Vertrag vorzeitig verlängert: Trainer Dirk Wolf bleibt bis 2022 beim TVK
In seinem Profil auf der Homepage des TV Korschenbroich hat es Dirk Wolf so ausgedrückt: „Wenn ich nicht Handball spielen würde – hätte ich mehr Zeit für anderen Dinge.“ Das gilt natürlich auch für eine Tätigkeit als Trainer. Aus einem Plus an Freiraum wird allerdings so schnell nichts werden, weil es dem 51 Jahre alten Coach offensichtlich ganz gut gefällt beim Handball-Regionalligisten, für den er jetzt seit 18 Monaten mit viel Hingabe und Leidenschaft tätig ist. Das bleibt vorläufig auch so, denn beide Seiten konnten sich noch vor der am 16. Dezember beginnenden Winterpause darauf verständigen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Verein und Trainer einigten sich über eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages um zwei weitere Jahre bis Mitte 2020 – ein echtes Zeichen gegenseitiger Wertschätzung.
Klaus Weyerbrock, der Sportliche Leiter des TVK, ist glücklich darüber, eine derart wichtige Personalie vom Tisch und dadurch Klarheit zu haben: „Dirk hat bis jetzt eine überzeugende und erfolgreiche Arbeit geleistet. Ich freue mich, dass wir einen kompetenten und menschlich passenden Trainer weiter an Bord haben und mit ihm gemeinsam die Zukunft der Mannschaft gestalten können.“ Dirk Wolf bestätigt, dass es keine lange Diskussion gab: „Ich fühle mich hier wohl und es war alles sehr unkompliziert. Das Gespräch hat kaum fünf Minuten gedauert.“ Dass er im Hinterkopf längst über die aktuelle Saison hinaus plant, ist sowieso klar.
Der TVK gehört bereits jetzt zum Kreis der ernsthaften Meisterschafts-Kandidaten, die für den Aufstieg in Frage kommen. Das gilt jedoch auch für andere wie den TuS 82 Opladen und eine Garantie darauf, dass es klappt, gibt es nicht – was wiederum kein Problem ist, weil in dieser Saison in Korschenbroich keiner den Titel verlangt. Es soll „nur“ ein Fortschritt gegenüber Rang fünf aus 2018/2019 werden. Wolfs Idee besteht aus zwei Teilen: „Wir wollen attraktiven Handball spielen. Und mein Ziel ist es, in zwei Jahren wieder hochzukommen.“ Das heißt, dass er den Verein zurück in die 3. Liga führen will. Sein Wunsch dafür: Der Kader, in dem er ausreichend Qualität sieht, möge noch ein bisschen breiter werden. Das geht nur über die intensive Suche nach passenden Verstärkungen/Ergänzungen. Mehr Zeit für andere Dinge? Dirk Wolf wird das verschieben müssen.