Die Zeichen stehen auf Aufstieg: Der TVK bleibt auch im ersten Spiel des neuen Jahres in der Regionalliga ungeschlagen. Doch was passiert hinter den Kulissen? „Gerade in wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten ist es wichtig, die Gewissheit zu haben, dass die Sponsoren ihr Engagement mittel- und langfristig zugesichert haben“, sagt Geschäftsführer Dr. Peter Irmen. Lesen Sie heute das Interview mit Herrn Jürgen Moers, Vorstand der Autoteile Post AG. „Unsere Zusammenarbeit beruht nicht auf kurzfristigen Erfolgen“, sagt Moers. TVK: Ein aufregendes und wechselhaftes Jahr liegt hinter dem TVK: erst der unglückliche Abstieg aus der 2. Liga, jetzt die weiße Weste in der Moers: Wir glauben dass die Mannschaft und vor allem das Umfeld noch nicht bereit waren für die Operation 2. Liga. Nachdem die notwendigen Veränderungen umgesetzt worden sind hat sich die Situation spürbar verbessert. Höchstleistungen, wie jetzt dargeboten, können nur von einem intakten und Top motiviertem Team erbracht werden. TVK: Was hat Sie bewogen, trotz des Abstiegs dem TVK die Treue zu halten? Moers: Unsere Zusammenarbeit mit dem TVK beruht nicht auf kurzfristige Erfolge oder Misserfolge. Die Entscheidung für den Verein liegt eher im sozialen Bereich. Wir wollen mit unserer Unterstützung dazu beitragen Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern. Das geht unserer Meinung nach am besten mit Spitzensportförderung. TVK: Hand aufs Herz: Hatten Sie damit gerechnet, dass der TVK zum jetzigen Zeitpunkt ohne Verlustpunkt dasteht? Moers: Damit konnte wohl niemand rechnen. Aber wir glauben es gibt Schlimmeres. TVK: Wie wichtig ist Ihnen als Sponsor der Aufstieg in die 2 Liga? Moers: Wir würden uns mit der Mannschaft und dem Umfeld freuen, aber für uns ist das kein Muss. TVK: Was glauben Sie, sind Attribute, die man mit dem TVK verbindet und inwiefern passen diese zu Ihrem Unternehmen? Moers: Teamarbeit, Motivation, Ausdauer, Fleiß, gesunder Ehrgeiz und Spaß an der Sache um nur einige zu nennen. Alle diese Attribute lassen sich eins zu eins auf uns und auf viele Situationen im Leben umlegen. TVK: Sie alle haben Ihren Firmensitz in der Region. Welche Rolle messen Sie dem Thema "Identifikation" bei und inwiefern wird der TVK diesem Moers: Wir haben uns bewusst dazu entschlossen unseren Firmensitz hier in Korschenbroich beizubehalten, obwohl uns interessante Alternativen angeboten worden sind. Aber aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Stadt und dem positiven Umfeld haben wir uns für den Niederrhein entschieden. Wir sehen uns als Rheinländer und fühlen uns hier wohl. Der TVK im Allgemeinen und die Handballabteilung im Besonderen sind weit über die Grenzen von Korschenbroich bekannt. Stadt und Verein werden oft in einem Atemzug genannt. Eine bessere Identifikation gibt es selten. TVK: Der TVK hat sich in den letzten Jahren sowohl sportlich als auch im Umfeld kontinuierlich weiter entwickelt. In welchen Bereichen sehen Sie beim TVK noch Verbesserungspotential? Moers: Verbesserungspotential gibt es immer und vernünftiger Dialog ist alles. Die Führungsriege und der Gesamtverein machen eine hervorragende Arbeit. Gemeinsam mit allen Verantwortlichen sollte die Arbeit so fortgeführt werden. TVK: Was wünschen Sie sich persönlich, was dem TVK für das neue Jahr? Moers: Das was ich mir selber wünschen würde, wünsche ich natürlich dem TVK. In erster Linie Glück und Gesundheit, einen starken Zusammenhalt und Freude für die Mannschaft und die Fans in den kommenden Spielen. Der Erfolg stellt sich dann von ganz alleine ein! |
|