Hintertreffen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs machte Minden dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. TVK-Coach Christian Voß sah sich das Schauspiel noch eine Weile von der Seitenlinie aus an, ehe er beim Stand von 12:22 (44.) die grüne Karte zückte und sein Team mit einer überaus energischen Ansprache wachrüttelte. Dadurch verhinderte der Korschenbroicher Übungsleiter wahrscheinlich ein drohendes Debakel, denn den Rest der Partie bestritten seine Schützlinge deutlich konzentrierter und hielten den Abstand zumindest relativ konstant. Schließlich ertönte beim Stand von 24:34 die Schlusssirene und GWD Minden konnte sich mit den Punkten 36 & 37 im Gepäck auf den Heimweg machen. Für den TVK geht es am kommenden Samstag in der 2. Bundesliga weiter. Um 20 Uhr trifft das Team in der Hofbühlhalle auf den TV Neuhausen.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
08.03.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Ich könnte natürlich jetzt erzählen, dass Minden einen fünf Mal so großen Etat hat wie wir, dass Minden über etliche Spieler verfügt, die ein ganz anderes Niveau haben als unsere Spieler, ich könnte von meinem knappen Kader oder von Dennis Marquardts Verletzung sprechen. Aber am Ende bleibt übrig, dass man jedes Spiel gewinnen will, ganz egal, wer da kommt und ich finde, das haben wir 20 Minuten lang sensationell gemacht. Warum wir dann leider nach der 7:6-Führung wieder einen kurzen Aussetzer haben - dafür gibt es wahrscheinlich auch wieder 1 Million Gründe. Im Grunde genommen gilt – und ich hoffe, dass haben auch alle gesehen – dass die Mannschaft immer wieder will. Sie ist auch heute wieder mit 100%iger Motivation ins Spiel gegangen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wenn man dann gegen eine Mannschaft wie Minden spielt, die hervorragend in der Deckung steht und man dadurch immer wieder Gegenstöße kassiert, dann ist es schwierig, diese 100%ige Motivation, die man haben müsste, zu halten. Manchmal geht dann der eine, letzte Prozentpunkt weg und eine Mannschaft wie Minden bestraft so etwas sofort. Man darf dabei auch einen Herrn Doder nicht vergessen, der dann mal drei-vier Würfe auspackt, so jemanden haben wir einfach nicht. Ich persönlich finde, dass wir in der zweiten Halbzeit, ungefähr ab Minute 40, wieder zurück im Spiel gewesen sind, gekämpft haben und dem Publikum das gezeigt haben, was wir ihm schuldig sind. Von daher bin ich mit insgesamt 40 Minuten zufrieden. Die 20 Minuten dazwischen sind so gewesen, wie sie gewesen sind, ich kann sie jetzt nicht mehr ändern, aber da müssen wir ran, damit wir in solchen Situationen noch etwas stabiler bleiben.“  Marcel Görden „Egal gegen wen – wenn man mit zehn Toren verliert, kann man einfach nicht zufrieden sein, das muss unser Anspruch sein. Vom Spielverlauf her war das alles sehr ärgerlich. In der 22. Minute liegen wir noch mit 7:6 in Führung, aber dann kommt ein kleiner Bruch in unser Spiel. Ehrlicherweise muss man dazu sagen, dass Minden in der Phase einen ordentlichen Zahn zugelegt hat mit Doder auf der Mitte. Der ist in dieser Liga einfach ein absoluter Ausnahmespieler. Uns sind ein bisschen die Kräfte geschwunden, der verletzungsbedingte Ausfall von Dennis Marquardt ist auch ein wichtiger Faktor gewesen. Trotz alledem müssen wir gucken, dass wir nicht mit acht Toren Differenz in die Halbzeit gehen, sondern das in dieser Phase einfach cleverer runter spielen, um uns dann in der Pause neu einzustellen. So war die Hypothek für die zweite Halbzeit viel zu groß. In der zweiten Halbzeit haben wir es leider nicht geschafft, Minden noch einmal richtig in Verlegenheit zu bringen. Im Angriff haben wir zu überhastet gespielt, die Deckung war zu unruhig und wir haben zu viele leichte Tore kassiert. Dementsprechend geht das Ergebnis vollkommen in Ordnung, die Art und Weise ist aber sehr ärgerlich.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
08.03.2012 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (1.-30., 5 Paraden), Bartmann (31.-60., 4/1 Paraden); Fuchs, Deppisch (2), Liesebach (1), S. Breuer (4), Fischer (4), Görden (5), M. Breuer (4/2), Piske (1), Tovornik (2), B. Marquardt (1), D. Marquardt GWD Minden Persson (1.-52., 14/3 Paraden), Vortmann (53.-60., 2 Paraden); Andersson, Oevermann (1), Fuchs, Bartsch (4/1), Steinert (5), Südmeier (3), Torbrügge, Tesch, Schmidt (9/3), Svitlica (1), Doder (7), Klesniks (4) Zuschauer: 389 Strafminuten: 2 - 10 Siebenmeter: 5/2 – 5/3 Schiedsrichter: Hans-Peter Brodbeck / Simon Reich
|
|
 |

Hammerwoche, Teil 2: Minden kommt zum TVK |
05.03.2012 |
ausblenden
Großkampftag in der 2. Handball-Bundesliga. Wenn am kommenden Mittwoch der 24. Spieltag steigt, sind alle 20 Zweitligisten nahezu parallel im Einsatz. Der TVK bekommt es mit dem Spitzenteam der Liga zu tun. GWD Minden ist um 20 Uhr in der Waldsporthalle zu Gast. Die Partie wird vom Sponsor of the day AOK Rheinland/Hamburg präsentiert. Auf den TVK wartet in der 2. Handball-Bundesliga der nächste richtig dicke Brocken. Nach dem Spiel in Essen (inzw. 2.) und vor der Reise nach Neuhausen (4.) kommt mit dem Tabellenersten GWD Minden die Ausnahmemannschaft der Liga nach Korschenbroich. Christian Voß gibt sich im Vorfeld der Partie gegen Minden keinen großen Illusionen hin, zeigt seinen Spielern stattdessen eine realistische Marschroute auf: „Wir müssen in dieser Woche einfach die Zähne zusammen beißen und diese drei Spiele hinter uns bringen, ohne dabei in Verzweiflung auszubrechen. Anschließend werden wir uns neu sortieren und weiter unseren bisherigen Weg gehen.“ Natürlich sei man weit davon entfernt, irgendein Spiel schon vor Abpfiff abzuschenken, „wir werden auch am Mittwoch alles in die Waagschale werfen“, so Voß, „aber man muss sich auch einen realistischen Blick bewahren.“
Spaß haben, Gas geben – das will Voß von seinen Schützlingen sehen, wenn sie gegen den Aufstiegsfavoriten Nummer eins antreten. „Ich halte wenig davon, die Mannschaft in so einer Situation bis aufs Äußerste zu pushen. Wenn am Mittwoch alles normal läuft, dann haben wir einfach keine Chance, etwas aus dem Spiel mitzunehmen“, verdeutlicht Voß seine Einschätzung, ergänzt zudem: „Die Frage des Abstiegskampfes wird nicht in den Spielen gegen die Spitzenmannschaften entschieden, sondern gegen die Teams, die weiter unten im Klassement stehen.“ Während Marcel Görden aller Voraussicht nach wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird, droht mit Dennis Marquardt ein anderer, ebenso schwer zu ersetzender TVK-Akteur auszufallen. Aus dem Essen-Spiel war der Korschenbroicher Abwehrchef mit einer Oberschenkelverletzung hervorgegangen, ob ein Einsatz möglich ist, wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Vor allem schnelle Bewegungen bereiten mir doch einige Probleme“, so Marquardt.  An die deutliche 23:35-Niederlage aus dem Hinspiel erinnert er sich zwar noch gut, „aber uns dafür am Mittwoch zu revanchieren wird mehr als schwer. Man kann es nur immer wiederholen: Mit dem Spielermaterial und den finanziellen Möglichkeiten gehört Minden einfach nicht in die 2. Liga.“ Eine Minimalchance sieht er darin, dass die GWD-Akteure die Aufgabe in Korschenbroich vielleicht unterschätzten könnten: „In Anbetracht der Umstände könnte das eventuell passieren. Immerhin kommen sie als Tabellenführer zum 18., der darüber hinaus bereits seinen freiwilligen Rückzug erklärt hat. Möglicherweise fehlen da bei dem einen oder anderen Spieler ein paar Prozentpunkte.“ Unabhängig davon könne der TVK am Mittwochabend „unabhängig vom Ergebnis nur gewinnen“, so Marquardt. „Wenn wir das Spiel verlieren, dann war das hinterher für jeden zu erwarten – und alles andere können wir als Erfolg für uns verbuchen.“ Neben dem Handball steht am Mittwoch noch ein weiterer Aspekt im Fokus: Die AOK Rheinland/Hamburg, Sponsor of the day für die Partie gegen Minden, möchte die Aufmerksamkeit des Korschenbroicher Handballpublikums auf das Thema Organspende lenken.
|
|
 |

TVK unterliegt in Essen mit 22:30 (6:15) |
03.03.2012 |
ausblenden
Mit reichlich eigener Fanunterstützung ist der TVK am Freitagabend in Essen angetreten. Neben einem gecharterten Bus hatten sich auch etliche Korschenbroicher auf eigene Faust auf den Weg ins Ruhrgebiet gemacht. Leider konnten sich die Schützlinge von Trainer Christian Voß bei ihrem Anhang nicht mit einem entsprechenden Ergebnis bedanken. Während der Ausfall von Marcel Görden, der krankheitsbedingt nur sporadisch im zweiten Durchgang zum Einsatz kam, bereits im Vorfeld bekannt war, musste TVK-Coach Christian Voß noch vor dem Anpfiff einen weiteren Ausfall hinnehmen. Torhüter Sven Bartmann meldete sich ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen bei seinem Trainer ab. Früh im Spiel kristallisierte sich heraus, dass die Zuschauer in der Halle am Hallo keinen handballerischen Leckerbissen zu erwarten hatten. Beide Teams mühten sich redlich, den Gegner in der Anzahl der Fehlwürfe und der technischen Fehler zu übertrumpfen. Knüppeldick kam es für den TVK dann auch noch in der 13. Minute beim Stand von 3:6 aus Korschenbroicher Sicht. Pasqual Tovornik, bis zu diesem Zeitpunkt immerhin für zwei der drei TVK-Treffer verantwortlich, wurde von den Unparteiischen Philipp Dinges und Daniel Kirsch des Feldes verwiesen. Vorangegangen war ein Foul des ehemaligen Esseners an Ole Rahmel, der von Tovornik im Gegenstoß getroffen wurde. Im zweiten Abschnitte der ersten Halbzeit passierte dann das, was TVK-Coach Christian Voß schon vor der Partie prognostiziert hatte: Die Gastgeber gingen dazu über, ihre Chancen mit höchster Konsequenz ausnutzen. Entweder über schnelle Gegenstöße oder – häufiger – mit geduldig erarbeiteten Wurfmöglichkeiten aus dem gebundenen Angriff heraus erzielten die Essener Tor um Tor. Weil der TVK seinerseits nur höchst selten erfolgreich abschließen konnte, zog der TUSEM immer weiter davon. Beim 10:5 in der 24. Minute betrug der Abstand erstmals fünf Treffer, bis zum Halbzeitpfiff wuchs er sogar auf neun Tore an. Die Seiten gewechselt wurden beim 15:6 aus Essener Sicht. Im zweiten Durchgang berappelte das TVK-Team sich glücklicherweise wieder und leistete den Essenern Gegenwehr. Zudem steigerte sich Keeper Oliver Mayer im Korschenbroicher Gehäuse und entschied das Duell mit seinem Gegenüber Jan Kulhanek – anders als noch in Durchgang eins – für sich. Zwar konnte der Rückstand nicht nennenswert verkürzt werden, doch die totale Demontage, die nach dem Verlauf der ersten Halbzeit auch im Bereich des Möglichen gelegen hätte, wurde so verhindert. Letztlich unterlag der TVK in Essen mit 22:30. Ein Ergebnis, das nicht zuletzt mit einem Blick auf die unterschiedlichen Zielsetzungen der beiden Vereine relativiert wird. Während TUSEM sich berechtigte Hoffnungen auf die Rückkehr in die Erste Liga macht, geht es für den TV Korschenbroich unabhängig von allen äußeren Umständen einzig und allein darum, sich im sportlichen Kampf um den Klassenerhalt zu behaupten. Dass die Frage über den Abstieg nicht in den Duellen mit den Spitzenteams der Liga entschieden wird, ist keine neue Erkenntnis. Ein ähnliche gelagertes Duell wartet auf den TVK am kommenden Spieltag. Schon am Mittwoch steht das Heimspiel gegen den Ligaprimus GWD Minden auf dem Programm. Anwurf der Partie ist um 20 Uhr.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
02.03.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Das Spiel ging eigentlich gar nicht so schlecht los. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir mit Marcel Görden auf einen ganz wichtigen Spieler verzichten mussten. Leider kommt es dann aber Mitte der ersten Halbzeit zu einer Phase, in der Essen unfassbar kompakt in der Abwehr steht und uns im Prinzip überhaupt keine Möglichkeiten lässt. Die Würfe, die dann noch aus dem Rückraum kamen, wurden reihenweise von Jan Kulhanek gehalten. So konnte TUSEM deutlich davon ziehen. Fünfzehn Tore in der ersten Halbzeit zu kassieren ist noch im Rahmen, gleichzeitig aber nur sechs zu erzielen, ist natürlich viel zu wenig. Ich finde aber, dass man insgesamt realistisch bleiben muss und keine Katastrophe aus diesem Spiel machen darf. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit die richtige Antwort gegeben. Der Sieg geht für Essen selbstverständlich in Ordnung. Es ist uns nicht gelungen, das nötige Tempo zu entwickeln, zudem fehlten Alternativen von der Bank. Das war heute für mich das erste Spiel als TVK-Trainer, in dem die Mannschaft wirklich an ihre Grenzen gestoßen ist. Bislang war es immer so, dass wir gut mitgespielt haben und die Spiele dementsprechend knapp gestalten konnten. Heute muss man ehrlicherweise zugeben, dass wir phasenweise wirklich chancenlos waren. Aber das ist eben im Handball manchmal so und wie gesagt auch keine Katastrophe, wenn man bedenkt, dass wir heute ohne Leute wie Florian Korte und im Prinzip auch Marcel Görden beim Vierten der Tabelle gespielt haben. Natürlich ist die Niederlage trotzdem bitter und wir hätten das Spiel hier liebend gerne anders gestaltet.“ Kai Faltin „Leider Gottes war die Messe schon in der ersten Halbzeit gelesen. Im Angriff sind wir viel zu harmlos aufgetreten und auch in der Abwehr haben wir bei weitem nicht so zugepackt, wie man es eigentlich tun müsste. Die Aktion, die zur roten Karte gegen Pasqual Tovornik geführt hat, war sicherlich unglücklich. Die Entscheidung ist aber auf jeden Fall vertretbar. Ich denke nicht, dass das der Knackpunkt in dieser Partie war. Insgesamt wirkte es so, als fehle der Mannschaft von der ersten Minute an der rechte Glaube hier etwas holen zu können. Das mag vielleicht auch den äußeren Umständen geschuldet sein. Möglicherweise hat sich die Entscheidung, in der nächsten Saison drittklassig anzutreten, inzwischen bei dem einen oder anderen erst richtig gesetzt. Das soll aber mit Sicherheit kein Freifahrtschein sein. Positiv stimmt mich, dass wir uns in der zweiten Halbzeit dann doch ganz ordentlich präsentiert haben. Ansonsten hätte das Spiel hier auch noch ganz anders ausgehen können. Jetzt gilt es das Spiel abzuhaken und nach vorne zu schauen, damit uns wieder das gelingt, was in den vergangenen beiden Partien so gut geklappt hat: Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln um den sportlichen Klassenerhalt kämpfen.“ Pasqual Tovornik „Eigentlich sind wir recht ordentlich in die Partie gestartet, konnten den Abstand zu Beginn noch recht knapp halten. Mitte der ersten Halbzeit stellen wir dann aber leider das Torewerfen völlig ein. Jan Kulhanek im Essener Tor hat natürlich auch überragend gehalten, dennoch haben wir selbst beste Gelegenheiten ungenutzt gelassen. So konnte TUSEM bis zur Pause deutlich davon ziehen und das Spiel war im Prinzip da schon entschieden. Man kann uns sicherlich den Vorwurf machen, dass wir in der ersten Halbzeit sehr unkonzentriert gespielt haben. Man muss aber auch berücksichtigen, dass Essen eine exzellente Heimmannschaft ist, die sowas dann gnadenlos ausnutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nach meinem Empfinden gut dagegen gehalten und das Ergebnis hier noch erträglich gestaltet. Im Prinzip war es nur eine Phase von zehn, maximal fünfzehn Minuten, die uns hier letztlich ins Hintertreffen gebracht haben. Ich persönlich habe mir die Rückkehr nach Essen sicher anders vorgestellt. Ich war super drauf, konnte direkt zwei Mal treffen und kassiere dann für eine extrem unglückliche Aktion die rote Karte. Die kann man aber sicherlich so geben, ohne jede Frage. Was uns als Mannschaft heute riesig gefreut hat war der enorme Zuspruch der eigenen Fans. Da sind heute richtig viele aus Korschenbroich mitgekommen und haben uns toll unterstützt. Das hat uns allein ein richtig gutes Gefühl gegeben. Ich finde es großartig, dass die Fans trotz der schwierigen Situation immer noch zu uns stehen und uns weiterhin unterstützen. Und ich bin mir sicher, dass wir ihnen das in anderen Spielen noch entsprechend zurückzahlen können.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
02.03.2012 |
ausblenden
TUSEM Essen Kulhanek (1.-50., 16 Paraden), Bliß (51.-60., 1 Parade); Krüger, Keller, Kühn (3), Pöter, Trodler, Pieczkowski (2), Seidel (4), Lindt (7/2), Handschke, Rahmel (6/1), Prokopec (2/1), Kropp (6) TV Korschenbroich Mayer (1.-60., 10 Paraden), Bartmann (n.e.); Fuchs (3), Deppisch (3), Liesebach, S. Breuer (4), Fischer, Görden, M. Breuer (1/1), Piske (2), Tovornik (2), B. Marquardt (3), D. Marquardt (4) Zuschauer: 2.297 Strafminuten: 10 - 6 Siebenmeter: 8/4 – 1/1 Rote Karte: - / Tovornik (13.) Schiedsrichter: Philipp Dinges / Daniel Kirsch
|
|
 |

