Der Spitzenreiter der Regionalliga West hat auch im Neuen Jahr seine weiße Weste gewahrt. Mit dem erst in der letzten Viertelstunde herausgespielten 40:31 (17:17) beim Soester TV feierte der TV Korschenbroich im 17. Saisonspiel den 17. Sieg. Der war aber lange hart umkämpft. Bis zum 23:23 in der 44. Minute hielten die Westfalen die Partie völlig ausgeglichen. Vorher hatte Soest beim 4:2 (9.), 9:6 (17.) und zuletzt beim 22:20 (41.) sogar geführt.
In der Schlussviertelstunde hatten die Hausherren dem Vollgas-Handball des TVK aber nichts mehr entgegenzusetzen. Über 27:23 (47.) und 31:24 zogen die Schützlinge von Trainer Khalid Khan, der auf seine beiden Marcels, den grippekranken Torhüter Leclaire und Linksaußen und Kreisläufer Görden (Daumenbruch) verzichten musste, scheinbar locker auf 35:27 (54.) davon.
„Wir haben uns lange Zeit zu viele, zu leichte Fehler erlaubt“, analysierte Coach Khan, „man merkte doch deutlich, dass uns der Wettkampf-Rhythmus fehlte.“ Trotzdem war der 42-Jährige mit der „geschlossenen Mannschaftsleistung“ zufrieden, aus der die beiden „besonders effektiven Außen“, Matthias Deppisch auf Rechtsaußen mit acht Toren und sein gegenüber Markus Breuer mit vier Treffern, noch herausragten. „Außerdem haben wir die richtige Einstellung gezeigt.“ Zudem steigerte sich Torhüter Roland Mainka im Verlauf des Spiels.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Khalid Khan: „Wir haben uns lange Zeit zu viele, zu leichte Fehler erlaubt. Zudem hatten wir Abstimmungs-Probleme. Das hatte ich schon befürchtet, da uns der Wettkampf-Rhythmus fehlte. Aber die Einstellung war sehr gut. Soest hat sehr gut dagegengehalten, aber am Ende hat sich unser Tempo-Handball verdient durchgesetzt. Beide Außen haben ihre Chancen sehr effektiv genutzt, ansonsten freue ich mich über eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
Sponsor Gerd Bennewirtz (sjb Fonds Skyline): „Das war der erwartet schwierige Start ins Handballjahr. Aber nachher hat unsere Mannschaft ihre Klasse bewiesen.“