Knappe Niederlage in Saarlouis

Der TVK hat in einem enorm temporeichen Spiel beim Mit-Aufsteiger HG Saarlouis knapp mit 40:42 (18:19) verloren. Die 17 Treffer, davon vier per Siebenmeter, von Torjäger David Breuer reichten nicht. Am kommenden Samstag (20.2., 19.30 Uhr, Waldsporthalle) gastiert Spitzenreiter TSG Friesenheim in Korschenbroich.

Jörn Ilper in SaarlouisVor 1400 Zuschauern im Hexenkessel Stadtgarten lieferten sich beide Mannschaften von Beginn an einen offenen Schlagabtausch – Parallelen zum Hinspiel, das der TVK mit 41:39 gewonnen hatte, waren offensichtlich.

Die erste Halbzeit verlief noch relativ ausgeglichen. Deutlich wurde, dass insbesondere Daniel Grigic und Peter Nielsen die entscheidenden Köpfe der Saarlouiser Angriffsspiels werden sollten. Grigic erzielte in den beiden ersten Angriffen direkt zwei Tore. Als sich die TVK-Abwehr besser auf ihn eingestellt hatte, war der Däne Nielsen zur Stelle und traf vier Mal in Folge. Der TVK blieb aber dran und lag zur Pause lediglich mit einem Tor zurück.

Auch nach der Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst eng, auch weil der TVK trotz Unterzahl drei Treffer erzielen konnte (40.Minute, 25:26). Dave Breuer in SaarlouisDanach steigerte sich Marco Henne im Tor der Gastgeber gewaltig und leitete durch seine Paraden immer wieder erfolgreiche Gegenstöße ein. In den letzten zehn Minuten setzte TVK-Trainer mit einer offensiven Abwehr noch einmal alles auf eine Karte. Näher als auf zwei Tore sollte der TVK aber nicht mehr herankommen.

Dass David Breuer das Duell um die Torjägerkrone gegen Daniel Grigic mit zwei Toren mehr für sich gewann, war nur ein schwacher Trost. Im nächsten Heimspiel wartet auf die Korschenbroicher ein erneut dicker Brocken: Tabellenführer TSG Friesenheim gastiert in der Waldsporthalle.


Soweit blickte Khalid Khan in der Pressekonferenz noch Marcel Görden in Saarlouisnicht – er zeigte sich als fairer Verlierer: „
Wenn man auswärts 40 Tore schießt und nicht gewinnt, dann weiß man, dass es in der Abwehr nicht stimmt. Die HGS hat verdient gewonnen, weil sie vor allem in der 2. Halbzeit mit der besseren Abwehr und einer Reihe von tollen Paraden von Marco Henne auch in diesem Bereich besser waren. So braucht Saarlouis sich keine Gedanken um das Thema Abstieg machen.“

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