Voller Optimismus zum Derby nach Essen |
01.03.2012 |
ausblenden
„Die Mannschaft hat im Moment einfach richtig Bock auf Handball“, sagt TVK-Coach Christian Voß vor dem Westderby bei TUSEM Essen (Freitag, 19.30 Uhr). Dieser Umstand ist es, der den 41-Jährigen frohen Mutes die rund 60 Km bis ins Ruhrgebiet fahren lässt.  Auch mögliche drohende Rückschläge treiben dem TVK-Coach den Optimismus nicht aus. Dass die nächsten Tage für ihn und seine Truppe hart werden können, dessen ist sich Voß aber durchaus bewusst. Binnen acht Tagen treffen die Korschenbroicher auf drei der auf den ersten vier Plätzen liegenden Teams. Nach dem Auswärtsspiel in Essen kommt Minden in die Waldsporthalle (07.03., 20 Uhr) bevor es dann auf die Reise nach Neuhausen geht (10.03., 20 Uhr). Im schlimmsten Fall geht der TVK mit 0:6 Punkten aus dieser Hammerwoche hervor. Um das zu verhindern, fordert Voß für den Freitag eine konzentrierte Leistung seiner Schützlinge ein: „Wir müssen unbedingt das Tempo hochhalten gegen Essen.“ Die Grundlage dafür habe man in einer guten Trainingswoche gelegt. „Wir haben uns so weit vorbereitet, wie es geht und warten jetzt mal ab, was am Freitag kommt. Ich rechne allerdings mit keinen großen Überraschungen. Essen spielt einen grundsoliden Handball. Was auffällt ist die extreme Konsequenz, mit der das Team zu Werke geht. Dadurch haben sie eine gute Abwehr und im Angriff eine sehr gute Ausbeute. Wir müssen verhindern, dass sie zu vielen Toren kommen“, so Voß. Die logische Konsequenz des unspektakulären, aber effektiven Essener Spiels sei die gute Tabellensituation. 28 Pluspunkte hat das von Maik Handschke trainierte Team bislang eingefahren, liegt damit gleichauf mit dem 3. Erlangen und ist mittendrin im Aufstiegskampf. Gleichwohl anders lautet die Zielsetzung auf Korschenbroicher Seite. Hier will man mit aller Kraft den sportlichen Abstieg vermeiden, braucht dafür dringend jeden Zähler. Für dieses Ziel setzt sich derzeit nicht nur die Mannschaft mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ein, auch die Fans tragen ihren Teil dazu bei. Für die Partie in der Halle am Hallo charterten sie eigens einen Fanbus, wollen ihr Team am Freitagabend zusätzlich nach vorne pushen. „Ich weiß zwar, dass meine Jungs auch so alles geben würden, aber wenn sich durch unsere Fans am Freitagabend noch eine richtige Derbyatmosphäre entwickeln würde, dann gibt das mit Sicherheit noch mal einen richtigen Kick und macht noch mehr Spaß, als ohnehin schon“, freut sich Christian Voß über die Unterstützung. Möglicherweise verzichten muss er am 23. Spieltag auf seinen Kreisläufer Marcel Görden. Der 24-Jährige musste am Donnerstag mit dem Training pausieren, hat leichtes Fieber. „Ich weiß, dass Marcel auf jeden Fall spielen möchte, wir werden aber nichts riskieren und alle nötige Vorsicht walten lassen“, freut sich Voß einerseits über die Einsatzfreude des Rechtshänders, macht aber gleichzeitig auch klar, nur unter den entsprechenden Voraussetzungen auf Görden zurückgreifen zu wollen. Bis zum nächsten Spiel in der 2. Bundesliga bleibt Simon Breuer & Co nach der Partie am Freitagabend nur wenig Zeit zum Verschnaufen. Am ungewohnten Mittwochstermin kommt mit GWD Minden der aktuelle Tabellenführer in die Waldsporthalle. Anwurf der Begegnung ist um 20.00 Uhr.
|
|
 |

TVK bezwingt Potsdam |
25.02.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich hat am Freitagabend mit einem 33:30 (19:16) im Heimspiel gegen den 1. VfL Potsdam eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er im Abstiegskampf der 2. Handball-Bundesliga ein gehöriges Wörtchen mit reden will. Den Grundstein legten die Hausherren dabei in der ersten Halbzeit, als sie aus einer extrem sicheren Deckung heraus reihenweise Gegenstöße laufen konnten. Mathias Deppisch feierte nach langer Verletzungspause ein gelungenes Comeback und steuerte fünf Treffer zum Sieg bei.
Die Schützlinge von TVK-Coach Christian Voß starteten richtig gut in die Partie. Nach sieben gespielten Minuten lagen sie mit 4:1 in Führung, hatten dies vor allem ihrer sicheren Abwehr und Sven Bartmann im Tor zu verdanken, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Paraden zeigen konnte. Weil aber in den folgenden Minuten im Angriff die klare Linie verloren ging, glichen die Gäste aus Brandenburg zum 4:4 aus, (11.) und lagen kurz darauf sogar zweimal in Führung (4:5, 5:6, 12.). Der TVK erholte sich jedoch schnell von seinem kleinen Durchhänger und spielte anschließend wie entfesselt. Nach 22 Spielminuten feierte Mathias Deppisch sein Comeback auf der Rechtsaußenposition und hatte keine 60 Sekunden bereits seine ersten beiden Treffer auf dem Konto, gleichbedeutend mit dem 14:9 für den TVK. Besonders über Gegenstöße kamen die Hausherren in dieser Phase zum Torerfolg. Grundlage dafür war die sattelfeste 6:0-Abwehr, hinter der Sven Bartmann zwar nicht mehr die überragende Quote aus den Anfangsminuten aufweisen konnte, aber insbesondere von den Außenpositionen nur schwer zu überwinden war. Eine kleine Premiere feierte Björn Marquardt Sekunden vor dem Halbzeitpfiff. Sein Treffer zum 19:13 Pausenstand bedeutete für ihn das erste Tor im TVK-Dress.  Zur zweiten Halbzeit überraschten die Potsdamer ihre Gastgeber mit einer stark mannbezogenen 4:2-Abwehrformation, die den TVK vor einige Probleme stellte. Dies schlug sich mit zunehmender Spieldauer auch im Ergebnis wieder. Mehrfach verkürzten die Gäste den Vorsprung des TVK auf drei Treffer. In die Gefahr, den Ausgleich zu kassieren, sollten die Korschenbroicher aber nicht geraten, denn immer dann, wenn die Gefahr drohte, dass das Spiel kippen könnte, setzte das Hand.Ball.Herz.-Team durch schnell ausgespielte Gegenstöße und die konsequente schnelle Mitte die notwendigen Akzente, um den alten Abstand wieder herzustellen. Letztlich setzte sich der TVK hoch verdient mit 33:30 durch und sicherte sich damit die Punkte 13 & 14, die ihn in der Tabelle auf Rang 18 klettern lassen. Am kommenden Freitag trifft der TVK um 19.30 Uhr in der Halle Am Hallo auf TUSEM Essen.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
24.02.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Ich war sehr zufrieden mit dem Start, wir waren sehr gut auf den Gegner eingestellt. Wir wussten, wie Potsdam wirft, kannten alle Spielzüge. Dann gehen wir folgerichtig auch mit 4:1 in Führung und es ist im Prinzip alles super. Leider fangen wir dann aber an vorne die Bälle wegzuwerfen, was total ärgerlich war, denn sowas nimmt uns die Chance, so ein Spiel auch mal deutlicher für uns zu gestalten. Nach dem 8:7 finden wir glücklicherweise wieder zu unserem Spiel und agieren dann genau so, wie wir es müssen. Mit einer konsequenten Deckung, sehr gutem Gegenstoßspiel und gutem Rückzugsverhalten. In der zweiten Halbzeit lassen wir uns durch die 4:2-Deckung leider aus der Ruhe bringen. Wir werden unsicher und suchen zu schnell die Entscheidung. In der Situation sind wir nicht so geschickt genug, um den Ball länger im Angriff zu halten, sauber unsere Sachen zu spielen und weiter unser stares Gegenstoßspiel zu fahren. Dann hätten wir den Angriff gegen diese Deckungsformation fast gar nicht gebraucht. Somit haben sich die Jungs selber die Chance genommen, so ein Spiel mal wirklich deutlich zu gewinnen. Am Ende müssen wir dann noch einmal kämpfen, was aber auch völlig okay ist, wenn man berücksichtigt, dass das heute ein wirkliches Kellerduell war. Über das Comeback von Tissy freue ich mich riesig. Wie der eine oder andere vielleicht weiß, habe ich ihn bereits in der Jugend trainiert und dass sich das noch einmal so ergeben würde, mit ihm zusammen zu arbeiten, das ist für mich persönlich schon ein wirklich tolles Erlebnis. Es ist wirklich schön, dass er nach seiner langen Verletzungspause gleich so gut eingeschlagen hat. Ich fand aber auch, dass Philipp Liesebach bis zu seiner Auswechslung sehr gut gespielt hat. In meinen Augen ist es zwischen den beiden völlig offen. Sven Bartmann hat super gehalten, dabei aber natürlich auch von der guten Abwehr profitiert. Seine Leistung war heute eine hervorragende Basis für unser Gegenstoßspiel. An Sven mag ich besonders seinen wahnsinnigen Willen. Er hat in den letzten Wochen eine enorme Leistungssteigerung hinter sich, was für mich für ihn persönlich wirklich sehr freut.“ Mathias Deppisch „Nachdem ich jetzt shcon wieder länger mit der Mannschaft trainiert habe, war es natürlich nicht mehr völlig neu für mich, den Handball aufs Tor zu werfen. Neu war aber sicherllich der emotionale Aspekt. Die Vorbereitung aufs Spiel mit den altgedienten Ritualen, die nach langer Zeit mal wieder präsent waren und dass ich selber wusste 'Ok, jetzt geht es endlich wieder los', das waren die Dinge, die eher neu waren. Dass ich dann so gut ins Spiel reingekommen bin freut mich natürlich, beim Handball ist das aber auch immer ein bisschen dem Zufall geschuldet. Vor dem ersten Tor bekomme ich zum Beispiel ein super Anspiel von Simon Breuer, insofern müsste ich mich dann eher bei Simon bedanken, dass ich so schnell das erste Tor werfen konnte.“ Björn Marquardt „Wir sind gut gestartet, waren schnell auf drei Tore weg und hatten dann leider wieder unseren Hänger, haben die Führung schnell wieder abgegeben. Wirklich gut war aber, dass wir uns dieses mal sehr schnell wieder gefangen haben. Wir sind nicht groß in Rückstand geraten, sondern haben uns dann selber wieder aus der wirklich hervorragenden Deckung einen guten Vorsprung erarbeitet. In der zweiten Halbzeit hatten wir Probleme mit der 4:2-Deckung von Potsdam, sind aber nicht so eingebrochen, dass man Angst um den Spielausgang haben musste.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
24.02.2012 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (51.-60., 3 Paraden), Bartmann (1.-50., 15 Paraden); Fuchs (2), Deppisch (5), Liesebach (1), S. Breuer (5), Fischer (4), Görden (5), M. Breuer (4/3), Piske (2), Tovornik (n.e.), B. Marquardt (1), D. Marquardt (4) 1. VfL Potsdam Frank (n.e.), Pulay (1.-60., 12 Paraden); Pohlack (3), Melzer (6/3), Barsties, Schugardt, Pechstein (3), Bolduan (5), Urban, Piske (1), Drechsler, Mellack (5), Schmidt (3), Sommer (4) Zuschauer: 385 Strafminuten:8 - 10 Siebenmeter: 3/3 – 3/4 Schiedsrichter: Pawel Fratczak/Paulo Ribeiro
|
|
 |

TVK am Freitag gegen Potsdam – Deppisch vor Comeback |
22.02.2012 |
ausblenden
Wenn der 20. auf den 18. trifft, dann kann man wohl wahrlich von einem Kellerduell sprechen, das am Freitag um 20 Uhr in der Korschenbroicher Waldsporthalle angepfiffen wird. Der TVK trifft auf den 1. VfL Potsdam – und darf dabei erstmals wieder auf die Dienste von Rechtsaußen Mathias Deppisch zurückgreifen. „Ich bin heilfroh, dass meine Leidenszeit jetzt endlich vorbei ist“, so der 32-Jährige. Gerade einmal vier Spiele konnte der Linkshänder in dieser Saison bislang für den TVK bestreiten, sein letztes am 24. September gegen TUSEM Essen. Somit fiel Deppisch mit seiner Knieverletzung fast genau eine Halbserie aus. Kein Wunder, dass er auf sein Comeback brennt: „Das war leider eine ziemlich langwierige Geschichte. Aber jetzt habe ich seit einiger Zeit keine Probleme mehr, konnte voll trainieren und freue mich wahnsinnig auf meinen ersten Einsatz. Umso schöner, dass der gleich in einem Heimspiel ist. Das gibt nochmal ein paar Prozentpunkte mehr Motivation.“ „Total genervt“ seien er und seine Mannschaftskollegen davon, auf dem letzten Tabellenplatz zu stehen. „Das wollen wir ändern – und zwar schon am Freitag“, gibt der Alterspräsident im Korschenbroicher Kader eine klare Marschroute vor. Mit einem Sieg über den Gast aus Brandenburg würde man unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz um mindestens einen Platz in der Tabelle nach oben klettern. Auch TVK-Coach Christian Voß „kotzt es mächtig an, dass wir ganz unten stehen“. Dass er durch die Rückkehr von Mathias Deppisch über eine weitere personelle Alternative verfügt, freut Voß natürlich sehr. Gleichzeitig erwartet er aber auch keine Wunderdinge vom Wiedergenesenen: „Mathias braucht jetzt erst einmal Zeit, um die Sicherheit wiederzufinden. Wichtig ist, dass er sich gut fühlt und auch keine Angst hat, das Knie voll zu belasten.“ Nicht zuletzt aufgrund der guten Leistungen sowohl am vergangenen Wochenende beim TV Emsdetten sondern auch in den gemeinsamen Trainingseinheiten rechnet sich Voß gegen Potsdam etwas aus: „Im Spiel gegen Emsdetten haben wir alle gemerkt, dass es für uns völlig unerheblich ist, was drumherum mit dem wirtschaftlich erzwungenen Abstieg alles passiert. Wir wollen einfach gut spielen und schnellstmöglich da unten aus dem Tabellenkeller raus – und damit am besten schon mit einem Sieg am Freitag anfangen.“
|
|
 |

"Handball beim TVK bleibt attraktiv" - Kai Faltin im Interview |
20.02.2012 |
ausblenden
Herr Faltin, vor wenigen Tagen haben der Aufsichtsrat zusammen mit der Geschäftsführung entschieden, den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga zurückzuziehen. Haben Sie den ersten Schock verdaut? „Ein Schock war es für mich nicht. Ich war ja selbst bei der Entscheidungsfindung zugegen, bin aber nicht in den von Ihnen genannten Gremien vertreten. Man muss Verständnis dafür haben, dass die Entscheidung so getroffen wurde, wenn gleich ich persönlich natürlich unmittelbar im Anschluss sehr enttäuscht war. Es darf jedoch nicht vergessen werden: die Entscheidung kommt von Personen, die jahrelang dafür gesorgt haben, dass wir hier überhaupt Bundesliga-Handball präsentiert haben. Außerdem ist aus rechtlicher Sicht zu bedenken, dass die Verantwortung für den wirtschaftlichen Träger einzig bei Geschäftsführung und Aufsichtsrat liegt. Demzufolge ist die Entscheidung aus sportlicher Sicht sicher nicht leicht, aus wirtschaftlicher aber richtig.“ Wie fielen die Reaktionen aus dem Umfeld aus? „Da war ich ehrlich gesagt überrascht. Wir haben viel Zustimmung für die Entscheidung bekommen. Sicherlich gab es auch einige kritische Töne aus dem Umfeld, dennoch haben viele Menschen mitbekommen, wie es bei manch anderen Vereinen abläuft: mit Insolvenzen, ständig wechselnden Vereinsnamen oder dem „Verschachern“ von Spielern. Hinzu kommt, dass wir täglich von Staatsverschuldungen hören und überall ein verantwortungsvolles Wirtschaften fordern. So weit ich es abschätzen kann, sind unsere Sponsoren, die wir am Dienstagabend in einer persönlichen Info genau wie die Mannschaft direkt informiert haben, ebenso wie unsere Zuschauer zunächst enttäuscht, im Endeffekt jedoch froh darüber, dass wir diesen harten, aber ehrlichen und konsequenten Weg gehen. Es ist paradox: Es ist fast schon ein Art Aufbruchstimmung zu verspüren.“ Wie haben die Spieler auf die Nachricht reagiert? „Natürlich war es eine schwere Situation, mit der sicherlich keiner der Spieler so rechnen konnte. Mir, aber auch Geschäftsführer Dr. Peter Irmen, ist das Überbringen der schlechten Nachricht sehr schwer gefallen. Und es gab natürlich einige kritische Nachfragen, die ich absolut nachvollziehen kann. Aber insgesamt überwog auch die Einsicht bei den Spielern, dass wir den richtigen Weg gehen. Einige von ihnen mussten bei früheren Vereinen auch schon die Erfahrung machen, dass sie mitten in der Saison hängen gelassen wurden, weil dem Verein das Geld ausgegangen war. Das passiert bei uns nicht und das ist heutzutage sicher viel wert. Unabhängig von der aktuellen Entwicklung hatte keiner unserer Spieler einen Vertrag über diese Saison hinaus. Es ist also auch nicht so, dass wir hier gemachte Zusagen zurücknehmen müssen.“ Wie geht es weiter mit dem TVK? „Wir werden diese Saison sauber beenden, d. h. bis zum 30.06. unseren Verpflichtungen jedem Spieler gegenüber nachkommen. Auch in sportlicher Hinsicht wird die Mannschaft bis zum letzten Spieltag alles geben. Damit haben die Jungs am Wochenende in Emsdetten schon angefangen. Das Ziel lautet nach wie vor, den sportlichen Abstieg zu verhindern. Darüber hinaus werden wir weiterhin für Spitzenhandball am Niederrhein stehen und für Spieler wie Sponsoren eine attraktive und interessante Adresse im Handball bleiben, fernab von Skandalen. Allerdings erst einmal in der 3. Liga, die aber nicht zuletzt auf Grund der vielen Derbys ebenfalls sehr attraktiv werden wird. Auch, wenn in Sachen Auf- und Abstiegen noch viele Entscheidungen ausstehen, werden in jedem Fall etliche ehemalige Bundesligisten in der 3. Liga antreten. Was den TVK anbelangt haben wir schon jetzt einen Etat abgesichert, der für 3.Liga-Verhältnisse recht ordentlich sein wird und mit dem man definitiv gut arbeiten kann. Die Rahmenbedingungen wie z.B. tägliches Training, optimale medizinische Betreuung usw. wollen wir erhalten, z. T. weiter ausbauen und perspektivisch das Thema Bundesliga-Handball nie aus den Augen verlieren.“ Wie sehen die personellen Planungen aus? „Wir waren natürlich schon vor der Entscheidung in Gesprächen mit unseren Spielern. Allerdings waren die Verhandlungen dahingehend schwierig, da wir aufgrund unserer Tabellensituation kaum die Spielklasse für die kommende Saison vorhersagen konnten. Das ist jetzt anders und – das ist das Positive an der Entscheidung – jetzt haben wir dahingehend absolute Planungssicherheit. Klar, wir müssen die Personalkosten insgesamt senken. Aber wir wollen auch in der neuen Saison eine attraktive Mannschaft präsentieren und ich bin guter Dinge, dass uns dies auch gelingen wird.“ Geht das vielleicht etwas konkreter? „Nein, in diesem Moment kann ich noch keine Personalien nennen. Ich weiß, jeder erwartet jetzt, dass ich mit Spieler X oder Y eine Vertragsverlängerung bekannt gebe. Aber auch hier fahren wir einen konsequenten und seriösen Weg: Wir geben so etwas erst bekannt, wenn die Tinte unter dem Vertrag getrocknet ist. Ich rechne aber schon in den nächsten beiden Wochen mit den ersten Unterschriften. Ziel ist es natürlich, so viele unserer Stammspieler wie möglich zu halten. Zudem werden wir junge Talente einbauen, die bei uns in einem familiären Umfeld und mit guten Trainingsbedingungen an höhere Aufgaben herangeführt werden sollen. Da sind und bleiben wir mit Sicherheit eine gute Anlaufstelle. Bemerkenswert finde ich, dass bereits Spieler aus unserem aktuellen Kader auf uns zugekommen sind und uns von sich aus gesagt haben, dass sie gerne bei uns bleiben würden und auch zu finanziellen Einbußen bereit wären. Das zeigt mir einmal mehr, dass wir hier eine wohl überdurchschnittliche Identifikation unserer Spieler mit dem Verein haben und dass das Handballspielen beim TVK weiterhin eine attraktive Sache ist – auch in der 3. Liga.“ Wie lauten die sportlichen Ziele für die Zukunft? „Unser Fernziel ist eindeutig die Rückkehr in die Bundesliga. Darauf liegt unser Fokus und auf dieses Ziel wollen wir hinarbeiten. Allerdings müssen hierzu neben den sportlichen vor allem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfüllt sein. Mit einer neuen, größeren Halle wäre das sicherlich einfacher zu bewerkstelligen. Dort hätten wir die Möglichkeit, potentiellen Sponsoren ganz andere Vermarktungsmöglichkeiten zu bieten, als das jetzt der Fall ist. Natürlich lassen wir auch ansonsten nichts unversucht, um den Etat entsprechend so zu erhöhen, dass es wirtschaftlich nachhaltig möglich ist 2. Liga spielen zu können. Selbstverständlich würden wir unter gegebenen Umständen auch mit der Waldsporthalle noch einmal in der 2. Liga antreten, sollten die sonstigen, sprich wirtschaftlichen, Gegebenheiten stimmen. Die Spielstätte ist in allen Konzepten sämtlicher Bundesligisten ein wesentlicher Baustein. Ich bin mir auch sicher, dass es uns gelingen würde bei entsprechender Kapazität unseren Zuschauerschnitt dem der Liga anzugleichen, der derzeit bei knapp 1.400 Besuchern pro Partie liegt. Sportlich ist es mein Ziel, eine entwicklungsfähige Mannschaft aufzubauen, die in der Lage sein soll, in zwei Jahren um die Meisterschaft in der 3. Liga mitzuspielen.“
|
|
 |

