Ronny Rogawska: „Freuen uns auf den Vergleich mit TuSEM Essen“

Am Samstag ist es endlich soweit: Zum ersten Mal findet das „hand.ball.herz.club“ – Turnier in der Waldsporthalle Korschenbroich statt. Um 12 Uhr wird die Waldsporthalle geöffnet. Eine Stunde später trifft Gastgeber TV Korschenbroich auf den ehemaligen Europapokalsieger und heutigen Zweitligisten TuSEM Essen. Um 14.45 Uhr trifft Drittligist HSG Krefeld auf den belgische Vertreter von Don Bosco Gent. Eintrittskarten kosten 10 Euro (Erwachsene) und 5 Euro (Ermäßigt).

Die dritte Woche der Vorbereitung neigt sich dem Ende entgegen. Ronny Rogawska und seine Mannen freuen sich auf das eigene Turnier in der Waldsporthalle. „Natürlich ist die Vorfreude auf ein eigenes Vorbereitungsturnier groß“, berichtet der Däne. „Vor allem sind wir froh, dass wir ein attraktives Teilnehmerfeld auf die Beine stellen konnten. Als Trainer ist mir natürlich wichtig, dass wir am Samstag zwei interessante Spiele über volle Distanz absolvieren können. Wir wollen uns auf jeden Fall vor heimischem Publikum vernünftig präsentieren und Werbung für die neue Saison betreiben. Natürlich werden wir uns auch unter die Fans mischen.“

Natürlich stehen die drei Neuzugänge Max Jäger, Jan Jagieniak (beide vom TSV Bayer Dormagen) und Felix Krüger (ThSV Eisenach) im Fokus des Interesses der Zuschauer. In den bisherigen Testspielen präsentierte sich das Trio gut.

Im ersten Spiel des „hand.ball.herz.club“ – Turnieres trifft der TV Korschenbroich auf TuSEM Essen. Das Team von Stephan Krebietke hat weiterhin einen klangvollen Namen, auch wenn die ganz großen Erfolge schon einige Jahre zurückliegen. Der Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe e. V. gewann dreimal die Deutsche Meisterschaft (1986, 1987, 1989) und dreimal den DHB-Pokal (1988, 1991, 1992). International gewann man 1989 den Europapokal der Pokalsieger, 1994 den Euro-City-Cup und 2005 den EHF-Cup. 2012 gelang den Essenern zum letzten Mal der Aufstieg in die Handball-Bundesliga. Bekanntester Akteur in den Reihen von TuSEM ist aktuell sicherlich Michael Hegemann, der 2007 mit der DHB-Auswahl Weltmeister im eigenen Land wurde.

„Ich freue mich persönlich sehr auf das Wiedersehen mit Hege“, sagt Ronny Rogawska. „In Düsseldorf haben wir von 2001 bis 2005 und von 2009 bis 2012 zusammen gearbeitet. Es ist mir eine Freude, ihn am Samstag in Korschenbroich begrüßen zu können. Aber wir freuen uns natürlich auch so auf den Vergleich mit einem guten Zweitligisten. Gegen einen höherklassigen Gegner müssen wir bis an unsere Grenzen gehen, aber wir wollen aus solchen Spielen lernen und uns weiterentwickeln.“

Im zweiten Duell treffen zwei weitere interessante Mannschaften aufeinander. Die HSG Krefeld, die mit den ehemaligen Korschenbroichern Philipp Ruch und Marcel Görden sowie Coach Olaf Mast antreten wird, trifft um 14.45 Uhr auf den belgischen Vertreter Don Bosco Gent. „Wir haben in den vergangenen Jahren schon einige Male gegen Teams aus Belgien gespielt. Es waren immer gute Testspiele, deshalb freuen wir uns, dass Gent zugesagt hat. Jede Nation hat seine eigene Art Handball zu spielen, so dass internationale Vergleiche immer interessant sind.“, sagt Ronny Rogawska. „Und mit der HSG Krefeld haben wir eine der Topmannschaften aus der 3. Liga West gewinnen können. Das Team von Olaf Mast zählt auch in diesem Jahr wieder zu den Aufstiegskandidaten.“