Am Montagabend suchte Olaf Mast, der Ex-Trainer des TVK, noch ein letztes mal das Training „seiner“ Mannschaft auf, um sich auch persönlich von seinen Jungs verabschieden zu können.
Im Beisein der beiden Geschäftsführer Jupp Grimm und Dr. Peter Irmen legte Mast der Mannschaft die Gründe für seine Entscheidung dar. Zuvor hatte Grimm bereits die Spieler über die Geschehnisse informiert. Dabei betonten beide besonders, dass der Trainer es war, der auf die Geschäftsführung zugegangen sei. In einem Gespräch am Sonntagmorgen erklärte er Grimm und Irmen, sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden der TVK Handball GmbH, Heijo Hauser, dass er angesichts der derzeitigen Lage sein Traineramt niederlegen wolle. Die Verantwortlichen des TVK akzeptierten diese Entscheidung und somit konnte Sonntagmittag die Meldung von der Beendigung der Zusammenarbeit zwischen dem TV Korschenbroich und Olaf Mast verkündet werden. All dies stand jedoch am Montagabend nicht im Mittelpunkt. Sichtlich schwer fiel es Mast, dem Team gegenüber die richtigen Worte zu finden. Ein deutliches Zeichen dafür, was für einen Stellenwert der TVK für ihn hat und wie sehr ihm der Verein und die Mannschaft in den rund vier Jahren, die er hier erst als Spieler und dann als Trainer verbracht hat, ans Herz gewachsen ist. Auch auf Seiten der Spieler wurde so mancher von seinen Emotionen übermannt. Kapitän Daniel Spix ergriff stellvertretend für seine Mitspieler das Wort und dankte dem Trainer. Anschließend verabschiedete sich Mast von jedem noch einmal persönlich und verließ die Waldsporthalle – nicht ohne zu versprechen, seiner Ex-Truppe weiterhin im Abstiegskampf die Daumen zu drücken. |