TVK verkauft sich hervorragend in Emsdetten |
19.02.2012 |
ausblenden
Zwar musste sich der TV Korschenbroich am Samstagabend in der Emshalle dem heimischen TV Emsdetten mit 29:33 (18:17) geschlagen geben, mit der Leistung seiner Schützlinge konnte Trainer Christian Voß aber mehr als zufrieden sein.  Fast 55 Minuten hatte das Hand.Ball.Herz.-Team dem favorisierten Gastgeber Paroli geboten. Bis in die 55. Spielminute war der Ausgang der Partie des 21. Spieltages völlig offen. Dann musste Dennis Marquardt, der bis dahin einmal mehr die Korschenbroicher Abwehr zusammengehalten hatte, für zwei Minuten auf die Strafbank. Emsdetten nutzte die Überzahlsituation eiskalt aus und zog innerhalb von 150 Sekunden von 27:26 auf 31:27 vorentscheidend davon. Mit dem, was sein Team bis dahin auf die Platte gebracht hatte, war Trainer Christian Voß nach Spielende sehr zufrieden. Der vielleicht befürchtete Einbruch nach dem unter der Woche verkündeten Rückzug aus Liga 2 blieb aus. Den ersten Durchgang konnte der sogar TVK knapp für sich entscheiden – und das, obwohl das taktische Konzept kurz vor dem Anpfiff noch einmal umgeworfen werden musste. Eigentlich hatte man sich im Korschenbroicher Lager dazu entschieden, Emsdettens isländischen Spielmacher Fridgeirsson mit einer 5:1-Abwehrvariante aus dem Spiel zu nehmen, doch der 24-Jährige konnte verletzungsbedingt gar nicht mitwirken. Kurzfristig stellte TVK-Coach Christian Voß seine taktisch um und ließ nun Torjähger Elvir Selmanovic die Sonderbewachung angedeihen. Emsdetten revanchierte sich mit der gleichen Behandlung für TVK-Kapitän Simon Breuer.  Weil aber dennoch beide Teams zu guten Chancen kamen und diese auch oft genug nutzten, entwickelte sich ein munteres und torreiches Spiel. Beim 18:17 aus Korschenbroicher Sicht wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich der TVK sogar kurzzeit auf 20:17 (32.) absetzen, die Hausherren glichen jedoch schnell wieder aus (20:20, 37.). Brachte mit Oliver Mayer im ersten Durchgang noch der TVK-Keeper die bessere Leistung, hatte in den zweiten dreißig Minuten der Emsdettener Feshchanka mehr gehaltene Bälle auf seinem Konto. Doch bis in die Schlussphase konnte sich keine der beiden Seite absetzen. Erst in den letzten fünf Minuten sorgte Emsdetten dann für die Entscheidung. Ein Sonderlob ihres Trainers verdiente sich in Person von Steffen Fischer und Philipp Liesebach die rechte Angriffsseite des TVK. Zusammen zeichneten die beiden für 12 der 29 TVK-Treffer verantwortlich, was einer Quote von über 40% entspricht. In der kommenden Woche trifft der TVK auf den 1. VfL Potsdam. Anwurf der Partie am Freitagabend in der Korschenbroicher Waldsporthalle ist um 20.00 Uhr. Völlig unabhängig von allen äußeren Vorzeichen haben sich Spieler des Hand.Ball.Herz.-Teams eines vorgenommen: Einen Heimsieg.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
18.02.2012 |
ausblenden
Christian Voß „Das war ein sehr positiver Auftritt meiner Mannschaft. Besonders die erste Halbzeit war wirklich super. Die Jungs haben sehr motiviert gespielt. Besonders gut hat mir heute unsere rechte Seite mit Steffen Fischer und Philipp Liesebach gefallen, die beide eine starke Leistung abgerufen haben. In der zweiten Halbzeit habe ich uns dann nach dem sehr guten Start nicht mehr so stark gesehen, insgesamt war die Leistung aber immer noch gut. Am Ende verlieren wir hier sicherlich ein bis zwei Tore zu hoch. Ob für uns heute mehr drin gewesen wäre, vermag ich nicht zu sagen. Unter dem Strich steht eine positive Leistung und das ist es, was zählt. Die Mannschaft hat gelebt, es gab keinen Einbruch und die fehlende Spannung konnte wir durch eine gewisse Lockerheit und Unverkrampftheit ersetzen.“ Dennis Marquardt „Wir haben heute Moral bewiesen und in gewisser Weise eine Trotzreaktion gezeigt. Man konnte auch heute sehen, dass wir sportlich absolut in diese Liga gehören. Es ist uns einmal mehr gelungen, einen der Großen zu ärgern und uns hier sehr teuer zu verkaufen. Am Ende gehen uns vielleicht die Kräfte ein bisschen flöten, Emsdetten verfügt natürlich aber auch über extrem viel Qualität und enorme Erfahrung, die dann vielleicht auch den Ausschlag gegeben hat.“ Markus Breuer „Wir haben einmal mehr alles gegeben und sind nur an Kleinigkeiten gescheitert. Am Ende hat es leider nicht ganz gepasst, weil wir in den entscheidenden Situationen einen Ticken unaufmerksam waren. Insgesamt haben wir in der zweiten Halbzeit leider nicht ganz so geduldig gespielt, wie wir es noch im ersten Durchgang gemacht haben. Emsdetten hat das clever ausgenutzt, das Tempo gut verschleppt und dabei aber jeden unserer Fehler gnadenlos ausgenutzt. Insgesamt war es wichtig, dass wir Moral gezeigt und uns nicht aufgegeben haben.“ Philipp Liesebach „Die Partie war die ganze Zeit über sehr ausgeglichen. Wir gehen mit einem Tor Führung in die Halbzeitpause, ziehen dann sogar noch auf drei Treffer weg und müssen dann leider einen kleinen Einschnitt hinnehmen, vergeben einige gute Chancen und nehmen unglückliche Würfe. Danach ist das Spiel erneut ausgeglichen, es geht hin und her. In der Schlussphase kassieren wir leider eine Zeitstrafe und Emsdetten nutzt das eiskalt aus und zieht entscheidend davon. Wir haben heute gekämpft wie die Verrückten, die Einstellung war top. Das Lob vom Trainer freut mich natürlich sehr. Steffen und ich können mit unserer Leistung heute sicherlich zufrieden sein. Für mich persönlich war es sehr schön, mal 60 Minuten in der 2. Bundesliga durchspielen zu dürfen. Nachdem meine ersten Würfe gleich im Tor gelandet sind, hatte ich auch das entsprechende Selbstvertrauen und es lief einfach gut. Jetzt wollen wir gegen Potsdam natürlich nachlegen und nach Möglichkeit den Heimsieg holen.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
18.02.2012 |
ausblenden
TV Emsdetten Babin (23.-30., 1 Parade), Feshchanka (1.-23., 31.-60., 15 Paraden); Selmanovic (3), Wesseling (3), Bozovic (9), Cordes, Thünemann (7), Giesbert, Boomhouwer (6/2), Arnarson (5), Kajihara TV Korschenbroich Mayer (1.-50., 14 Paraden), Bartmann ( 50.-60., 4 Paraden); Fuchs, Liesebach (5), S. Breuer (2), Fischer (7), Görden (5), M. Breuer (6/3), Tovornik (1), B. Marquardt, D. Marquardt (3) Zuschauer: 1.700 Strafminuten: 8 - 4 Siebenmeter: 2/2 – 3/4 Schiedsrichter: Sebastian Grobe / Adrian Kinzel
|
|
 |

Alles ist möglich in Emsdetten |
17.02.2012 |
ausblenden
Wenn der TVK am kommenden Samstag beim TV Emsdetten antritt (19.15 Uhr, Emshalle), dann kann laut Trainer Christian Voß so ziemlich alles passieren. Sowohl die Leistung des eigenen Teams, als auch die des Gegners sei im Voraus sehr schwer einzuschätzen.  Die Gründe für den extrem großen Spielraum in Prognose des möglichen Ausgangs der Begegnung des 21. Spieltages sind vielfältig. Auf TVK-Seite steht die Mannschaft natürlich noch ganz unter dem Eindruck des Mitte der Woche angekündigten Rückzugs in die 3. Liga. „Das führt sicherlich dazu, dass vielleicht ein paar Prozentpunkte fehlen. Wir haben jetzt einfach nicht mehr den unbedingten Druck im Abstiegskampf“, macht sich TVK-Trainer Christian Voß keine Illusionen, dass die Situation für sein Team schwierig ist. „Für die fehlende Spannung gewinnt man aber auch Gelassenheit hinzu und die kann in den entscheidenden Situationen ebenfalls den Unterschied ausmachen“, zieht der Übungsleiter gleichzeitig aber auch etwas positives aus der Lage in Korschenbroich. Mannschaftsintern habe man sich darauf geeinigt, die Saison sportlich auf jeden Fall positiv beenden zu wollen. „Die Jungs spielen nicht zuletzt auch aus Spaß am Handball“ - und der kann schließlich auch unabhängig von den Rahmenbedingungen vorhanden sein. Als besonders empfindet Voß natürlich auch den Zeitpunkt, zu dem bereits Klarheit über die Zukunftsperspektive herrscht: „Es wäre ja nichts unübliches, wenn man fünf oder sechs Wochen vor Saisonende Klarheit hätte. Jetzt haben wir aber noch einige Monate vor der Brust und insgesamt noch 18 Spiele zu bestreiten. Ich kann mir vorstellen, dass die Mannschaft in dieser langen Zeit auch mal in ein Loch fallen könnte. Dann liegt es an mir, die richtigen Zeichen zu setzen und Leistung einzufordern.“ Das Team habe sich schließlich deutlich dafür ausgesprochen, die Restsaison genauso ernsthaft anzugehen, wie die bisherigen Aufgaben, was natürlich auch ein ausführliches Gegnerstudium mit einschließt. Bei dem ist Christian Voß vor allem aufgefallen, dass der TV Emsdetten vor allem über einen durchschlagskräftigen Rückraum verfügt. „Insgesamt hat Emsdetten schon eine sehr starke Mannschaft mit vielen guten Spielern. Mitunter scheinen sie aber nicht mit der letzten Entschlossenheit zu Werke zu gehen“, so Voß. Ausdruck dieser Leistungsschwankungen ist der 7. Tabellenplatz des eigentlichen Aufstiegsanwärters. Personell hat sich die Situation in Korschenbroich noch einmal verschärft. Zwar ist Mathias Deppisch inzwischen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, die Partie in Emsdetten kommt aber definitiv noch zu früh für den Rechtsaußen. Christoph Piske wurde nach seiner Disqualifikation aus der vergangenen Partie gegen Erlangen gesperrt. Zwar hatten die Unparteiischen Jörg Berning und Hendrik Thiemann den Linkshänder zunächst lediglich vom Platz gestellt, im Nachhinein ließen sie Piske dann doch eine Disqualifikation mit Bericht angedeihen, da sie sein Foul an Christoph Nienhaus als grob unsportlich und gesundheitsgefährdend werteten. Eine Einschätzung, der man insbesondere unter Berücksichtigung der sonstigen Regelauslegungen des Gespanns nicht unbedingt folgen muss. Unter dem Strich möchte sich die TVK-Truppe im ersten von insgesamt 18 Spielen auf ihrer „Bundesligaabschiedstour“ so gut wie möglich verkaufen. Dass man gegen die Gastgeber aus dem Emsland mithalten kann, bewiesen Simon Breuer & Co im Hinspiel, das denkbar knapp mit 29:28 an den TVE ging.
|
|
 |

TVK spielt in der nächsten Saison in der 3. Liga |
14.02.2012 |
ausblenden
Einstimmig haben Geschäftsführung und Gesellschafter der TVK Handball GmbH & Co. KG entschieden, den Antrag auf die Erteilung einer Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga in der Saison 2012/2013 zurückzuziehen und in der nächsten Saison in der 3. Liga anzutreten. „Nach den tollen und insgesamt sehr erfolgreichen letzten Jahren ist uns diese Entscheidung sehr schwer gefallen“, erklärt Heijo Hauser, der Aufsichtsratsvorsitzende. „Trotz unserer tollen Zuschauer und unserer zuverlässigen Sponsoren konnten wir in den letzten Jahren unseren Etat immer wieder nur durch Zuschüsse unserer Mäzene sichern. Auf Dauer lässt sich dieser für alle Beteiligten unbefriedigende Zustand nicht fortführen. Für die neue eingleisige 2. Liga bietet diese Finanzierungspraxis keine nachhaltige Perspektive“, so Hauser weiter. Aus sportlicher Sicht ist dies für die Fans, das Team und den Trainer natürlich eine enttäuschende Nachricht. „Eine schmerzliche Entscheidung für uns alle, die jeder für sich verdauen muss. Ich bin mir aber sicher, dass unser Team trotzdem alles versuchen wird, um sportlich den Abstieg zu verhindern. Wir hoffen, dass unsere Fans uns dabei unterstützen werden “ wünscht sich Kai Faltin, der Sportliche Leiter des TVK. In den letzten Jahren wurde mit enormem Einsatz versucht, die solide finanzielle Basis weiter auszubauen. Insbesondere konnte man eine große Anzahl von Sponsoren für das Hand-Ball-Herz Team vom Niederrhein begeistern. „Der zentrale Schwachpunkt ist die fehlende Halle, die uns nicht nur mehr Zuschauereinnahmen, sondern auch ganz andere Möglichkeiten im Sponsoring bieten würde“ stellt Geschäftsführer Dr. Peter Irmen fest. „Mit unserer Schulsporthalle haben wir in der Bundesliga langfristig keine Chance“. Mehrere Initiativen mit privaten bzw. gewerblichen Investoren zum Bau einer neuen Halle blieben ohne Unterstützung aus dem politischen Raum Makulatur.  Doch jedem Ende wohnt ein Anfang inne. „Diese Entscheidung bedeutet nicht das Ende des Spitzen-Handballs in Korschenbroich“ stellt Dr. Peter Irmen fest. „Wir werden uns in der 3. Liga finanziell konsolidieren und insbesondere die Pläne der Stadt Mönchengladbach für den Neubau einer Multifunktionshalle sehr intensiv verfolgen“. Wichtigste Komponente der Konsolidierung in den nächsten Jahren wird aber der Versuch sein, die zukünftige Finanzierung eines Teams auf eine weitere Säule zu stellen. Gerd Bennewirtz, geschäftsführender Gründungsgesellschafter des Hauptsponsors sjb und Mitglied im TVK Aufsichtsrat erläutert: „Wir werden in enger Abstimmung mit allen Verantwortlichen im Verein sowie im Kreise der Gesellschafter und in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat Fonds zur privaten Kapitalanlage für die handballbegeisterten Korschenbroicher sondieren. Hierbei wird den Investoren angeboten, ihren Ertrag von 4-7% oder auch Teile der Ausschüttung, je nach Investorenwunsch dem TVK zur Verfügung zu stellen. Das investierte Kapital bleibt dabei immer im Eigentum der begeisterten Handballinvestoren.“ Zur Situation in der derzeitigen Saison erläutert Heijo Hauser: „Wir werden die laufende Saison sowohl sportlich als auch finanziell ganz sauber beenden. Wir distanzieren uns damit auch ganz bewusst von dem leidigen Insolvenztheater in anderen Handballvereinen. Geschäftsführung und Gesellschafter bleiben damit bei ihrer klaren und ehrlichen Linie: wir bleiben niemandem etwas schuldig, aber was zukünftig nicht geht, wird nicht gemacht“. Der TVK ist sicher, dass Fans und Sponsoren diese klare Linie mittragen. Und wenn in einigen Jahren eine bundesliga-taugliche Halle zur Verfügung steht, wird es mit einer breiteren finanziellen Basis einen erneuten Anlauf in Richtung Bundesliga geben. Versprochen.
|
|
 |

