Die Spielpause in der Nordrheinliga ist beendet, das erste Spiel des neuen Jahres steht an diesem Wochenende auch für den TV Korschenbroich auf dem Programm. Am Samstag empfängt das hand.ball.herz.-Team um 19.30 Uhr den Nachbarn TSV Bayer Dormagen II in der Waldsporthalle. Mit dem Derby startet für Dirk Wolf seine Abschiedstour. Der Coach hatte nur bis Sommer zugesagt, ehe ab 1. Juli Frank Berblinger das Kommando auf der Bank übernimmt.
Vor Weihnachten konnte der TV Korschenbroich die Tabellenführung in der Nordrheinliga übernehmen. Die zeitgleiche Niederlage vom HC Weiden gegen den OSC Rheinhausen spielte der Wolf-Truppe dabei in die Karten. Die Aufgabe bei der HSG Refrath/Hand löste der TVK souverän, gewann mit 36:21 in Bergisch Gladbach.
Der TVK ist Erster, punktgleich mit dem Tabellenzweiten HC Weiden, beide Teams weisen 19:9 Punkte auf. Mit 18:10 Punkten belegen die HG Remscheid und der TSV Bonn die Plätze 3 und 4. Fünfter ist der nächste Gegner des TVK, Aufsteiger TSV Bayer Dormagen II. Die Zweitvertretung des Zweitligisten spielte eine starke Hinrunde und weist 17:11 Punkte auf. Das Team von Martin Berger gehört zu den positiven Überraschungen der Nordrheinliga.
Dirk Wolf kann am Samstagabend mit dem kompletten Kader gegen Dormagen antreten. „Dormagen hat eine gute Hinrunde gespielt“, sagt Wolf. „Aber in der EM-Pause ist ein Spiel gegen Zweitvertretungen eine Wundertüte, denn man weiß nie, wer aufläuft. Klar ist sicherlich, dass Dormagen alles geben wird, um das Derby für sich zu entscheiden. Aber auch wir wollen natürlich mit einem Erfolg in das neue Jahr starten. Dazu hoffen wir, dass wir von vielen Fans in der Waldsporthalle unterstützt werden und gemeinsam danach den zehnten Saisonsieg in der Waldsporthalle zu zelebrieren.“
Im Hinspiel war Dirk Wolf noch im „Handball-Ruhestand“. Am 2. Spieltag musste sich der TVK in Dormagen mit 27:29 geschlagen geben. Aber Dormagen konnte auch den OSC Rheinhausen (36:30) und die HG Remscheid (37:24) schlagen.
Für Dirk Wolf beginnt mit dem Heimspiel gegen Dormagen seine persönliche Abschiedstour als Coach des TV Korschenbroich. Zwölf Spiele absolviert der 56-Jährige noch bis zum Saisonende. Dann verabschiedet er sich wieder in den „Handball-Ruhestand“, Frank Berblinger vom TSV Bonn wird ihn als Coach beerben. Gleiches gilt natürlich auch für Daniel Küpper Ventura, Marcus Neven, Lukas Bark sowie Kapitän David Klinnert und Nicolai Zidorn, deren Abschied zum Saisonende bereits öffentlich gemacht wurde.
Mit dem TV Korschenbroich und dem TSV Bayer Dormagen II wird der Nachwuchs vom SV Glehn in die Waldsporthalle einlaufen.
Foto: Sven Frank