TVK muss bei eisigen Temperaturen in die Nordfrost-Arena

Das erste Auswärtsspiel der Rückrunde führt den TVK gleich auf seine weiteste Reise. 354 Kilometer haben Mathias Deppisch & Co am Samstag hinter sich zu bringen, ehe sie um 19.30 Uhr beim Wilhelmshavener HV antreten können.

Marquardt Aurich

Die Reise in den hohen Norden nicht antreten wird Björn Marquardt. Der Rückraumspieler, der auch im Innenblock eine Säule der Mannschaft ist, laboriert weiterhin an der Bänderdehnung im Fuß, die er sich beim Vorbereitungsturnier in Wermelskirchen zugezogen hatte. Zwar konnte er am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Edewecht sporadisch eingesetzt werden, unter der Woche geriet der Heilungsprozess jedoch ins Stocken und ein Einsatz am Wochenende ist laut TVK-Coach Ronny Rogawska ausgeschlossen.

Doch auch mit Marquardt wäre es eine richtig schwere Aufgabe geworden, die da in der Nordfrost-Arena auf die Korschenbroicher wartet. Der Tabellenzweite stellt die drittbeste Abwehr der Liga, entsprechend großes Augenmerk hat der Korschenbroicher Trainer in der Vorbereitung auf die gegnerische Defensive gelegt: „Uns erwartet vor allem eine 6:0- und eine 5:1-Variante, die Wilhelmshaven wirklich sehr gut beherrscht. Wir müssen unsere Angriffe mit sehr viel Geduld vorbringen und auf die richtige Gelegenheit zum Abschluss warten. Darüber, dass die Favoritenrolle eindeutig beim WHV liegt, brauchen wir uns nicht weiter unterhalten. Aber wir fahren mit Sicherheit nicht dort hoch, um von vornherein abzuschenken. Wir wissen, wozu wir im Stande sind wenn wir einen guten Tag erwischen.“

Das hatte das Hand.Ball.Herz.-Team auch im Hinspiel unter Beweis gestellt. Damals schrammte die Rogawska-Sieben nur knapp an einem sensationellen Sieg vorbeiund trennten sich schließlich mit 27:27 vom WHV. Gegen eine Wiederholung hätte im Korschenbroicher Lager wohl niemand etwas einzuwenden, wenngleich die Aufgabe in fremder Halle nicht leichter werden wird.

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