Gekämpft, gearbeitet – und doch verloren |
12.02.2012 |
ausblenden
Mit 21:24 (8:13) musste sich der TV Korschenbroich am Samstagabend im Heimspiel gegen den HC Erlangen geschlagen geben. Grund für die Heimpleite war vor allem die miserable Chancenverwertung der Hausherren, die bei etwas besserer Ausbeute gegen den Vierten der Tabelle durchaus auch hätten punkten können.  Vor der Minuskulisse von nur 482 Zuschauern startete der TVK furios. 4:0 lag die Voß-Truppe nach fünf gespielten Minuten in Front, Simon Breuer und Dennis Marquardt hatten jeweils einen Doppelpack geschnürt und aus einer sicheren Defensive heraus für die frühe Führung gesorgt. Verteidigen konnten die Korschenbroicher diesen Vorsprung aber nur bis zur 10. Minute. Das 6:2 durch abermals Breuer bedeutete den letzten 4-Tore-Vorsprung für das Heimteam. In der Folge legten die Gäste aus Franken, die sich den Luxus leisteten per Flieger anzureisen, einen Gang zu und verkürzten Tor um Tor. Ein Umstand, der zumindest für TVK-Coach Christian Voß wenig überraschend war: „Erlangen braucht einen gewisse Betriebstemperatur, die Mannschaft lebt vor allem vom Kampf.“ Diesen Kampf lieferten das Team von Frank Bergemann dem TVK dann auch. Bis zur Pause sollten dem Hand.Ball.Herz.-Team nur noch zwei Tore gelingen, der HCE fand seinerseits immer mehr Gefallen am Torewerfen. Nach der ersten Erlanger Führung (7:8) nahm Voß in Minute 20 seine Auszeit – und erlebte anschließend die schächste Phase seines Teams in dieser Partie, die sich letztlich auch als vorentscheidend herausstellen sollte. HCE-Coach Bergemann nutzte das Timeout seines Trainerkollegen nämlich, um seiner Truppe eine neue Deckungsvariante anzuordnen, die insbesondere die Kreise von TVK-Spiemacher Simon Breuer massiv einengte. Mit dieser – zugegeben nicht mehr wirklich neuen Maßnahme – kam man auf Korschenbroicher Seite nicht zurecht. Für zu wenig Entlastung sorgten die Akteure auf den anderen Positionen, die wenigen guten Chancen wurden reihenweise vergeben. Logische Konsequenz war der Halbzeitstand von 8:13. Dem deutlichen Rückstand liefen Breuer & Co im zweiten Durchgang hinterher. Mehrfach verkürzten sie den Abstand auf drei Treffer, näher kamen sie aber nicht mehr heran. Entweder brachte der stark aufspielende Andreas Bayerschmidt im Erlanger Tor Fuß, Hand oder ein sonstiges Körperteil an den Ball, oder aber die TVK-Würfe fanden erst gar nicht das Gehäuse der Gäste. Fünf vergebene Siebenmeter bei insgesamt acht Versuchen sprechen eine deutliche Sprache. Auch aus dem Feld erreichte kein Akteur eine annähernd normale Quote. Zudem sah Christoph Piske nach 35 Minuten die rote Karte und war von da an zum Zuschauen verdammt. Zugutehalten muss man dem Korschenbroicher Team die einmal mehr ordentliche Abwehrleistung. Auf den Ausfall von Florian Korte im Innenblock hat man sich inzwischen eingestellt, wie schon gegen Hamm zeigten Marcel Görden und Dennis Marquardt hier eine ansprechende Leistung. Letztlich konnten sich die Gäste aus Franken über einen 24:21-Erfolg freuen. Für den TVK geht es weiter mit einem Auswärtsspiel beim TV Emsdetten. Die Trauben in der Emshalle hängen naturgemäß sehr hoch, gerade angesichts der weiter angespannten Personallage des Korschenbroicher Teams. Anwurf der Begegnung am kommenden Samstag (18.02.) ist um 19.15 Uhr. Noch ein bisschen weiter in der Zukunft liegt das Gastspiel des TVK bei TUSEM Essen. Am 2. März ist das Hand.Ball.Herz.-Team zu Gast in der Halle am Hallo. Zu dieser Partie soll wieder ein Fanbus starten. Anmeldungen werden unter der Mailadresse Helga-Stephan.Engels@t-online.de entgegen genommen. Je nach Auslastung kostet die Fahrt zwischen 8 und 13 Euro. Die Eintrittskarten werden ebenfalls besorgt, müssen jedoch extra bezahlt werden. Anmeldeschluss ist der 24.02., der Tag des Heimspiels gegen Potsdam. Bei dieser Gelegenheit ist auch die persönliche Anmeldung in der Halle möglich.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
12.02.2012 |
ausblenden
Frank Bergemann „Uns konnte nichts besseres passieren, als das Korschenbroich letzte Woche gegen Hamm gewonnen hat. Dadurch wussten wir, was uns hier heute erwartet. Ich bedanke mich auch bei der Vereinsführung, die uns ermöglicht hat das Spiel so professionell anzugehen und erstmalig hierher zu fliegen. Das zeigt auch den Respekt, den wir gegenüber dem Gegner aufgebracht haben. Ins Spiel selber sind wir gar nicht reingekommen. Wir standen in der Abwehr, als wenn wir Fünf-Kilo-Kugeln an den Füßen hatten und haben überhaupt keine Bindung zum Korschenboicher Angriffsspiel bekommen. Simon Breuer hat seine Räume genutzt und sehr erfolgreich abgeschlossen, obwohl wir uns intensiv darauf vorbereitet haben. Ab der Mitte der ersten Halbzeit stand die Abwehr dann kompakter, Andreas Bayerschmidt hat uns in kritischen Phasen geholfen und vorne haben wir angefangen immer intensiver zu spielen. Die zweite Halbzeit war ein bisschen ein Spiel ohne Grenzen, wir mussten ständig auf Überzahl- und Unterzahlsituationen reagieren, aber wir haben kühlen Kopf bewahrt und schlussendlich verdient die Punkte mitgenommen.“ Christian Voß „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, was allerdings auch gegen Erlangen nicht so überraschend ist. Wenn man sich die Videos anguckt sieht man, dass das hin und wieder mal passiert. Die Erlanger Mannschaft ist eine, die vom Kampf lebt, sie braucht eine gewisse Betriebstemperatur. Solange sie diese nicht hat, ist sie um Nummern schlechter. Es war klar, dass sie irgendwann kommen würden. Was uns dann passiert ist, ist etwas was uns nicht hätte passieren dürfen. Wir haben die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit sehr kopflos gespielt und haben die Quittung in Form von Gegenstößen und Ähnlichem bekommen. Das ist für mich ehrlich gesagt die Spielentscheidung. Gegen eine Mannschaft wie Erlangen kann man das schwer aufholen. Wenn man dann auch noch Pech hat, dass es in jeder Situation, in der man den Schritt ran machen kann nicht läuft, dann kommt man halt auch nicht näher heran. Dazu ist Erlangen zu stark. Ich möchte aber ganz klar sagen, dass wir meiner Überzeugung nach, auch wenn es nicht attraktiv anzusehen war, trotzdem ein gutes Spiel gemacht haben. Mit Erlangen kam eine Mannschaft zu uns, die Tabellenvierter ist und zurecht da oben steht, wirklich gut spielt und auch zurecht gewonnen hat. Aber das ist eine starke Mannschaft und ich finde, wir haben alles raus geholt was wir können und es gibt keinen Vorwurf an die Mannschaft. Ganz im Gegenteil bin ich auch heute wieder stolz auf die Mannschaft. Klar muss sich die Mannschaft die zehn Minuten vor der Halbzeit ankreiden lassen, da haben wir den Kopf verloren im Angriff und in der Deckung und das hat für mich das Spiel entschieden.“ Christoph Piske „Wir hatten definitiv die Chance, heute etwas zu erreichen und haben ja auch einen super Start hingelegt, mit einer aggressiven Deckung, die Bälle geholt hat, die vorne dann mit richtig Tempo und viel Dampf auch verwandelt wurden. Logischerweise hat Erlangen dann aber irgendwann nachgezogen, ist ebenfalls besser ins Spiel gekommen. Wir hatten so unsere Probleme mit der Härte der Deckung und dadurch hat sich dann auch unsere heutige Quote abgezeichnet. Wir haben gegen Andreas Bayerschmidt, der natürlich auch ein sehr guter Torhüter ist, viel zu viele Bälle verschossen, seien es Dinge wie Siebenmeter, die einfach sichere Tore für uns sein müssen oder auch andere gute Chancen. Im zweiten Abschnitt der ersten Halbzeit fehlte dann auch das nötige Tempo, was uns in unseren Möglichkeiten dann noch einmal begrenzt hat. Es gibt manchmal Spiele, in denen fast alles daneben geht und keiner seine Normalform abrufen kann. Das hat sicherlich keine tiefer gehenden Gründe, sondern passiert nun mal. Positive anmerken muss man nach der heutigen Partie meiner Meinung nach die Abwehr, die über weite Strecken gut stand. Daraus haben wir dann nur kein Kapital schlagen können.“  Markus Breuer „Wir haben heute im Prinzip alles gegeben, was ging. Unter der Woche hatten wir natürlich mit einigen Problemen zu kämpfen. Das soll aber nicht als Ausrede herhalten. Wir haben alles in die Waagschale geworfen und sind dann an Andreas Bayerschmidt, der wirklich sehr stark gehalten hat, aber auch an uns selber und unserer Chancenverwertung gescheitert. Um in dieser Liga bestehen zu können, muss man Woche für Woche eine optimale Leistung abrufen. Letzte Woche gegen Hamm ist uns das gelungen, da haben alle Mannschaftsteile super funktioniert - und heute war das eben nicht so. Das soll kein Vorwurf an Einzelne sein. Wir werfen derzeit alles rein, was geht und müssen dann halt in jedem Spiel schauen, was bei raus kommt. Unser Kader ist nunmal stark dezimiert und mehr können wir nicht machen. Beispielhaft ist dafür sicherlich auch die Situation, als Simon Breuer Mitte der ersten Halbzeit durch eine offensive Deckungsvariante quasi aus dem Spiel genommen wurde. Wenn das geschieht, müssen natürlich die anderen Positionen für Entlastung sorgen und Druck auf die Abwehr ausüben. In der Vorwoche hat das sehr gut funktioniert, dieses Mal leider nicht. Gegen eine so starke Abwehr wie die Erlanger, die sehr kompakt standen und einen guten Torhüter dahinter hatten, muss man dann auch mal zu einfachen Toren kommen, auch die haben uns heute leider gefehlt. Im Gegensatz zum Gegner mussten wir uns jeden unserer Treffer hart erarbeiten.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
12.02.2012 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (53.-60., 1 Parade), Bartmann (1.-52., 7 Paraden); Fuchs, S. Breuer (6), Fischer, Görden (4), M. Breuer (4/3), Piske (2), Tovornik (1), B. Marquardt (n.e.), D. Marquardt (4) HC Erlangen Bayerschmidt (1.-60., 17 Paraden), Selke (bei zwei 7m, 1 Parade); Müller, Schwandner, Münch (3), Nienhaus (5), Hess (3), Schneck (1), Pankofer (1), Schmidtke, Stumpf (9/4), Urbasik, Link (2) Zuschauer: 482 Strafminuten: 10 - 16 Siebenmeter: 3/8 – 4/5 Rote Karte: Piske (35.) - Hess (58.), Nienhaus (60.) Schiedsrichter: Jörg Berning / Hendrik Thiemann
|
|
 |

TVK startet mit Heimspiel gegen Erlangen in die Rückrunde |
09.02.2012 |
ausblenden
Zur Hälfte ist sie absolviert, die erste eingleisige Spielzeit der 2. Handballbundesliga. Mit 12:26 Punkten bei einem Torverhältnis von -23 hat der TV Korschenbroich die Hinrunde auf Platz 17 abgeschlossen und sich angesichts von einem Punkt Differenz auf den ersten Nichtabstiegsplatz alle Chancen im Kampf um den Klassenverbleib gewahrt. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle) startet für das Hand.Ball.Herz.-Team mit der Partie gegen den HC Erlangen die Rückrunde der Saison 2011/2012.  Das bisherige Handballjahr 2012 war für die Korschenbroicher gelinde gesagt eine Achterbahnfahrt. Auf eine bis zur Verletzung von Florian Korte hervorragende Wintervorbereitung folgte die knappe Niederlage beim direkten Konkurrenten aus Rostock und am vergangenen Wochenende dann der sensationelle Heimsieg über den ASV Hamm-Westfalen. TVK-Coach Christian Voß lässt sich von diesen Auf und Abs in seiner Arbeit mit seiner (Rumpf-)Truppe nicht beirren: „Man muss die letzten Wochen realistisch betrachten. In Rostock hat uns die frühe Verletzung von Dennis Marquardt um den möglichen Sieg gebracht. Am vergangenen Wochenende hat er einmal mehr bewiesen, wie wichtig er für das Team ist. Nicht nur in der Abwehr, sondern in unserer derzeitigen Lage auch auf der halblinken Rückraumposition. Insgesamt war die Partie gegen Hamm fast ein 100%-Spiel, wir haben auf sehr sehr hohem Niveau agiert. Das muss unser Ziel sein, auch wenn uns das mit Sicherheit nicht immer gelingen wird.“ Mit dem Hamm-Spiel beschäftigen sich aber weder Mannschaft noch Trainer. „Unser Fokus liegt immer auf dem nächsten Spiel“, so Voß. Und in diesem nächsten Spiel wartet mit dem HC Erlangen der aktuelle Tabellenvierte auf den TVK. Das Hinspiel verloren die Korschenbroicher mit 22:23 (11:11), es war eines der vielen engen Spiele, die das Hand.Ball.Herz.-Team nicht für sich entscheiden konnte. Das soll am kommenden Samstag anders werden. „Erlangen hat eine schnelle, gute Mannschaft, die ohne überragende Einzelspieler auskommt und über das Kollektiv stark ist. Von der Spielanlage her ähnelt uns der HCE sehr. Ich rechne mit einem interessanten und attraktiven Handballspiel“, macht Trainer Christian Voß dem Korschenbroicher Publikum den Besuch der Partie am Samstagabend schmackhaft. Für seine eigene Mannschaft hat Voß eine relativ einfache Marschroute parat: „Die Einstellung muss stimmen, wir brauchen eine gute Chancenverwertung, eine sichere Deckung, die den Gegnern zu Fehlern zwingt und gute Torhüter.“ Dass die TVK-Spieler in der Lage sind, diese grundlegenden Handballtugenden abzurufen, stellten sie ja unlängst im Duell mit dem ASV Hamm unter Beweis. Für das kommende Heimspiel steht dem Korschenbroicher Übungsleiter das gleiche Personal zur Verfügung wie vor Wochenfrist. Erwartungsgemäß wird keiner der Langzeitverletzten in den Kader zurückkehren. Die beiden Nachwuchskräfte Sebastian Bartmann und Philipp Liesebach, am letzten Wochenende noch per Doppelspielrecht in der Ober- bzw. Verbandsliga unterwegs, fallen inzwischen ebenfalls verletzt aus. Bartmann zog sich eine Sprunggelenksverletzung zu, Liesebach laboriert an einem Muskelfaserriss. Weil unter der Woche auch noch Markus Breuer (Ferse), Oliver Mayer und Christoph Piske (beide erkrankt) nur eingeschränkt am Trainingsbetrieb teilnehmen konnten, war es mitunter sehr leer in der Waldsporthalle. Umso glücklicher war Christian Voß daher über die Kooperationsbereitschaft der 2. Herrenmannschaft um Spielertrainer Bodo Leckelt, die zwei Einheiten gemeinsam mit dem Bundesligateam abhielten: „Für ein sinnvolles Training muss ich einfach Situationen mit sechs gegen sechs Spielern haben. Aufgrund unserer derzeitigen personellen Situation ist das aber nicht möglich. Ich möchte mich auch auf diesem Wege noch einmal herzlich bei Bodo Leckelt und seinen Jungs bedanken, die uns wirklich sehr weitergeholfen haben.“
|
|
 |

