Am Samstagabend (19.30 Uhr, Geestlandhalle, Am Mühlenbeck 2, 21717 Fredenbeck) gastiert der TV Korschenbroich im zweiten Auswärtsspiel der Saison 2015/2016 beim Tabellenführer VfL Fredenbeck. In dieser Partie muss Ronny Rogawska höchstwahrscheinlich auch auf Abwehrspezialist Markus Neukirchen verzichten.
„Die Partie gegen Leichlingen werden wir in der heutigen Einheit besprechen“, sagte Ronny Rogawska am Mittwochvormittag. „Aber wir haben auch schon einige Punkte nach dem Spiel angesprochen.“ So zum Beispiel gab es ein Lob an die Mannschaft für das gute Spiel gegen den Leichlinger TV. Allerdings fehlte die Belohnung mit zwei weiteren Zählern nach sechzig Minuten. „Wenn wir, wie in der ersten Halbzeit, mit sechs Toren führen, müssen wir uns einfach cleverer verhalten“, sagt Rogawska. „Letztlich hätten wir mit einem höheren Vorsprung in die Kabine gehen müssen. Aber meine Mannschaft durchläuft nun eine Lernphase. Und genau das möchte ich auch in Fredenbeck sehen.“
Am Samstag reist die Mannschaft des TV Korschenbroich mit dem Bus gen Norden. Etwas mehr als 400 Kilometer liegen zwischen der Waldsporthalle in Korschenbroich und der Geestlandhalle in Fredenbeck. Der dortige VfL ist nach drei Spieltagen Tabellenführer und erwartet den TVK zum nächsten Spitzenspiel in der 3. Liga West. Die Mannschaft von Andreas Ott gewann in dieser Spielzeit ihre beiden Heimspiele gegen die HSG Krefeld (29:20) und den ATSV Habenhausen (32:27). Am vergangenen Wochenende glückte dem VfL auch ein 31:27-Auswärtserfolg bei der SG Schalksmühle-Halver. Mit 6:0 Punkten ist der VfL Fredenbeck nun Tabellenführer der 3. Liga West und neben dem Leichlinger TV das einzige Team ohne Verlustpunkt.
Personell muss Ronny Rogawska in Fredenbeck weiterhin auf Tom Wolf und höchstwahrscheinlich auch auf Markus Neukirchen verzichten. „Tom macht Fortschritte im Training, es geht voran“, berichtet der dänische Coach des TVK. „Markus fehlt uns krankheitsbedingt die gesamte Woche im Training, im Moment sieht es so aus als könnte ich am Samstag nicht auf ihn zurückgreifen.“ Am Donnerstag kehrt Benedikt Köß, der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlte, zurück ins Mannschaftstraining. Der Keeper wird am Samstag auf der Fahrt in den Landkreis Stade dabei sein.
„Mein Kollege Andreas Ott verfügt über eine sehr homogene Truppe und arbeiten als Kollektiv mit einer 6:0-Deckung. Was sie besonders gut beherrschen ist das schnelle Umschaltspiel. Genau dieses war beim Spiel bei der SG Schalksmühle-Halver sehr schön anzusehen“, berichtet Ronny Rogawska. „Für uns wird es daher wichtig sein, dass wir eine richtig gute Quote im Angriff haben. Weiterhin muss unser Rückzugsverhalten sehr gut sein. Fredenbeck wird sechzig Minuten lang Tempo gehen und jeden Fehler gnadenlos bestrafen. Dies hat Krefeld auch zum Meisterschaftsauftakt bei der 20:29-Niederlage zu spüren bekommen.“
Der VfL geht sicherlich als Favorit in die Partie, doch der TVK wird in der Geestlandhalle seine Chance suchen. „Wir müssen clever, geduldig und ruhig agieren“, sagt Ronny Rogawska. „Wir müssen sicherlich auch das eine oder andere Mal das Tempo aus der Partie nehmen, um etwas mitzunehmen.“