TSV Bonn rrh.
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TV Korschenbroich
Samstag 24.10.20
HG LTG/HTV Remscheid
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TV Korschenbroich
27:25
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News |
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60.000 als Auflage des "Heimspiel"-Magazins |
21.06.2011 |
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"Heimspiel"-Leser wissen mehr und erfahren mehr! Exklusive Interviews, Porträts, Hintergründe und Aktuelles aus der Toyota Handball-Bundesliga sind darin ebenso zu lesen wie Berichte zum jeweiligen Gegner und interessantes ausserhalb der Welt des Handballs. Und Ihnen? Für Sie als Werbetreibenden bietet das beliebte "Heimspiel"-Magazin mit einer Gesamtauflage von 60.000 Exenplaren die Möglichkeit auf 36 Seiten Ihr Unternehmen in den Fokus zu rücken. Und das 4 x pro Saison. "Heimspiel"-Leser wissen mehr! Mehr über Sie und Ihr Unternehmen! Neue Wege breites Spektrum. "Seit 4 Jahren publizieren wir das "Heimspiel" erfolgreich. Bewusst sind wir von einem reinen Hallenheft weg gegangen und haben einen neuen Weg eingeschlagen. Vor allem um die Attraktivität und den Mehrwert für unsere Anzeigenpartner und Sponsoren zu erweitern", kommentiert Kai Faltin. Nutzen Sie die kostenlose Verteilung innerhalb des Stadtgebiets von Korschenbroich und teilweise Mönchengladbach sowie in der Hallenauslage zu jedem Bundesliga- & Pokalheimspiel. Für die kommende Bundesliga-Spielzeit 11/12 halten wir ab sofort unsere aktuellen Anzeigenbuchungen und Mediadaten 06/2011 bereit. Zu den DATEN! Nutzen Sie Ihre Insertions-Möglichkeit! Unsere erste Ausgabe erscheint am 27. August 2011!
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David Breuer verlässt den TVK |
15.06.2011 |
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Am Mittwoch hatte der Aufsichtsratsvorsitzende der TVK Handball GmbH & Co. KG eine traurige Nachricht zu überbringen. Heijo Hauser musste David Breuer, Kapitän der Bundesligamannschaft, mitteilen, dass ihm kein Vertragsangebot für die kommende Saison gemacht werden kann: „Wir haben bis zur letzten Minute alles versucht und Dave hat ebenso lange auf unser Angebot gewartet, denn er wollte unbedingt bei uns bleiben. Leider hat es aus finanziellen Gründen nicht gereicht.“

Tief bewegt drückte Breuer sein Verständnis für die Entscheidung aus und verdeutlichte damit einmal mehr, dass ihm der gesamte Verein in den letzten vier Jahren sehr ans Herz gewachsen ist: „Leider kann der TVK mir keinen Vertrag für die kommende Saison anbieten. Ich hätte mir gut vorstellen können in Korschenbroich zu bleiben. Die Mannschaft, die Vereinsführung, das gesamte Team ums Team und das Publikum sind mir ans Herz gewachsen. Vielleicht gibt es irgendwann nochmal die Chance gemeinsam zu arbeiten.“ Darüber hinaus versprach er „beim einen oder anderen Spiel“ auch als Zuschauer gerne in die Waldsporthalle zu kommen. Allen Beteiligten am Projekt Hand.Ball.Herz. danke er für eine wunderbare Zeit. „Die Verantwortlichen haben alles getan, um die gesamte Mannschaft zu halten. Angesichts der wirtschaftlichen Lage ist es beeindruckend, dass dies annähernd geschafft wurde und der Bundesligahandball in Korschenbroich ein weiteres Jahr gesichert ist. Leider werde ich nächstes Jahr kein aktiver Teil davon sein.“
Unisono bedauerten alle Verantwortlichen des TVK diesen herben Verlust. Geschäftsführer Dr. Peter Irmen sprach von „einer sehr traurigen Entscheidung“. Dennoch habe es für ihn und seine Kollegen keine andere Entscheidungsmöglichkeit gegeben: „Wir können nur immer wieder betonen, dass wir exakt so viel Geld ausgeben werden, wie uns zur Verfügung steht. Trotz intensiver Sponsorengespräche in den letzten Wochen ist es uns nicht gelungen, die nötige Summe zu akquirieren, um Dave weiterhin bei uns zu behalten.“ Auch Marketingmanager Kai Faltin, der bis kurz vor der Entscheidung ebenfalls noch alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte, war tief enttäuscht: „Daves Weggang ist natürlich sportlich wie menschlich schmerzhaft und äußerst schade. Als Torgarant und Sympathieträger ist sein Wechsel für jeden TVK‘ler ein herber Verlust. Aber, wir haben immer betont, wirtschaftlich sauber zu arbeiten und entsprechend die Verträge abzuschließen. Leider haben sich unsere intensiven Bemühungen, die finanziellen Mittel für seine Vertragsverlängerung aufzubringen, zum Stand heute nicht erfüllt.“
Aufsichtsratsvorsitzender Heijo Hauser, dem wie eingangs bereits erwähnt die undankbare Aufgabe des Übermittlers der schlechten Nachrichten zuteil geworden war, zeigte sich ebenfalls sehr betroffen: „Ich finde es sehr schade, dass wir David Breuer nicht beim TVK halten konnten. Wir haben bis zur letzten Minute alles versucht und Dave hat ebenso lange auf unser Angebot gewartet, denn er wollte unbedingt bei uns bleiben. Leider hat es aber aus finanziellen Gründen nicht gereicht. Da wir keine Abenteuer eingehen wollen, haben wir Dave leider kein konkretes Angebot machen können. Das tut mir leid, das tut Dave leid und ich kann verstehen, dass unsere Fans jetzt sehr traurig sind. Ich möchte mich im Namen aller Beteiligten beim TVK ganz herzlich bei David Breuer für vier tolle Jahre in Korschenbroich und sein jederzeit vorbildliches Engagement bedanken. Dave ist ein toller Kerl, dem ich von Herzen für die Zukunft alles Gute wünsche.“
Somit wird David Breuer auch nicht unter dem neuen Korschenbroicher Trainer Jörn Ilper spielen können, mit dem er u.a. auch gemeinsam die Mittelrheinauswahl trainiert. Der TVK-Coach war naturgemäß wenig begeistert, den jahrelangen Top-Torschützen nicht länger im Team zu haben: „Dass David uns jetzt verlässt, ist natürlich ein herber Verlust. Uns wird sowohl seine Erfahrung, als auch seine große Spielfähigkeit fehlen. Ich bin mir aber sicher, dass es meinen Jungs als Team gelingen wird, diesen Verlust zu kompensieren – auch wenn das Unterfangen eingleisige 2. Liga mi einem David Breuer im Team zweifellos ein leichteres gewesen wäre.“ Darüber hinaus betonte er neben dem sportlichen auch den immensen menschlichen Verlust: „Es ist immer hart, wenn der Kapitän von Bord geht. Dave hat sich jederzeit, auch in den letzten Wochen, als vieles unklar war, menschlich absolut einwandfrei verhalten. Ich wünsche ihm sportlich und auch persönlich nur das Beste.“
Nach dem nun feststehenden Abgang von David Breuer sieht Ilper auch personell noch Handlungsbedarf. Zwei Spieler würde er noch gerne in seinen Kader aufnehmen, insbesondere die Lücke im rechten Rückraum müsse gefüllt werden, „auch wenn klar ist, dass wir keinen bezahlbaren adäquaten Ersatz von der Qualität eines David Breuer finden werden.“
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Björn Marquardt verstärkt den TVK |
07.06.2011 |
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Der TV Korschenbroich hat einen weiteren Spieler für die kommende Saison verpflichtet: Björn Marquardt (20) kommt vom niederländischen Erstligisten Limburg Lions. Die Namensgleichheit mit dem Korschenbroicher „Ur-Gestein“ Dennis Marquardt ist kein Zufall, der Rechtshänder ist der jüngere Bruder des TVK-Abwehrhünen. Damit wird auch die Tradition der Brüderpaare im Dress des Hand.Ball.Herz.-Teams weiter ausgebaut.
Sein künftiger Trainer Jörn Ilper freut sich nach eigenem Bekunden schon sehr auf seinen zweiten Neuzugang: „Es ist sehr schön, dass wir Björn Marquardt verpflichten konnten. Er ist ein sehr talentierter junger Spieler. Ich erwarte von Björn vor allem eine überragende kämpferische Einstellung – das ist mir bei der Beobachtung am meisten aufgefallen. Er hängt sich immer zu 100% rein. Ich glaube, mit dieser Eigenschaft passt er gut in unser Team.“ Ilper hatte den jüngeren der beiden Marquardt-Brüder bereits vor einem Jahr ins Visier genommen, „damals hat er mir aber noch nicht so gut gefallen. Er hat sich aber in der Zwischenzeit körperlich extrem weiterentwickelt. Jetzt hat er mich im Probetraining und bei den Spielen, die ich von ihm gesehen habe, überzeugt.“
Björn Marquardt selber freut sich sehr über den Wechsel nach Korschenbroich: „Der Kontakt ist natürlich über meinen Bruder zustande gekommen. Den TVK und die Waldsporthalle kenne ich bereits durch zahlreiche Besuche.“ Die Möglichkeit, mit seinem älteren Bruder in einer Mannschaft zu spielen, war für ihn sicherlich ein positiver Faktor, der zu seiner Entscheidung beigetragen hat, entscheidend war aber wohl vor allem die sportliche Perspektive. „Natürlich ist es schön, wenn man mit seinem Bruder gemeinsam spielen kann, bislang haben wir nur gemeinsamt trainiert und im Grunde ist es das, worauf wir lange gewartet haben – entscheidendes Kriterium war das aber nicht.“ Auch bei der Verpflichtung von Björn Marquardt hat sich einmal mehr gezeigt, was für ein Pfund der TVK mit seinem extrem begeisterungsfähigen Publikum vorzuweisen hat: „In Holland ist das Publikum sehr ruhig, teilweise scheinen die Leute während des Spiels einzuschlafen – in Korschenbroich ist das ja ein wenig anders“, so der 20-Jährige mit einem Augenzwinkern. Dabei habe ihn besonders beeindruckt, „dass die Stimmung immer positiv ist. Ich habe nicht einmal erlebt, dass sich bei den Zuschauern negative Stimmung gegenüber der Mannschaft entwickelt hat.“ In der vergangenen Woche stand er mit seinem alten Verein Limburg Lions noch im Finale um die niederländische Meisterschaft, verlor dieses jedoch. Marquardt, der neben seiner Hauptposition im linken Rückraum auch als Mittelmann eingesetzt werden kann, erhält in Korschenbroich einen Einjahresvertrag. Neben dem Neuzugang selber, freut sich natürlich auch der große Bruder über den Vertragsabschluss mit dem 1,90m-Man: „Björn und ich liegen altersmäßig fünf Jahre auseinander, früher habe ich ihn sogar noch trainiert - natürlich wünscht man sich, dass man dann eines Tages auch mal gemeinsam in einer Mannschaft spielt. Dass das jetzt so schnell geklappt hat, ist super.“ Wie auch schon Trainer Jörn Ilper attestiert auch Dennis seinem jüngeren Bruder große Willenskraft: „Er ist sehr verbissen, hängt sich immer absolut rein und will es unbedingt. Er kommt ja genau wie ich vor vier Jahren aus Holland zu uns und ich glaube, dass er uns trotz seines noch jugendlichen Alters schon weiterhelfen kann.“ Und nach einer kurzen Pause ergänzt er grinsend: „Vielleicht haben wir ja irgendwann den Marquardt-Innenblock.“
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Dauerkarte für die Saison 2011/12 sichern & bis zu 37% sparen! |
31.05.2011 |
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Der TVK zählt nun zu den 38 Clubs der "Stärksten Liga der Welt". Ab sofort läuft der Vorverkauf an Dauerkarten. Die Tickets für 19 Bundesligaspieltage der Extraklasse können bei Knepperges & Zimmer, Hindenburgstr. 4, in Korschenbroich erworben werden. Ebenso können die Karten online unter armin.kloeters@hand-ball-herz.de oder über die Ticket-Hotline: 02161 - 977 28 12 geordert werden. Die Ausgabe der Karten erfolgt in der 34. Kalenderwoche.
Alle aktuellen Dauerkarteninhaber dürfen sich über ein persönliches Angebot freuen. Gegenüber dem Kauf von Tagestickets erhalten Dauerkarten-Inhaber Rabatte von 15,4% bis 37% inkl. Spieltagszuschlägen* für die Heimspiele gegen Dormagen, Düssedorf und Essen. Die exklusive hand. ball. herz.-Familienkarte beinhaltet zwei Erwachsenen- und eine Kindersitzplatzkarte zum Preis von 2 Sitzplatzkarten. Zudem bieten wir Ihnen mit der „All-In-One“ Businesskarte neben einer Eintrittskarte den Einlass in den Businessbereich mit freien Getränken und Essen sowie ein Fan-Trikot! - Zum Fan-Trikot benötigen wir neben der Größe, Farbe (weiß/blau), der Nummer auch den Spielernamen! Bitte unbedingt bei der Bestellung angeben!  Sicher Sie sich Ihre Dauerkarte und erleben Sie 19 eindrucksvolle Bundesliga-Heimspiele, ganz gleich ob Stehplatz-, Sitzplatz-, Familen- oder Businesskarte. Und: Frühbucher werden lohnt sich! Wer im Frühbucherverkauf eine Dauerkarte bei sofortiger Bezahlung der Gesamtsumme bei Knepperges & Zimmer kauft, erhält einen Nachlass von zwei Spielen. Bei einer Anzahlung von 20,- € erhalten Sie noch einen Nachlass von einem Spiel. Die Berechnung anderer Dauerkarten-Kategorien erfolgt entsprechend. Option A: direkte Bezahlung der Gesamtsumme = zwei Spiele Nachlass Option B: Anzahlung von 20,- €, Differenz bei Erhalt der Karte = ein Spiel Nachlass Daraus ergeben sich folgende Dauerkartenpreise: Dauerkartenpreise BL-Saison 2011/12, inkl. Spieltagszuschlag* | | | Normalpreis ab 02.09.11 | Frühbucher bis 25.07.11 | Vorverkauf bis 01.09.11 | | Sitzplatz Mitteltribüne Block B
| 304,00 €
| 272,00 €
| 288,00 €
| | Sitzplatz Außentribüne Block A & C | 247,00 €
| 221,00 €
| 234,00 €
| | Stehplatz Erwachsener | 190,00 €
| 170,00 €
| 180,00 €
| | Stehplatz ermäßigt 1 | 114,00 €
| 102,00 €
| 108,00 €
| | Stehplatz Kinder 2
| 57,00 €
| 51,00 €
| 54,00 €
| | Familienkarte (2 Erw. & 1 Kind)
| 494,00 €
| 468,00 €
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| | Businesskarte** Block B
| 750,00 €
| 690,00 €
| | | Businesskarte** Block A, C oder Stehp. | 700,00 € | 640,00 € | Tages-/Einzelkartenpreise BL-Saison 2011/12, zzgl. Spieltagszuschlag* |
Tages-/Einzelkartenpreise BL-Saison 201112, zzgl. Spieltagszuschlag* | VVK | Abendkasse | Sitzplatz Mitteltribüne Block B
| 16,00 €
| 17,00 €
| Sitzplatz Außentribüne Block A & C
| 13,00 €
| 14,00 €
| Stehplatz Erwachsener | 10,00 €
| 11,00 €
| Stehplatz ermäßigt ¹ | 6,00 €
| 7,00 €
| Stehplatz Kinder ² | 3,00 €
| 4,00 €
| Familienkarte ( 2 Erw. & 1 Kind) | 26,00 €
| 27,00 €
| zzgl. 2 ,- Euro Spieltagszuschlag* beim Kauf eines Tages-Tickets zum Spiel gegen Emsdetten, Dormagen, Düssedorf und Essen. Bei Reservierungen mit Abholung an der Abendkasse gilt der Abendkassenpreis, zzgl. einer Hinterlegungsgebühr von 1,- € pro Karte. *MwSt. ausweisbar
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TVK lässt Saison ausklingen |
29.05.2011 |
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Bevor Spieler und Verantwortliche den wohlverdienten Urlaub antraten bzw. sich vollends in die Vorbereitung und Organisation der neuen Saison stürzten, feierten sie in der vergangenen Woche noch einmal im engsten Kreise die sensationelle Spielzeit 2010/2011. Zudem wurden bei dieser Gelegenheit noch einmal die scheidenden Spieler und Trainer Khalid Khan intern verabschiedet. Kapitän David Breuer ließ es sich nicht nehmen, auch einmal den zahlreichen Helfern zu danken, die sonst eher im Hintergrund bleiben.
Die Veranstaltung im Liedberger Landgasthaus gefiel auch Geschäftsführer Dr. Peter Irmen: „Ich fand es toll, dass wir auch noch einmal im kleinen Kreise auf die grandiose Saison anstoßen konnten. Zudem haben wir uns auf diese Art und Weise bei einigen unserer ehrenamtlichen Mitstreiter für die vielen Mühen während der Saison bedankt.“ Auch Gerd Bennewirtz, geschäftsführender Gesellschafter des TVK-Hauptsponsors SJB FondsSkyline OHG 1989, weilte bei der Veranstaltung. Ermöglicht wurde diese auch durch einen Gutschein, den die Stadt Korschenbroich ihrem sportlichen Aushängeschild nach dem souveränen Durchmarsch in der Regionalligasaison 2008/2009 (der TVK stieg mit 60:0 nach nur einem Jahr Drittklassigkeit wieder in die 2. Liga auf) überreicht hatte. „Es ist natürlich nicht ganz einfach, im engen Terminplan unseres Hand.Ball.Herz.-Teams eine Gelegenheit zu finden, an der wir alle Leute zusammen bekommen – umso schöner, dass das jetzt endlich geklappt hat und wir den Gutschein der Stadt Korschenbroich, für den ich mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken möchte, endlich seiner Bestimmung zuführen konnten“, so Dr. Irmen. Während David Breuer für die scheidenden Spieler, Khalid Khan und die verschiedenen Helfer mit kleinen Präsenten bedachte, hatte Christoph Gelbke mit einer kurzweiligen Abschiedsrede die Lacher klar auf seiner Seite. TVK-Fotograf Joachim Hering hat die Veranstaltung bildlich festgehalten, sehen Sie hier seine besten Schnappschüsse.