TVK sorgt für Sensation: Sieg gegen Hamm |
05.02.2012 |
ausblenden
Der TVK hat für DIE Sensation am letzten Spieltag der Hinrunde 2011/2012 gesorgt: Nach einer furiosen Leistung gewann das Team von Trainer Christian Voß mit 33:29 (17:17) gegen den Erstliga-Absteiger ASV Hamm. Bester Werfer war Simon Breuer mit 10 Toren.
 Es war ganz sicher kein Understatement der Korschenbroicher Verantwortlichen, sich vor dem Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen selbst als „krasser Außenseiter“ zu bezeichnen. Dass bei den Gästen mit Hynek und Pomeranz zwei Spieler ausfielen – geschenkt, denn in dem breiten Kader des letztjährigen Erstligisten tummelte sich immer noch die geballte Erfahrung.
Der TVK hingegen musste vor dem Spiel – wieder einmal – mit neuen Hiobsbotschaften klarkommen. Sebastian Bartmann hat sich eine schwere Verletzung am Sprunggelenk zugezogen und gesellt sich zu den Langzeitverletzten Mathias Deppisch, Florian Korte und Robin Doetsch. Phillipp Liesebach war mit dem Hülser SV aktiv. Hinzu kam, dass Simon Breuer grippegeschwächt ins Spiel ging. Somit reduzierte sich der Kader auf gerade einmal acht (!) Feldspieler, die im Vollbesitz ihrer Kräfte waren.
Aber wie sagte TVK-Trainer Christian Voß vor dem Spiel: „Wir müssen Lösungen finden, spielerisch und mental.“ Gesagt, getan: Der TVK begann mit einer doppelten Manndeckung. Eine Maßnahme, „mir der wir gerechnet hatten“, so Hamms Trainer Kay Rothenpieler. Und dennoch: Gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Korschenbroicher gelang es den Gästen nur vereinzelt, spielerisch zum Erfolg zu kommen. Der TVK erholte sich auch von kleineren Rückständen (7:9, 13:16) und glich durch Markus Breuer, der aus spitzem Winkel gekonnt vollstreckte, zur Pause aus.
Weitere taktische Maßnahmen griffen: Um Simon Breuers Kräfte zu schonen, wurde dieser nur im Angriff eingesetzt. Mit zehn Toren war er wieder einmal bester Werfer seines Teams. „Ich hätte nicht gedacht, dass er so lange durchhält. Hut ab“, zollte Voß seinem Regisseur Respekt.
Und mental waren die TVK-Akteure sowieso voll auf der Höhe. Von Beginn an demonstrierte das Team den unbedingten Willen zum Sieg. „Korschenbroich wollte den Sieg mehr als wir“, gab Rothenpieler später zu.
Im zweiten Durchgang fiel die Entscheidung in der 56. Minute, als der TVK nach Treffern von Marcel Görden und zwei Mal Simon Breuer erstmals auf drei Tore (29:26) enteilte. Die Waldsporthalle stand Kopf und wieder einmal bewiesen die Korschenbroicher, dass mit Moral und Kampfgeist ein übermächtig erscheinender Gegner zu besiegen ist – wenn denn alles stimmt. Und darin waren sich die Beobachter einig: Aus TVK-Sicht war es ein Tag nahe am Optimum.
Die Message des Spiels muss daher lauten: Der Klassenerhalt ist ein realistisches Ziel, keine Träumerei. Es lohnt sich, sich für den TVK zu engagieren, denn bei vollem Einsatz entsteht für alle Beteiligten ein Mehrwert. Das gilt für Spieler und Trainer, aber auch für das Umfeld, welches weiterhin Spitzenhandball am Niederrhein etablieren will – am liebsten in der 2.Liga.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
04.02.2012 |
ausblenden
Stimmen zum Spiel:
 Christian Voß: „Ich bin überglücklich, dass wir gewonnen haben. Ich musste die Mannschaft nicht zusätzlich motivieren, dass haben die Jungs überwiegend alleine hinekommen. Ich habe bei meinem Amtsantritt drei Schlagworte kreiert, die unserer Spiel beschreiben sollen: Kampf, Wille, Intelligenz. Ich denke, diese Eigenschaften hat man heute gesehen. Der Sieg ist insofern unglaublich wichtig, als dass heute alle gesehen haben, dass wir mithalten können, selbst gegen ein Team wie Hamm. Das stimmt uns wieder optimistisch, wennglich man sagen muss, dass heute fast alles geklappt hat.“
Kay Rothenpieler: „Der Sieg für Korschenbroich geht in Ordnung. Wir haben mit einer offensiven Abwehr gerechnet, weil klar war, dass Korschenbroich etwas Besonderes gegen uns probieren würde. Obwohl wir uns im Training darauf vorbereitet haben, haben wir uns zuviel im Eins-Eins verzettelt. Im Endeffekt hat Korschenbroich den Sieg mehr gewollt. Wir haben zwar einen großen Kader, aber der nützt mit auch nichts, wenn ein Großteil seine Leistung nicht abruft. Mit der hohen Anzahl an technischen Fehlern kann man kein Spiel gewinnen, schon gar nicht auswärts.“
Marcel Görden: „Ich habe am Freitag nach dem Abschlusstraining an alle appelliert, dass wir alles aus uns rausholen müssen. Genauso ist es gekommen – es war eine echte Energieleistung von uns.“
Markus Breuer: „Jeder von uns muss in der jetzigen Situation ein Stück mehr Verantwortung übernehmen. Dann kann selbst gegen einen Gegner wie Hamm bestehen.“
Florian Korte: „Ich habe meine Operation gut überstanden, wenngleich die ersten Tage schon schmerzintensiv waren. Aber das gehört wohl dazu. Ich bin aber bestens versorgt und werde in Kürze mit der Reha beginnen. Glückwunsch an die Jungs – ich habe vor dem Spiel extra noch eine Motivations-Email an die Mannschaft geschrieben. Ich glaube, das mache ich jetzt immer…“
|
|
 |

Das Spiel in der Statistik |
04.02.2012 |
ausblenden
Statistik:
TV Korschenbroich: Mayer (n.e.), Bartmann; Fuchs (1)., Breuer, S. (10), Fischer (2), Görden (9/5), Breuer, M. (3), Piske (3), Tovornik (n.e.), Marquardt, B. (n.e.), Marquardt, D. (5)
ASV Hamm: Mrkva, Friedrich; Rycharski (n.e.), Machulla (1), Schumann (3), Simon (7), Wiegers (2), Schmetz (4/3), Macke(2), Polasek, Gudat (3), Hartmann, Paul (4), Lammers (3)
|
|
 |

TVK gegen Erstliga-Absteiger Hamm |
03.02.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich tritt an diesem Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle) gegen Erstliga-Absteiger ASV Hamm-Westfalen an. Das Team um Kapitän Simon Breuer geht nicht nur wegen der Tabellenkonstellation als krasser Außenseiter in das Spiel.
Obwohl im ersten Spiel nach der schweren Verletzung von Florian Korte mit Dennis Marquardt der einzige Spieler im TVK-Kader, der Korte annähernd ersetzen kann, früh ausfiel, war man nahe dran an einem Auswärtspunkt in Rostock. Doch die Ostdeutschen verfügten über mehr und vor allem routiniertere Alternativen.
„ Das Spiel ist abgehakt. Wir müssen weiterhin daran arbeiten, unsere personelle Situation zu akzeptieren und Lösungen zu erarbeiten. Das meine ich nicht nur spielerisch, sondern vor allem mental“, so TVK-Trainer Christian Voß.
Als Tabellenletzter wird es für den TVK in den kommenden Wochen darum gehen, den Abstand zum rettenden Ufer nicht größer werden zu lassen. „Die Vereinsführung hat klar artikuliert, dass alles für den Klassenerhalt getan wird. Das finde ich gut so und unterstütze diese Vorhaben zu 100%. Was uns als Mannschaft überhaupt nicht hilft, ist, wenn über uns in der Zeitung steht, wir seien am Boden. Dafür habe ich kein Verständnis, weil es inhaltlich Quatsch ist – es sind weiterhin zwei Punkten Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Auch uns als Mannschaft wird damit etwas unterstellt, was die Stimmungslage nicht wiedergibt: Wir werden kämpfen bis zum Umfallen, das hat uns immer ausgezeichnet und wird auch so bleiben“, so der nach wie vor verletzte Rechtsaußen Mathias Deppisch. Wer auf dessen Poisition auflaufen wird, ist indes noch unklar: Robin Doetsch ist weiterhin verletzt und Phillip Liesebach muss absprachgemäß für seinen Stammverein Hülser SV auflaufen. Die Aufgabe am kommenden Samstag hat es in sich, wenn der TVK als Letzter auf den Tabellen-Neunten trifft: Der ASV Hamm Westfalen hat sich nach schwachem Start (5:13 Punkte) in der Liga etabliert. Mannschaften wie Potsdam, Eisenach oder der letzten TVK-Gegner Empor Rostock wurden nach dem Trainerwechsel (Rothenpieler für Machulla, der aber weiterhin als Spieler aktiv ist) mit über zehn Toren Differenz geschlagen, darüber hinaus Liga-Primus GWD Minden (auswärts!) mit sechs Toren abgefertigt. „Hamm ist uns von den Einzelspielern klar überlegen, das ist keine Frage. Die tragenden Säulen aus der 1. Liga wurden gehalten bzw. während der Saison zurückgeholt. Damit meine ich das Torhütergespann oder die Rückraumspieler Pomeranz, Machulla und Lammers“, urteilt Voß. „Aber Bange machen gilt nicht. Wir werden alles geben – ob das für Punkte reicht, werden wir sehen.“
|
|
 |

Zwei Heimspiele in Folge für den TVK |
02.02.2012 |
ausblenden
Erstes Heimspiel für den TVK nach der EM-Pause: Am Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle) kommt mit dem ASV Hamm-Westfalen ein Team, das im letzten Jahr noch in Liga 1 mitmischte.
„Natürlich sind wir in diesem Spiel krasser Außenseiter. Mit der Leistung der letzten Spiele wird Hamm aus meiner Sicht noch ins Aufstiegsrennen eingreifen. Ein Punktverlust beim Tabellenletzten ist da sicher nicht eingeplant“, urteilt Kai Faltin, sportlicher Leiter beim TVK.
Bezüglich der personellen Situation kann Faltin keine Neuigkeiten vermelden: „Wir werden am Samstag definitiv weiterhin ohne Florian Korte, Mathias Deppisch und Robin Doetsch spielen müssen. Ich hoffe sehr, dass Dennis Marquardt wieder fit sein wird. Die Verpflichtung eines externen Spielers hat sich bis zum heutigen Tag nicht realisieren lassen.“
Gerade aufgrund dieser Umstände hoffen die TVK-Verantwortlichen mehr denn je auf große Unterstützung seitens der Zuschauer. „Auch wenn die Nationalmannschaft die Erwartungen nicht erfüllt hat, ist der Handball nach der EM in aller Munde. Davon wollen wir profitieren, schließlich haben wir erst gegen Hamm und dann eine Woche später gegen Erlangen zwei Heimspiele in Folge“, so Faltin.
|
|
 |

TVK unterliegt knapp in Rostock |
29.01.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich hat sein erstes Pflichtspiel im Jahre 2012 verloren. Bei Empor Rostock verlor das Team vom Niederrhein mit 31:32 (15:14). Somit rutscht der TVK auf den 20. und letzten Tabellenplatz. Der TVK ging sehr gut vorbereitet und voller Elan ins Spiel. Auf die Verletzung von Florian Korte hatte TVK-Coach Christian Voß reagiert, ließ mit einer 5:1-Abwehr spielen und brachte im Angriff Dennis Marquardt im linken Rückraum. Eine Formation, die in der Anfangsphase sehr gut harmonierte, aber bereits in der 9. Minute keinen Bestand mehr hatte.
Dennis Marquardt erzielte einen schönen Treffer zum 5:4 für den TVK, wurde aber durch einen Rostocker Abwehrspieler übel aus der Luft geholt und landete mehr als unsanft auf dem Hallenboden der schmucken Scandlines Arena. Die Konsequenz: Rote Karte für den Rostocker „Übeltäter“, aber nur zwei Minuten numerische Unterzahl für die Gastgeber. Der TVK hingegen musste fortan auf seinen Abwehrchef verzichten und hatte auch im Angriff eine Option weniger.
Dennoch gelang es dem TVK-Team, zur Halbzeit mit einem Tor in Führung zu gehen. Probleme bereite vor allem Gabor Langhans, der in den ersten 30 Minuten sieben Mal traf. Da nützte es wenig, dass man den starken tschechischen Individualisten Michal Bruna an die Kette legte. Im zweiten Durchgang führte Rostock in der 46. Minute erstmals mit vier Toren (25:21), Voß reagierte mit einer Auszeit und ordnete eine neue Deckungsformation an. Doch der Ausgleich wollte trotz großer Moral nicht mehr gelingen. Unter dem Stich wieder einmal eine knappe Niederlage – doch die Leistung nahezu aller eingesetzten Akteure dürfte den Optimismus im Korschenbroicher Lager aufrechterhalten. Rostock verfügte über eindeutig mehr Alternativen, die am Ende ausschlaggebend waren. TVK-Trainer Christian Voß: „Wir sind nach diesem Spiel alle sicher enttäuscht. Individuell haben wir z.T. gute Leistungen gebracht. Unzufrieden war ich mit dem Ballvortrag in der 2. und 3. Welle. Es war schwierig für uns, eine kompakte Deckungsformation zu finden.“ Am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle) trifft der TVK auf den Erstliga-Absteiger ASV Hamm-Westfalen. Die Langzeitverletzten Florian Korte und Mathias Deppisch sowie Robin Doetsch werden dabei wohl weiterhin zum Zuschauen verdammt sein. Ob Dennis Marquardt bis dahin wieder fit sein wird, bleibt abzuwarten. Statistik:
Rostock: Storbeck, Schröder; Bruna (4/1), Gorniak (2), Dethloff (2), Langhans (10), Höwt (1), Mescke (1), Gruszka (1/1), Papadopoulos, Sadewasser, Göde (8), Zelin (2) Korschenbroich: Mayer, Bartmann; Fuchs (2), Liesebach, Breuer, S. (6), Fischer (1), Görden (12/5), Breuer, M. (2), Piske (7), Tovornik (n.e.), Marquardt, B., Marquardt, D. (1)
|
|
 |

TVK tritt in Rostock an |
27.01.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich tritt am kommenden Samstag beim HC Empor Rostock (19.30 Uhr) an. Neuzugang Steffen Fischer wird dann erstmals für den TVK auflaufen. Das Nachholspiel aus dem Dezember 2011 ist das Duell zweier Tabellennachbarn: Rostock und der TVK belegen den letzten bzw. vorletzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga und kämpfen um den Klassenerhalt. Nur das bessere Torverhältnis lässt die Korschenbroicher einen Rang besser dastehen. Die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern verfügt über eine lange Historie: So war Empor die erfolgreichste Pokalmannschaft der DDR. Nach dem achten Meistertitel, den die Mannschaft 1978 holte, brach für sie auch international eine sehr erfolgreiche Zeit an, die mit dem Europapokalfinale endete. Das Endspiel um die Europameisterschaft für Vereinsmannschaften 1982 gegen Honved Budapest in der Sport- und Kongresshalle Rostock mit über 4 000 Zuschauern war ein dramatisches Spiel, das den Rostocker Handballern den größten Triumph in der Vereinsgeschichte einbrachte. Auch heute verfügt Rostock über eine schlagkräftige Truppe, weiß u.a. den tschechischen Nationalspieler Michal Bruna oder den international erprobten Griechen Vyron Papadopoulos in seinen Reihen. Bei diesem Kader und einer Etatgröße von etwa 800 000 Euro dürfte der letzte Platz sicher eine kleine Überraschung in der eingleisigen 2. Liga darstellen. Gegen den TV Korschenbroich steht die Mannschaft von Trainer Norbert Henke, der seit Ende November im Amt ist, also unter Zugzwang. Von einem Abstiegsendspiel will Trainer Christian Voß aber nichts wissen: „Wir haben 21 Spieler vor der Brust. Wichtig ist, dass wir gut in das Jahr 2012 starten und die Spielphilosophie, die die Mannschaft und ich gemeinsam erarbeitet haben, in einem Pflichtspiel umsetzen.“ Verzichten muss Voß wie in den letzten Monaten des abgelaufenen Jahres auf Mathias Deppisch. Mit Robin Doetsch fehlt ein weiterer Linkshänder. Nur gut, dass Neuzugang Steffen Fischer spielberechtigt sein wird. „Ich erwarte natürlich keine Wunderdinge von ihm. Aber er wird seine Einsatzzeiten bekommen“, so Voß. Kai Faltin, sportlicher Leiter beim TVK, ist grundsätzlich optimistisch, was die zweite Saisonhälfte angeht: „Wir haben unter Christian Voß bislang eine ausgeglichene Bilanz. Der Trend geht also in die richtige Richtung und findet in 2012 hoffentlich seine Fortsetzung. Die Verletzung von Florian Korte trifft uns aber sehr.“ Positiv bewertet Faltin die Tatsache, dass das Team - dank des zusätzlichen Engagements eines Sponsors - einen Zwischenstopp mit Übernachtung einlegen wird. „Das ist ein grundsätzlich ein positives Zeichen, zeigt aber, mit welchen knappen Mitteln wir arbeiten. Man muss sich ja nur mal den Etat von Rostock angucken. Wir sind darauf angewiesen, dass wir weiterhin Unterstützung aus der Region erhalten. Das gilt kurzfristig, da es selbstredend Überlegungen gibt, auf die Verletzung von Florian Korte zu reagieren. Aber auch für die nächste Saison wünschen wir uns Planungssicherheit.“
|
|
 |

TVK holt Fischer |
26.01.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich hat Steffen Fischer verpflichtet. Der 21-jährige Linkshänder spielt auf der rechten Rückraumposition und kommt vom Dessau-Rosslauer HV. „Wir sind sehr froh, die Verpflichtung von Steffen Fischer bekannt geben zu können“, kommentierte Kai Faltin, sportlicher Leiter beim TVK. Fischer weilte Anfang Januar für ein mehrtägiges Probetraining in Korschenbroich. Beide Seiten, Verein und Spieler, fanden auf Anhieb Gefallen aneinander. Dennoch mussten erst einige wichtige vertragsrelevante Dinge geklärt werden. „ Bevor nicht alle Vertragsdetails geklärt sind und die beidseitige Unterschrift erfolgt ist, geben wir keine Verpflichtung bekannt. Das wäre unseriös“, so Faltin. Fischer unterschrieb am gestrigen Abend einen Vertrag bis Saisonende und freut sich auf seine Aufgabe: „Ich möchte helfen, dass der TVK die Klasse hält. Mannschaft, Trainer und Umfeld machen auf mich einen sehr sympathischen Eindruck.“ Trainer Christian Voß heißt seinen Neuzugang willkommen: „Steffen ist auf und neben dem Spielfeld ein intelligenter Junge. Ich möchte ihn weiterentwickeln und bin der Überzeugung, dass er dazu beitragen wird, dass wir unser Spiel weiter stabilisieren. Da uns mit Mathias Deppisch und Robin Doetsch zwei Linkshänder ausfallen, ist es wichtig für uns, dass wir auf der rechten Seite eine weitere Option haben.“ Fischer stammt gebürtig aus Hessen, wechselte aber bereits mit 16 Jahren in das Jugend-Internat des VfL Gummersbach. Im Herrenbereich folgten zwei Jahren in Dessau, sowohl in der 2. als auch in der 3. Liga. Der 1,97 m große Linkshänder gilt als abwehr- und spielstark. Zu seinen Erfolgen in der noch jungen Karriere gehörte eine Einladung zur Juniorennationalmannschaft. Fischer wird erstmals am kommenden Samstag (19.30 Uhr) beim Spiel in Rostock für den TVK auflaufen. Herzlich willkommen beim TVK, lieber Steffen!
|
|
 |

