Am heutigen Dienstag losten Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß und U18-Vize-Weltmeisterin Alina Grijseels (Borussia Dortmund) die 1. Runde um den DHB-Pokal aus. Der Pokalwettbewerb wird in der Spielzeit 2015/2016 zum ersten Mal im neuen Modus ausgetragen. So treffen die 64 qualifizierten Mannschaften in 16 Final Four-Turnieren aufeinander. Die Zweitligisten wurden als Ausrichter dieser Turniere, die am 15. und 16. August ausgetragen werden sollen, festgelegt. Dem Jubel beim TV Korschenbroich über das Duell gegen den amtierenden DHB-Pokal-Sieger SG Flensburg-Handewitt, könnte Ernüchterung folgen.
Der TVK wurde dem Turnier Nummer 5 zugelost. Die Handballfreunde Springe treffen dabei auf den Zweitligisten TV Emsdetten, der dieses Final Four ausrichten soll. In der zweiten Partie trifft der TV Korschenbroich auf den amtierenden DHB-Pokal-Sieger SG Flensburg-Handewitt. „Sportlich ist dieses Los natürlich top“, freute sich Kai Faltin, Manager und Sportlicher Leiter des TVK. „Gegen eine solche Mannschaft ein Spiel bestreiten zu können, ist natürlich eine tolle Sache für uns alle. Dies spricht natürlich für den neuen Modus, sonst wäre eine solche Begegnung in der 1. Runde nicht möglich gewesen.“
Allerdings gibt es aktuell Spekulationen, ob der TV Emsdetten das Final Four tatsächlich ausrichten möchte. „Wir würden uns freuen, wenn dieses Turnier in Emsdetten ausgetragen werden würde, denn es wäre logistisch für uns sehr angenehm“, sagte Kai Faltin. „Sollte Emsdetten tatsächlich verzichten, Springe und wir könnten die Turniere aufgrund der Hallenkapazitäten nicht ausrichten, wäre es durchaus möglich, dass dieses Final Four in Flensburg durchgeführt wird. Allerdings müssten wir dann die Lage noch einmal neu betrachten, denn das wäre ein ganz anderer Kostenfaktor, den wir so nicht eingeplant hätten. Und dies stellt auch ganz klar die Schattenseite dieses neuen Wettbewerbs heraus. Wir warten nun erst einmal ab. Der TV Emsdetten wird sich sicherlich in Kürze offiziell äußern, ob man das Final Four durchführen wird.“