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Vertragsverlängerung: Simon Breuer weiter im TVK-Trikot |
24.05.2011 |
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Was lange währt, wird endlich gut! Simon Breuer unterschrieb am Dienstagabend einen Vertrag für die Saison 2011/2012. Der 27 Jahre alte Mittelmann geht somit in seine fünfte Spielzeit im TVK-Dress. Breuer selber, sowie die beiden Geschäftsführer Dr. Klaus Hintzen und Dr. Peter Irmen und Marketingmanager Kai Faltin zeigten sich sehr erfreut über den erfolgreichen Abschluss der langwierigen Verhandlungen. „Wir sind alle begeistert und freuen uns, dass Simon mindestens ein weiteres Jahr bei uns in Korschenbroich bleibt. Die Mannschaft hat sich in den letzten vier Jahren insgesamt toll entwickelt, aber man muss sagen, dass Simon einen ganz besonders großen Sprung gemacht hat. Seine Vertragsverlängerung ist ein wichtiges Zeichen für die Zukunft des TVK, insbesondere im Hinblick auf die schwierige nächste Saison.“ Auch sein Kollege in der Geschäftsführung der TVK Handball GmbH & Co KG, Dr. Klaus Hintzen, der bei der Vertragsverhandlung mit Simon Breuer federführend war, brachte seine Freude über die erfolgte Unterschrift zum Ausdruck: „Ich bin mehr als glücklich, dass ich mit Simon zu einem Abschluss gekommen bin. Wir haben uns über eine sehr lange Zeit immer wieder ausgetauscht und haben jetzt Modalitäten gefunden, mit denen beide Seiten gut leben können. Für den Verein ist Simons Vertragsverlängerung sehr wichtig und ich bin froh, dass wir damit erneut zeigen konnten, dass es uns auch auf Kontinuität im Kader ankommt.“
Der Spieler selber war vor allem erleichtert, dass nach den wochenlangen Gesprächen nun Klarheit herrscht: „Ich bin sehr zufrieden, dass die Vertragsunterzeichnung jetzt über die Bühne ist, denn es hat sich ja schon länger hingezogen.“ Die Gründe dafür seien vielschichtiger Natur, es sei „natürlich schwierig, wenn der Verein auf der einen Seite aus wirtschaftlichen Gründen sparen muss, ich mich auf der anderen Seite aber im besten Handballalter befinde“. Breuer, der seit der ersten Bundesligaminute für den TVK am Ball ist, wird im Hinblick auf den gesamten Kader – nicht nur – von Seiten der Geschäftsführung der wohl größte Sprung in der persönlichen Entwicklung zugesprochen. Zudem avancierte er in dieser Saison mit 188/32 Treffern zum zweitbesten Torschützen hinter seinem Bruder David. Dessen unklare Zukunft sei ein weiterer Grund gewesen, weshalb er sich so lange Zeit gelassen habe, bis er seine Unterschrift unter das neue Arbeitspapier setzte. In der kommenden Saison könne man froh sein, „wenn wir die Klasse halten. Der Kampf wird mindestens genauso hart, wie in dieser Saison.“
Auch aus marketingtechnischer Sicht ist die Vertragsverlängerung des Denkers und Lenkers im Korschenbroicher Spiel ein positives Signal, wie Kai Faltin befindet: „Es freut mich sehr das Simon bleibt. Er ist eine wichtige Personalie und hat maßgeblichen Anteil an dieser überaus erfolgreichen Saison. Gerade in den letzten Spielen hat Simon gezeigt wie wichtig er für unser Team und für den Erfolg unserer Mannschaft ist. Sein sehr variables Angriffsspiel und seine Spielübersicht machen es nahezu unmöglich ihn vollständig aus dem Spiel zu nehmen."
Somit ist die Zukunft fast aller Akteure aus dem aktuellen TVK-Kader geklärt. Inklusive Simon Breuer haben jetzt elf der 15 Spieler für die neue Saison unterschrieben, beim Top-Torjäger David Breuer ist die Zukunft noch unklar. Dominic Kasal und Christoph Gelbke werden den Verein verlassen und Jörn Ilper wechselt vom Spielfeld auf die Trainerbank.
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Tränen, Medaillen und noch einmal zwei Punkte zum Abschluss |
22.05.2011 |
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Der sportliche Wert der Partie des TV Korschenbroich gegen die SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen war nur minimal, viel mehr standen am Samstagabend die (Abschieds-) Feierlichkeiten im Vordergrund. Durch den 38:31 (19:19) Erfolg ist der TVK aber sogar tabellarisch noch um einen Platz nach oben gerückt. In der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga Süd 2010/2011 nehmen die Korschenbroicher einen hervorragenden sechsten Platz ein (43:25 Punkte, Tordifferenz +51). Zum Glück sind die beiden Schiedsrichter Christoph Maier und Michael Kilp sehr geduldige Zeitgenossen und hatten kein Problem damit, dass das letzte Saisonspiel des TVK mit gehöriger Verspätung angepfiffen werden konnte. Grund hierfür waren die zahlreichen Ehrungen und Verabschiedungen, die TVK-Geschäftsführer Dr. Peter Irmen und der Aufsichtsratsvorsitzende Heijo Hauser vorzunehmen hatten. Neben den beiden scheidenden Spielern Dominic Kasal und Christoph Gelbke erhielten auch Khalid Khan, der nach 3 ½ Jahren als Cheftrainer den Verein ebenso verlassen wird wie „The Voice“ Jürgen Boss, der nach 15 Jahren als Hallensprecher das Mikro an den Nagel hängt, das obligatorische Fässchen Bolten. Die darauffolgenden 60 Minuten Handball hätten Khan wohl unter normalen Umständen zur Weißglut getrieben, am Samstagabend drückte der erfolgreichste Trainer der Korschenbroicher Vereinsgeschichte aber ein Auge zu und sah zum Beispiel großzügig darüber hinweg, dass sich die Abwehrarbeit seiner Schützlinge in den ersten 30 Minuten auf das Allernötigste beschränkte. Da die Gäste aus dem Landkreis Böblingen ihrerseits alles daran setzten, sich mit einer couragierten Vorstellung aus Liga 2 zu verabschieden, musste der TVK im ersten Durchgang 19 Gegentreffer hinnehmen. Allerdings erzielten die Korschenbroicher, allen voran der starke Marcel Görden, genauso viele Tore in Durchgang 1, lagen dabei zwischenzeitlich 8:5 (11.), 11:8 (15.) und 14:10 (21.) in Führung. In der zweiten Halbzeit steigerten die Hausherren sich dann. Vor allem Oliver Mayer, der für Sven Bartmann zwischen die Pfosten des TVK-Tores rückte, sorgte dafür, dass man sich über das 24:20 in der 35. Minute auf ein vorentscheidendes 31:24 nach 47 gespielten Minuten absetzen konnte. Das Endergebnis von 38:31 spiegelt das Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften an diesem Abend zwar durchaus realistisch wider, viel wichtiger als die beiden Punkte waren die gemeinsamen Feierlichkeiten von Spielern, Fans und Verantwortlichen nach dem Schlusspfiff. Zusammen freute man sich über die erfolgreiche Saison, die letztlich in der souveränen Qualifikation für die eingleisige 2. Liga mündete. Ein Erfolg, den man gar nicht hoch genug bewerten kann, vergleicht man allein schon die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des TVK mit den Konkurrenten, die auf der Strecke geblieben sind. Trainer Khalid Khan verabschiedete sich auf seine ganze eigene Weise aus Korschenbroich: Anstatt die übliche Pressekonferenz nach Spielende abzuhalten, bat er alle seine Spieler sowie das gesamte Funktionsteam und die Verantwortlichen noch einmal nach vorne und überreichte jedem einzelnen eine eigens angefertigte Medaille. „Wir konnten dieses Jahr ja leider keinen richtigen Aufstieg feiern, deswegen will ich meine Jungs trotzdem mit einer Goldmedaille ehren und sie zur besten Mannschaft der 2. Liga küren“, begründete der Handballlehrer seine außergewöhnliche Aktion, die ihm erneut großen Beifall des Korschenbroicher Publikums einbrachte, nachdem er schon vor Anpfiff mit Standing Ovations bedacht wurde. Nach einem letzen Freundschaftsspiel am Sonntag in Lobberich verabschiedet sich die Mannschaft zunächst einmal Ende der nächsten Woche für die obligatorische Mannschaftsfahrt nach Mallorca, ehe es dann in den wohlverdienten Urlaub geht.
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Stimmen zum Spiel |
22.05.2011 |
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Khalid Khan „Also zum Spiel - 38:31, Danke! Das war‘s. Ich möchte mich bei euch allen für die dreieinhalb Jahre aus tiefstem Herzen bedanken. Wir konnten ja dieses Jahr leider keinen richtigen Aufstieg feiern, deswegen will ich meine Jungs trotzdem mit einer Goldmedaille ehren und werde sie zur besten Mannschaft der zweiten Liga küren. Ich möchte symbolisch noch eine Person vom Fanclub haben, um mich bei den Zuschauern auch mit einer Medaille zu bedanken. Zu meiner Zukunft kann noch nichts sagen und es interessiert mich heute auch nicht. Heute bleib ich hier und heute Abend lassen wir die Sau raus. Und nein, ich werde kein Frauentrainer.“ Dennis Marquardt „Wir haben uns vor der Saison Ziele gesetzt, haben mit der Mannschaft besprochen, wie viel Punkte wir holen wollen, was wir für ein Ziel erreichen wollen, das haben wir geschafft. Am vorletzten Spieltag haben wir dann alles klar gemacht, haben den Platz in eingleisigen 2. Bundesliga gesichert. Wir konnten heute ein ganz lockeres Spielchen machen, da hat sich keiner mehr was getan und ich glaube, das war ein ganz guter Saisonausklang. Es ist schwer zu sagen, wie die Liga in der nächsten Saison sein wird. Der Vergleich Nord- und Südliga ist schwer und ich weiß nicht, was passiert, wenn die beiden jetzt zusammengelegt werden. Wir haben ja in Schwartau gespielt, haben da leider im DHB-Pokal ein schlechtes Spiel gemacht, und am Ende mit vier Toren verloren. Wir lassen uns von der nächsten Saison einfach mal überraschen. Ich glaube das wird eine ganz ordentliche Wundertüte. Wir haben absolut nichts zu verlieren und unser Ziel lautet schlicht Klassenerhalt.“ Florian Korte „Es war ein lockeres Spiel, aber mit Sicherheit kein schönes. Wir haben es erfolgreich hinter uns gebracht, das Ziel erreicht und in diesem Sinne die Saison abgerundet. Eine durchaus erfolgreiche Saison, wie ich finde und jetzt hoffe ich, dass die beiden Breuer-Brüder auch noch vertraglich gebunden werden dann, steht einer neuen erfolgreichen Saison auch nichts mehr im Wege. Die Liga wird grundsätzlich stärker, schon allein dadurch, dass die besten Teams aus beiden Staffeln zusammengelegt werden. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir hier vom Standort her ziemlich zentral in Deutschland liegen, die Fahrten nicht zwangsläufig viel weiter werden und sich dadurch für uns nicht so viel verändert. Wir müssen so oder so jedes Spiel Vollgas geben, um zu gewinnen und deswegen ändert sich nicht so viel für uns.“
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Statistik zum Spiel |
22.05.2011 |
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TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs (1), Deppisch (4), Gelbke (1), D. Breuer (6/1), Doetsch (3), S. Breuer (4/1), Görden (6/2), M. Breuer (1), Piske (4), Marquardt (3), Ilper (4), Korte (1) SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen Eipperle, Bender; Kohler (1), Maier (4), Wohlbold (5/2), Hold (2), Kreyßig (3), Fritz (1/1), Kiener (2), Wolf (4/1), Krämer (8), Sattler, Meyer-Hübner (1), Geist, Schach (n.e.), Hörer (n.e.) Zuschauer: 516 Strafminuten: 6 - 2 Siebenmeter: 4/7 – 5/9 Schiedsrichter: Christoph Maier (Steinbach) / Michael Kilp (Oberursel)
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Das letzte Spiel: TVK trifft auf SGH2Ku – Lizenz ohne Auflagen erteilt |
20.05.2011 |
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Wie die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga GmbH am Donnerstagabend mitteilte, erhält der TV Korschenbroich die Lizenz für die eingleisige 2. Bundesliga – und zwar ohne Auflagen. Spieler, Fans und Verantwortliche haben also noch einen Grund mehr, beim letzten Saisonspiel kräftig zu feiern. Die Partie des TV Korschenbroich am kommenden Samstag (18 Uhr, Waldsporthalle) gegen die SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen ist in mehrfacher Hinsicht das ‚letzte‘ Spiel. Es ist die letzte Begegnung einer herausragenden Saison 2010/2011, die in der Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga mündete. Es ist zudem die letzte Partie mit Trainer Khalid Khan an der Seitenlinie, das letzte Mal, dass Christoph Gelbke und Dominic Kasal für den TVK auflaufen. Und es ist das letzte Handballpartie als Spieler in der langen Karriere von Kreisläufer Jörn Ilper. Der 36-Jährige, der in der kommenden Saison das Amt des Cheftrainers beim TVK bekleiden wird, weiß noch nicht, wie die letzten 60 Minuten als Spieler für ihn sein werden: „Das ist mein letztes Spiel, natürlich ist das etwas besonderes. Ich kann vorher aber noch nicht genau sagen, wie ich mich fühlen werde, auf jeden Fall bin ich schon jetzt aufgeregt.“ Viel Besuch hat sich angekündigt, seine Eltern werden anreisen und einige Freunde. Mit ihnen und den zahlreichen TVK-Fans will er den Abschluss der „grandiosen Saison, in der wir ganz viel geschafft haben“ feiern und „diese 60 Minuten ganz bewusst erleben“. Weit über 100 Partien hat er absolviert in den vier Saisons, in denen er in Korschenbroich unter Vertrag stand und in der Zeit viel erlebt. „Das war zum Beispiel der erste Abstieg meiner Karriere (gemeint ist der Abstieg aus der 2. Liga 2008, Anm. d. Red.), damals wäre ich fast schon wieder weg gewesen aus Korschenbroich. Ich hatte das ganze Jahr über grottenschlecht gespielt, war überhaupt nicht zufrieden mit meiner Leistung. Ich hab diesen Abstieg auch als persönliche Niederlage empfunden – und gerade deshalb bin ich damals, genau wie fast alle anderen, hier geblieben. Wir hatten das Gefühl, dass wir etwas wieder gut zu machen hatten.“ Das ist ihnen in den darauffolgenden Jahren mehr als eindrucksvoll gelungen. Dem verlustpunktfreien Wiederaufstieg folgten ein souveräner Klassenerhalt und in diesem Jahr die Qualifikation für die eingleisige 2. Liga. Erfolge, an denen Ilper maßgeblichen Anteil hatte. „Wenn man allein mal die letzten beiden Saisons sieht, ist das absolut außergewöhnlich, was wir mit unserem schmalen Etat und unserem Kader geleistet haben. Die Qualifikation ist etwas ganz besonderes. Wir hatten uns das zwar vor der Saison als Ziel gesetzt, aber es war absolut nicht zu erwarten, dass wir das so souverän schaffen. Damit war einfach nicht zu rechnen“, so der Routinier. „Man muss vor allem bedenken, wen wir da alles hinter uns gelassen haben. Vereine mit einem deutlich höheren Etat und einer viel größeren Tradition, aber eben nicht mit so viel Leidenschaft, wie wir sie gezeigt haben. Darauf können alle Beteiligten stolz sein.“ Nun wechselt Ilper also vom Spielfeld auf die Trainerbank und beerbt dort den Mann, der den Titel „erfolgreichster Trainer der Korschenbroicher Vereinsgeschichte“ führt: Khalid Khan. Khan, der die Mannschaft 2007 in prekärer Lage von Olaf Mast übernommen und fast noch zum Klassenerhalt geführt hat, der in der darauffolgenden Saison den Wiederaufstieg schaffte und nun nach zwei Jahren in der zweithöchsten deutschen Spielklasse den TVK zu einem respektablen Bundesligisten geformt hat. Gegenüber der Neuß-Grevenbroicher Zeitung bezeichnet er die Zeit in Korschenbroich als „prägendste, aber erfolgreichste“ seiner Karriere als Trainer. „Es waren sehr lehrreiche und interessante Jahre, in denen ich unter schwierigen Bedingungen arbeiten musste.“ Die schwierigen Bedingungen führt Khan dabei vor allem auf die finanziellen Gegebenheiten in Korschenbroich zurück, die nicht zuletzt daraus resultieren, dass die Verantwortlichen des TVK nur so viel Geld ausgeben, wie sie auch im Laufe einer Saison einnehmen. Dass dem definitiv so ist, bescheinigt nicht zuletzt eine Presseaussendung der HBL, die am Donnerstagabend auch in Korschenbroich für viel Freude sorgte. In eben dieser Mitteilung verkündete die Lizenzierungskommission die Ergebnisse ihrer Arbeit, konkret für den TV Korschenbroich bedeutete dies die Erteilung der Lizenz für die Premierensaison der eingleisigen 2. Bundesliga - und das ohne Auflagen. Geschäftsführer Dr. Peter Irmen freute sich sehr über diese Nachricht: „Die Erteilung der Lizenz ohne Auflagen attestiert mir und meinen Kollegen, dass wir mit unserer Arbeit der letzten Jahre nicht gänzlich falsch gelegen haben können. Wir freuen uns, dass wir jetzt die absolute Gewissheit haben, auch im nächsten Jahr Bundesligahandball in Korschenbroich bieten zu können. Das wollen wir am Samstag mit allen unseren Fans feiern.“ Es gibt also reichlich Gründe, um am Samstag noch länger als gewöhnlich in der Waldsporthalle zu bleiben, wie sich auch Jörn Ilper wünscht: „Ich hoffe, die Halle ist am Samstag noch einmal rappelvoll, alle bleiben lange da und wir haben einen schönen Saisonausklang. Das würde mich persönlich sehr freuen.“
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TVK hat beim letzten Saisonspiel einiges vor |
18.05.2011 |
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Am Samstagabend (18 Uhr) steigt in der Korschenbroicher Waldsporthalle das letzte Saisonspiel. Gegner ist die SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen. Rund um die Partie haben die Verantwortlichen des TVK einiges geplant. Los geht es schon am Freitagabend. Dann steigt nämlich im Platanengarten der Gaststätte Deuss (Kleinenbroicher Straße in Pesch) um 19 Uhr zum 20. Mal „Jazz bei Johannes“. An der wohltätigen Veranstaltung zugunsten der Elterninitiative Kinderkrebsklinik Düsseldorf werden auch zwei bekannte TVK-Gesichter teilnehmen: Rechtsaußen Mathias Deppisch und Marketingmanager Kai Faltin freuen sich schon jetzt auf Jazz von „Herrmanns Feuerwehrkapelle“ aus Mönchengladbach. Zusätzlich hat der TVK drei exklusive Fan-Pakete geschnürt, die an diesem Abend versteigert werden sollen. Inhalt dieser Pakete sind jeweils 2 Eintrittskarten, ein Trikot, ein Fan-Schal und ein signierter Handball. „Ehrensache, dass wir diese traditionsreiche Wohltätigkeitsveranstaltung unterstützen. In der Vergangenheit haben die Korschenbroicher mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie ein großes Herz haben und es sich nicht nehmen lassen, für den guten Zweck auch mal tiefer in die Tasche zu greifen. Ich würde mich freuen, wenn wir mit unseren drei exklusiven Fan-Paketen einmal mehr eine stattliche Summe zusammen bekommen, um sie dann der Elterninitiative Kinderkrebsklinik Düsseldorf zur Verfügung stellen zu können“, kommentiert Faltin den Beitrag des TVK zum Gelingen der Veranstaltung, zu der der Eintritt übrigens frei ist. Am Samstag dann heißt es zum letzten Mal vor der Sommerpause ‚Bundesligahandball in Korschenbroich‘. Das Gastspiel der SG H2Ku ist zudem der letzte TVK-Auftritt in der geteilten Spielklasse, am vergangenen Wochenende haben die Korschenbroicher ja bekanntlich die Qualifikation für die neu eingeführte eingleisige 2. Bundesliga geschafft. Die Mannschaft um Torjäger David Breuer wird es sich nicht nehmen lassen, diesen überragenden Erfolg mit ihren treuen Anhängern zu feiern. Damit auch alle Fußballfans auf ihre Kosten kommen, wird das Endspiel des DFB-Pokals zwischen dem FC Schalke 04 und dem MSV Duisburg auf der Leinwand in der Halle gezeigt. Geschäftsführer Dr. Peter Irmen freut sich schon jetzt auf einen tollen Abend: „Erst gibt es noch einmal Korschenbroicher Spitzenhandball und anschließend eine ausgelassene Feier mit unseren tollen Fans – viel besser kann ein Samstagabend doch gar nicht aussehen.“ Zudem sollen die scheidenden Spieler Christoph Gelbke und Dominic Kasal sowie Trainer Khalid Khan verabschiedet werden. Die allerletzte Gelegenheit, das Hand.Ball.Herz.-Team in Aktion zu sehen, gibt es am Sonntag, der TVK spielt in der Werner-Jaeger-Halle in Lobberich. Dort feiert der TV Lobberich seinen 150. Geburtstag. Um 14 Uhr spielen die Bundesligadamen des TSV Bayer 04 Leverkusen gegen die 1. Damen des TVL, übrigens frischgebackene Meisterinnen der Oberliga Niederrhein, um 17.30 Uhr dann der TV Korschenbroich gegen die 1. Herren, die am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die Oberliga klar gemacht hat.
