Der TV Korschenbroich hat alles versucht. Schnell war aber klar, dass es nicht für die Punkte drei und vier reichen würde. Gegen die HSG Krefeld Niederrhein musste sich das hand.ball.herz.-Team mit 28:39 (11:19) geschlagen geben. Trainer Frank Berblinger musste auf die verletzten Spieler Dustin Franz und Ben Büscher, sowie auf den erkrankten Til Klause verzichten. Am kommenden Samstag ist die TSG Haßloch zu Gast in der Waldsporthalle, ehe man am 19. Oktober zum Spitzenteam nach Gelnhausen reisen muss.
Der TVK versuchte den Tabellenführer in der mit 700 Zuschauer ausverkauften Waldsporthalle mit einer offensiven 3:3 Deckung und dem 7. Feldspieler im Angriff zu überraschen. Da diese Maßnahmen jedoch weder in der Abwehr noch im Angriff erfolgreich waren und Krefeld im Minutentakt zu Toren kam, lag man bereits nach 9 Minuten mit 1:8 im Rückstand. Nach Umstellung auf eine 6:0-Deckung und agieren ohne des 7. Feldspielers entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Henrik Schiffmann in der 15. Minute zum 5:11, Max Zimmermann in der 19. Minute zum 6:12 und Lucas Feld in der 28. Minute zum 10:17 hielten den Rückstand gleichbleibend. Mit einem 11:19 und der Erkenntnis, dass man durchaus über längere Phasen mit dem Tabellenführer mithalten kann, ging es in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte sah man eine TVK-Mannschaft, die sich mit Unterstützung ihrer großartigen und lautstarken Fans nicht aufgab und – bei Nichtberücksichtigung der ersten 10 Minuten – lange dem Gegner Paroli bot. Das 25:33 in der 54. Minute durch Steffen Brinkhues war der letztmalige Achttorerückstand. Korschenbroich gab weiterhin alles, um „nur“ eine einstellige Niederlage zu kassieren. Durch einen 5:1-Lauf der Gäste zum 26:38 in der 59. Minute gab es dann doch noch einen klareren Rückstand und letztlich den 28:39-Endstand. Krefeld entführte verdient die zwei Punkte aus der Waldsporthalle, wobei die Niederlage einige Tore zu hoch ausgefallen ist.
Coach Frank Berblinger nahm trotz der Niederlage viel Positives mit aus dem Spiel „Natürlich wäre schön gewesen, wenn das Ergebnis einstellig geblieben wäre. Es gibt aber keinen Grund, hier die Köpfe hängen zu lassen. Die Jungs haben alles probiert und alles rausgehauen, Viele positive Ansätze waren sichtbar. Jetzt gilt es gegen Haßloch zu Hause da weiter anzuknüpfen, wo wir gut gearbeitet haben und die Effektivität bei den Würfen zu verbessern und die technischen Fehler zu reduzieren.“
Beim „Ersatzteileprofi Heimspiel-Tipp“ hat keiner das richtige Ergebnis gegen die HSG Krefeld Niederrhein vorausgesagt. Andreas Beutner hat dafür die richtige Tordifferenz vorausgesagt. Er hat einen Ticketgutschein für ein Heimspiel für den TV Korschenbroich gewonnen. Herzlichen Glückwunsch. Die nächste Chance gibt es beim Heimspiel des TVK gegen die TSG Haßloch. Dieses findet am 12. Oktober um 19.30 Uhr in der Waldsporthalle statt. Der Ersatzteileprofi und der TVK freuen sich auch dann über eine rege Teilnahme auf der Facebook-Seite https://www.facebook.com/TVKorschenbroich.
KARTENVORVERKAUF GEGEN DIE TSG Haßloch
Der Kartenvorverkauf für die Partie gegen die TSG Haßloch beginnt am Montag, 7. Oktober: Ihr könnt Tickets in der Buchhandlung Barbers im Herzen der Korschenbroicher City erwerben oder diese per Mail an tickets@hand-ball-herz.de vorbestellen.
Statistik:
TV Korschenbroich: Felix Krüger, Mika Schoolmeesters – Henrik Schiffmann (4), Florian Krantzen (1), Max Eugler (5), David Ghindovean Steffen Brinkhues (4), Nicolai Zidorn (1), Mats Wolf (3), Jan König (3/1), Max Zimmermann (4/1), Milan Müller (1), Lucas Feld (1), Fritz Bitzel (1)
HSG Krefeld: Sven Bartmann (1), Maximilian Conzen, Robert Krass (3). Christopher Klasmann, Lucas Schneider (4), Joris Lehmann (1), Lasse Mook, Lukas Siegler (1), Mike Schulz (10/5), Cedric Marquardt (3), Lars Jagieniak (1), Jörn Persson (11), Niklas Ingenpass (2), Matija Mircic (2)
Schiedsrichter: Zeki Kaplan und Benjamin Scheld
Zeitstrafen: TVK: 8 (4x 2 Minuten) – HSG: 6 (3x 2 Minuten)
Siebenmeter: TVK: 2/3 – HSG: 5/7
Spielfilm: 1:1 (2.), 1:8 (10.), 4:11 (14.), 6:12 (19.), 8:14 (24.), 10:17 (28.), 11:19 (Halbzeit) – 12:19 (31.), 15:24 (37.), 18:26 (42.), 20:29 (48.), 25:33 (54.), 26:38 (59.), 28:39 (Endstand)
Zuschauer: 700 (ausverkauft)