Vor dem Spiel in Aachen: Khalid Khan plagen Personalsorgen

Besonders ärgern wird sich sicher Rückraumspieler Christian Rommelfanger. Der gebürtige Aachener spielte bis zur letzten Saison für den BTB und fällt nun ausgerechnet für das Gastspiel in seiner alten Heimat mit einer schweren Grippe aus.

Ebenfalls gesundheitlich angeschlagen sind Christopher Bath, Marcel Görden und Jörn Ilper. Alle drei hatten unter der Woche mit Magen-Darm Problemen zu kämpfen, ob sie am Freitag in der Halle Gillesbachtal auflaufen können (Anwurf 19.30 Uhr) entscheidet sich kurzfristig.

Mit Simon Breuer ist ein weiterer Aachener nicht 100%ig fit. Breuer, ebenfalls in Aachen geboren, plagt sich mit Sprunggelenksprobleme. Auch sein Einsatz ist zumindest fraglich.

Als wenn diese lange Verletztenliste nicht bereits ausreichen würde, musste auch Lukas Esser unter der Woche an einem berufsbedingten Lehrgang teilnehmen und fehlte bei allen Trainingseinheiten. Inwieweit er nach seiner Rückkehr am Freitag direkt einsatzbereit ist, kann Khalid Khan noch nicht genau einschätzen.

Nicht nur aufgrund der angespannten Personalsituation rechnet er in Aachen mit einer anspruchsvollen Aufgabe: „Wir werden es in Aachen mit einer leidenschaftlich kämpfenden Mannschaft zu tun haben. Aachen wird uns mit Sicherheit einiges abverlangen und uns insbesondere im kämpferischen Bereich vor große Aufgaben stellen.“

Mit den beiden deutlichen Siegen zum Saisonauftakt zeigte sich der Coach zufrieden: „Es war vorher nicht zu erwarten, dass wir zweimal so deutlich gewinnen. Wir verfügen zwar über eine sehr gute Regionalligamannschaft, aber definitiv über keine, die den Anspruch erheben kann gegen jede Mannschaft haushoch zu gewinnen. Wir müssen uns alles erarbeiten. Ohne die richtige Einstellung im Training können wir überhaupt nichts erreichen. Besonders freut mich aber, dass wir spielerisch schon sehr weit sind, was man auch in der vergangenen Heimpartie gegen Soest beobachten konnte. Wie das Leistungsvermögen meine Mannschaft ist, kann ich nach erst zwei Spieltagen noch nicht richtig abschätzen. Ich denke, da ist noch einiges möglich. Es wird aber auch Spiele geben, in denen wir schlechter spielen werden, als das bisher der Fall war.“

Auch mit den Leistungen abseits des Spielfeldes ist Khan sehr zufrieden: „Was das Team hinter dem Team bislang geleistet hat, ist sensationell. Vom Betreuer bis zum Geschäftsführer hängen sich alle richtig rein. Jeder, der hier involviert ist, liefert wirklich tolle Arbeit ab. So konnten wir schon viel bewegen, mehr als zunächst zu erwarten war. Aber wir sind auch noch lange nicht am Ziel angelangt.“

Angesprochen auf den Pokalknüller gegen TUSEM Essen in der kommenden Woche (23.09. /19.30 Uhr) winkt Khan ab: „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass sie keinen Gedanken an das Spiel gegen Essen verschwenden soll. Das interessiert noch überhaupt nicht. Wir müssen am Freitag gegen Aachen spielen. Mit der Partie am Dienstag gegen Essen befassen wir uns erst danach.“