Korte fällt für den Rest der Saison aus |
24.01.2012 |
ausblenden
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Florian Korte hat sich das Kreuzband gerissen sowie eine Verletzung am Meniskus zugezogen. Damit fällt der wurfgewaltige Rückraumspieler für den Rest der Saison aus.
Wie die Untersuchungen am gestrigen Montag ergeben haben, hat sich Florian Korte eine schwere Knieverletzung im Trainingsspiel gegen den DHC Rheinland zugezogen. Korte gehörte in der Hinserie zu den absoluten Leistungsträgern beim TVK; der 25-Jährige erzielte 87 Tore und spielte im Innenblock eine wichtige Rolle.
„Das ist ganz bitter für uns, aber natürlich auch für Florian selbst. Ich muss ehrlich sagen, dass ich nach Bekanntwerden der Diagnose ziemlich unter Schock stand“, so Trainer Christian Voß. „Aber wir müssen schnell konstruktiv werden und Lösungen finden.“
Auch Kai Faltin, sportlicher Leiter beim TVK, schlägt in die gleiche Kerbe: „Die Verletzung trifft uns sehr hart. Die Mannschaft, der Trainer, aber auch das Umfeld müssen sich überlegen, wie wir nun reagieren. Wir werden an der Strategie festhalten, alles zu tun, was uns im Abstiegskampf hilft.“
Korte wird Anfang nächster Woche operiert. „Es ist wahrscheinlich der ungünstigste Zeitpunkt für eine solche Verletzung. Aber das Leben geht weiter und ich bin sicher, dass ich schnell wieder auf die Beine kommen werde", so Korte.
|
|
 |

TVK verliert letzten Test - Sorge um Korte |
22.01.2012 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich hat in einem Testspiel gegen Ligakonkurrenten DHC Rheinland mit 26:30 (12:14) verloren. Beste Werfer auf Korschenbroicher Seite war Simon Breuer mit sechs Treffern. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) absolviert der TVK in Rostock sein erstes Pflichtspiel des Jahres 2012. TVK-Coach Christian Voß musste eine Woche vor dem Abstiegsduell bei Empor Rostock ohne etatmäßigen Rechtsaußen auskommen; Philipp Liesebach war mit dem Hülser SV aktiv und zu dem Langzeitverletzten Mathias Deppisch kam mit Robin Doetsch ein weiterer Ausfall hinzu. Beide Teams testeten verschiedene Formationen, wobei der TVK auch offensive Abwehrvarianten ausprobierte. „Hier habe ich Licht und Schatten gesehen“, resümierte Voß, dessen Team gegen Mitte der zweiten Halbzeit zeitweise mit einem Tor führte. „Das Ergebnis war völlig zweitrangig“, so Voß. Größere Sorgenfalten bereitete dem Korschenbroicher Coach eher das verletzungsbedingte Ausscheiden von Florian Korte. Der wurfgewaltige Rückraumspieler war in der Schlussphase in der Luft geschubst worden und hatte sich beim Landen das Knie lädiert. Eine genauere Untersuchung steht noch aus. „Ich muss ehrlich sagen, dass ich etwas unter Schock stand. Wir können nur hoffen, dass es nichts Ernstes ist. Einen weiteren Ausfall, noch dazu eines solch wichtigen Rückraumspielers, können wir kaum kompensieren“, sagte Voß. Nicht nur Voß monierte so manche Aktion, die unter Leitung eines völlig überforderten Schiedsrichtergespanns nicht selten die Grenze der Fairness überschritt. Die TVK-Tore erzielten: Tovornik (4), Breuer, S. (6), Marquardt, B. (2), Korte (4), Piske (5), Görden (4/2), Breuer, M. (1)
|
|
 |

Es tut sich was beim TVK! |
18.01.2012 |
ausblenden
Nach der kurzen Winterpause wird beim TV Korschenbroich, dem Handball-Bundesligisten vom Niederrhein, wieder mit Hochdruck gearbeitet. Spieler, Trainer und das Funktionärsteam wollen für eine erfolgreiche Rückrunde, an deren Ende der Klassenerhalt stehen soll, sorgen. Die TVK-Presseabteilung berichtet über die Ereignisse der letzten 14 Tage und den Fahrplan bis zum ersten Meisterschaftsspiel (28.1.2012 in Rostock). So bat Trainer Christian Voß seine Mannschaft bereits am 4. Januar wieder zum Training. Bis auf den Langzeitverletzten Mathias Deppisch war der gesamte Kader einsatzbereit – also auch Björn Marquardt, dessen Wadenbeinfraktur verheilt ist. „Ich mache noch parallel Einheiten bei unserer physiotherapeutischer Abteilung, freue mich aber, wieder mit der Mannschaft trainieren zu können“, so Marquardt. Voß, unter dem der TVK eine ausgeglichene Punktebilanz verzeichnen konnte, setzte die Schwerpunkte im athletischen Bereich. Aber auch den Umgang mit dem Ball haben Breuer & Co. nicht verlernt: Bei einem internen Mini-Turnier wurden Oberligist Neusser HV und Drittligist Bayer Uerdingen souverän besiegt. „Das sah schon sehr ordentlich aus, auch wenn in der 2.Liga ein anderer Wind weht. Die Gegner waren kein Zufall. Wir haben die Spiele zum Anlass genommen haben, den Dialog mit seriösen Vereinen aus der Region zu führen“, so Geschäftsführer Dr. Peter Irmen. Wie angekündigt ist der TVK auf der Suche nach einem neuen Spieler für die noch ausstehenden 21 Spiele der Saison 2011/2012. Mehrere Spieler wurden bereits intensiv getestet, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist es natürlich schwierig, vor allem weil in der Regel alle Spieler gültige Verträge haben. Aber wir sind guten Mutes“, so der sportliche Leiter Kai Faltin, der mit Hilfe aus den eigenen Reihen nicht nur Kontakte zu Spielern aus der Region, sondern auch quer durch Europa herstellte. „Ich habe diesbezüglich unzählige Telefonate geführt, Mails geschrieben oder Flüge organisiert. Das waren Aktivitäten, die es in der Vergangenheit bei uns in dieser Form nicht gegeben hat“, so Faltin, der noch einmal klar herausstellt: „Wir tun alles dafür, dass wir die Klasse halten. Diese Einstellung wünschen wir uns von allen Beteiligten!“ Das war auch der Tenor beim ersten Sponsorentreffen des neuen Jahres. In den Räumlichkeiten von Team-Sponsor KVV trafen sich die Partner sowie Geschäftsführung und Management des TVK. Informationen aus erster Hand durch Trainer Christian Voß, aber auch angeregte Diskussionen rund um den Handball machten die Veranstaltung in gemütlicher Atmosphäre zu einem interessanten Abend. Vor allem der Austausch über die jüngsten Ereignisse in der Region zeigte, dass alle Anwesenden fest zu ihrer Verbundenheit mit dem Verein und dessen Philosophie stehen. Danach wurden die kurzfristigen Ziele und zukünftigen Perspektiven eingehend erläutert. „Wir sehen unsere Sponsoren als Partner. Deshalb lassen wir sie bei solchen Treffen natürlich daran teilhaben, wie wir uns die gemeinsame Zukunft vorstellen“, so Kai Faltin, der sich über den Besuch der Kooperationspartner des Neusser HV und des TV Lobberich freute. In naher Zukunft steht das immens wichtige Spiel beim Tabellenletzten Empor Rostock (28.1.2012) an. Erfreulich, dass es erneut gelungen ist, dank eines Sponsors einen Tag vorher anreisen zu können. „Die Kosten waren hierfür im Etat eigentlich nicht vorgesehen. Aber nicht nur unser Spiel in Bad Schwartau, wo wir einen Punkt holen konnten, hat gezeigt, dass es für eine professionelle Vorbereitung unabdingbar ist, ausgeruht in so ein Spiel zu gehen“, bedankt sich Faltin. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle) testet der TVK gegen Ligakonkurrent DHC Rheinland.
|
|
 |

Kai Faltin bezieht Stellung zur Spielgemeinschaft DDHC Rheinland |
28.12.2011 |
ausblenden
Am vergangenen Dienstag hatten die HSG Düsseldorf und der DHC Rheinland zu einer gemeinsamen Pressekonferenz in das Swissotel Düsseldorf / Neuss geladen. Auf dieser Pressekonferenz gaben die beiden Ligakonkurrenten des TVK bekannt, ab der Saison 2012/2013 eine Spielgemeinschaft unter dem Namen DDHC Rheinland in der 2. Bundesliga an den Start bringen zu wollen. Im Zuge dieser Pressekonferenz wurden auch einige Aussagen mit Blickrichtung zum dritten Bundesligisten der Region, dem TV Korschenbroich, getroffen. Über Wortlaut und Inhalt dieser Aussagen zeigten sich die Verantwortlichen der TVK Handball GmbH & Co. KG am darauffolgenden Tag nicht sehr erfreut. In ihren Augen wurde die Rolle des TVK in diesem Konstrukt falsch wiedergegeben. Kai Faltin, Managing Director und Sportlicher Leiter des Hand.Ball.Herz.-Teams bezieht im Gespräch mit der TVK-Presseabteilung Stellung.
Kai, am gestrigen Dienstag haben die HSG Düsseldorf und der DHC Rheinland die Gründung einer Spielgemeinschaft zur neuen Saison bekannt gegeben. Wurdest Du von dieser Nachricht ebenso überrascht wie die meisten der Handballfans in unserer Region? „Dem war zweifelsohne so. Im Vorfeld der gestrigen PK hat es keinerlei Gespräche zwischen Verantwortlichen von HSG, DHC und TVK gegeben. Leider wurde in diesem Pressegespräch der Eindruck vermittelt, auch wir vom TV Korschenbroich stünden in engem Kontakt zu den Verantwortlichen dieser neuen Spielgemeinschaft, ja man könnte sogar aufgrund der dort getätigten Aussagen annehmen, dass wir ebenfalls die Absicht haben, mit dem TVK in dieses Konstrukt einzutreten.“ Dem ist also nicht so? „Definitiv nicht. Es hat und es wird auch in absehbarer Zeit keine Überlegungen geben, mit dem Bundesligateam des TV Korschenbroich Teil einer Spielgemeinschaft mit unseren Nachbarn aus Düsseldorf und Dormagen zu werden.“ Der DDHC Rheinland wird seine Heimspiele abwechselnd in Düsseldorf und in Dormagen antreten, langfristig ist eine neue Halle im Neusser Raum geplant, für die auch der TV Korschenbroich als Mieter ins Gespräch gebracht wurde. Wie sehen Eure Überlegungen in diese Richtung aus? „Auch dieser Schritt spielt in unseren Überlegungen überhaupt keine Rolle. Wir als TVK sehen unsere sportliche und geographische Heimat im Großraum Korschenbroich/Mönchengladbach. Was eine neue Spielstätte anbelangt, die wir für eine langfristige Etablierung der Handballbundesliga mit dem TVK für unabdingbar halten, so liegt unser Fokus immer noch mehrheitlich auf einer Lösung im Mönchengladbacher Nordpark. Unser Slogan war und ist 'Hand.Ball.Herz. am Niederrhein'. Diesem Motto fühlen wir uns verpflichtet und wollen es mit Leben erfüllen. Dies impliziert auch, dass wir uns dem hier ansässigen Handballverband Niederrhein angehörig fühlen und definitiv nicht dem HV Mittelrhein, in dem wohl der DDHC verortet sein wird.“ Welche Konsequenzen wird dieser Zusammenschluss der beiden großen Nachbarvereine des TVK in wirtschaftlicher und sportlicher Hinsicht haben? „Da muss man erst einmal die Entwicklung der kommenden Wochen und Monate abwarten. Wenn ich die Aussagen der Verantwortlichen richtig im Kopf habe, sollen ja eventuell schon in der noch laufenden Saison Spieler zwischen beiden Trägervereinen ausgetauscht werden, um eine möglichst schlagkräftige Mannschaft zu bilden. Dies hätte zweifellos auch Auswirkungen auf die sportlichen Resultate. Und auf der wirtschaftlichen Seite hoffe ich, dass die lokalen und regionalen Unternehmen sowie die Politik am Niederrhein unseren seit Jahren bewährten Weg einer seriösen Finanzpolitik unterstützen werden.“
|
|
 |

Vielen Dank für ein tolles Handballjahr ... |
23.12.2011 |
ausblenden
 Ein erfolgreiches, aufregendes und anstrengendes Handballjahr neigt sich dem Ende entgegen. In der nun beginnenden Liga-Pause zur Europameisterschaft in Serbien, vom 15. bis 29. Januar, bedeutet dies für unsere Jungs abschalten und Kraft tanken. Los geht es für uns wieder am Sa. 28. Januar in Rostock, ehe dann am Sa. 04. Februar erstmals wieder die Waldsporthalle gegen Erstliga-Absteiger Hamm-Westfalen brodeln wird. Bis dahin wünschen all unseren TVK-Freunden und Fans eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein frohes und erfolgreiches Jahr 2012! Halten Sie uns auch weiterhin die Treue und unterstützen Sie die Mannschaftauch in 2012 ebenso lautstark und emotional wie in diesem Jahr. Vor allem wünschen wir Ihnen auch im kommenden Jahr viel Spaß beim TV Korschenbroich in der 2. Handball Bundesliga mit zahlreichen spanndenen und erfolgreichen Bundesligaspielen unseres Teams. Genießen Sie nochmals das packende und erfolgreiche Lokalderby gegen Düsseldorf mit einer stimmungsvollen und emotionalen Waldsporthalle, hier bei uns im TVK-Player. Denken Sie doch auch nochmal an unser Facebook-Projekt 1.000 mit tollen Preisen (1 x TVK-Fanschal, 1 x 2 Eintrittskarten für ein Heimspiel, Hauptpreis: 1 exklusives VIP-Ticket zum Heimspiel gegen GWD Minden am 07. März 2012 - alles nach dem Erreichen der 1.000er Marke) und begeistern Sie Ihre Freunde ebenfalls Fans des TVK zu werden - "gefällt mir" - facebook.com/TVKorschenbroich Ein ganz besonderer Dank gilt unseren vielen ehrenamtlichen Helfern, die vor allem unsere Heimspiel in der Waldsporthalle, mit sehr viel Fleiß und Vorbereitungszeit, zum Teil hinter den Kulissen agierend, zu einem Gesamt-Familienerlebnis werden lassen. Jeder Einzelen leistet dabei seinen Beitrag zum Gesamtkonzept "Bundesliga Handball am Niederrhein beim TVK", das sonst so nicht möglich wäre. Herzlichen Dank, Ihr und Euer TVK - Hand. Ball. Herz.-TEAM vom Niederrhein!
|
|
 |