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Stimmen & Statistik zum Spiel |
15.05.2011 |
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Stimmen zum Spiel Simon Breuer: „Wir sind froh, dass wir endlich den Deckel drauf gemacht haben. Das war heute ein verdienter Sieg. Wir haben im gesamtem Spiel nicht einmal zurückgelegen, auch wenn es gegen Groß-Bieberau wie erwartet schwer war. Die spielen ihre Angriffe immer sehr lange aus und wir mussten dabei die ganze Zeit hochkonzentriert bleiben. Die Freude darüber, dass wir die Qualifikation geschafft haben ist natürlich groß, auch wenn ich persönlich mich derzeit über andere Dinge mehr freue. Nächste Woche sind natürlich alle Fans herzlich in die Waldsporthalle eingeladen, wo wir zusammen groß feiern wollen.“ David Breuer: „Über die erfolgreiche Qualifikation freuen wir uns natürlich sehr. Wir haben schon in der letzten Minute auf der Bank angefangen zu feiern, weil wir unser großes Ziel endlich erreicht haben. Gegen Groß-Bieberau sind wir ganz gut ins Spiel reingekommen, konnten direkt mit einigen Toren in Führung gehen. Allerdings hat sich Bieberau das ganze Spiel über nicht abschütteln lassen und ist besonders über den starken Rückraum zu Toren gekommen, wir mussten ordentlich dagegen halten, damit wir die Punkte am Ende mitnehmen konnten. Das war heute sicher keine optimale Leistung, aber wir haben uns kämpferisch gut präsentiert. Auf der Rückfahrt haben wir schon angefangen zu planen, wie wir nach dem Spiel nächste Woche die Saison gemeinsam mit den Fans ausklingen lassen. Die Spieler werden sich sicher unter die Zuschauer mischen, dann wollen wir das DFB-Pokalfinale gemeinsam gucken und drum herum auch ein bisschen Programm bieten, so dass die Leute schön mit uns feiern können.“ Markus Breuer: „Das ist natürlich sehr schön, dass wir heute endgültig alles klar machen konnten. Es war doch ein schwieriges Spiel und nich so ein Sieg, wie wir uns eigentlich erhofft hatten. Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff war sehr groß. Wir haben uns vom Bieberauer Spiel ein wenig einlullen lassen, die Schiedsrichter haben die langen Angriffe leider zugelassen und hätten vielleicht einige Male eher den Arm heben können. Wir sind aber ruhig geblieben und haben unser Spiel durchgezogen und sind zu einfachen Toren gekommen. Ich denke, das war ein verdienter Sieg. Die TSG wollte heute nochmal alles zeigen und hat sich nicht hängen lasen. Wir freuen uns jetzt alle auf nächste Woche und einen schönen Abschluss mit den Fans.“ 
Statistik zum Spiel TSG Groß-Bieberau Beck, Henne; Göbel, Malik, Knobloch, Gaydoul (5), Laurencz (6), Rybakov, Konrad, Fischer, Bauer (2), Neumann (7), Rybakov (3), Arnold (8/3) TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs (1), Deppisch (5), Gelbke (1), D. Breuer (11/7), Doetsch (4), Görden, M. Breuer, Piske (2), Marquardt, Ilper (2), Korte (2) Strafminuten: 8 - 4 Siebenmeter: 4/3 – 7/7 Rote Karte: Neumann, nach grobem Foul an Korte – / Schiedsrichter: Gunnar Beyer / Thomas Schulte
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Fertig machen zum Feiern: TVK bleibt in Liga 2 |
14.05.2011 |
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Am vorletzten Spieltag der Saison 2010/2011 hat der TV Korschenbroich in der 2. Handballbundesliga Süd alles klar gemacht: Durch den 34:31 (17:15) Sieg bei der TSG Groß-Bieberau wurden auch die allerletzten Zweifel beseitigt – der TVK hat die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga in der Tasche. Die Schützenhilfe aus Erlangen, wo der gastgebende HC den EHV Aue mit einem 23:20 (14:7) nach Hause schickte, wurde letztendlich nicht mehr benötigt. 
Bei den Odenwäldern, für die die Partie gegen den TVK das vorerst letzte Heimspiel in der 2. Liga war, bewiesen die Korschenbroicher einmal mehr ihre Auswärtsstärke und beherrschten den Gegner über die volle Distanz. In der ersten Halbzeit erwischten die Gäste den besseren Start und lagen nach einer Viertelstunde bereits mit 9:5 in Front. Über 13:9 (20.) und 15:12 (25.) sprang zur Pause eine 17:15 Führung heraus. Weil auch im zweiten Durchgang kein Leistungseinbruch erfolgte, stand am Ende das 34:31 für die Gäste auf der Anzeigetafel in der Großsporthalle zu Groß-Bieberau.
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TVK geht zum letzten Mal auf Reisen |
12.05.2011 |
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Nach der deutlichen Niederlage in Eisenach (25:33) vom Mittwoch bleibt dem Hand.Ball.Herz.-Team nur wenig Zeit zur Regeneration. Schon am Samstagabend (18 Uhr, Großsporthalle Groß-Bieberau) muss die Mannschaft wieder antreten. Dann steht nämlich das letzte Auswärtsspiel der Saison gegen die TSG Groß-Bieberau an. Das Hinspiel im Dezember hatte der TVK deutlich dominiert, siegte am Ende völlig verdient mit 33:25 und hätte eigentlich noch mehr für die Tordifferenz tun müssen. Dass die Mannschaft im Laufe der Saison trotzdem genug Treffer erzielt hat, zeigt die aktuelle Tabelle: Der TVK liegt mit 39:25 Punkten auf dem achten Rang, vier Zähler trennen ihn vom Relegationsplatz zehn, den der EHV Aue innehat. Bei noch zwei ausstehenden Spielen – also vier zu vergebenden Punkten – können die Erzgebirgler maximal noch Punktgleichheit mit dem TVK erreichen. Und dass selbst das nicht reichen würde, um die Korschenbroicher in die Relegation zu zwingen, dafür spricht eben die um 44 Treffer bessere Tordifferenz. Geschäftsführer Dr. Peter Irmen lehnt sich demnach nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn er sagt: „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir die direkte Qualifikation noch verfehlen sollten. Im Prinzip können wir in den beiden letzten Partien doch locker aufspielen.“ Allzu locker sollten es die Spieler seiner Meinung nach aber auch nicht angehen: „Es ist natürlich schade, dass wir in Eisenach so deutlich verloren haben, aber ich bin mir sicher, dass sich die Mannschaft in den letzten beiden Spielen noch einmal am Riemen reißt und wir erst in Groß-Bieberau unsere alte Auswärtsstärke unter Beweis stellen und dann in der darauffolgenden Woche im letzten Heimspiel noch einmal mit unseren Zuschauern ein tolles Handballfest feiern werden.“ Mit dem gesamten Saisonverlauf sei er „natürlich sehr zufrieden“. Die Qualifikation zur eingleisigen 2. Liga, vor der Saison als großes Ziel ausgegeben, ist so gut wie erreicht, was „ein überragendes Ergebnis“ einer „genialen Spielzeit 2010/2011“ sei. Um ihren Geschäftsführer, der den TVK-Tross am Samstag in den Odenwald begleiten wird, noch glücklicher zu machen, sollten die Spieler also darum bemüht sein, ihre ohnehin schon hervorragende Auswärtsbilanz noch ein bisschen aufzupolieren. Derzeit gehört der TVK zu den fünf Teams der 2. Handballbundesliga Süd, die in der Auswärtstabelle ein positives Punktekonto aufzuweisen haben (17:15).
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TVK verliert vorletztes Auswärtsspiel |
11.05.2011 |
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Der TV Korschenbroich hat sein vorletztes Auswärtsspiel der Saison verloren. Beim ThSV Eisenach setzte es im Nachholspiel am Mittwochabend eine deutliche 25:33 (14:18) Niederlage. Die Korschenbroicher mussten von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen, lagen Mitte des zweiten Durchgangs sogar mit zwölf Toren Differenz zurück (17:29, 48.). Grund für die deutliche Pleite seines Teams war laut Rechtsaußen Mathias Deppisch, dass „Eisenach in vielen Dingen überlegen war“.
Den ersten Rückschlag, wenngleich aus erfreulichem Anlass, musste die Truppe noch vor dem Anpfiff hinnehmen: Simon Breuer hatte die Reise nach Thüringen erst gar nicht angetreten, da bei seiner hochschwangeren Ehefrau Mirka am Mittag die Wehen eingesetzt hatten und der Mittelmann bei seine Gattin im Krankenhaus weilte. Mathias Fuchs ersetzte seinen Mannschaftskollegen auf der Rückraummitte.
Der Start lief für die Sieben vom Niederrhein alles andere, als gut. Nach acht Minuten lag der TVK bereits mit 2:6 zurück, ein Rückstand, von dem sich die Mannschaft über die gesamte Spieldauer nicht mehr erholen sollte. Angetrieben von ihren extrem begeisterungsfähigen Fans sorgten die Thüringer bis zum Pausenpfiff der beiden EHF-Schiedsrichter Robert Schulze und Tobias Tönnies für immer mindestens drei Tore Differenz. 5:10 (13.), 9:13 (20.) und 12:17 (26.) lauteten aus TVK-Sicht die Stationen bis zur 18:14-Halbzeitführung der Gastgeber.
Anstatt im zweiten Durchgang mit neuem Elan die Aufholjagd in Angriff zu nehmen, geriet der TVK jetzt erst so richtig unter die Räder. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit konnte die Partie noch ausgeglichen gestaltet werden, es bliebt bei einer Differenz von fünf Treffern (17:22, 40.). Dann aber legte der ThSV eine 7:0 (!) Serie bis in Minute 48 hin (17:29) und sorgte somit für die Entscheidung. Auch eine Auszeit von TVK-Coach Khalid Khan beim Stand von 17:25 (43.) verpuffte wirkungslos. Khan sagte nach Spielende über diesen Abschnitt der Partie: „Bis dahin war es schlecht, ab da desolat.“ In den verbleibenden rund zehn Minuten schalteten die Wartburgstädter dann einen Gang zurück und gestatteten ihren Gästen vom Niederrhein noch, das Ergebnis etwas erträglicher zu gestalten. Am Ende zeigte die Anzeigetafel in der mit 2.100 Zuschauern gefüllten Werner-Aßmann-Halle das Resultat von 33:25 an.
Somit blieb den Korschenbroichern nach den enttäuschenden 60 Minuten nur die Rolle des Gratulanten, denn für den ThSV Eisenach bedeuteten die beiden Punkte die sichere Qualifikation für die eingleisige 2. Liga – das Ziel, zu dem dem TVK rein rechnerisch noch ein Punkt fehlt.
Die nächste Auswärtsaufgabe wartet schon am kommenden Samstag auf den TVK. Um 18 Uhr treffen die Korschenbroicher in der Großsporthalle Groß-Bieberau auf die heimische TSG, ehe in der darauffolgenden Woche zur selben Anwurfzeit die SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen, oder kurz SG H2Ku zum letzten Saisonspiel in die Korschenbroicher Waldsporthalle kommt.
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Stimmen zum Spiel |
11.05.2011 |
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Khalid Khan „Wir hatten nicht den Hauch einer Chance, ich habe keinen einzigen Spieler in Normalform gesehen. In der Verfassung sind wir mit dem Ergebnis noch gut bedient. Eisenach war sehr stark, aber unsere Vorstellung war einfach nur enttäuschend. Ich erwarte an diesem und am nächsten Samstag eine charakterlich einwandfreie Vorstellung meiner Truppe.“ Jörn Ilper „Wir hatten von der ersten bis zur letzten Minute keine Chance. Eisenach war einfach in allen Belangen besser, zudem fehlte uns Simon. Mathias Fuchs hat seine Sache nicht schlecht gemacht, allerdings hatte er in den letzten Wochen wenig Spielanteile, so dass es unserem Spiel an Rhythmus und Sicherheit fehlte. Nach dem frühen Rückstand haben wir uns noch einmal bis auf drei Tore heran gekämpft, mussten dann aber wieder abreißen lassen. Ich kann heute noch nicht einmal richtig wütend sein, so schlecht waren wir. Das soll nicht heißen, dass wir das Spiel irgendwie abgeschenkt haben oder so, aber man hat halt manchmal solche Spiele, in denen nichts gelingt. Ich weiß gar nicht konkret, was falsch lief – wir waren einfach immer einen Schritt zu spät.“ Mathias Deppisch „Eisenach war uns in vielen Dingen überlegen und hat das Spiel absolut verdient gewonnen. Wir haben taktisch sehr viel versucht, aber so richtig hat davon nichts gefruchtet. Insgesamt hat die gesamte Geschwindigkeit und Bewegung gefehlt.“
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Statistik zum Spiel |
11.05.2011 |
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ThSV Eisenach Musil, Gorobtschuk; Trautvetter (3), Sklenak (3), Wöhler (6), Koke (3), Luther (2), Bitterlich (1), Kaluzinski (4), Adams (1), Schiffner (1), Langhans, Heinemann (4), Lilienfeld (5) TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs, Deppisch (1), Gelbke, D. Breuer 8/8, Doetsch (3), Görden (2/1), M. Breuer, Piske (1), Marquardt (1), Ilper (2), Korte (7) Zuschauer: 2.100 Strafminuten: 6 - 6 Siebenmeter: 1/1 – 9/9 Schiedsrichter: Robert Schulze / Tobias Tönnies
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TVK zu 99% durch – erster Neuzugang verpflichtet |
11.05.2011 |
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Offiziell ist beim TV Korschenbroich im Kampf um die Qualifikation für die eingleisige 2. Liga noch keine Entscheidung gefallen, praktisch gesehen ist es aber fast unmöglich, dass der TVK noch in Gefahr gerät, sein Saisonziel zu verfehlen. Derweil wurde mit Sebastian Bartmann der erste Neuzugang unter Vertrag genommen.

