Erster „Neuzugang“: TVK holt Henrik Schiffmann zurück

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Der TV Korschenbroich weiß zwar am Ende des Handball-Jahres 2019 noch nicht genau, in welcher Klasse er in der nächsten Saison zu Hause ist, aber er kommt in den personellen Planungen voran. Erst vor Kurzem hat Trainer Dirk Wolf seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis zum Ende der Saison 2021/2022 verlängert, weil er den TVK mittelfristig zurück in die 3. Liga führen will – in die er nicht nur seiner Ansicht nach gehört. Jetzt steht auch der erste „Neuzugang“ fest, der zum eingeschlagenen Weg passt und in Wirklichkeit ein ganz guter Bekannter in der Waldsporthalle ist: Linkshänder Henrik Schiffmann (25), der aktuell noch bei der HSG Krefeld in der 2. Bundesliga unter Vertrag steht, kehrt zu seinem früheren Verein zurück.
Die Verantwortlichen sind begeistert, dass die Rückholaktion geklappt hat. „Linkshänder gibt es so wenige, die können sich ihre Klubs ja mehr oder weniger aussuchen“, sagt der Sportliche Leiter Klaus Weyerbrock, „deshalb finde ich es toll, dass er zu uns kommt. Er wird uns sicherlich enorm weiterhelfen.“ Schiffmann, der bei anderen Vereinen ebenfalls ziemlich weit oben auf dem Wunschzettel stand, war bis zum Ende der Serie 2016/2017 bereits für zwei Jahre im TVK-Trikot unterwegs und wird seine Tore nun zumindest bis Mitte 2022 erneut für Korschenbroich erzielen. Auch Trainer Dirk Wolf freut sich über die Verstärkung: „Er wird mit seiner Erfahrung eine wichtige Stütze für uns sein. Außerdem ist er ein Super-Typ.“ Dass Henrik Schiffmann als guter Freund des Trainersohns Mats Wolf gilt, dürfte die Eingewöhnung – falls überhaupt erforderlich – noch einmal einfacher machen.
Der Student brauchte nicht lange zu überlegen, ob der das Angebot des TVK annehmen solle, zumal ihn der TVK am liebsten bereits vor zwölf Monaten für die aktuelle Saison verpflichtet hätte. Dem stand allerdings das Unternehmen Aufstieg der HSG Krefeld entgegen – und Schiffmann wollte unbedingt erleben, wie sich die 2. Liga anfühlt: „Damit habe ich mir einen Traum erfüllt.“ Dass sich der Traum von Krefelder Klassenerhalt kaum erfüllen lässt, hat mit dem Wechsel zurück eher nichts zu tun – es geht darum, dass jenes Abenteuer unter zumindest halbprofessionellen Bedingungen einen hohen Aufwand erfordert. Außerdem war der gebürtige Wittener irgendwie immer mit seinem alten/neuen Verein verbunden, zumal er seit einigen Jahren in der Stadt lebt: „Korschenbroich liegt mir am Herzen. Das Umfeld und die Fans sind toll.“
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