TVK beendet 2011 mit Heimsieg |
22.12.2011 |
ausblenden
Zum Jahresabschluss konnte der TV Korschenbroich durch einen 30:28 (14:15) – Heimsieg gegen die HSG Düsseldorf zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. 655 Zuschauer erlebten dabei in der Waldsporthalle keinen handballerischen Leckerbissen, aber eine TVK-Truppe, die aufopferungsvoll kämpfte und am Ende das Parkett verdientermaßen als Sieger verließ. 
Gegenüber den letzten Spielen musste TVK-Coach Christian Voß seine Truppe leicht umbauen. Für den erkrankten Mathias Fuchs durfte Pasqual Tovornik im rechten Rückraum beginnen, zudem rückte Sven Bartmann für Oliver Mayer ins Tor. Leider unverändert blieb die schwache Anfangsphase der Korschenbroicher. Schwache Abschlüsse und leichte Fehler erlaubten den Gästen aus der Landeshauptstadt schnell in Führung zu gehen. Über 1:3 (5.) und 2:5 (6.) lag der TVK nach nur neun gespielten Minuten mit 3:8 hinten, was Trainer Christian Voß dazu veranlasste, seine Auszeit zu nehmen. Mit neuen taktischen Anweisungen im Gepäck fand dann auch endlich der TVK ins Spiel. Zwar konnte die HSG ihren Vorsprung zunächst noch fünf weitere Minuten behaupten (5:10, 15.), dann aber legten die Hausherren so richtig los. Eine 6:0-Serie binnen 6 1/2 Minuten bescherte die erste Korschenbroicher Führung in dieser Partie durch den starken Dennis Marquardt (11:10, 21.). Bis zum Pausenpfiff der Unparteiischen Christoph Maier und Michael Kilp lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, nennenswerte Vorteile konnte sich keine Seite erarbeiten. Beim Seitenwechsel lag die HSG mit 15:14 knapp in Führung. Ansehnlicher wurde es in Durchgang zwei. Gestützt auf einen stärker werdenden Sven Bartmann zwischen den Pfosten, der einige gute Düsseldorfer Versuche entschärfen konnte, nahm das Korschenbroicher Spiel insgesamt an Fahrt auf. Nach einigen Minuten schlug sich dies auch im Ergebnis nieder. Dem Ausgleich zum 18:18 durch Benjamin Göller in der 39. Minute ließen Marcel Görden und Robin Doetsch zwei weitere Treffer zum 20:18 (41.) folgen. Kontinuierlich setzte sich der TVK in dieser Phase immer weiter ab. Einer weiteren Parade von Sven Bartmann ließ Dennis Marquardt aus dem Gegenstoß heraus das 22:19 (43.) folgen – die Hausherren lagen erstmals an diesem Abend mit drei Treffern in Führung. Weitere vier Minuten später betrug die sogar fünf Tore. Florian Korte nutzte einen Fehlpass der Düsseldorfer gnadenlos aus und nutzte die sich ihm bietende Chance zum 25:20 (46.). Und die muntere TVK-Show hätte durchaus noch weiter gehen können, ja wenn nicht sogar müssen. Zum Leidwesen aller, die es mit den in weiß spielenden Gastgebern hielten schlichen sich aber wieder alte Verhaltensmuster bei Simon Breuer & Co ein, die nach der schwachen Anfangsphase eigentlich abgelegt schienen. Auf freundliche Einladung der Korschenbroicher hin witterte die beinahe schon geschlagene HSG noch einmal Morgenluft und holte Tor um Tor auf. Zweimal gelang dem ehemaligen Europapokalsieger um den Ex-Nationalspieler Hegemann der Anschlusstreffer. Doch weder beim 27:26 (54.) durch den Ex-BHC'ler Quade, noch beim 29:28 vierzig Sekunden vor dem Schlusspfiff durch Hegemann selber fiel der wankende TVK. Stattdessen bewies Kapitän Simon Breuer einmal mehr Nervenstärke, spazierte dreißig Sekunden vor dem Schlusspfiff in unnachahmlicher Manier durch die Düsseldorfer Abwehr und netzte zum 30:28 ein. Dass die beiden letzten Gäste-Versuche im Korschenbroicher Block hängen blieben und Keeper Sven Bartmann einen in der Schlusssekunde verhängten Siebenmeter von Ernir Arnarson parierte, ging im allgemeinen Jubel fast unter. Durch den wichtigen Sieg im Derby wahrt der TVK zum Jahresende den Anschluss an die Nicht-Abstiegsränge. Auf die derzeit an 16 platzierte TSG Ludwigshafen-Friesenheim beträgt der Rückstand nur zwei Pluspunkte bei deutlich besserem Torverhältnis zu Gunsten der Korschenbroicher. Es besteht im TVK-Lager also berechtigte Hoffnung, dass der für 2012 fest vorgenommene Klassenerhalt noch realisiert werden kann. Zunächst stehen für Breuer & Co aber einige freie Tage über die Weihnachten an, ehe Christian Voß dann zur intensiven Wintervorbereitung bittet. Das nächste Meisterschaftsspiel bestreitet das Hand.Ball.Herz.-Team am 28.01. beim HC Empor Rostock, eine Woche später ist der ASV Hamm-Westfalen Gast in der Waldsporthalle.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
21.12.2011 |
ausblenden
Ronny Rogawska „Wir haben einen grandiosen Start hingelegt und mit 10:5 in Führung gelegen. Unser Plan mit einer aggressiven Abwehr und schnellen Spiel ist aufgegangen. Leider war es dann so, dass wir diese fünf Tore zu schnell aus der Hand geben. Korschenbroich kommt wieder durch ihre Stärke in der 1. und 2. Welle zurück ins Spiel. Das hat schon wehgetan, weil wir einfach so leichtsinnig mit dem Ball umgegangen sind. In der zweiten Halbzeit ging es hin und her, ehe Korschenbroich sich dann absetzen konnte mit 25:20. Nichtsdestotrotz kämpfen wir uns ins Spiel zurück und es war schön zu sehen, dass die Jungs sich solche Mühe gegeben haben.“ Christian Voß „Natürlich bin ich sehr glücklich und freue mich über den Sieg. Ich bin froh, dass heute nicht wieder ein Tag ist, an dem ich den Gegner beglückwünschen muss. Das war relativ frustrierend in Bittenfeld letzte Woche, weil wir relativ gut gespielt haben und am Ende wieder ohne Punkte da standen. Das ist heute anders und das ist gut. Ich habe noch viel Arbeit für uns gesehen. Es ist zum wiederholten Male so, dass wir ins Spiel reinkommen, gut spielen am Anfang und trotzdem zurück liegen. Das war das dritte Mal in Folge so und da muss man sich ganz klar überlegen, woran das liegt. Was passiert da mit der Mannschaft, warum muss ich da zum dritten oder vierten Mal eine Auszeit nehmen, damit die Mannschaft zurückkommt? Von daher ist da schon viel Arbeit. Und das zweite, wo noch viel Arbeit ist: Wir führen 25:20 und mit ein bisschen mehr Willen und Konsequenz sind wir dann eigentlich in der Lage, Düsseldorf sozusagen den Todesstoß zu geben und tun es aber nicht. Da muss ich mich auch fragen, warum wir das nicht tun und Düsseldorf zurück ins Spiel kommen lassen. Das sind Dinge, mit denen ich mich mit der Mannschaft in der Vorbereitung intensiv auseinander setzen will.“  Dennis Marquardt „Ich denke, wir müssen mit den beiden Punkten aus dem Derby erstmal zufrieden sein. Man hat gesehen, dass bei uns längst nicht alles rund läuft. Mittlerweile ist es bei uns hauptsächlich harter Kampf, um jeden Zentimeter, um jedes Tor. Das hat nichts mehr mit schönem Handball zu tun, sondern ist Abstiegskampf pur. Da muss jeder für jeden kämpfen und so holt man dann auch die Punkte. In der zweiten Halbzeit fehlt uns die Killermentalität. Wenn man gegen einen Gegner mit fünf Toren Abstand führt, dann muss man noch ein oder zwei Tore drauflegen und kann das andere Team so dann auch brechen. Wenn wir dann aber innerhalb von nur einer Minute zwei Gegentreffer zulassen, kommt der Gegner wieder ran und so auch zurück ins Spiel. Daran müssen wir noch arbeiten, damit wir in so einer Situation den Sack auch zumachen können. Wir spielen ja in der Phase guten Handball, stehen in der Abwehr ordentlich und machen nach vorne Tempo. Das muss über 60 Minuten der Fall sein, damit wir nicht wie heute am Ende wieder um den Sieg zittern müssen. Dass wir jetzt ein paar Tage durchatmen können, haben wir uns verdient. Wir verfügen nur über einen sehr dünnen Kader und müssen gucken, dass wir mit unseren Kräften gut haushalten. In der nächsten Zeit kann jeder ein wenig an den Grundlagen arbeiten, damit wir dann im Januar gut in die zweite Vorbereitung starten.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
21.12.2011 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (n.e.), Bartmann (1.-60., 9/2 Paraden); Liesebach (n.e.), Doetsch (4), S. Breuer (10/4), Göller (1), Görden (2), M. Breuer, Piske, Tovornik (1), Marquardt (5), Bartmann (n.e.), Korte (7) HSG Düsseldorf de Clerque (für einen 7m), Lenz (1.-60., 11/1 Paraden); Feld (4), Kühn (5), Hegemann (4), N. Artmann (1), J. Artmann (2), Quade (6), Pagalies, Schreiber, Behrends (2), Arnarson (3/1), Bauer (1) Zuschauer: 655 Strafminuten:10 - 10 Siebenmeter: 6/4 – 3/1 Rote Karte: Marquardt (53., 3 x 2) - / Schiedsrichter: Christoph Maier / Michael Kilp
|
|
 |

Endspiel & Derby zum Jahresende gegen HSG Düsseldorf |
20.12.2011 |
ausblenden
Der TV Korschenbroich verabschiedet sich mit einem richtigen Kracher aus dem Handballjahr 2011. Weil die Partie gegen den HC Empor Rostock auf Ende Januar verlegt wurde, stellt das Lokalderby gegen die HSG Düsseldorf die letzte Partie für das Hand.Ball.Herz.-Team vor der EM-Pause dar. Anwurf der extrem bedeutsamen Partie ist am kommenden Mittwoch um 20 Uhr in der Korschenbroicher Waldsporthalle. Bedeutsam ist die Auseinandersetzung mit den Landeshauptstädtern besonders deshalb, weil derzeit beide Teams in der Abstiegszone rangieren. Der gastgebende TVK belegt mit 8:24 Punkten den 20. - also letzten – Tabellenplatz. Die HSG hat nur drei Punkte mehr eingefahren und rangiert auf Platz 17. Trainer Christian Voß bleibt nur sehr wenig Zeit, um seine Truppe optimal auf die Partie vorzubereiten. Am Sonntag in den frühen Morgenstunden kehrte der TVK-Tross aus Bittenfeld zurück. Doch anstatt des sonst üblichen trainingsfreien Tages hatten Simon Breuer & Co einen Pflichttermin auf dem Programm: In der Asia-Therme in Kleinenbroich betrieben die Korschenbroicher Handballer zwei Stunden lang aktive Regeneration, um am Montag dann mit noch einmal aufgeladenen Kraftreserven die Vorbereitung für das 'Endspiel' gegen Düsseldorf aufzunehmen. Trainer Christian Voß hat seinen Schützlingen eine klare Marschroute gesetzt: „Wir werden an Mittwoch genau die gleiche Leistung auf die Platte bringen, wie am vergangenen Samstag in Bittenfeld. Anders als der TVB hat die HSG nicht die Möglichkeit so viel durch zu wechseln. Wir bewegen uns von der Physis her auf Augenhöhe mit den Düsseldorfern.“ Eine besondere Rolle kommt erneut dem Publikum in der vielzitierten 'Waldsporthölle' zu. Schon die Atmosphäre beim vergangenen Derby gegen den DHC Rheinland hatte den (immer noch) neuen Übungsleiter begeistert, für das Spiel am Mittwochabend erhofft er sich einen ähnlich stimmungsvollen Rahmen, der seine Spieler zu Höchstleistungen stimulieren soll. Im Fokus liegt derzeit natürlich ganz klar das Duell mit der HSG, dennoch richtet Voß den Blick auch schon auf die Zeit nach Mittwoch. 5 ½ Wochen sind es vom Abpfiff des Heimspiels gegen Düsseldorf bis zur nächsten Zweitligabegegnung des TVK in Rostock. Zeit, die er nutzen möchte, um die Mannschaft intensiv auf den Abstiegska mpf vorzubereiten. „Nach dem Spiel am Mittwoch werden wir alle erst einmal ordentlich durchpusten. Danach geht es darum, die Mannschaft in die Verfassung zu bringen, die wichtig ist. Ich glaube, dass unsere Probleme derzeit vor allem im physischen Bereich liegen. In Bittenfeld war deutlich zu sehen, dass wir im letzten Spielabschnitt nicht mehr in der Lage waren, noch einmal etwas zuzulegen. Wir müssen aber von der ersten bis zur letzten Minute unser Tempospiel durchziehen können.“ Einige Tage werden die TVK-Handballer aber über Weihnachten sicherlich frei bekommen. Auf die Frage, ob er sich denn für den Mittwoch ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk auf den Wunschzettel geschrieben habe, antwortet Voß augenzwinkernd: „Klar habe ich das – einen Sieg!“
|
|
 |

Kraft und Regeneration für Düsseldorf |
19.12.2011 |
ausblenden
Regeneration stand gestern auf dem Plan. Nachdem zunächst ein lockeres Auslaufen absolviert wurde, kehrte der TVK-Tross zur Regeneration in die ASIA-Therme in Kleinenbroich ein.
Auch um ordentlich Kraft für das wichtige Lokalderby gegen Düsseldorf am Mittwoch 20 Uhr zu sammeln. "Es ist wichtig, dass die Jungs den Kopf frei bekommen. Unsere Konzentration liegt nun voll und ganz auf einem doppelten Punktgewinn gegen Düsseldorf", so der sportliche Leiter Kai Faltin.
|
|
 |

Dem TVK geht in Bittenfeld die Puste aus |
18.12.2011 |
ausblenden
Weil am Ende die Kraft fehlte, musste der TVK sich am Samstagabend ohne Punkte auf die Heimreise von Bittenfeld nach Korschenbroich machen. Mit 32:30 (14:15) hatte der gastgebende TVB das Hand.Ball.Herz.-Team besiegt. „Das war wieder so ein Spiel, in dem es am Ende um Millimeter ging“, so TVK-Coach Christian Voß nach der Partie. „Ich habe keinen Bock mehr auf solche Spiele – und die Jungs haben das auch nicht.“ Mit intensiver Arbeit will er die physischen Voraussetzungen seine Akteure stärken, damit so etwas wie am Samstag in der Gemeindehalle nicht mehr passiert. Dort hatte sich der TVK nämlich über beinahe 60 Minuten seinem Gegner gleichwertig präsentiert – aber eben nur beinahe 60 Minuten. Anders als in früheren Partien waren Simon Breuer & Co von der ersten Sekunde an hellwach, „in Tore konnten wir das aber leider nicht umsetzen“, so Voß. Drei tolle Paraden lieferte TVK-Keeper Oliver Mayer in den ersten Spielminuten ab, weil seinen Teamkollegen gleichzeitig aber im Angriff das nötige Wurfglück abging, dauerte es 3:30 Minuten bis Simon Breuer seine Farben mit 1:0 in Führung brachte. In der Folge nutzten beide Mannschaften ihre Chancen konsequenter und es entwickelte sich ein munteres und temporeiches Spiel. Bis zur 15. Minute konnte sich keine Seite absetzen, 7:7 lautete der Spielstand. Erst in den folgenden Minuten erspielten sich die Hausherren einen leichten Vorteil, zogen durch zwei Schweikardt-Treffer und einen verwandelten Siebenmeter von Gunnarsson auf 10:7 (19.) davon. „Bis zum Ende der ersten Halbzeit sind wir aber wieder gut ran gekommen, die knappe Führung zur Pause war durchaus verdient“, fasste Korschenbroichs Trainer Christian Voß die Schlussphase des ersten Durchgangs zusammen. 15:14 führte der TVK beim Seitenwechsel. In der zweiten Spielhälfte wogte die Partie hin und her. Immer wieder legte der TVB einen Treffer vor, genauso oft glich der TVK aber auch wieder aus. Für den im zweiten Durchgang glücklos agierenden Oliver Mayer brachte Voß Sven Bartmann ins TVK-Tor (35.), der ebenso wie Mayer zu Beginn des Spiels gleich mit einigen gehaltenen Bällen glänzen konnte. Weil aber auf der Gegenseite Sdunek und Lorger mindestens genauso gut hielten, wie die TVK-Keeper, war die Partie in der 57. Spielminute immer noch völlig offen. Die dritte Zeitstrafe gegen Dennis Marquardt (56:56) beraubte den TVK seines zentralen Abwehrspielers, Arnor Gunnarsson verwandelte den fälligen Strafwurf zum 29:28 aus Sicht der Gastgeber. Im Gegenzug scheiterte Florian Korte an Sdunek im TVB-Tor. „Ich will Florian da keinen Vorwurf machen, leider waren aber seine beiden Fehlwürfe am Ende spielentscheidend“, bewertete Voß im Nachgang die folgenschwere Szene in der 58. Minute. Denn weil erneut Jürgen Schweikardt es auf der Gegenseite besser machte und zum 30:28 (59.) traf hatten die Bittenfelder alle Trümpfe in der Hand. Erneut scheiterte Korte bei eigener Überzahl (Zeitstrafe Gunnarsson bei noch zu spielenden 1:30 Minuten) an Sdunek und Schweikardt konnte mit seinem siebten und letzten Treffer zum 31:28 (60.) für die Entscheidung sorgen. „Obwohl wir als Mannschaft eine gute Leistung bringen, stehen wir letztlich ohne Punkte da. Das ist schon sehr ärgerlich“, ließ Christian Voß die Enttäuschung auf Seiten des TVK durchklingen. „Am Ende ist uns ein bisschen die Puste ausgegangen. Vielleicht hätte man bei den an und für sich guten Wurfsituationen von Florian Korte auch auf Foul entscheiden können. Insgesamt hatte Bittenfeld mehr Möglichkeiten zu wechseln, ohne dadurch einen Bruch im Spiel zu haben. Das hat heute den Ausschlag gegeben.“ Für den TVK bleibt nun noch das Lokalduell gegen die HSG Düsseldorf am kommenden Mittwoch, bevor der verdiente Weihnachtsurlaub ansteht. Anwurf der Begegnung in der Korschenbroicher Waldsporthalle ist um 20.00 Uhr. Karten sind noch bis einschließlich Dienstag im Vorverkauf sowie am Mittwoch an der Abendkasse erhältlich.
|
|
 |

Trainerstimme & Statistik zum Spiel |
18.12.2011 |
ausblenden
Christian Voß „Das war wieder so ein Spiel, in dem es am Ende um Millimeter ging. Ich habe keinen Bock mehr auf solche Spiele – und die Jungs haben das auch nicht. Anders, als z.B. gegen Dormagen waren wir heute von Beginn an hellwach und sind gut ins Spiel reingekommen. In Tore konnten wir das aber leider nicht umsetzen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte der TVB sich leicht absetzen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit sind wir aber wieder gut ran gekommen, die knappe Führung zur Pause war durchaus verdient. In der zweiten Halbzeit ging es hin und her. Eigentlich lief bei uns alles bestens, dann ging uns aber gegen Ende ein bisschen die Puste aus, wir konnten nicht mehr viel zulegen. Obwohl wir als Mannschaft eine gute Leistung bringen, stehen wir letztlich ohne Punkte da. Ich will Florian Korte keinen Vorwurf machen, aber leider waren aber beiden Fehlwürfe am Ende spielentscheidend. Vielleicht hätte man bei den an und für sich guten Wurfsituationen auch auf Foul entscheiden können. Insgesamt hatte Bittenfeld besonders im Rückraum mehr Möglichkeiten zu wechseln, ohne dadurch einen Bruch im Spiel zu haben. Das hat heute den Ausschlag gegeben. Jetzt geht es für uns darum, dass wir am Mittwoch gegen Düsseldorf genau die gleiche Leistung auf die Platte bringen, wie heute. In eigener Halle mit unserem Publikum in Rücken ist die Situation dann noch einmal eine ganz andere.“ Statistik zum Spiel TV Bittenfeld Lorger (28.-51., 8 Paraden) , Sdunek (1.-28, 51.-60., 8 Paraden); Schimmelbauer (1), Schöbinger, Forstbauer, Weiß (4), Schweikardt (7), Gunnarsson (6/4), Heib (2), Baumgarten (4), Sigtryggsson (8), Wehner, Salzer TV Korschenbroich Mayer (1.-35., 8 Paraden) , Bartmann (35.-60., 6 Paraden); Fuchs (1), Doetsch (3), S. Breuer (15/2), Göller (n.e.), Görden (2), M. Breuer, Piske (2), Tovornik (n.e.), D. Marquardt (2), Korte (5) Zuschauer: 750 Strafminuten: 6 - 8 Siebenmeter: 4/4 – 2/2 Rote Karte: - / D. Marquardt (57. / 3 x 2) Schiedsrichter: Dr. Lutz Daßler / Lutz Günther
|
|
 |