Der TVK hat zwar am kommenden Mittwoch noch sein Nachholspiel beim ThSV Eisenach zu absolvieren, unabhängig vom Ergebnis dieser Partie bestehen aber vor den letzten beiden Saisonspielen vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 10. Zudem haben die Korschenbroicher eine um 52 Treffer bessere Tordifferenz gegenüber dem auf eben diesem 10. Tabellenplatz liegenden EHV Aue vorzuweisen. Somit darf bereits zwei bzw. für den TVK drei Spiele vor Saisonende gratuliert werden: Der TV Korschenbroich hat sein großes Saisonziel erreicht und die sportliche Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga erlangt. Nichtsdestotrotz können sich alle TVK-Fans sicher sein, dass ihre Mannschaft auch in den verbliebenen drei Partien alles abrufen wird, um eine schon jetzt überaus erfolgreiche Saison positiv zu beenden – „Ich erwarte für den Rest der Saison ein vernünftiges Auftreten, die Jungs haben sich aber auch selber vorgenommen, nach Möglichkeit alle verbliebenen Spiele zu gewinnen“, ist sich auch Trainer Khalid Khan sicher, dass keiner seiner Schützlinge vorzeitig abschenken wird.
Hinter den Kulissen wird weiter fleißig am Kader für die kommende Spielzeit gearbeitet. Am vergangenen Wochenende hat auch der erste Neuzugang seinen Vertrag beim TVK unterschrieben: Sebastian Bartmann, Bruder des TVK-Torhüters Sven Bartmann, wird in der kommenden Saison für die Korschenbroicher in der 2. Bundesliga auflaufen. Der am 21.04.1991 in Krefeld-Uerdingen geborene Kreisläufer erhält zunächst ein Arbeitspapier für ein Jahr. In der aktuellen Saison ist er für die Sportfreunde Hamborn in der Oberliga am Ball und wird auch in der neuen Spielzeit per Doppelspielrecht weiter für das Duisburger Team auflaufen. Nachdem er seine gesamte Jugendzeit in seinem Heimatverein SC Bayer Uerdingen verbracht hat und dort als A-Jugendlicher schon zwei Jahre Regionalliga spielen durfte, war er vor der Saison 2010/11 zu den Sportfreunden Hamborn gewechselt. „Ich möchte in der neuen Saison erst einmal schauen, wie es ist, in der 2. Liga zu spielen“, äußert sich der 1,98m große gelernte Industriemechaniker bescheiden zu seiner handballerischen Zukunftsperspektive. „Wenn es hier klappt, dann klappt’s. Ich kann mir auf jeden Fall sagen, dass ich es mal versucht habe – ich werde natürlich alles dafür geben, dass es klappt“, antwortet der 20-Jährige angenehm zurückhaltend auf die Frage nach seinen persönlichen Zielen für die nächste Saison. Überhaupt tritt der Hüne überaus bedächtig und fast sanftmütig auf, dass er diese Zurückhaltung auf dem Handballfeld aber durchaus ablegen kann, davon hat sich Korschenbroichs designierter Trainer Jörn Ilper in den vergangenen Monaten persönlich überzeugt: „Wir haben Sebastian Bartmann geholt, weil wir in den letzten Wochen und Monaten seine Entwicklung in der Oberliga beobachtet haben und weil wir wissen, dass er mit seiner Körpergröße, seiner Kraft und seinem Gewicht etwas repräsentiert, was wir so in der Form in der Mannschaft nicht haben. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr in enger Zusammenarbeit mit Hamborn einen Spieler heranziehen, der Hamborn und uns große Freude macht.“
Ein Bild seines neuen Vereins konnte sich Sebastian Bartmann bei verschiedenen Besuchen in der Waldsporthalle machen: „Die Stimmung ist hier auf jeden Fall gut. Soweit ich das beurteilen kann, wird hier insgesamt nach einem sehr guten Konzept gearbeitet.“ Grund für seine Besuche in Korschenbroich war sein älterer Bruder Sven, der seit dieser Saison das TVK-Tor hütet und sich „natürlich“ darüber freut, dass er „nach den zwei Jahren in Uerdingen wieder mit meinem Bruder in einer Mannschaft zu spielen. Wir haben zwar sowieso schon viel miteinander zu tun, aber so hat man tagtäglich noch ein bisschen mehr Kontakt. Wir haben das in Uerdingen schon sehr genossen.“ Anders, als man vielleicht vermuten mag, ist der Kontakt zum TVK aber nicht über ihn zustande gekommen: „Jörn ist auf mich zugekommen und hat mir gesagt, dass er ein Auge auf meinen Bruder geworfen hat und hat mich so dabei indirekt um meine Zustimmung zu der ganzen Sache gefragt. Das fand ich sehr bewundernswert.“ Die Gelegenheit, im Hand.Ball.Herz.-Team Bundesligaluft zu schnuppern, sei für seinen Bruder „eine riesen Möglichkeit, sich zu präsentieren. Ich habe Jörn gesagt, dass es für Sebastian das Größte wäre, auch mal Bundesliga zu spielen. Das war im letzten Jahr für mich genau dasselbe und ihm wird es jetzt nicht anders ergehen.“
Zunächst gilt es aber noch, sich auf den Abschluss der laufenden Spielzeit zu konzentrieren. Und da steht eben am Mittwochabend das Nachholspiel in Eisenach an. „Die Ausgangslage ist natürlich die, dass der ThSV noch unbedingt einen, wenn nicht sogar zwei Punkte braucht und das Spiel vorab schon als ‚Endspiel‘ tituliert hat. Die sind haushoher Favorit“, rückt TVK-Coach die Kräfteverhältnisse vor dem Aufeinandertreffen mit den Thüringern um 20 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle klar. „Aber wir haben eine berechtigte Aussenseiterchance, wenn wir und auch die leitenden Unparteiischen eine vernünftige Leistung bringen“, schiebt er jedoch gleich hinterher.
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TVK unterliegt der HSG Düsseldorf im Derby |
07.05.2011 |
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Ein packendes Derby lieferten sich am Freitagabend der TV Korschenbroich und die HSG Düsseldorf in der mit 699 Zuschauern ausverkauften Korschenbroicher Waldsporthalle. 27:31 (14:12) lautete der Endstand einer Partie, die genauso gut auch anders herum hätte ausgehen können. Eine mangelhafte Chancenverwertung in den entscheidenden Situationen und der eine oder andere unglückliche Pfiff der Unparteiischen Christoph Immel und Ronald Klein brachten den TVK letztlich um den möglichen Sieg.
Die Waldsporthalle in Korschenbroich war noch nie ein gutes Pflaster für die HSG Düsseldorf. Zweimal versuchte der ambitionierte Club aus der Landeshauptstadt bislang, die Heimspielstätte des TVK zu erobern, zweimal musste die Profitruppe unverrichteter Dinge wieder abziehen, zuletzt in der ersten DHB-Pokalrunde im vergangenen August. In den ersten 30 Minuten der Zweitligabegegnung am Freitagabend sah es ganz so aus, als wäre auch diesmal in Korschenbroich nichts zu holen für die Düsseldorfer. Zu gut hielt TVK-Keeper Oliver Mayer, zu sicher stand die Abwehr um den Innenblock mit Jörn Ilper und Dennis Marquardt. Wenn es am Spiel des TVK in der ersten Halbzeit etwas auszusetzen gab, dann vielleicht, dass der Vorsprung beim Seitenwechsel nur zwei Treffer betrug (14:12). Gelegenheiten, die Führung noch deutlicher ausfallen zu lassen waren vorhanden, aber weder nach dem 8:4 (12.), 11:7 (18.) oder 14:11 (27.) konnten die Hausherren sich deutlicher absetzen.
Dass sich so etwas im Handball in aller Regel rächt, mussten die Korschenbroicher dann in Durchgang zwei erleben. Binnen der ersten fünf Minuten glich die HSG Düsseldorf durch Michael Hegemann zum 17:17 aus. In der Folge entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, den keines der beiden Teams zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Ursache dafür waren sicherlich auch einige diskussionswürdige Entscheidungen des Schiedsrichtergespannes. „Jeder in der Halle hat gesehen, dass wir unsere Spielweise in der Abwehr in der zweiten Halbzeit nicht geändert haben. Wir haben auf einmal Zeitstrafe auf Zeitstrafe bekommen“, drückte TVK-Coach Khalid Khan nach Spielende sein Unverständnis über so manchen Pfiff aus.
Nichtsdestotrotz boten sich den Korschenbroichern etliche Gelegenheiten, den Spielverlauf für sie positiv zu beeinflussen. In der 47. Minute sah Maximilian Weiß, der abwehrstarke Kreisläufer der Düsseldorfer, nach seiner dritten Zeitstrafe beim Stand von 22:23 den roten Karton. Weil aber auch der TVK kurz darauf durch eine unnötige Zeitstrafe gegen Markus Breuer in Unterzahl agieren musste, stand es nach 51 gespielten Minuten immer noch 25:25 unentschieden. Mathias Deppisch hatte für seine Farben ausgeglichen.
Die Schlussphase hatte es dann in sich. Florian von Gruchalla und der starke Daniel Brack besorgten beim 25:27 einen 2-Tore-Vorsprung für die HSG (55.). Im direkten Gegenzug räumte Patrick Fölser Korschenbroichs Mathias Fuchs bei einem Gegenstoß des TVK gesundheitsgefährdend ab und leistete folgerichtig Maximilian Weiß Gesellschaft unter der Dusche. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Simon Breuer sicher zum 26:27. Weil aber dann Florian Korte und Jörn Ilper an Matthias Puhle im HSG-Tor scheiterten und auf der Gegenseite Michael Hegemann und Nils Artmann sicher verwandelten, konnte Daniel Brack eine Minute vor Spielende mit seinem Tor zum 27:30 für die Entscheidung sorgen. Den Schlusspunkt setzte Puhle, der vom eigenen Kasten aus in das - zu Gunsten eines weiteren Feldspielers - verwaiste TVK-Tor zum 27:31-Endstand traf.
Dass nach dem Schlusspfiff die Düsseldorfer einen relativ deutlichen Sieg feiern würden, war über weite Strecken des Spiels nicht abzusehen und die vier Tore Differenz drücken am Ende bei weitem nicht das wahre Leistungsverhältnis aus. Für den TVK geht es nun mit einer englischen Woche weiter. Am Mittwoch steigt in der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle um 20 Uhr das Nachholspiel des 24. Spieltags, anschließend treten die Korschenbroicher am Samstag um 18 Uhr bei der TSG Groß-Bieberau an.
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Stimmen zum Spiel |
07.05.2011 |
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Oliver Mayer „Wir haben uns mehr vorgenommen wollten hier Zuhause natürlich gewinnen. Wir wissen, dass mit dem Publikum im Rücken eine Menge geht. Gerade, wenn die Halle ausverkauft ist, macht es eine Menge Spaß, hier zu spielen. Ich denke wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben aber in den entscheidenden Phasen, z.B. bei den beiden roten Karten, unsere Chancen nicht nutzen können. Wir verlieren als Mannschaft und gewinnen als Mannschaft. Ich freue mich, dass ich ein gutes Spiel gemacht habe, dass wir alle ein gutes Spiel gemacht haben. Das Ende ist dann ein bisschen unglücklich gelaufen. Vier Tore Differenz sind vom Spielverlauf her zu viel. Bei ein oder zwei Toren Differenz hätte niemand etwas gesagt, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen.“ Marcel Görden „Eine definitiv unglückliche Niederlage gegen Düsseldorf. Ich glaube, das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf in keinster Weise wieder und auch nicht unsere Leistung, wir hätten heute durchaus einen Punkt verdient gehabt. Wir kommen sehr gut in das Spiel rein und machen es Düsseldorf sehr schwer, führen ja dann mit zwei Toren zur Halbzeit und dann haben wir uns vorgenommen gut wieder aus der Kabine zu kommen. Das haben wir dann soweit auch geschafft, auch wenn Düsseldorf dann direkt ausgeglichen hat, danach haben wir das Spiel relativ offen gestaltet. Es ist schwierig direkt nach dem Spiel die Gründe zu analysieren, das muss man sich auf Video angucken. Es waren viele unglückliche Aktionen dabei, die mit Sicherheit auch anders hätten gesehen werden können. Gegen Ende haben wir die Außen nicht mehr in den Griff bekommen, die konnten zu viele Tore werfen. Wie gesagt, ich glaube wir hätten einen Punkt verdient gehabt und am Ende sind vier Tore Differenz einfach zu hoch.“ Ronny Rogawska „Ich finde nicht, dass wir am Ende mehr Glück gehabt haben. Das war ein Spiel, was so gelaufen ist, wie unser Pokalspiel damals. Uns war klar, dass es in dieser Halle nicht einfach ist zu gewinnen. Für uns ging es darum, das Spiel bis zum Ende offen zu halten. Das haben wir dann auch erst mal hingekriegt. Die Jungs haben das umgesetzt, was wir wollten. Wir wollten Korschenbroich keine einfachen Tore ermöglichen. Wir kamen wir selber gut ins Spiel. und haben einfache und schnelle Tore gemacht. Unsere Taktik war, Geduld zu haben. Korschenbroich ist eine sehr aggressive Mannschaft, die alle Facetten im Spiel beherrscht. Vom Kreis, über den Rückraum und die Außen, mit vielen kleinen Tricks. Von meiner Seite ein riesen Lob an meine Mannschaft, das man hier in Korschenbroich gewinnt ist nicht einfach. Es ist auch mit Sicherheit der Schlüssel zum Sieg gewesen das Matthias Puhle sehr gut gehalten hat. Man braucht immer eine gute Torhüterleistung und heute war es Matthias Puhle“ Khalid Khan „Glückwunsch an Ronny! Ich denke, wenn wir erst mal bei uns anfangen und uns an die eigene Nase packen, müssen wir sagen, dass wir in der zweiten Halbzeit kurz vor Schluss die Chance haben, den Ausgleich zu erzielen und geben diesen Ball leider sehr naiv weg. Kriegen dann postwendend die -2 und davon haben wir uns auch nicht mehr erholt, das war sehr sehr schade. Ich war in den letzten beiden Wochen überhaupt nicht einverstanden mit der Art und Weise. Jeder der heute in der Halle war, hat gesehen, dass die Mannschaft alles abgerufen hat, was drin war. Ich hab meiner Mannschaft in der Halbzeit gesagt ‚Warten wir mal ab, ob die Schiedsrichter so konsequent den Arsch in der Hose haben und weiter ihre Linie fahren.‘ Jeder in der Halle hat gesehen, dass wir unsere Spielweise in der Abwehr nicht geändert haben. Wir haben auf einmal Zeitstrafe auf Zeitstrafe bekommen und dass das im Endeffekt gegen so eine starke Mannschaft tödlich ist, ist klar. Respekt an meine Mannschaft, Respekt an Ronny, Glückwunsch!“
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Statistik zum Spiel |
07.05.2011 |
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TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs, Deppisch (2), Gelbke, D. Breuer (4/1), Doetsch, S. Breuer (8/4), Görden, M. Breuer (2), Piske (2), Marquardt, Ilper (2), Korte (7) HSG Düsseldorf Savonis, Puhle (1); Kühn, Roscheck (1), Hegemann (7), Fölser (2), Novickis (3), Brack (6), Artmann (1), Wernicke, Weiß (1), Artmann (1), von Gruchalla (4), Behrends (4/3) Zuschauer: 699 (ausverkauft) Strafminuten: 10 – 14 Siebenmeter: 6/5 – 4/3 Rote Karte: / - Weiß (47., 3x2), Fölser (55., grobes Foulspiel) Schiedsrichter: Christoph Immel (Erkelenz) / Ronald Klein (Ratingen)
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Düsseldorf zu Gast am Hand.Ball.Herz.-Tag |
05.05.2011 |
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Am Freitagabend (20 Uhr) empfängt der TV Korschenbroich die HSG Düsseldorf in der nahezu ausverkauften Waldsporthalle. Den passenden Rahmen für das Aufeinandertreffen mit den Landeshauptstädtern bildet der 2. Hand.Ball.Herz.-Tag dieser Saison. Bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz könnte der TVK mit einem Sieg die Qualifikation für die eingleisige 2. Liga endgültig unter Dach und Fach bringen. Zweimal war die HSG Düsseldorf bislang in Pflichtspielen Gast in der Korschenbroicher Waldsporthalle, zweimal verlor der haushohe Favorit. Nach dem Aufeinandertreffen in der Premierensaison des TVK in Sachen Bundesligahandball (32:28) warfen die Korschenbroicher die HSG in dieser Saison in der ersten Runde aus dem DHB-Pokal (35:32 nach 2. Verlängerung). Da bekanntlich aller guten Dinge drei sind, müsste also auch am Freitagabend für David Breuer & Co etwas rausspringen. TVK-Coach Khalid Khan sieht das naturgemäß etwas anders: „Wenn man gegen die HSG Düsseldorf spielt, dann kann man die Punkte nie einplanen, ganz im Gegenteil, man muss eher davon ausgehen, dass Düsseldorf die Punkte mitnimmt. Alles andere als ein deutlicher Düsseldorfer Sieg wäre eine riesige Überraschung.“ Nachdem Khan zuletzt mit den Leistungen seiner Truppe nicht einverstanden war, rechnet er aber für den Freitag damit, dass „meine Mannschaft sich anders präsentieren wird“. Auf den ‚achten Mann‘, die treuen Fans des TVK, kann er sich uneingeschränkt verlassen. „Wir brauchen erneut die überragende Unterstützung der Zuschauer, das wird ein ganz schweres Spiel.“ Er freue sich darüber, dass zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit die Halle schon im Vorfeld einer Partie nahezu ausverkauft ist. „Das zeigt, dass das, was wir in dieser Saison und auch schon davor geleistet haben, gut angenommen wird.“ Für das Kräftemessen mit dem rheinischen Rivalen stehen ihm alle Spieler uneingeschränkt zur Verfügung. Abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz und bei einer entsprechenden Vorlage des TVK am Freitagabend, könnte man sich in Korschenbroich schon an diesem Wochenende über die sichere sportliche Qualifikation zur eingleisigen 2. Liga freuen. Damit gegen die HSG Düsseldorf etwas Zählbares rausspringt, nenn Abwehrchef Jörn Ilper zwei entscheidende Voraussetzungen: „Wir müssen unsere normale Deckungsleistung wiederfinden und wir dürfen die Düsseldorfer Torhüter nicht stark schießen. Die HSG hat mit Puhle und Savonis sicherlich zwei der stärksten Keeper der Liga und die beiden haben uns im Hinspiel (24:32 Niederlage, Anm. d. Red.) richtig weh getan, sie waren der entscheidende Faktor.“ Bei noch vier ausstehenden Spielen für den TVK und der aktuellen tabellarischen Situation – der TVK belegt mit 39 Punkten Platz 6 und hat vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz bzw. sechs auf den ersten ‚Abstiegs’platz – muss man kein allzu großer Optimist sein, um den Korschenbroichern gute Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation zu attestieren. „Wir sind zwar im Moment noch abhängig von den anderen Ergebnissen, aber im Prinzip haben wir ab jetzt vier Chancen um alles klar zu machen. Es wäre natürlich toll, wenn uns das vor heimischem Publikum gelänge. Bleiben wir auch gegen Düsseldorf ungeschlagen, hätten wir gegen kein Team, das über uns in der Tabelle steht, in der Waldsporthalle verloren. Eine tolle Statistik, in so einer schwierigen Saison wie der aktuellen“, so Ilper. Am Freitagabend steht aber nicht nur der Handball im Fokus. Den passenden Rahmen für das Die Resonanz auf unsere Trikot-Versteigerungsaktion zu Gunsten von kidsvision und der SJB-Stiftung war enorm groß und wir freuen uns, dass sich mit diesem 2. Hand. Ball. Herz. Tag der Kreis zum Ersten nunmehr schließt. Unser Dank gilt allen Auktionsbietern, die sich mit ihrem Gebot beteiligt haben und uns die stolze Summe von insgesamt 1.300,- Euro haben sammeln lassen. Unser aktiver Beitrag zur Unterstützung der kleinen Joell, für ihre Delfintherapie, sowie für die Mukoviszidose-Stiftung bestärkt uns in unserem Handeln.“ Auch zur Ticket-Situation äußert sich der ehemalige Rechtsaußen: „Der Andrang und das Interesse am morgigen Top-Spiel gegen die HSG Düsseldorf ist enorm und unser Kontingent an Sitzplätzen ist erschöpft. Wir hätten gerne noch mehr Tickets für unseren Hand.Ball.Herz.-Tag verkauft, um allen Anfragen gerecht zu werden“, weist Faltin einmal mehr auf die bescheidene Zuschauerkapazität hin. vorletzte Heimspiel des TVK in dieser Saison bietet der 2. Hand.Ball.Herz.-Tag dieser Spielzeit. Passend dazu soll auch der Erlös aus der großen Ebay-Auktion seiner Bestimmung zugeführt werden. Dazu Marketing-Manager Kai Faltin: „ Nach dem Auslaufen am Samstag steht für die Bundesligaspieler des TVK ein weiterer Termin auf dem Programm. Von 11 bis 13 Uhr stehen sie im KRONEN hagebaumarkt in Kleinenbroich allen Kunden für Autogrammwünsche zur Verfügung. Das ist laut Kai Faltin jedoch nicht die einzige Intention hinter der zweiten Autogrammstunde in dieser Saison: „Wir wollen die Besuchern des Baumarktes mit dieser Aktion auch für das Schicksal der kleinen Joell sensibilisieren und aktiv auf unseren Partner kidsvision hinweisen.“
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"Bonbon" und volle Hütte gegen D´dorf - Erlös der Trikotversteigerung |
05.05.2011 |
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"Der Andrang und das Interesse am morigen TOP-Spiel gegen die HSG Düsseldorf ist enorm und unser Kartenkontingent an Sitzplätzen ist erschöpft. Wir hätten gerne mehr Karten für unseren Hand. Ball. Herz.-Tag verkauft, um allen Anfragen gerecht zu werden", verdeutlicht Kai Faltin einmal mehr die bescheidene Zuschauerkapazität der Waldsporthalle. "Es wird rappelvoll und gerade für die Kinder halten wir ein besonderes Bonbon bereit. Für unsere Jungs ist die volle Halle ein zusätzlicher Motivationsanreiz. Und es gibt aus dem Hinspiel noch eine Rechnung zu begleichen", verdeutlicht Faltin die Ambitionen. Schließlich soll die Heimstärke des TVK auch am morgigen Abend zwei weitere Zähler bedeuten.
