Der TVK hat die TSG Friesenheim auf ihrem Weg in die 1. Liga nicht stoppen können. Trotz 60-minütigen Kampfes verlor die Truppe von Khalid Khan gegen den souveränen Spitzenreiter mit 31:36 (16:19). Bester TVK-Werfer war David Breuer mit 11/5 Toren.
Dabei war der Aufsteiger aber nicht so chancenlos, wie man vor der Partie hätte vermuten können. Über weite Strecken der ersten Halbzeit war das Spiel vollkommen ausgeglichen. Zwischenzeitlich lagen die Hausherren sogar mit zwei Toren in Führung (14:12, 23.). Doch kurz vor der Pause legte Friesenheim einen kurzen Zwischenspurt ein. Stand es nach 24 gespielten Minuten noch 15:13 für den TVK, lautete der Spielstand nur vier Zeigerumdrehungen später 15:18. Den Vorsprung von drei Toren konnten die Gäste auch mit in die Pause nehmen (16:19).
Im zweiten Durchgang stand dann besonders ein Mann im Fokus: Kevin Klier, Torhüter der TSG, sorgte mit etlichen Paraden dafür, dass es seiner Mannschaft gelang, innerhalb von 13 Spielminuten einen 8-Tore-Vorsprung herauszuwerfen (19:27, 43.). Wer jetzt aber glaubte, die Partie wäre gelaufen, sah sich getäuscht. Die Youngster Robin Doetsch, Christoph Gelbke und der spät eingewechselte Dominic Kasal machten ihre Sache richtig gut. Näher als auf vier Tore (27:31, 54., Kasal) kam der TVK zwar nicht mehr heran, doch die über 700 Zuschauer in der Waldsporthalle belohnten ihr Team für einen tollen Kampf mit lang anhaltendem Applaus. Der überwiegende Teil des TVK-Publikums ist realistisch genug, den zweifelsohne vorhandenen Qualitätsunterschied zwischen einem Aufsteiger und einem Erstligaanwärter zu erkennen.
Letztlich fiel die 31:36-Niederlage zwar recht deutlich aus, jedoch konnte man auf Seiten der Korschenbroicher mit dem Geleisteten zufrieden sein und sich berechtigte Hoffnungen machen, dass es der Truppe in der kommenden Woche im Heimspiel gegen Bietigheim (Samstag, 19.30 Uhr) mit einer ähnlichen Leistung auch wieder gelingt, Punkte einzufahren.
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