Letztes Auswärtsspiel für den TVK |
15.12.2011 |
ausblenden
Am kommenden Samstag steht für den TV Korschenbroich das letzte Auswärtsspiel des Jahres 2011 an. Die Reise führt die Schützlinge von Trainer Christian Voß zum TV Bittenfeld. Anwurf der Partie in der Gemeindehalle ist um 19.30 Uhr.  In dieser Spielzeit hat sich der TVK in fremden Hallen nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Ein magerer Pluspunkt steht derzeit auf der Habenseite, errungen vor 14 Tagen beim VfL Bad Schwartau. Entsprechend deutlich fiel die Zielvorgabe von Christian Voß nach dem verlorenen Derby gegen den DHC Rheinland aus: „Das ist die Mannschaft, die aus den nächsten beiden Spielen vier Punkte holen wird“, hatte der Korschenbroicher Coach noch in der Waldsporthalle verkündet. Den Worten ihres Trainers wollen Simon Breuer & Co am Samstag Taten folgen lassen. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Mathias Deppisch und Bjön Marquardt, die beide ihre Rückkehr ins Mannschaftstraining für den Jahresbeginn angepeilt haben, sind alle Akteure fit und fahren mit ins Ländle. Das Spiel beim TV Bittenfeld ist das vierte für den TVK unter der Regie von Voß. Seit rund drei Wochen ist der Mediziner der neue Übungsleiter des Hand.Ball.Herz.-Teams. Eine verhältnismäßig kurze Zeit, die dem 41-Jährigen nach eigenem Bekunden aber deutlich länger vorkommt. Allmählich haben sich Trainer und Mannschaft aneinander gewöhnt und Voß wagt erste Aussagen über die Leistungsfähigkeit seiner Truppe im Gesamtkontext der eingleisigen Spielklasse: „Von Tag zu Tag wird mir eines immer klarer – wenn wir konsequent zusammen stehen, kämpfen und arbeiten, dann können wir bis auf 1-2 Mannschaften gegen jeden Gegner in dieser Liga bestehen. Das mag vielleicht wie eine leere Plattitüde klingen, ist aber meine feste Überzeugung. Wir müssen nur dahin kommen uns im Kopf und von der Physis her zu stabilisieren.“ Somit rechnet sich Voß auch für das Gastspiel beim TVB Chancen aus: „Wie jedes Spiel ist auch das in Bittenfeld eine wichtige und schwierige Partie. Ich möchte das Ganze aber nicht zu sehr hochstilisieren.“ Den Blick auf die Tabelle hat Christian Voß seinem Team wohl nicht verboten, wichtiger ist ihm persönlich jedoch, dass seine Mannschaft mit freiem Kopf und ohne zusätzlichen Druck aufspielt. Das wird umso schwieriger, trifft man doch in Bittenfeld auf eine der heimstärksten Zweitligamannschaften der letzten Jahre. Die Stärken – und sicherlich auch die Schwächen – des kommenden Gegners hat Voß im Video akribisch analysiert: „Den TV Bittenfeld zeichnet vor allem der sehr variable Rückraum aus. Hier verfügen sie über eine ganze Reihe von Spielern, die sich regelmäßig und ohne Qualitätsverlust abwechseln können. Von daher ist es natürlich schwierig, sich auf einzelne Varianten einzustellen. Auch der isländische Rechtsaußen Gunnarsson ist extrem torgefährlich.“ Am Ende seien es wahrscheinlich wieder Kleinigkeiten, die über Sieg und Niederlage entscheiden würden. Kleinigkeiten wie die, die am vergangenen Wochenende dafür gesorgt hatten, dass sich der TVK im Rhein-Kreis Derby dem DHC Rheinland mit 33:36 geschlagen geben musste. „Aus dem Spiel gegen Dormagen haben wir als Lehre gezogen, dass wir von der ersten Sekunde an präsenter sein müssen. Wir brauchen den entscheidenden Tick mehr Aufmerksamkeit vom Anwurf weg.“ Wenn der TVK am Sonntag in den Morgenstunden in heimische Gefilden zurückkehrt, dann bleibt nur noch wenig Zeit, um sich auf das letzte Spiel des Jahres vorzubereiten. Schon am kommenden Mittwoch gastiert um 20 Uhr die HSG Düsseldorf in der Korschenbroicher Waldsporthalle und bietet dem TVK dadurch die Möglichkeit, sich mit einem echten Handballkracher aus 2011 zu verabschieden.
|
|
 |

TVK und REINER BRENNER ZWEI STARKE PARTNER |
15.12.2011 |
ausblenden
Das ist Neu: Küchenlackierung vom TVK-Sponsor Reiner Brenner Neben seinem Haupt-Tätigkeitsschwerpunkt der Beseitigung von Glas-, Lack- und Unfallschäden bietet die Firma Reiner Brenner aus Mönchengladbach ein weiteres, sehr interessantes Spektrum neu an:
Die Lackierung von Küchenfronten Jeder kennt das Problem: Die Substanz der alten Küche ist noch hervorragend, aber eine neue Farbe muss her. Eine neue Küche ist zu teuer, zu schade, die alte Küche einfach wegzuwerfen. Mit qualitativ hochwertigen Autolacken wird ihre Küche lackiert und erstrahlt in neuem Glanz. Und das Ganze zu einem bezahlbaren, fairen Preis, weit unterhalb einer neuen Küche. Sie können eine Farbe unter tausenden Farbtönen frei wählen. Sprechen Sie das Team direkt unter: 0 2 1 6 1 / 3 0 0 3 0 0 an, hier werdenSie gerne beraten. Oder besuchen Sie Reiner Brenner im Internet unter www.reiner-brenner.de
|
|
 |

Derbyniederlage für den TVK |
11.12.2011 |
ausblenden
Am Samstagabend stieg in der Korschenbroicher Waldsporthalle das Derby zwischen dem heimischen TVK und dem DHC Rheinland. Mit Spannung war die Partie um die Vorherrschaft im Rhein-Kreis Neuss erwartet worden. Wohl kaum einer der 655 Zuschauer ging nach dem 33:36 (15:21) enttäuscht nach Hause, hatten sich beide Teams doch einen packenden Fight geliefert und reichlich Werbung für ihren Sport betrieben.  Dabei hatte die Begegnung für den gastgebenden TVK alles andere als gut begonnen. Gerade einmal einen Treffer konnten Simon Breuer & Co in den ersten zehn Spielminuten erzielen. Der DHC traf seinerseits sechsfach ins Korschenbroicher Gehäuse. Für die Flaute im TVK-Angriff waren neben einigen schlechten Abschlüssen auch die guten Paraden des Dormagener Keepers Jendrik Meyer verantwortlich. TVK-Coach Christian Voß zog nach dem Treffer von Dennis Szczesny zum 1:6 die Notbremse und ordnete sein Team in seiner Auszeit komplett neu. Die Umstellungen zeigten Wirkung und innerhalb von drei Minuten sorgten Marcel Görden, Benjamin Göller und Florian Korte für das 4:6 aus Sicht der Hausherren. Weil sich aber auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit der Korschenbroicher Deckungsverbund nicht stabilisierte und beide TVK-Keeper hinter der löchrigen Abwehr kaum einmal eine Hand an die gut geworfenen Dormagener Bälle bekamen, zog der DHC wieder davon. Insbesondere Konitz Holmgeirsson und Zdrahala konnten im Rückraum fast nach Belieben schalten und walten. Logische Konsequenz waren sechs Tore Vorsprung für den DHC in der 23. Spielminute (15:9), die das Ratka-Team auch in die Pause mitnehmen konnte. 16:21 lautete der Halbzeitstand, der Für den zweiten Durchgang hatten sich die TVK-Akteure einiges vorgenommen. Präsentierte sich in Halbzeit eins die DHC-Abwehr noch um Längen aggressiver und entschlossener, stand die Korschenbroicher Defensive ihr in den zweiten 30 Minuten in nichts mehr nach. Dies machte sich auch im Ergebnis bemerkbar. Durch konsequentes Tempospiel verkürzten die TVK-Spieler den Abstand zum Lokalrivalen auf drei Treffer (22:25, 45.). In einer packenden Schlussphase versuchten die Voß-Schützlinge alles, um den Vorsprung gänzlich zu egalisieren, scheiterten dabei aber zu oft an sich selber oder dem überragenden DHC-Keeper Meyer. Erst in der 57. Minute verkürzte Marcel Görden per Gegenstoß, bei dem er auch noch durch Holmgeirsson von hinten gestoßen wurde, zum 30:32. Der Isländer in Diensten des DHC kassierte für seine Aktion eine Zweiminutenstrafe. Aus der numerischen Überlegenheit konnten die Korschenbroicher Spieler jedoch keinen Vorteil ziehen. Konitz traf mit seinem sechsten Tor im nur achten Versuch zum 30:33. Den erneuten Anschluss durch Göller (31:33, 58.) konterte Kübler mit dem 31:34. Immer noch blieb dem TVK knapp eine Minute Spielzeit in Überzahl, passend zum Spielverlauf scheiterten Simon Breuer und Florian Korte aber an Jendrik Meyer im DHC-Tor. Für die Entscheidung sorgte letztlich Bartosz Konitz, der beste Torschütze des DHC Rheinland erzielte 55 Sekunden vor Ende der Begegnung das 32:35 und löste damit bei seinen Teamkollegen und den mitgereisten Anhängern wilde Jubelstürme aus. Letztlich musste sich der TVK dem Nachbarn aufgrund der schlechten Abwehrleistung im ersten Durchgang mit 33:36 geschlagen geben.
|
|
 |

Stimmen zum Spiel |
11.12.2011 |
ausblenden
 Richard Ratka „Ich freue mich über den Sieg, das ist für mich das Wichtigste. Und ich freue mich für David Breuer, der vor dem Spiel innerlich ein bisschen gezittert hat, aber er hat das Spiel mit Freude gewonnen und die Mannschaft hat alles dafür getan. Wir hatten im November eine schwierige Phase und vor dem Spiel wieder mit Andrej Peto einen Ausfall zu verkraften. Den mussten wir kurzfristig kompensieren. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir konsequent unsere Taktik umgesetzt und unsere Stärken ausgespielt haben. Das war eine unsere besten Halbzeiten bislang. In der zweiten Halbzeit kam ein stärkeres Korschenbroich zum Tragen. Durch schnelles Spiel und die Gefährlichkeit hier in eigener Halle. Dann hat man sehr schnell gemerkt, wie eng es werden kann. Wir haben in der wichtigen Phase einen guten Torhüter gehabt und immer wieder wichtige Tore machen können. Letztendlich haben wir über 60 Minuten immer geführt und das Spiel ist verdient an uns gegangen. Wir sind sehr froh darüber, weil wir wussten, wie schwer es ist, hier zu gewinnen und wir großen Respekt vor der Mannschaft hatten. Von der Seite kann ich Korschenbroich auch zur zweiten Halbzeit gratulieren. Mit der Einstellung und der Richtung bin ich guter Dinge, dass der TVK sein Klassenziel erreichen wird.“ Christian Voß „Das war heute eine super Atmosphäre heute und hat sehr viel Spaß gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir leider nicht das gemacht, was wir eigentlich machen wollten. Wir wollten von vornherein sportlich aggressiv auftreten und keinen Zentimeter unserer Halle hergeben. Das ist uns leider nicht gelungen. Wir, und damit meine ich die Mannschaft und mich, müssen uns überlegen, warum wir nicht so aktiv waren. In der zweiten Halbzeit haben wir dann alles versucht, gekämpft bis zum Letzten und gespielt bis zum Letzten. Wir haben unser Tempo gebracht und in der Abwehr gearbeitet. Von jeder Position, ob auf der Bank oder in der Mannschaft alles versucht und das ist genau das, was ich sehen möchte, denn nur so haben wir eine Chance auf den Klassenerhalt. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Das ist einfach manchmal so und damit muss man leben lernen. Für mich ist wichtig, dass ich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit so gesehen habe, wie ich sie gesehen habe. Das ist die Mannschaft, die den Klassenerhalt schaffen wird und das ist die Mannschaft, die in den nächsten beiden Spielen vier Punkte holen wird.“  Mathias Fuchs „Wir kommen ganz schlecht in das Spiel rein. Dormagen deckt sehr aggressiv und wir im Prinzip gar nicht. Dann liegen wir schnell mit 1:6 hinten und laufen dem Vorsprung die ganze Zeit hinterher. 21 Gegentore in der ersten Halbzeit sind zu viel. Man muss dabei auch noch berücksichtigen, dass Dormagen bist auf vielleicht ein oder zwei Treffer überhaupt keine Gegenstöße gelaufen ist. 19 oder 20 Gegentore aus dem Positionsangriff sind zu viel, da konnten wir unsere Torhüter nicht unterstützen. In der zweiten Halbzeit kämpfen wir uns ran, haben aber leider nicht die Chance, auf ein Tor zu verkürzen. Wir haben gut Tempo gemacht, die Abwehr stand besser. Unter dem Strich kann man sagen, dass wir die ersten zehn Minuten verschlafen haben und Jendrik Meyer überragend hält. Das was wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben muss unser Maßstab sein. Das müssen wir jetzt in den nächsten beiden Spielen über 60 Minuten zeigen und nicht nur über eine Halbzeit.“ Florian Korte „Ausschlaggebend dafür, dass wir heute verloren haben, war die Tatsache, dass Dormagen wesentlich besser ins Spiel kommt als wir. Wir müssen uns eingestehen, dass die DHC-Spieler eine ganze Ecke aggressiver in die Partie gegangen sind und mannschaftlich geschlossen etwas mehr zur Sache gehen. Dann vergeben wir noch einige freie Versuche und bekommen eigentlich über die gesamte erste Halbzeit unsere Deckung nicht richtig zum Stehen. Dadurch kommt der hohe Rückstand zur Pause zu Stande. Der hat uns am Ende das Genick gebrochen. In der zweiten Halbzeit gehen wir deutlich aggressiver zu Werke, stabilisieren uns in der Deckung und holen den Vosprung auf. Letztlich reicht es aber nicht ganz, um das Spiel hier zu kippen.“
|
|
 |

Statistik zum Spiel |
11.12.2011 |
ausblenden
TV Korschenbroich Mayer (1.-22., 58.-60., 3 Paraden), Bartmann (23.-57., 8 Paraden); Fuchs (2), Liesebach, Doetsch (2), S. Breuer (7/2), Göller (4), Görden (4/1), M. Breuer (n.e.), Piske, Tovornik (1), Marquardt (2), Bartmann (n.e.), Korte (11) DHC Rheinland Meyer (1.-60., 14/2 Paraden), Schlingmann (n.e.); Szczesny (3), Mestrum, von Gruchalla, Plaz (3), Breuer (5/3), Zdrahla (7), Wittig (1), Kübler (4), Lochtenbergh (1), Konitz (7), Holmgeirsson (5) Zuschauer: 655 Strafminuten: 6 - 18 Siebenmeter: 3/6 – 3/3 Schiedsrichter: Torsten Brandt / Karsten Veit
|
|
 |

Das Bruder-Interview der Breuers zum Derby |
09.12.2011 |
ausblenden
Was sagen Simon und David Breuer zum morgigen Lokalderby und unser Trainer Christian Voß? - Jetzt im TVK-PLayer die Interviews von der Pressekonferenz dieser Woche.
TVK-Player
|
|
 |

Rhein-Kreis-Derby, Bruderduell, Hand.Ball.Herz.-Tag |
08.12.2011 |
ausblenden
Wenn der TVK am kommenden Samstag um 19.30 Uhr auf den DHC Rheinland trifft, dann erwartet die Zuschauer in der Korschenbroicher Waldsporthalle wohl das facettenreichste Spiel der Saison. Es ist die Partie mit der kürzesten Anreise für das Gastteam (33 Km), das Duell der beiden Bundesligateams aus dem Rhein-Kreis Neuss, das Aufeinandertreffen der beiden Brüder David (DHC) und Simon (TVK) Breuer und nicht zuletzt auch die Begegnung, die von den TVK-Verantwortlichen zum Hand.Ball.Herz.-Tag ausgerufen wurde. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf die Auseinandersetzung des in der bereinigten Tabelle mit zehn Pluspunkten auf Platz 16 rangierenden DHCs mit dem gastgebenden TVK (18., 8 Punkte). „Die Rahmenbedingungen für das Spiel gegen Dormagen sind ideal. Wir werden eine proppenvolle Halle haben mit de entsprechenden Stimmung, können dadurch einem sehr breiten Publikum am Hand.Ball.Herz.-Tag unsere Anliegen nahebringen und auch sportlich hat die Partie sicher ihren Reiz“, sagt Kai Faltin, Sportlicher Leiter beim TVK. Traditionell wird dem TVK-Partner kidsvision an diesem Tag besondere Aufmerksamkeit zuteil. Während der Korschenbroicher Verein auf seine aktuellen Hilfsprojekte aufmerksam machen kann, wird auch der Erlös aus der Ebay-Auktion des TVK überreicht, bei der laut Faltin eine „nette Summe“ zusammengekommen ist. Ebenfalls im Mittelpunkt steht am Samstag der 'Sponsor of the Day', die AOK Rheinland/Hamburg. Besonders über die Themen Organspende und Knochenmarktypisierung werden die Besucher in und vor der Waldsporthalle informiert. Der passende Rahmen für ein interessantes Bundesligaspiel ist also gegeben, wobei für Kai Faltin die Rollenverteilung eindeutig geregelt ist: „Dormagen ist klar der Favorit. Wenn man sich die einzelnen Positionen anguckt, dann ist der DHC dort stärker besetzt als wir es sind. Wollen wir in dem Spiel etwas holen – und das wollen wir natürlich immer – dann müssen wir ruhig und besonnen agieren und möglichst wenig Fehler produzieren. Ich stimme Dormagens Trainer Richard Ratka zu, wenn er sagt, dass dieses Spiel nicht durch Schönspielerei sondern nur mit Kampf und Wille entschieden werden kann.“ Insgesamt freue er sich auf einen schönen Handballabend. Den erhofft sich wohl auch TVK-Coach Christian Voß. Nach seinem Auftaktsieg gegen Friesenheim, der Heimkehr nach Lübeck mit dem Punktgewinn beim VfL Bad Schwartau erwartet ihn in seinem dritten Spiel als Trainer des TV Korschenbroich gleich das nächste Highlight: „Derbys sind immer etwas besonderes. Bei vielen meiner Jungs bestehen enge Beziehungen nach Dormagen. Ich rechne am Samstag mit einer tollen Stimmung in der vollen Waldsporthalle.“ Sportlich will er mit seiner Mannschaft an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen: „Genauso, wie wir es letzten Samstag in Schwartau getan haben, will ich auch im Spiel gegen Dormagen, dass wir über höchsten Einsatzwillen und Kampf unsere Leistung zementieren und aus einer guten Deckung heraus mit Tempo und Begeisterung nach vorne spielen.“ Für die gute Deckungsleistung, die Voß fordert, ist vor allem der Einsatz von Dennis Marquardt wichtig. Hinter dessen Einsatz und dem von Rechtsaußen Robin Doetsch stehen aber noch ein Fragezeichen, da beide unter der Woche angeschlagen auf das Training verzichten mussten und sich erst kurzfristig entscheiden wird, ob sie spielen können.
|
|
 |

TVK-Fans aufgepasst: Kartenkontingent noch verfügbar |
06.12.2011 |
ausblenden
Zum Hand.Ball.Herz.-Tag und Derbyspiel gegen den DHC Rheinland am kommenden Samstag, 10. Dezember, Anwurf 19:30 Uhr sind noch Karten verfügbar, berichtet Armin Kloeters, der den Kartenvorverkauf des TVK leitet. Dennoch rät Kloeters jedem Handball-Interessierten und vor allem unseren TVK-Fans sich schnellstmöglich eine Karte zu sichern.
Dazu bietet sich an auch direkt facebook-Fan des TVK zu werden und dadurch automatisch am Gewinnspiel des Projekts 1.000 teilzunehmen. Alles was zu machen ist, ist auf den "Gefällt mir" Button zu klicken und/oder weitere Deiner Freunde einzuladen. Be part of us: www.facebook.com/TVKorschenbroich
Am Besten direkt über die TICKET- HOTLINE: 0 21 61 - 977 28 12 erreichbar in der Zeit: montags bis freitags zwischen 9-18 Uhr!
|
|
 |

TVK holt ersten Auswärtspunkt der Saison |
04.12.2011 |
ausblenden
Im siebten Anlauf hat der TV Korschenbroich am Samstagabend endlich den ersten Auswärtspunkt der Saison eingefahren. Gleichzeitig blieb das Hand.Ball.Herz.-Team durch das 31:31 (13:15) beim VfL Bad Schwartau erstmals in zwei aufeinanderfo | | |