Auch abseits des Spielfeldes freut Faltin der gute Zuschauerbesuch. "Ein schöner Rahmen für unser soziales Engagement und unseren 2. Hand. Ball. Herz.-Tag. Denn wir freuen uns, kidsvision und der Mukoviszidose-Stiftung der SJB unseren Erlös aus der Trikotversteigerung (Anfang des Jahres durchgeführt) übergeben zu können. Insgesamt sind stolze 1.300,- Euro durch TVK- und Handball-Fans zusammengekommen."
Als "Bonbon", hält Faltin allen kleinen und großen TVK-Fans am morgigen Freitag den neuen Fan-Ball bereit. In limitierter Stückzahl ist neben einem Mini-Ball ein spielfähiger Handball exklusiv erhältlich. "Gerade der Mini-Ball eignet sich hervorragend für Autogrammjäger", so Faltin.
Ob es am morgigen Abend noch Stehplatzkarten an der Abendkasse zu erwerben gibt hängt entscheidend vom Vorverkauf ab. Ratsam ist es, sich noch im Laufe des Tages eine Karte bei Knepperges & Zimmer, Hindenburgstraße 4 in 41352 K`broich zu sichern.
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Deutliche Worte von Khalid Khan |
30.04.2011 |
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Am Freitagabend hat der TV Korschenbroich mit 39:37 (19:17) bei der HSG FrankfurtRheinMain gewonnen. Eigentlich ein Grund zur Freude, bedeutet der Sieg doch einen weiteren großen Schritt in Richtung Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga. TVK-Coach Khalid Khan hat der Auftritt seiner Truppe in Rhein-Main-Region aber gehörig die Laune vermiest: „Ich kann mich über die zwei Punkte nicht freuen, für mich ist das eine gefühlte Niederlage“, findet der 45-Jährige am Tag nach der Partie deutliche Worte. Im Gespräch mit der TVK-Presseabteilung erläutert er, was ihm nicht gefallen hat. Khalid, 39:37-Sieg bei der HSG Frankfurt, das klingt doch zunächst nach einem Grund zur Freude... „Ich bin auch am Tag nach dem Spiel noch schockiert von der Art und Weise, wie wir gestern aufgetreten sind. Wir haben uns bis auf die Knochen blamiert. Ich kann mich über die beiden gewonnenen Punkte nicht freuen, für mich fühlt sich das wie eine Niederlage an.“
Was genau hat dir gestern nicht gefallen? „Zum wiederholten Male haben wir in der Abwehr als Mannschaft komplett versagt. Allen voran meine erfahrenen Spieler mit Führungsanspruch sind diesem in keinster Weise gerecht geworden. Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich eigentlich grundsätzlich nie negativ über meine Mannschaft in der Öffentlichkeit äußere, aber mit dem, was wir in Frankfurt geleistet haben, kann ich mich nicht zu einem Prozent identifizieren. Wir haben in den letzten drei Spielen 103 Gegentreffer kassiert, im Schnitt sind das 34,3 pro Spiel. In den 27 Spielen davor hatten wir einen Schnitt von 28,9. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und sind ernüchternd.“
Wie in jeder Sportart, so gibt es auch im Handball einige typische Phrasen. Eine davon lautet ‚Abwehrarbeit ist Einstellungssache‘. Stimmt deiner Meinung nach die Einstellung derzeit nicht? „Für mich hat das mit mangelndem Respekt vor dem Gegner zu tun. Das werde ich der Mannschaft am Montag auch deutlich zu verstehen geben. Natürlich hat die HSG Frankfurt mit erheblichen personellen Problemen zu kämpfen. Wenn man es überspitzt formulieren will, dann verfügen die nur noch über Mischung aus Landesligaspielern und talentierten A-Jugendlichen und einigen wenigen Bundesligaspielern, die nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind. Zudem hat am Freitag mit Thomas Bauer der überragende Spieler dieser Saison nicht mitgespielt. Gegen dieses letzte Aufgebot kassieren wir 37 Gegentreffer. Wenn das unser Anspruch sein sollte, dann haben wir in den letzten Spielen ein nicht unwesentliches Problem. Einige Spieler werde ich allerdings ausdrücklich aus meiner Kritik herausnehmen, aber eine detaillierte Einzelkritik werde ich sicher nicht in der Öffentlichkeit abhalten.
Deutliche Worte. Wie fällt unter diesen Eindrücken deine Prognose für die restlichen vier Spiele aus? „Ich weiß nicht, wie wir mit solchen Leistungen in den verbliebenen Begegnungen auch nur in die Nähe eines Punktgewinnes kommen sollen. Dass, was ich in den letzten drei Spielen gesehen habe, war besorgniserregend und stellt leider im Moment eine klare Tendenz dar. Ganz nüchtern betrachtet, hätte Frankfurt einen Punkt, wenn nicht sogar beide verdient gehabt. Ich bin gespannt, in welcher Art und Weise wir uns dann am Freitag gegen Düsseldorf und in den verbleibenden Partien präsentieren werden.“
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TVK sichert sich Punkte in Frankfurt |
29.04.2011 |
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In einer hart umkämpften Partie sicherte sich der TV Korschenbroich am Freitagabend den doppelten Punktgewinn bei der HSG FrankfurtRheinMain. In der Kreissporthalle Kriftel gewann das Hand.Ball.Herz.-Team mit 39:37 (19:17). Für die zahlreichen daheimgebliebenen TVK-Fans wurde das Gastspiel ihrer Lieblinge bei der Spielgemeinschaft aus der Rhein-Main-Region zu einer echten Geduldsprobe. Aufgrund technischer Schwierigkeiten musste das Spiel zunächst später angepfiffen werden – und fand dann ohne den obligatorischen Liveticker statt. Informationen aus der Krifteler Kreissporthalle fanden nur mühsam ihren Weg an den Niederrhein. Umso größer dürfte dann aber der Jubel gewesen sein, als sich die Nachricht vom 39:37–Erfolg der Korschenbroicher herumgesprochen hatte. Die von ihrem Trainer geforderte Stabilisierung der Abwehr konnten die TVK-Spieler dabei zwar nicht vollbringen, wer aber in einem Auswärtsspiel 39 Treffer erzielt, der darf sich auch Lücken in der Abwehr leisten. Maßgeblichen Anteil an der Torflut hatte Florian Korte, der allein 12-fach traf. Zweitbester TVK-Schütze war David Breuer, der acht Treffer erzielte.
Spielfilm: 4:2 (5.); 7:5 (10.); 11:8 (15.); 12:12 (20.); 15:14 (25.) Halbzeitstand 17:19 19:23 (35.); 23:26 (40.); 24:28 (45); 31:31 (50.); 35:35(55.); Endstand: 37:39
TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs, Deppisch (5), Gelbke, D.Breuer (8/2), Doetsch (1), S.Breuer (5), Görden (6), M.Breuer, Piske, Marquardt, Ilper (2), Korte (12)
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Mögliche Vorentscheidung für den TVK |
28.04.2011 |
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Natürlich spielt der TV Korschenbroich auch am Freitagabend bei der HSG FrankfurtRheinMain nur um zwei Punkte in der 2. Handballbundesliga Süd. Natürlich sind nach der Begegnung immer noch vier weitere Partien zu absolvieren in dieser richtungsweisenden Saison. Und doch birgt das Aufeinandertreffen von TVK und HSG in der Kreissporthalle Main-Taunus in Kriftel am Freitagabend (20 Uhr) die große Chance, einen entscheidenden Schritt in Richtung Eingleisigkeit zu tun.  Da sich die Konkurrenten aus Aue (Platz 9) und Eisenach (Platz 10) im direkten Duell die Punkte streitig machen, könnte der Vorsprung des TV Korschenbroich auf Platz 10 bei einem Sieg gegen Frankfurt auf fünf Punkte anwachsen. Zahlenspiele, mit denen sich das Team um Top-Torjäger David Breuer aber nicht beschäftigt. Man sei bislang damit gut gefahren, sich „nur auf das nächste Spiel zu fokussieren“ und „alles was danach passiert wird auch erst danach behandelt“, so der Kapitän. Dass die HSG Frankfurt trotz des massiven personellen Aderlasses nicht zu unterschätzen ist, musste der TVK bereits im November erfahren. Trainer Khalid Khan erinnert sich an das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams: „Wir haben Frankfurt im Hinspiel unterschätzt. Was das zur Folge hat, sagt der zwischenzeitliche Spielstand von 14:21 aus.“ Vierzig Minuten waren zu diesem Zeitpunkt absolviert.
Die Akteure des TV Korschenbroich sollten also gewarnt sein, wenngleich aber das nicht alles sein sollte, was sie aus dem Hinspiel mitnehmen sollten. Denn es waren eben nur 40 Minuten gespielt, als die HSG Frankfurt mit sieben Toren Differenz in Führung lag. Das letzte Spieldrittel entschieden die Korschenbroicher mit 18:6 für sich, 32:27 lautete der Endstand. „Besser kann man das nicht spielen“, befand damals Simon Breuer. Würde sein Team dieses Mal gleich von Beginn derart stark auftrumpfen, Khalid Khan hätte wohl wenig dagegen einzuwenden. Damit das auch eintreten kann, erwarte er „eine deutliche Verbesserung der Abwehrarbeit“ im Vergleich zur Vorwoche. „Das Spiel gegen Frankfurt ist eine ganz klare Charakteraufgabe für meine Mannschaft. Die HSG hat nichts zu verlieren, die können befreit aufspielen. Jeder Spieler hat die Gelegenheit, sich noch einmal zu präsentieren. Das kann positiv sein, aber wenn wir stark sind, kann es auch sein, dass es für diese Mannschaft dann ganz schwer wird – dann fehlt die Grundmotivation“, ist sich der Handballlehrer noch nicht ganz schlüssig. Welchen Einfluss die Situation der Frankfurter auf den Spielverlauf haben wird. Das Team aus der Mainregion bewegt sich im tabellarischen Niemandsland und musste den Kampf um die eingleisige 2. Liga schon vor Monaten aufgeben.
Diesem Umstand verdankt ein ehemaliger Korschenbroicher seinen dritten Vereinswechsel binnen zwei Jahren: Österreichs Nationalkeeper Thomas Bauer, im Sommer 2009 aus Wien zum TVK gewechselt und vor der laufenden Spielzeit weiter nach Frankfurt gezogen, wird sich nach dieser Saison dem TV Neuhausen anschließen. Noch steht er aber im Gehäuse der HSG FrankfurtRheinMain und trifft am Freitag auf seine Ex-Kollegen. Dass dies den 25-Jährigen beflügeln kann, stellte er schon im Hinspiel unter Beweis. Damals gehörte er zu den besten Akteuren der Partie. Dass er große Stücke auf seinen ehemaligen Schützling hält, bekräftigte TVK-Coach Khalid Khan auch im Vorfeld der Partie. Für ihn ist Bauer der „vielleicht beste Torhüter der Liga“. Für den Freitagabend rechnet er – nicht nur deswegen – mit „einer extremen Gegenwehr“. Um dieser Gegenwehr zu begegnen, stehen im alle seine Spieler uneingeschränkt zur Verfügung.
Sollten am Freitagabend tatsächlich die beiden Punkte die Reise aus Frankfurt mit an den Niederrhein antreten, dann kommt es eine Woche später zu einem absoluten ‚Endspiel‘ für den TVK. Dann ist nämlich die HSG Düsseldorf zu Gast in der Korschenbroicher Waldsporthalle. Anwurf der Partie am 06.05. ist um 20 Uhr. Da mit einem ähnlichen Zuschauerinteresse wie bei der Partie gegen den BHC zu rechnen ist, empfehlen die Verantwortlichen des TVK, sich frühzeitig um Eintrittskarten zu kümmern. Und für alle TVK-Fans gibt es noch einen weiteren Pflichttermin: Am 07.05. findet von 11.00 – 13.00 Uhr eine Autogrammstunde im KRONEN hagebaumarkt in Kleinenbroich statt.
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TVK feiert wichtigen Heimsieg |
24.04.2011 |
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Mit dem 36:29 (19:13) über den HSC 2000 Coburg hat der TV Korschenbroich am Samstagabend einen großen Schritt in Richtung eingleisige 2. Liga getan. Vor knapp 600 Zuschauern in der Korschenbroicher Waldsporthalle beherrschte der TVK dabei die personell arg angeschlagenen Gäste über die gesamte Spielzeit. Simon Breuer traf im Dutzend, Alexander Auerbach markierte für Coburg satte elf Tore. Noch vor Spielbeginn brandete die erste Jubelwelle durch den Korschenbroicher Handballtempel: Exklusiv für die treuen Zuschauer in der Waldsporthalle konnte der Verein mit den Vertragsverlängerungen von Christoph Piske und Florian Korte zwei weitere wichtige Personalien für die kommende Saison vermelden. Beide Spieler unterzeichneten Einjahresverträge. Florian Korte war es dann auch, der die ersten drei Korschenbroicher Treffer besorgte. Weil er aber im Angriff nicht den Alleinunterhalte geben musste, sondern seine Mannschaftskollegen ebenfalls erfolgreich abschließen konnten, hatten sich die Hausherren bis zur 8. Minute die erste 3-Tore-Führung herausgespielt (7:4).
