Felix Krüger steht der TV Korschenbroich voraussichtlich in der Spielzeit 2021/2022 nicht mehr zur Verfügung. Der Keeper zog sich einen Mittelhandbruch zu. Deshalb wurde der TVK noch einmal aktiv und verpflichtete einen weiteren Torhüter. Stefan Graedtke wird beim Tabellenzweiten der Nordrheinliga bis zum Saisonende aushelfen.
Die Lage bleibt schwierig – für alle Mannschaften, in allen Ligen. Die vielen ausgefallenen Spielen neu zu terminieren, ist für die Verantwortlichen alles andere als einfach. Klaus Weyerbrock hat dies bislang mit Bravour gemeistert.
„Ich werde immer ratloser, wie wir mittlerweile fünf Spiele ab dem 19. März nachholen sollen. So viele englische Wochen mit Wochentagsspielen, bei denen u.a. berufstätige Spieler häufig zu den weiter entfernten Auswärtsspielen nicht mitfahren können, sind für alle Teams eine große sportliche Herausforderung. Auch die vom Verband jetzt doch kurzfristig geplante Saisonverlängerung über den 14. Mai hinaus hilft nur bedingt weiter, da spätestens ab Anfang Juni die Spieler/Trainer ihren langen geplanten Urlaub antreten, um ab Anfang Juli wieder in die Vorbereitung einzusteigen“, sagte Klaus Weyerbrock nach der erneuten Spielabsage gegen den TV Rheinbach.
Personell hätte Dirk Wolf fast aus dem Vollen schöpfen können. Der Coach des TVK muss allerdings auf Felix Krüger verzichten. Der Keeper zog sich einen Mittelhandbruch zu. „Felix wurde bereits am Dienstag erfolgreich operiert. Aber man muss befürchten, dass die Saison für ihn beendet ist“, sagt Wolf. Deshalb hat der TVK in Stefan Graedtke einen weiteren Torhüter bis zum Saisonende unter Vertrag genommen.
Graedtke selbst ist 43 Jahre, war zuletzt nicht mehr aktiv. Allerdings verfügt er über enorm viel Erfahrung, unter anderem hat er auch schon in der 2. Bundesliga gespielt. „Ich bin froh, dass uns diese Verpflichtung so kurzfristig gelungen ist. Stefan ist ein guter Typ, mit ihm habe ich selbst schon in Königshof zusammengearbeitet. Er wird uns auf jeden Fall auch weiterhelfen und gemeinsam mit Max Jäger ein gutes Torhüterduo für die nächsten Spiele bilden“, sagt Dirk Wolf