Die Geschäftsführer und Manager der 1. und 2. Handball-Bundesligisten der Männer (HBL) haben die Einführung einer eingleisigen 2. Bundesliga ab der Saison 2011/12 beschlossen. In dieser werden 20 Clubs enthalten sein. Dazu kommen vier Regionalligen und höchstens zwölf Oberligen. Sollte der TVK in dieser Saison den Aufstieg schaffen, muss er sich, was durchaus zu befürchten war, in der kommenden Saison noch nicht für die eingleisige 2. Liga qualifizieren. "Natürlich gibt es beim Ligenumbau Pro und Contra. Die Vereinheitlichung wird uns eine wesentlich größere Aufmerksamkeit sichern, zu dem birgt die Professionalisierung Potential für alle Clubs der eingleisigen 2. Liga. Auch insgesamt bedeutet diese Entscheidung eine Stärkung der Marke Handball-Bundesliga“, so Reiner Witte, Präsident der Handball-Bundesliga e. V. Durch die beschlossene Eingleisigkeit der 2. Bundesliga erwartet sich die Handball-Bundesliga GmbH mittelfristig eine Professionalisierung der Clubs und eine einhergehende verbesserte Vermarktungssituation. Belastungen, von denen die Klubs betroffen sind, werden durch Übergangsregelungen der Handball-Bundesliga GmbH abgefedert. So gleicht die Solidaritätsgemeinschaft zum Beispiel steigende Reisekosten aus, die die Budgets einzelner Clubs verstärkt belasten werden. Die Spielzeit 2010/2011 wird damit die Qualifikationssaison sein: Wer sicher für die eingleisige zweite Liga qualifiziert sein will, muss einen einstelligen Tabelleplatz in der dann noch zweigeteilten 2. Liga erreichen. |
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