Den Korschenbroicher Angriffen hatten die mit nur neun Feldspielern angereisten Gäste wenig entgegenzusetzen. Da auf der anderen Seite der Defensivverbund des TVK nicht immer sattelfest wirke, entwickelte sich ein munteres Spiel mit vielen Torszenen auf beiden Seiten. Während sich bei den Gastgebern verschiedene Akteure in die Torschützenliste eintrugen, besorgten für Coburg vor allem Kreisläufer Dominic Kelm und Rückraumspieler Alexander Auerbach gemeinsam die Treffer. Aus diesem Grund ließ TVK-Coach Khan Spielmacher Auerbach ab der 20. Minute von Christoph Gelbke in Manndeckung nehmen. Ihres bis dahin stärksten Spielers beraubt, lief beim HSC nicht mehr viel zusammen. Bis zur Pause zog der TVK auf 19:13 davon.
Den Pausenvorsprung sollten die Korschenbroicher im zweiten Durchgang souverän verteidigen. Durch einen Wechsel auf der Torhüterposition (Oliver Mayer für Sven Bartmann) konnte der Abwehr mehr Sicherheit verliehen und einige Coburger Angriffe vereitelt werden. Die Gäste versuchten ihrerseits, das Spiel zu verschleppen und den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Über den Ausgang der Partie bestanden frühzeitig keinerlei Zweifel mehr – 29:26 (38.), 31:23 (49.) und 36:26 (58.) sind drei Zwischenstände einer souveränen Vorstellung des TVK, gleichbedeutend mit einem enorm wichtigen doppelten Punktgewinn. Durch den Sieg über den HSC 2000 Coburg und die gleichzeitige Niederlage der HG Saarlouis in Aue ist der Vorsprung auf den undankbaren elften Platz wieder auf sechs Punkte angewachsen, zudem hat der TVK noch ein Spiel weniger bestritten.
Mit einem Auswärtserfolg bei der HSG FrankfurtRheinMain am Freitagabend (20 Uhr, Kreissporthalle Main-Taunus) hätte der TV Korschenbroich im nächsten Heimspiel (6. Mai, 20 Uhr, Waldsporthalle) die Möglichkeit, die Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga endgültig klar zu machen – Gegner ist dann die HSG Düsseldorf.
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Stimmen zum Spiel |
24.04.2011 |
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Khalid Khan (auf der Pressekonferenz nach Spielende)
„Als Erstes muss ich natürlich ganz klar sagen, dass ich sehr zufrieden bin, dass wir hier heute zwei Punkte geholt haben. Ich hatte großen Respekt vor dem Spiel. Ich habe mir das Spiel von Düsseldorf in Coburg angeguckt, da hat Coburg die zweite Halbzeit mal eben mit 20:10 gewonnen und das sagt alles über die Möglichkeiten aus, die diese Mannschaft abrufen kann. Ich hätte nicht gedacht, dass wir mit einer nicht vorhandenen Abwehrleistung, wie wir sie heute geboten haben, ein Bundesligaspiel gewinnen können. Ohne, dass ich jetzt die Leistung von Coburg schmälern möchte, aber wir haben heute in der Abwehr nicht stattgefunden. Phasenweise haben wir nach vorne sehr gut gespielt und ordentliches Tempo aufgenommen, aber mir fehlte dann bis zum Schluss die nötige Konsequenz.
Ich bin unzufrieden mit der Art und Weise, aber man muss sagen, dass wir 37 Punkte haben. Das sind drei Punkte mehr als am Ende der letzten Saison. Das ist sensationell, ich bin total stolz auf die Jungs. Wir können nächste Woche in Frankfurt zu 99,9% alles klar machen und ich hoffe, dass die Mannschaft kapiert hat, dass es in den letzten Spielen nur noch darum geht, zu beißen und alles abzurufen, was drinnen ist. Heute haben wir nicht alles abrufen können und das müssen wir dann nächste Woche auswärts umso mehr. Bei allem Respekt, aber ich denke, wir werden das schaffen und dann wollen wir mal schauen, dass wir hier gegen Düsseldorf noch einmal ein cooles Handballspiel zeigen.
Um 100% sicher zu sein, dass man es in die eingleisige Zweite Bundesliga schafft, brauchst du dieses Jahr 40 Punkte und wenn wir nächste Woche die zwei Punkte holen, dann haben wir 39. Wer gut rechnen kann, der weiß, einen brauchen wir dann noch und das garantiere ich euch, den holen wir auch noch.“ Florian Korte (zu seiner Vertragsverlängerung) „Letztendlich bin ich froh, dass das Thema jetzt vom Tisch ist und sich die zwei Seiten einig geworden sind. Ich freue mich auf die kommende Saison. Wenn ich sehe, dass wir das Spiele heute für uns erfolgreich gestalten konnten, dann bin ich ziemlich sicher, dass wir unser Ziel erreichen werden, nächstes Jahr in der zweiten Liga zu spielen. Da freue ich mich sehr drauf und ich hoffe, dass auch die anderen Spieler ihre Verträge verlängern werden. Dann wir das eine gute Saison nächstes Jahr. “ David Breuer (zum Heimsieg über Coburg und den anstehenden „Schicksalswochen“) „Wir sind zufrieden über die Punkte, aber wir wissen, dass wir auf jeden Fall noch Luft nach oben haben. Sowohl, was die Chancenauswertung im Angriff angeht, als auch unsere Deckungsleistung, da hat uns heute das ein oder andere Mal Olli hinten gerettet, da standen wir phasenweise nicht so gut. Aber man muss auch sehen, dass wir das Spiel trotzdem klar dominiert und den Sieg deutlich nach Hause gebracht haben. Das war heute wichtig und deswegen sind wir, was das Ergebnis angeht, zufrieden.
Wir arbeiten jetzt genauso weiter wie in den letzten Wochen. Wir blicken einfach konzentriert auf das nächste Spiel und für uns zählt jetzt nur das Spiel gegen Frankfurt. Alles, was danach passiert, wird erst nach Frankfurt behandelt. Wir sind damit bislang gut gefahren uns so sehr darauf zu fokussieren und das werden wir auch weiter so machen. In Frankfurt sind die Punkte noch längst nicht gewonnen. Wenn wir uns an das Hinspiel erinnern, haben wir hier auch lange zurückgelegen. Wenn man diese junge Truppe spielen lässt und nicht dagegen hält, dann kann das diesmal auch wieder so laufen. Deswegen müssen wir von der ersten Minute an Vollgas geben. Ich denke, dass wir nach dem bisherigen Verlauf der Saison so gefestigt sind, dass wir die Aufgabe in Frankfurt meistern werden.“
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Statistik zum Spiel |
24.04.2011 |
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TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs, Deppisch (2), Gelbke (1), D.Breuer (6), Doetsch (1), S.Breuer (12/9), Görden (4), M.Breuer, Piske (1), Marquardt, Ilper (3), Korte (6) HSC 2000 Coburg Urbach, Shejbal; Werner (3), Göhl (3), Andersson (1), Franke (1), Kelm (5), Karapetjan (3), Kirchner, Auerbach (11/4), Munzert (2) Zuschauer: 597 Strafminuten: 4 – 8 Siebenmeter: 10/9 – 5/4 Schiedsrichter: Jörg Berning (Steinfurt) / Hendrik Thiemann (Steinfurt)
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TVK empfängt „gefährliche Mannschaft“ |
21.04.2011 |
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Wenn der TV Korschenbroich am Samstagabend um 19.30 Uhr auf den HSC 2000 Coburg trifft, dann hat die Partie für die Oberfranken sportlich keinen Wert mehr. Anders, als der TVK, hat sich der HSC angesichts von zwölf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz, aus dem Kampf um die Qualifikation zur neuen eingleisigen 2. Liga bereits verabschiedet.
Und genau in diesem Umstand sieht TVK-Trainer Khalid Khan die größte Gefahr für seine Mannschaft: „Coburg ist mit dem Druck nicht klar gekommen – und der ist jetzt weg. Deswegen ist der Gegner umso gefährlicher. Das Hinspiel haben wir mit nur einem Tor Differenz gewonnen (29:28, Anm. d. Red.) und der HSC hat zuletzt mit einigen Ergebnissen aufhorchen lassen. So wurde Düsseldorf geschlagen und auch in Frankfurt haben sie hoch gewonnen. Meine Mannschaft muss damit rechnen, dass Coburg gegen uns die beste Saisonleistung abruft.“
Während der Gast also befreit aufspielen kann, geht es für den TVK noch um Alles. Nach der bitteren Niederlage beim TV Bittenfeld vor Wochenfrist sollen jetzt im Heimspiel gegen Coburg zwei wichtige Punkte eingefahren werden. Dass nur dies alleine Ziel sein kann, macht Khan noch einmal deutlich: „Ich erwarte, dass wir uns voll auf uns selbst konzentrieren und im maximalen Bereich unserer Einstellung agieren. Wenn wir das schaffen, werden wir das Spiel gewinnen.“ Ein Sieg würde garantieren, dass der Vorsprung von zwei Punkten auf den Relegationsplatz weiterhin Bestand hat. Traditionell setzt der Korschenbroicher Coach dabei auch auf einen der größten Trümpfe, den der TVK hat: Seine Fans. „Wir freuen uns auf eine hoffentlich volle Halle und auf die Möglichkeit, zwei weitere ganz wichtige Punkte einzufahren. Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt schon einen Punkt mehr eingefahren, als zum Ende der vergangenen Saison. Das ist einfach sensationell.“ Wahrlich können Mannschaft und Verantwortliche auf die bisherigen Leistungen mehr als stolz sein. Damit man sich am Ende aber nicht selber um den verdienten Lohn für die harte Arbeit bring, müssen unbedingt noch weitere Punkte eingefahren wurden. Nachdem der TVK in den vergangenen Wochen in dieser Kategorie überaus fleißig war, kassierte das Hand.Ball.Herz.-Team am letzten Spieltag die dritte Niederlage der Rückrunde. Da die Konkurrenz fast ausnahmslos punktete, ist der Vorsprung geschmolzen. Panik schiebt im Korschenbroicher Lager aber niemand, denn dem TVK verbleiben in den noch zu absolvierenden sechs Partien mehr als genug Chancen, aus eigener Kraft alles klar zu machen. Für die angepeilten Punkte 36 & 37 stehen TVK-Coach Khalid Khan am Samstag voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung. Auch der zuletzt angeschlagene Dennis Marquardt, der in Bittenfeld sein Comeback gegeben hatte, wird auflaufen können.
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Robin Doetsch bleibt in Korschenbroich |
19.04.2011 |
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Rechtsaußen Robin Doetsch, seit Januar 2010 für den TVK in der 2. Handballbundesliga Süd am Ball, unterschrieb Anfang dieser Woche einen neuen Vertrag für die nächste Saison. Der 20-jährige Linkshänder erzielte in seinen bislang 41 Partien 74 Treffer für das Hand.Ball.Herz.-Team.
Er fühle sich in Korschenbroich „sehr wohl“, so Doetsch gegenüber der Presseabteilung des TVK. „Das gesamte Umfeld hier ist sehr familiär, es macht super viel Spaß in dieser Halle und vor diesem Publikum zu spielen.“ Entscheidend für seinen Verbleib in Korschenbroich sei auch, dass „ich vom Konzept mit Jörn Ilper als zukünftigem Trainer überzeugt bin.“ Die Geschäftsführung der TVK Handball GmbH & Co KG zeigte sich erfreut über die Entscheidung des in Kempen geborenen Studenten: „Es ist für mich sehr wichtig, Robin weiter in unserem Kader zu haben. Er hat nicht nur eine tolle Entwicklung gemacht, sondern hat sich auch zu einem wertvollen Mannschaftspieler gemausert. Daher freue ich mich sehr, dass er für ein weiteres Jahr unterschrieben hat“, so Dr. Klaus Hintzen.
Sein Managementkollege Dr. Peter Irmen pflichtet ihm bei: „Wir freuen uns sehr, dass Robin als waschechter Niederrheiner ein weiteres Jahr die Handballherzen nicht nur am Niederrhein sondern auch in ganz Deutschland mit seinen Toren in Wallung bringt. Robin hat in dieser Saison einen tollen Entwicklungssprung gemacht." Eben diesen Entwicklungssprung hat auch Robin Doetsch selber bemerkt: „Ich bin positiv überrascht von der Entwicklung, die ich hier in Korschenbroich gemacht habe. Auch, wenn es natürlich immer noch besser geht, hätte ich nicht gedacht, dass es so gut laufen würde. Ich freue mich total, dass ich hier in der Bundesliga so viel spielen darf und ich hoffe, dass ich mit dem TVK noch viel erreichen werde. Ich stehe noch ganz am Anfang meiner Karriere – da soll noch einiges kommen.“ Zwar war der Linkshänder auch von anderen namhaften Vereinen umworben, für ihn habe es aber „nie einen Grund gegeben“, Korschenbroich zu verlassen. „Natürlich ist es interessant, wenn große Vereine anfragen, die sicherlich auch mehr Geld bieten können“, aber beim TVK stimme das Gesamtpaket. Mit der Vertragsverlängerung von Robin Doetsch ist die Zahl der Spieler, die auch in der kommenden Saison sicher für den TVK auflaufen werden, auf acht gestiegen. Zuvor hatten bereits Marcel Görden, Markus Breuer und Dennis Marquardt ihre Verträge verlängert. Mathias Deppisch, Mathias Fuchs und die beiden Torhüter Oliver Mayer und Sven Bartmann besaßen ohnehin langfristig angelegte Arbeitspapiere. Den Verein verlassen werden Christoph Gelbke und Dominic Kasal, zudem wechselte Jörn Ilper vom Spielfeld auf die Trainerbank.
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Starke 20 Minuten reichen dem TVK nicht |
17.04.2011 |
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Mit 35:37 (12:18) unterlag der TV Korschenbroich am 29. Spieltag der 2. Handballbundesliga Süd beim TV Bittenfeld. Vor 830 Zuschauern in der Bittenfelder Gemeindehalle lief 40 Minuten lang gar nichts zusammen bei den Gästen. Doch eine bärenstarke Aufholjagd im letzen Spieldrittel ließ noch einmal Hoffnung aufkeimen im Korschenbroicher Lager, letztlich kam das Aufbäumen der Truppe um Top-Torjäger David Breuer zu spät.
Nach durchwachsenem Beginn mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, waren es die Gastgeber, die zuerst in die Spur fanden und sich bis zur Mitte des ersten Abschnittes auf 11:6 (18.) absetzen konnten. Insbesondere der starke Bittenfelder Rückraum bereitete den TVK-Akteuren große Probleme, die ihrerseits häufiger aus aussichtsreichen Positionen am TVB-Keeper Daniel Sdunek scheiterten. Bis zur Pause konnte das Spiel zwar ausgeglichener gestaltet werden, der deutliche Vorsprung der Hausherren hatte aber dennoch Bestand. Mit 12:18 ging es in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann vielversprechend: In der 35. Minute konnte der inzwischen eingewechselte Sven Bartmann im TVK-Tor einen Siebenmeter von Arnor Gunnarsson parieren, doch anstelle damit den Startschuss für die Aufholjagd zu geben, hatte die Aktion eher Signalwirkung für den TV Bittenfeld. Innerhalb von nur fünf Minuten zogen die Schwaben von 20:14 auf 27:16 (39.) davon. Etliche Fehler und schwache Abschlüsse auf Korschenbroicher Seite luden den TVB immer wieder zu schnellen Gegenstößen ein, die teilweise indisponierte TVK-Abwehr machte es den Angreifern der „Wild Boys“ zu einfach. Auf der anderen Seite lieferte Bastian Rutschmann im Bittenfelder Tor den Beleg dafür ab, warum sich mit Frisch Auf! Göppingen der aktuelle 5. der Toyota HBL für die kommende Saison seine Dienste gesichert hat.
