Langsam geht es für die Zweitligahandballer des TV Korschenbroich auf die Zielgerade. Noch sechs Spiele warten auf die Schützlinge von Trainer Khalid Khan.
Kommenden Sonntag trifft der TVK in Ludwigshafen auf die TSG Friesenheim. Das Hinspiel verloren die Korschenbroicher knapp mit 29:31 ( 12:13). Beste Torschützen auf Seiten des TVK waren damals David und Simon Breuer mit jeweils 7 Treffern. Wenn am Sonntag um 18.00 Uhr im TSG Sportzentrum der Anwurf erfolgt, dann werden zwei Spieler definitiv nicht im Korschenbroicher Kader stehen. Dennis Marquard musste aufgrund seiner Schulterverletzung bereits in der Partie gegen Düsseldorf aussetzen und wird kommenden Dienstag in Kiel von Dr. Frank Pries, dem Mannschaftsarzt des THW operiert. Den Kontakt nach Kiel stellte TVK-Trainer Khalid Khan her: „Glücklicherweise haben wir in Kiel so schnell einen Termin bekommen. Ansonsten hätte Dennis wohl noch mindestens bis Ende des Monats auf seine Operation warten müssen, aber in seiner derzeitigen Situation zählt jeder Tag. Je schneller Dennis operiert wird, desto schneller kann er auch mit der Reha anfangen.“ Ausser Dennis Marquardt wird auch Lukas Esser fehlen. Der Nachwuchsspieler brach sich am vergangenen Wochenende erneut den bereits lädierten rechten Daumen. Esser wird sich ebenfalls in Kürze einer Operation unterziehen müssen und fällt bis zum Saisonende aus. Ansonsten wird Khan jedoch auf seinen gesamten Kader zurückgreifen können. Die Rollenverteilung ist die gleiche, wie vor Wochenfrist gegen die HSG Düsseldorf: „Friesenheim gehört für mich zu den vier stärksten Zweitligisten. Sie verfügen über einen der größten Etats und haben langfristig sicher die berechtigte Perspektive 1. Liga. Wenn alles normal läuft, dann haben wir dort keine Chance. Ich gehe nicht davon aus, dass sich Friesenheim einen Lapsus wie gegen Aue ein zweites Mal leisten kann – schon gar nicht vor heimischem Publikum.“ Den größeren Druck vor der Partie am Sonntag sieht er also auf Seiten der Gastgeber: „Wir müssen dort nicht gewinnen – aber wir können es. Die Situation ist der vor dem Spiel gegen Wallau ähnlich. Ich bin gespannt, ob wir aus unseren Fehlern dort gelernt haben.“ |