Nach zwei Heimniederlagen in Folge geht es für die Mannschaft von Ronny Rogawska am Samstagabend mit einem Auswärtsspiel weiter. Um 18 Uhr gastiert der TV Korschenbroich am 6. Spieltag der 3. Liga West beim Longericher SC.
Ronny Rogawska möchte am Samstag mit seinen Mannen an die gute erste Halbzeit gegen den Leichlinger TV anknüpfen. „Da haben wir sehr gut gespielt. Eine Führung zur Pause wäre sicherlich möglich gewesen, wenn wir noch cleverer agiert hätten. Wichtig ist aber, dass wir unsere Lehren daraus ziehen und es in den nächsten Spielen besser machen“, berichtet der dänische Coach des TVK.
Der Longericher SC war in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft der 3. Liga West. Hinter dem Neusser HV und dem VfL Eintracht Hagen belegte das Team aus Köln den 3. Platz. Der Start in die Spielzeit 2017/2018 war für den LSC durchwachsen. Aktuell ist man mit gerade einmal 4:6 Zählern Zehnter. Nur einen Zähler weniger weist das neuformierte Team des TV Korschenbroich auf Platz 13 auf.
Zu Hause kassierte der LSC um das Trainerduo Christian Stark und Andreas Klisch bereits zwei Niederlagen. Zum Auftakt der neuen Saison verlor man gegen die SG Schalksmühle-Halver mit 20:21, am vergangenen Samstag unterlag man dem OHV Aurich mit 21:26. Gegen die HSG Handball Lemgo II konnte man beim 33:31-Erfolg den ersten Heimsieg einfahren.
Auch den zweiten Saisonsieg feierten die Kölner in Ostwestfalen, bei GWD Minden II siegte man mit 29:24. Beim TuS Ferndorf verbuchten die Domstädter eine 24:30-Niederlage.
„Auch beim LSC gab es einige personelle Veränderungen, dennoch verfügt man dort über eine gute Mannschaft“, weiß Ronny Rogawska, der auch am Samstag weiterhin auf Spielmacher Julian Mumme verzichten muss.
„Wir müssen an die Leistung gegen Leichlingen anknüpfen und das gute Spiel über eine längere Zeit ausweiten, am besten über die gesamte Spielzeit“, sagt Ronny Rogawska. „Wir müssen natürlich auch sehen, dass wir unsere Fehler minimieren, denn diese hat der Leichlinger TV im zweiten Durchgang gnadenlos genutzt. Unsere Deckung muss ein Bollwerk sein, wir müssen die Partie lange eng gestalten.“