Erst im letzten Drittel der Partie fand der TV Korschenbroich zu seinem Spiel. Angeführt von Simon Breuer auf der Mittelposition startete der Zweitligist vom Niederrhein Angriff um Angriff. Nach einer Umstellung der Abwehr auf ein 4:2-System und einer Leistungssteigerung des zwischen die Pfosten zurückgekehrten Oliver Mayer entwickelte sich das so typische Korschenbroicher Tempospiel. Die junge Bittenfelder Truppe, die sich nach dem Vorsprung von elf Toren schon als sicherer Sieger wähnte, verlor ihre Lockerheit und geriet mächtig ins Schwimmen. In der Addition gingen die zweiten 30 Minuten zwar nach einer großartigen Leistungssteigerung mit 23:19 an die Gäste, unter dem Strich blieb aber der verdiente 37:35-Sieg des TV Bittenfeld und somit zwei wichtige Punkte im Kampf um die Eingleisigkeit. Nach der schweren Aufgabe in Bittenfeld empfängt der TVK am Ostersamstag (19.30 Uhr) den HSC 2000 Coburg. Trainer Khalid Khan hofft auf eine ähnlich fantastische Atmosphäre, wie im letzten Heimspiel: „Noch einmal ein riesiges Dankeschön an die Zuschauer für die Stimmung am vergangenen Samstag. Es wäre schön, wenn wir im nächsten Heimspiel auch so eine Atmosphäre hätten. Wir müssen in den verbliebenen Spielen gemeinsam mit den Zuschauern unsere unglaubliche Macht demonstrieren.“
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Stimmen zum Spiel |
17.04.2011 |
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Jörn Ilper „Die Konklusion aus dem Spiel ist, dass wir keine Spitzenmannschaft sind. Eine Spitzenmannschaft gewinnt hier, egal ob sie mit elf Toren zurück liegt, egal ob die Schiedsrichter gegen uns pfeifen. In der zweiten Hälfte kommen wir noch einmal zurück ins Spiel, nachdem wir in der 35. Spielminute noch mit sieben Toren hinten liegen, was dann auf elf in der 45. Minute weiter geht. Ab dann sind wir einfach nur gerannt und haben die Chancen besser verwertet als vorher. So etwas passiert einer Spitzenmannschaft nicht. Wir sind auf einigen spielentscheidenden Positionen einfach zu naiv und nicht erfahren genug.“ Christoph Gelbke „Am Ende des Spiels haben wir unseren tollen Kampfgeist gezeigt, wie schon häufiger in dieser Saison. Warum wir uns am Anfang so schwer getan haben, weiß ich nicht. Unser Spiel wirkte pomadig, tranig, alles ein bisschen schwerfüßig. Wir haben es nie geschafft wirklich rein zu kommen, wir mussten alles über den Kampf machen. Das hat leider ein bisschen zu lange gedauert. Dauert das Spiel fünf bis zehn Minuten länger, wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre. Manchmal ist das so, da läuft nichts, dann musst du über den Kampf in das Spiel kommen. Das hat heute leider ein bisschen zu spät angefangen. Es waren viele Kleinigkeiten, die einfach nicht geklappt haben und das war dann letztlich entscheidend.“
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Statistik zum Spiel |
17.04.2011 |
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TV Bittenfeld Sdunek, Rutschmann; Schimmelbauer (5), Schöbinger(5), Kienzle, Forstbauer, Weiß (6), Lenz, Schweikardt (3), Gunnarsson (5), Heib (2/1), Sigtryggsson (5), Wehner (6), Seiz TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs (1), Deppisch (3), Gelbke, D. Breuer (8/3), Doetsch (2), S. Breuer (6), Görden (5), M. Breuer (n.e.), Piske (2), Marquardt, Ilper (5), Korte (3) Zuschauer: 830 Strafminuten: 2 - 2 Siebenmeter: 3/1 - 3/3 Schiedsrichter: Frank Kuntz (Kleinblittersdorf) / Dirk Schmitt (Oberthal)
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TVK muss am Samstag in Bittenfeld antreten |
14.04.2011 |
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Zu einem Duell direkter Tabellennachbarn kommt es am Samstag um 19.30 Uhr in der Gemeindehalle Bittenfeld zwischen dem TV Korschenbroich und dem heimischen TV Bittenfeld. Der TVK reist als derzeit Sechster zum aktuellen Tabellenfünften. Drei Punkte trennen die beiden Teams derzeit. Der TVB hat die Gelegenheit, die magische 40-Punktegrenze zu erreichen. Auf Korschenbroicher Seite fehlt weiterhin Dennis Marquardt. Spieler, Trainer und Verantwortliche so ziemlich aller Zweitligisten sind sich einig: Wer in der kommenden Saison sicher in der neuen eingleisigen 2. Bundesliga antreten will, der sollte in der aktuellen Spielzeit mindestens 40 Punkte einfahren, um ruhig schlafen zu können. Vor eben dieser ‚magischen‘ Grenze steht nach einer beeindruckenden 14:0-Serie der nächste Gegner des TVK. Entsprechend motiviert dürften die Gastgeber am Samstagabend den Bundesligisten vom Niederrhein erwarten. „Das Spiel in Bittenfeld wird eine richtig schwere Aufgabe. Auch, wenn die Mannschaft in dieser Saison mit viel Verletzungspech zu kämpfen hat, die haben schon eine richtig gute Truppe beisammen und sich in der Winterpause noch einmal mit Sigtryggsson aus Dormagen verstärkt. Was Trainer und Team in dieser Saison leisten, ist sensationell. Nur eine taktisch sehr gut geschulte Mannschaft, kann solche Ausfälle wegstecken“, schätzt TVK-Coach Khalid Khan die Lage vor der hohen Auswärtshürde ein. Nach dem Sensationserfolg seiner Truppe am vergangenen Spieltag über den BHC hatte er es noch als seine Hauptaufgabe gesehen, seine Jungs mental auf Kurs zu halten. Ob ihm das gelungen ist, könne er „erst nach den 60 Minuten von Bittenfeld beantworten.“ Gleichwohl müsse ihm „aber erst einmal jemand erklären, warum man in der jetzigen Situation auch nur einen Millimeter nachgeben sollte. Es ist egal, ob wir gegen Bittenfeld, Frankfurt oder den BHC spielen: In jeder Partie geht es um zwei Punkte, die für unser großes Ziel extrem wichtig sind“, so der Korschenbroicher Übungsleiter. Weiterhin verzichten muss er wohl auf den erkrankten Dennis Marquardt. War dessen Fehlen anfangs noch insbesondere im Abwehrspiel des TVK deutlich zu bemerken, so ist inzwischen mit Florian Korte ein würdiger Vertreter in die Bresche gesprungen. Schon nach der Partie gegen den BHC hatte Korte ein Sonderlob von seinem Trainer kassiert. Wenn er mit seinen Mitspielern auf der langen Rückfahrt Samstagnacht aus Bittenfeld die Punkte 36 & 37 feiern will, sollten er und seine Kameraden da weitermachen, wo sie vor Wochenfrist aufgehört hatten: „Wir wollen versuchen, an die Leistungen aus den vergangenen Spielen anzuknüpfen. Bittenfeld ist allerdings eine ähnlich heimstarke Mannschaft, wie Erlangen, da müsste wieder alles passen, um dort etwas mitzunehmen“, gibt der 24-Jährige die Marschrichtung vor. Die warmen Worte seines Trainers hat er zur Kenntnis genommen: „Ich denke dass wir als Mannschaft auf einem guten Wege sind, unser Ziel zu erreichen und nach ärgerlichen spielen wie gegen Saarlouis oder Aue die richtigen Antworten gegeben haben. Persönlich habe ich meine Zeit gebraucht, mich mit meiner neuen Rolle im Team zurecht zu finden. Ich freue mich, dass ich in den letzten Partien meinen Teil zum Erfolg beitragen konnte. In der Deckung habe ich natürlich auch von Dennis‘ Ausfall profitiert. Dadurch bin ich letztlich zu Spielanteilen im Innenblock gekommen, über die ich mir die nötige Sicherheit geholt habe.“ Nach der schweren Aufgabe in Bittenfeld empfängt der TVK am Ostersamstag (19.30 Uhr) den HSC 2000 Coburg. Trainer Khalid Khan hofft auf eine ähnlich fantastische Atmosphäre, wie im letzten Heimspiel: „Noch einmal ein riesiges Dankeschön an die Zuschauer für die Stimmung am vergangenen Samstag. Es wäre schön, wenn wir im nächsten Heimspiel auch so eine Atmosphäre hätten. Wir müssen in den verbliebenen Spielen gemeinsam mit den Zuschauern unsere unglaubliche Macht demonstrieren.“
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Highlights TVK - BHC |
12.04.2011 |
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Während die Mannschaft sich schon mit voller Konzentration auf die nächste schwere Aufgabe am kommenden Samstag (19.30, Gemeindehalle) beim TV Bittenfeld vorbereitet, haben alle TVK-Fans hier noch einmal die Gelegenheit, die Highlights des Sensationserfolges gegen den Bergischen HC zu genießen. Im TVK-Player finden Sie einen Spielzusammenschnitt unseres Kooperationspartners Watchsport, Stimmen von Simon Breuer und Mathias Deppisch sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern. In der Bildergalerie haben unsere Fotografen Joachim Hering und Benjamin Voß einige Schnappschüsse gesammelt. Die lokale Presse feiert die TVK-Akteure für ihre tolle Leistung. „Spielwitz besiegt Krafthandball“ titelt Volker Koch in der NGZ und Andreas Gruhn (RP) sieht den TVK als „Favoritenschreck“.
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TVK zähmt Bergische Löwen |
10.04.2011 |
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Mit einer überragenden Leistung sicherte sich der TV Korschenbroich am Samstagabend im Duell mit dem Spitzenreiter Bergischer HC einen eminent wichtigen doppelten Punktgewinn. 32:29 (16:13) lautete der Endstand einer Begegnung, die in allen Belangen höchsten Ansprüchen genügte. 699 Zuschauer in der ausverkauften Waldsporthalle erlebten eine Demonstration mannschaftlicher Geschlossenheit und honorierten Wille und Engagement beider Teams mit einer Gänsehaut-Atmosphäre. Bevor sich die Korschenbroicher Akteure nach der Schlusssirene in einer Jubeltraube in den Armen liegen konnten, hatten sie über 60 Minuten gegen den Aufstiegsaspiranen aus dem Bergischen Knochenarbeit zu leisten. Den besseren Start erwischten die Hausherren. Die beiden Breuer-Brüder Simon und David sowie Mathias Deppisch und der beste Korschenbroicher Feldtorschütze an diesem Abend, Florian Korte, sorgten mit ihren Treffern dafür, dass der TVK nach elf gespielten Minuten mit 8:5 in Führung lag. Auf Seiten des BHC spielte Kenneth Klev den Alleinunterhalter und traf mit seinen ersten vier Würfen direkt ins Netz, Alexander Oelze erzielte mit dem ersten von insgesamt sechs Siebenmetern das fünfte Tor für sein Team. Weil seine Truppe es in den folgenden Minuten nicht schaffte, den Vorsprung von drei Toren zu verkürzen und in der 17. Minute sogar mit 7:11 im Hintertreffen war, zog BHC-Coach HaDe Schmitz nach 19 gespielten Minuten beim Stande von 12:9 sein Timeout. Eine Sichtbare Wirkung der Auszeit blieb jedoch aus. Bis zur Pause hatte der Vorsprung des TVK Bestand, woran nicht zuletzt auch Oliver Mayer im Korschenbroicher Tor mit acht teilweise spektakulären Paraden einen großen Anteil hatte. Beim Stand von 16:13 wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der TVK eine kleinere Schwächeperiode zu verkraften und musste nach nur vier Minuten durch den Ex-Kieler Hendrik Pekeler den Ausgleich (17:17) hinnehmen. Doch bevor die Gäste ihrerseits in Führung gehen konnten, gelang es den Korschenbroicher immer wieder, einen weiteren Treffer vorzulegen. Auf den Rängen gab es zu diesem Zeitpunkt schon lange kein Halten mehr. Die Stimmung in der bis auf den letzten Platz gefüllten ‚Waldsporthölle‘ kochte vollends über und die TVK-Fans peitschten ihr Team immer weiter nach vorne. Über 18:18 (37.) und 20:20 (40.) setzten sich die Gastgeber noch einmal auf zwei Treffer ab (24:22, 46.), der isländische Nationalspieler Runar Karason egalisierte mit seinem Treffer zum 26:26 (51.) diesen erneuten Vorsprung und leitete die hochdramatische Schlussphase ein. Die bessere Ausgangslage verschaffte sich der TV Korschenbroich durch das 28:26 durch Florian Korte in der 53. Minute. Zudem hatte auf Seiten des Bergischen HC Henning Quade eine Zeitstrafe kassiert. Nachdem aber Korschenbroichs Jörn Ilper ebenfalls für zwei Minuten auf die Bank musste, erzielte Alexander Oelze erneut per Siebenmeter das 28:27 (54.). Zwar schlugen im Anschluss Marcel Görden und Jörn Ilper im Doppelpack zum 30:27 (56.) zu, weil Oelze und Pekeler ihrerseits aber auch wieder trafen, war beim Stand von 30:29 in der 57. Minute immer noch keine Entscheidung gefallen. Für den Ex-Dormagener Kristian Nippes war die Partie bereits nach 58:20 Minuten beendet, da er nach einem Foul an Korschenbroichs Florian Korte eine Zweiminutenstrafe erhielt. Die numerische Überlegenheit nutzte der TVK, um das Sahnehäubchen auf eine an Highlights ohnehin schon reiche Partie zu setzen: Mathias Deppisch wurde auf Rechtsaußen freigespielt, nutzte den sich ihm bietenden Platz und setzte zum Torwurf an. Von seinem Gegenspieler bedräng erhielt Deppisch einen Stoß, dessen Schwung er nutzte, um sich um seine eigene Achse zu drehen. Mit dem Rücken zum Tor gelang es ihm dann noch den Ball per Aufsetzer an die Latte zu werfen, von wo das Spielgerät in den Maschen des BHC-Tores landete, gleichbedeutend mit dem 31:29 für den TVK. Sein Kapitän David Breuer ernannte ihn deswegen nach Spielende zum „Rückhandgott“. Als dann auch noch Kenneth Klev den folgenden Angriff der Bergischen völlig unvorbereitet abschloss und den Ball weit am Tor vorbei warf, war die Moral des Tabellenführers endgültig gebrochen. Deppisch war es vorbehalten, mit dem 32:29 den Schlusspunkt zu setzen.
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Stimmen zum Spiel |
10.04.2011 |
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HaDe Schmitz (Trainer BHC) „Es ist natürlich jetzt schwierig nach so einem sehr dramatischen Spiel gleich runter zu kommen und eine Analyse abzuliefern. Glückwunsch an Khalid und an Korschenbroich für den Sieg. Wir wussten, dass dies sicherlich ein enges Spiel wird. Darauf haben wir uns eingestellt und waren im Vorfeld auch sehr leidenschaftlich und kämpferisch. Man hat gesehen, dass wir vor allen Dingen in der ersten Halbzeit dadurch blockiert waren. Wir haben uns in der Deckung viel zu wenig bewegt und wir waren nicht locker genug. Ich habe das in der Halbzeit angesprochen und wir haben das auch sicherlich verbessert. Wir haben den Ausgleich erzielt, aber letztlich zwei kleine Sachen nicht in den Griff bekommen: Den Pass zum Kreisläufer, obwohl wir da eigentlich die ganze Woche dran gearbeitet haben und dann passiert natürlich auf Außen dieser Bauerntrick, wo ich meine Spieler auch drauf hingewiesen habe. Zum Schluss kam meiner Meinung nach auch der ein oder andere seltsame Pfiff hinzu, zum Beispiel bei dem Stürmerfoul gegen Karason, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, das wäre der Ausgleich gewesen. Man muss mit Schiedsrichtern leben, egal wie sie sind, das geht uns ja beiden so. Manchmal trifft es einen, manchmal nicht. Ich will auch nicht den Sieg von Korschenbroich schmälern. Korschenbroich ist gut im Zug, hat in letzter Zeit super Leistungen abgeliefert und deshalb wussten wir, dass es schwer wird und wir haben es leider nicht geschafft, die Sache in den Griff zu kriegen.“ Khalid Khan (TVK-Trainer) „Vielen Dank erst ein Mal ans Publikum. Es hat hier heute richtig viel Spaß gemacht. Ich sage aber trotzdem HaDe, ihr werdet so weiter machen wie bisher und ihr werdet Erster werden und aufsteigen. Es wäre für die Region sehr wichtig, dass wir einen Erstligisten hier haben und der BHC ist auf dem besten Wege. Wenn man gesehen hat, wie wir vor ein paar Wochen gegen Aue aufgetreten sind, dann hat das bei mir persönlich einen tiefen Stachel hinterlassen und mich freut am allermeisten, dass wir nach Aue vier Mal nacheinander eine ganz überragende Reaktion gezeigt haben. Das spricht dafür, dass wir eine Mannschaft haben, die einen überragenden Charakter hat. Ich finde, was wir in dieser Saison gemacht haben ist sensationell. Was die Mannschaft abliefert ist unfassbar. Wir haben hier heute viel von Emotionalität, von Leidenschaft und von Spielwitz gelebt. Aber wir sind jetzt gefragt, das in den nächsten Wochen zu bestätigen. Ich werde meine Mannschaft an den Leistungen der letzten Wochen und auch der Trainingswochen messen. Denn bei dem, was wir gestern im Abschlusstraining abgeliefert haben, da wurde mir Angst und Bange. Aber meine Jungs scheinen clever zu sein. Die haben sich gedacht: ‚Den Khan, lass den reden, morgen zeigen wir, was Sache ist.‘ Wir müssen weiter so trainieren und weiter mit so viel Herz spielen und dann werden wir unser Ziel erreichen. Man kann nicht meckern, nach so einem Spiel. Es ist immer schön, wenn meine Mannschaft genau das umsetzt, was wir vorher auch trainieren. Für mich ist es jetzt wichig, die Spannung aufrecht zu erhalten und die Mannschaft nich in Selbstzufriedenheit verfallen zu lassen. Wir müssen weiter fokussiert bleiben und ich glaube, wir sind da auf einem ganz gutem Wege. Wir haben vorher gesagt, dass wir eine Gegenpart zur Torhüterleistung des Gegners brauchen würden und das haben wir geschafft. Das lag auch an unserem super Innenblick mit Jörn Ilper und Florian Korte. Florian hat in den lezten Wochen einen Quantensprung vollzogen. Momentan können wir Dennis Marquardt vergessen machen, was ich niemals so schnell für möglich gehalten hätte. Das zeigt mir, dass Florian kapiert hat, wo es hingeht. “ Mathias Deppisch (Rechtsaussen) „Ich würde sagen, das war ein perfekter Tag. Das Spiel war qualitativ viel besser als das Hinspiel und auch wir waren besser. Ich glaube nicht, dass sich der BHC wahnsinnig viel vorzuwerfen hat. Sie haben heute gegen eine überragende Heimmannschaft verloren. Der Rückhandtreffer war aus der Not geboren. Das ist ja keine Sache, die man sich vornimmt. Wenn ich leicht gestoßen wird, habe ich mir angewöhnt, aus der Not das Ding hinten rum zu werfen. Vielleicht geht er ja rein und sonst kriegen wir eh einen Siebenmeter dafür. Dass das dann klappt ist natürlich auch Glück. Ich bin jetzt im sechsten Jahr hier in Korschenbroich. Dass die Abendkasse noch nicht einmal geöffnet hat und das du selbst als Spieler, der hier schon länger dabei ist, gestern keine Tickets mehr bekommen hast, das habe ich auch noch nie erlebt. Aber das zeigt vielleicht ein Mal mehr, dass hier in den letzten Jahren sportlich ziemlich was entstanden ist und der Verein eine neue Halle braucht.“ Oliver Mayer (Torwart) „Ich denke schon, dass ich ganz gut gehalten habe, die Mannschaft macht es mir aber auch sehr einfach. Wir stehen gut in der Abwehr und dann halte ich halt auch ein paar Bälle. Wir haben in der ersten Halbzeit Glück, dass der BHC ein paar Mal den Pfosten trifft. In der zweiten Halbzeit war es dann ein offener Schlagabtausch. Ein komplett anderes Spiel als letzte Woche, es ging hin und her. Es hätte nach der zweiten Hälfte auch gut für den BHC erfolgreich ausgehen können. Sie haben in der zweiten Hälfte ordentlich Tempo gemacht. Dass wir dann zum Schluss so souverän noch gewinnen hätte ich nicht gedacht. Ich habe mir vor dem Spiel vorgenommen unter 30 Toren zu bleiben, das hat ja dann auch geklappt. Die Atmosphäre war überragend. Hier ist ja sonst schon immer der Teufel los, aber heute, das hat alles noch ein Mal getoppt. Eine unfassbar geile Stimmung. So viele Leute, so voll könnte es gerne immer sein. Vielleicht geht nächste Woche in Bittenfeld in der Form, in der wir uns zuletzt präsentieren und mit der mannschaftlichen Geschlossenheit auch jeden Fall etwas. Ein Punkt wäre da schon ein riesen Gewinn und brächte uns unserem Ziel eingleisige 2. Liga auf jeden Fall näher“
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Statistik zum Spiel |
10.04.2011 |
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TV Korschenbroich Mayer, Bartmann; Fuchs, Deppisch (5), Gelbke (1), D. Breuer (11/6), Doetsch, S. Breuer (5), Görden (1), M. Breuer, Piske (n.e.), Ilper (3), Korte (6) Bergischer HC Stochl, Huhnstock; Behr, Hoße (1), Vitek (3), Klev (7), Quade, Kleven Moen (1), Kluge, Nippes (2), Oelze (8/6), Reinarz (2), Pekeler (3), Karason (2) Zuschauer: 699 (ausverkauft) Zeitstrafen: 3 - 6 Siebenmeter: 6/6 – 6/6 Schiedsrichter: Martin Thöne (Berlin) / Marijo Zupanovic (Berlin)
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Keine Abendkasse - BHC-Spiel ausverkauft |
08.04.2011 |
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Die Prognosen haben sich bestätitgt! Allen TVK und Handball-Fans, die sich ohne Karte auf den Weg zur Waldsporthalle machen, um an der Abendkasse eine Karte für das TOP-Spiel gegen den BHC zu erstehen, müssen wir leider mitteilen, dass alle Karten im Vorverkauf vergriffen sind.
Das Lokalderby gegen den Tabellenführer ist damit ausverkauft! Alle Karteninhaber können sich im Anschluss an das Spiel auf die ‚Handballdisco‘ von DJ Tim freuen.
Reservierungen für kommende Heimspiele können Sie wie gewohnt über die TICKET- HOTLINE: 0 21 61 - 977 28 12 vornehmen!
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Bergische Löwen sind auf Revanche aus – Marcel Görden verlängert Vertrag |
07.04.2011 |
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Wenn am kommenden Samstag um 19.30 Uhr das Schiedsrichtergespann Martin Thöne und Marijo Zupanovic das Duell des TVK gegen den Bergischen HC eröffnet, dürfen sich die Zuschauer in der – wohl ausverkauften – Korschenbroicher Waldsporthalle auf 60 mehr als interessante Handballminuten freuen. Das Duell des an Tabellenplatz 1 liegenden BHC mit dem derzeit auf Position 6 stehenden TVK birgt einiges an Brisanz. Unter der Woche verlängerte Marcel Görden seinen Vertrag um ein Jahr.  In Korschenbroich erinnert man sich gerne an den 7. November zurück. Damals war der TVK Gast in der Solinger Klingenhalle. Gegen den Bergischen HC lagen David Breuer & Co nach 30 gespielten Minuten deutlich mit 9:16 zurück, die zahlreich mitgereisten Fans hatten wenig Hoffnung, dass sich daran bis zum Spielende noch etwas ändern sollte. Was dann in der 2. Halbzeit passierte, ist inzwischen fester Bestandteil der Korschenbroicher Handballhistorie – auf Seiten des Gastgebers lief gar nichts mehr zusammen, lediglich fünf weitere Treffer gelangen. Und weil der TVK derer 13 erzielte, sprang am Ende mit dem 22:21 ein absoluter Sensationserfolg für die Khan-Schützlinge heraus. Kein Wunder, dass die Akteure des BHC und auch ihr Trainer HaDe Schmitz auf Revanche aus sind. „Die ganze Mannschaft ist heiß darauf, wieder gutzumachen, was sie damals verdorben hat. Und ich auch!”, wird Schmitz in der Wuppertaler Rundschau zitiert. Khan denkt nicht ans Hinspiel Sein Gegenüber auf Korschenbroicher Seite will sich mit dem Hinspiel nicht mehr befassen: „Mit dem Hinspiel habe ich mich keine Sekunde befasst, ich beschäftige mich immer nur mit der Gegenwart. Der BHC ist eine der dominantesten Mannschaften der Liga und steht zu Recht da oben. Wir freuen uns riesig darauf, den Tabellenführer in Korschenbroich zu begrüßen.“ Nicht begrüßen wird den BHC Dennis Marquardt, der immer noch erkrankt ist. Mit dem momentanen Leistungsstand seiner Mannschaft zeigt sich Khan zufrieden: „Wir haben jetzt drei richtig gute Spiele hintereinander gemacht und die entscheidende Frage am Samstag wird sein, ob wir es noch einmal schaffen, etwas Außergewöhnliches zu vollbringen.“ Wie auch immer die Begegnung am Samstag ausgehen wird, für den passenden Rahmen ist gesorgt. Tage im Voraus waren sämtliche Sitzplatzkarten ausverkauft und auch auf den Stehplätzen wird es mächtig eng. „Wir freuen uns auf die fantastische Stimmung in der Waldsporthalle. Wir werden alle Unterstützung unsrer Fans brauchen, um überhaupt in den Bereich einer Chance gegen den BHC zu kommen. Für uns geht es einfach darum, Spaß zu haben und eine gute Leistung abzuliefern“, so Khalid Khan. Görden bleibt auch in der kommenden Spielzeit Korschenbroicher Über mangelnde Motivation braucht sich der Korschenbroicher Übungsleiter bei seinen Spielern ohnehin nie Gedanken machen. Dass einer seiner Akteure aber am Samstag ganz besonders heiß sein wird – und zwar nicht nur, weil es gegen seinen Ex-Verein geht – ist aber schon jetzt klar: Marcel Görden, mit dem BHC Deutscher A-Jugendmeister geworden und seit 2007 beim TVK, hat unter der Woche seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. „Ich spiele nun schon etwas länger beim TVK und der Verein ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Hier wird seit Jahren tolle Arbeit geleistet. Die sportliche Herausforderung in der eingleisigen 2. Liga möchte ich sehr gerne annehmen – und zwar mit dem TVK. Das Korschenbroicher Umfeld ist super. Mir gefällt besonders das Familiäre hier“, kommentiert der 23 Jahre alte Kreisläufer seine Unterschrift. Über einen erneuten Sieg gegen die Bergischen würde er sich sicherlich freuen: „Es wäre zwar schön, wenn wir den Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen könnten, aber ich bin mir sicher, dass das ein ganz schweres Spiel wird. Der BHC ist unheimlich gefestigt und noch einmal so etwas wie in Solingen werden sie nicht zulassen. Die Vergangenheit hat aber auch gezeigt, dass gegen den BHC immer etwas drin ist, wenn wir auf Schlagdistanz bleiben.“ Sein Trainer Khalid Khan hat die Bedingungen für eine Wiederholung des ‚Wunders von Solingen‘ klar vor Augen: „Es ist ganz klar: Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir immer für eine Überraschung gut sind. Dafür müssen wir aber eine überragende Leistung bringen, die Zuschauer müssen eine überragende Leistung bringen und die Schiedsrichter auch.“ Nach dem Spiel Disco mit DJ Tim Müller - Sonntag CITY-LAUF Wem nach der Partie am Samstag nach Feiern zu Mute ist, der kann dies gleich im Anschluss in der Korschenbroicher Waldsporthalle tun. DJ Tim Müller – auch sonst für die Musikeinspielungen in der Halle zuständig – lädt zur ‚Handballdisco‘. Und wenn das immer noch nicht reicht: Am Sonntag starten die Bundesligahandballer um 17.10 Uhr beim Korschenbroicher CITY-LAUF!
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Schneebären bitten zum Tanz - Highlights – Vorverkauf – CITY-LAUF |
05.04.2011 |
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Der TVK ist derzeit in bestechender Form. Dem sensationellen 31:31 gegen den als Tabellenführer angereisten TV Hüttenberg vor Wochenfrist folgte am vergangenen Samstag ein cool herausgespielter 22:20 Auswärtserfolg beim HC Erlangen. Entscheidend für den wichtigen doppelten Punktgewinn bei den heimstarken Franken war eine überragende Abwehrleistung im Verbund mit dem 60 Minuten lang sensationell spielenden Oliver Mayer im Tor. Zudem besorgten David Breuer, sein Bruder Simon und Florian Korte gemeinsam 17 der 22 TVK-Treffer. Für den HC Erlangen brachte die bis zum Schluss umkämpfte Partie erst die zweite Heimniederlage in dieser Saison. Alle Highlights aus den Duellen gegen Hüttenberg und Erlangen haben wir für Sie in den Bildergalerien und im TVK-Player festgehalten. Korschenbroicher Schneebären erwarten Bergische LöwenAm Samstag steigt das mit Spannung erwartete Duell gegen den Bergischen HC. Wer unsere Schneebären live in der Waldsporthalle sehen möchte, der solle sich beeilen, denn für das West-Derby gibt es nur noch wenige Restkarten im Stehplatzbereich. Die TVK-Verantwortlichen sind sich sicher, dass sie am Samstag ‚ausverkauft‘ vermelden können. Ob es noch Karten an der Abendkasse geben wird, ist fraglich. Also schnell die letzten Karten sichern. Informationen, wie Sie an die letzten Eintrittskarten für das TOP-Spiel der TVK-Schneebären gegen den die Löwen des BHC kommen, entnehmen Sie bitte dem Bereich ‚Tickets‘. Wem das noch nicht genug ist, dem sei folgender Termin ans Herz gelegt: Am Sonntag (10.04.) startet das komplette Hand.Ball.Herz.-Team beim Korschenbroicher CITY-LAUF. Das Team um Kapitän David Breuer wird beim Volks-Lauf um 17.10 Uhr an den Start gehen. Mittlerweile ist es eine gute Tradition geworden, dass das Bundesligateam des TVK beim CITY-LAUF mitmacht. David Breuer & Co freuen sich über Ihre Unterstützung!
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GmbH-Führung zur Trainerentscheidung |
01.04.2011 |
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Heijo Hauser (Aufsichtsratsvorsitzender der TVK Handball GmbH & Co KG) "Ich freue mich sehr, dass wir Jörn Ilper überzeugen konnten, in den nächsten beiden Jahren als unser Trainer und nicht als Sportdirektor tätig zu werden. Jörn kennt die Mannschaft in und auswendig und kann zusammen mit den Führungsspielern des Teams die in den letzten Jahren erfolgreich praktizierte Spielphilosophie kontinuierlich weiter entwickeln. Darüber hinaus kennt Jörn die Handballszene bestens und hat in seiner erfolgreichen Spielerkarriere viel von einigen sehr guten Trainern lernen können. Ich bin mir absolut sicher, dass Jörn einen tollen Job machen wird. Er hat mein volles Vertrauen." Dr. Peter Irmen (Geschäftsführer TVK Handball GmbH & Co KG) „Wir sind froh, dass wir nun einen wichtigen Schritt weiter sind. Ich freue mich, dass Jörn seine ursprüngliche Planung im Sinne des TVK geändert hat und bin mir sicher, dass er mit der eingespielten und eingeschworenen Truppe seine erste Traineraufgabe im Seniorenbereich erfolgreich meistern wird.“ Jörn Ilper (Ab der Saison 2011/2012 Trainer des TVK) „Grundsätzlich ist es so, dass mein Wunsch immer war, Sportlicher Leiter beim TVK zu sein, weil das bedeutet, dass man nicht jeden Tag in der Halle stehen muss, dass man nicht den Wechsel aus der eigenen Mannschaft auf die Trainerbank macht und dass ich in meinem Privatleben, wo sich sehr viel ereignet hat, etwas mehr Freiraum habe. Es ist nun aber auch so gekommen, dass der TV Korschenbroich im kommenden Jahr Geld einsparen muss und eine volle Stelle als Sportlicher Leiter bei unserem Etat schlichtweg nicht drin ist.
Ich habe in den letzten Wochen mit vielen verschiedenen Kandidaten für den Trainerposten gesprochen. Da die Situation vor allem im Hinblick auf die Zusammensetzung des Kaders aber noch sehr unklar ist, konnte ich hier keine Zusagen gewinnen. Seitens der Geschäftsleitung ist man schon unmittelbar, nachdem klar war, dass der Vertrag von Khalid Khan nicht verlängert wird, an mich herangetreten und hat meine Bereitschaft, Trainer zu werden, abgefragt. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich mir das zwar bereits zugetraut, aus den oben genannten Gründen wollte ich aber zunächst versuchen, einen externen Kandidaten zu gewinnen. Nachdem dies nun nicht geglückt und die Zeit schon sehr weit fortgeschritten ist, hat man mir deutlich gemacht, dass eine Entscheidung fallen muss. Diese Entscheidung sieht nun so aus, dass ich ab der kommenden Saison Trainer des TV Korschenbroich werde. Auf meine neue Aufgabe freue ich mich sehr.“
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Jörn Ilper wird Trainer des TVK |
30.03.2011 |
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Die Trainersuche beim Handballzweitligisten TV Korschenbroich ist beendet. Die Verantwortlichen des TVK einigten sich mit Jörn Ilper – in der aktuellen Spielzeit noch als Kreisläufer für das Hand.Ball.Herz.-Team aktiv - auf ein Engagement als Chefcoach. Zwar hatte Ilper lange Zeit deutlich gemacht, dass er für den Trainerposten nicht zur Verfügung stehen würde, letztlich gelang es der Geschäftsführung aber, ihn für seine neue Aufgabe zu verpflichten. „ In der finanziell schwierigen Situation wäre es nicht darstellbar gewesen, zusätzlich zum neu geschaffenen Posten des hauptamtlichen Sportlichen Leiters, für den Jörn eigentlich vorgesehen war, einen bezahlbaren Trainer zu verpflichten, der unseren Ansprüchen genügt. Glücklicherweise war Jörn aber dazu bereit, auf seinen gültigen Vertrag zu verzichten und einen neuen, bis zum 30.06.2013 befristeten, Kontrakt als Trainer zu unterzeichnen. Dafür, auch im Namen meiner Kollegen, ein herzliches Dankeschön“, zeigt sich TVK-Geschäftsführer Dr. Klaus Hintzen mehr als glücklich über die gefundene Lösung. Bisher hatte Jörn Ilper aus privaten Gründen ausgeschlossen, Trainer der Mannschaft zu werden. Ilper spielt seit 2007 beim TV Korschenbroich und kennt Mannschaft und Umfeld in- und auswendig. In seiner langen und erfolgreichen Karriere hat er zahlreiche Erfahrungen gesammelt und dabei von den Besten der Zunft gelernt. Der Geschäftsführung ist es gelungen, den 36-Jährigen in langen und intensiven Gesprächen dazu zu bewegen, seine ursprünglichen – auch privaten – Planungen zu revidieren und sich für das Amt des Trainers bereit zu stellen. Dafür gebührt Jörn Ilper großer Dank. Der gebürtige Hamburger stand u.a. in Dormagen, Gummersbach und beim HC Zentralschweiz unter Vertrag und ist Inhaber der Trainer B-Lizenz. Auch die Vertragsverhandlungen mit der Mannschaft machen große Fortschritte.Neben den 3 Spielern, die noch gültige Verträge für die kommende Saison besitzen - Oliver Mayer, Matthias Fuchs und Mathias Deppisch - wurden Verträge mit Markus Breuer und Dennis Marquardt abgeschlossen. Zudem hat sich der Vertrag von Torhüter Sven Bartmann automatisch um ein Jahr verlängert. Im bisherigen Arbeitspapier des 23 Jahre alten Krefelders war eine Klausel enthalten, die sowohl Bartmann, als auch dem TVK bis zum 01.03.2011 eine Kündigung ermöglicht hätte – diese Option nahm aber keine der beiden Parteien wahr. In der nächsten Woche stehen weitere abschließende Verhandlungen mit den aktuellen Spielern an. Die Verantwortlichen des TVK sind darum bemüht, alle Stammkräfte im Verein zu halten. Lediglich Christoph Gelbke und Dominik Kasal werden den TVK verlassen und neue Herausforderungen suchen. Neuverpflichtungen sind z. Zt. noch nicht spruchreif. Die Geschäftsführung und auch der für die nächste Saison verantwortliche Trainer Jörn Ilper sind sich jedoch sicher, in Kürze den vollständigen Kader für die neue Spielzeit präsentieren zu können. Das Amt des sportlichen Leiters wird in der kommenden Saison weiterhin ehrenamtlich von Herrn Dr. Klaus Hintzen ausgeführt. Ein ausführliches Interview mit Jörn Ilper entnehmen Sie bitte der in der kommenden Woche erscheinenden vierten Ausgabe unseres HEIMSPIEL-Magazins.
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TVK trotzt dem Spitzenreiter Unentschieden ab |
27.03.2011 |
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